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Vormarsch der Spacken

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friederix

Geoguru
Aceacin schrieb:
Mhh.. jetzt aber mal halblang...
Du hast meinen Smilie am Ende des Posts gesehen und wahr genommen?
Von Worten wie "Spacken" distanziere ich mich hiermit etwas deutlicher, falls es jemand nicht verstanden haben sollte ...
 

Caches_Clay

Geocacher
fidepus schrieb:
Dieses ganze Forum verkommt zum Newbie-Bash-Verein.
Man kann keine Caches verstecken, wenn man weniger als 100 Funde vorweisen kann.
Leute, die weniger als ein Jahr dabei sind machen Caches kaputt statt sie zu suchen.
Kommentare, die hier von Leuten mit weniger Erfahrung gemacht werden werden entweder ignoriert oder es bricht sofort eine Diskussion darüber aus, wie schlimm die Neulinge doch sind.
Früher war alles besser und die Caches noch aus Holz.
Das, meine lieben Freunde, ist echt zum Kotzen!


Aber trotz der Zustimmung hieße das, alle über einen Kamm zu scheren, hier gibts auch genügend nette Leute, die anderen kannst Du ja ignorieren.
Ich fühle mich noch ganz wohl hier.
Gruß
CC
 

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argus1972

Geowizard
Im Prinzip gebe ich allen, die hier geschrieben haben, durchaus Recht, doch sorry, aber ich schiebe die Verwüstungen zum erheblichen Teil auf suboptimale Verstecke, bei denen es oft nicht anders geht, als unter jeden Zweig zu schauen.
Wenn in einem Geröllfeld ein Petling versteckt wird und die Angabe, die der Sucher erhält, "ca. AB Schritte in ca. 30° bis 45°, dann ist die Wühlsuche vorprogrammiert. Da ohnehin meistens Rudel unterwegs sind, ist es wohl unvermeidlich, dass dabei die Umgebung in Mitleidenschaft gezogen wird.
Nach einer Stunde Suche im Rudel (lt. mehrerer Logs), kommt noch der Faktor "Frust" hinzu und da Aufgeben und dnf ja bekanntlich mit Erschießung bestraft wird, wird gesucht auf Teufel komm raus. :irre:

Ich bemühe mich immer, zuerst mit den Augen zu suchen, aber man ist wohl generell (Verstecker und Sucher) dazu übergegangen, die Verstecke nicht mehr für das geübte Auge zu markieren (Hasengrill, plakativer Stein), sondern stattdessen "natürlich" zu verstecken. Was glaubt Ihr, wie viele Petlinge ich schon mit dem Messer ausgraben musste, weil sie mit dem Fuß in die Erde gerammt worden sind?
Dabei bin ich überzeugt, dass die Vorlogger das Ding in aller Regel wieder so verstecken, wie sie es vorgefunden haben.
Wie ich schon mehrfach bitte beklagt habe, werden die Verstecke gerade bei jungen Caches immer fieser, daher ist die Verwüstung praktisch hausgemacht.

Natürlich gibt es Wildschweincacher, die die Umgebung umgraben, aber wenn eine Metallplakette mit Moos getarnt wird, die Koos um 14m streuen und der Hint auch "unter Moos" sagt, was bitte soll der Cacher denn machen?

Meine Überzeugung ist, es sollte wieder dazu übergegangen werden, faire, nachvollziehbare und für Eingeweihte optisch markierte Verstecke zu suchen.
Aber nach 100m Freifläche am Weg mit bestem Empfang und reichlich Versteckmöglichkeiten, wird der Petling natürlich 40m tief im angrenzenden Wald versteckt. :irre: Empfang gegen Null, Verstecke reichlich, natürlich kein Spoiler, dafür nach 10 Funden eine Baugrube - sowas ließe sich problemlos umgehen, wenn man dort versteckte, wo die Bedingungen dafür gut sind. Aber offenbar wird bewusst in erster Linie da versteckt, wo genau das Gegenteil der Fall ist.

Ich bin dazu übergegangen, solche übertarnten Dosen diskret zu markieren, damit es Nachfolgende leichter haben. Kürzlich gab es aber dazu mal eine böse Mail eines Owners, der nach meinem Fund eine Cachekontrolle gemacht hat, mit dem Kernsatz "Die anderen Cacher sollen doch auch richtig suchen, bitte keine Markierung". :irre:

Daher denke ich, auch die Owner sollten etwas mitdenken und faire Verstecke wählen, denn es geht ja eigentlich nicht nur um die Sucherei, sondern auch um das Finden!
 

dr_megavolt

Geocacher
Ich habe auch in letzter Zeit nicht mehr unbedingt den Eindruck, daß Geocachen mehrheitlich ein naturverbundenes, rücksichtsvolles Hobby ist. Ich habe auch schon häufiger frisch leergefressene Snack- und Süßigkeitenverpackungen in Cache- und Stationsnähe gesehen, wo sonst normale Wanderer nur selten hinkommen dürften.

Mindestanforderung sollte sein, daß der Owner nach z.B. 10-20 Founds sich nochmal seinen Weg anschaut und selbstkritisch überlegt, ob man das noch 1-2 Jahre so weiterlaufen lassen kann. Wenn zu diesem Zeitpunkt schon eindeutige Naturzerstörungen vorliegen, sollte man das Ding modifizieren oder wieder abbauen, auch wenn es Arbeit war.

Da auch nicht alle Owner dafür den rechten Blick haben, sehen vielleicht wenigstens ein paar der nachfolgenden Cacher das Problem. Dann sollte man auch mal SBA loggen. Das wird m.E. ein bißchen zu selten getan. Entweder die Community hat eine Selbstreinigungsfunktion, oder

dritte Möglichkeit: der Förster/Jagdpächter/Waldbesitzer paßt auf. Das Hobby ist auch in diesen Kreisen immer bekannter. Wenn erstmal einige Dosen verschwinden, oder Anzeigen erstattet werden, oder der Gesetzgeber sich bemüßigt fühlt, sich des Problemes anzunehmen, wachen vielleicht die letzten ignoranten Cacher auf.

Wir sollten es nicht zur letzten Variante kommen lassen.

Roland
 

Inder

Geowizard
friederix schrieb:
So war er jedenfalls gedacht: Ein PETling an der Wurzel eines Baumes mit Hint "Unter drei Steinen" und zusätzlichem eindeutigem Spoilerfoto.
...
Die Steine waren natürlich längst nicht mehr da. Spoiler-Foto hatten wir nicht dabei.
Also erst mal alles "relativ" schonend abgesucht ohne fündig zu werden.
...
Die nachfolgenden Logs:
"Schnell gefunden". :eek:ps:

Wer ist da jetzt wohl eher das Problem? Der Owner oder die Zweiwortlogger?

Wenn ich einen PET-Rohling in den Wald stecke und dabe ein so originelles Versteck wähle, dass es nur mittels daraufgelegter Steine zu identifizieren ist, dann sollte ich auch keine Romane als Log erwarten. Ideenlose Verstecke animieren nicht zu geistigen Ergüssen beim Loggen.

Und genau diese Art von Verstecken ist es, die über kurz oder lang zur Verwüstung der Umgebung führen. Nich jeder hat mobilen Internetzugang. Wenn die Steine nach ein paar Tagen wieder weg sind, dann ist abzusehen, dass irgendwann die nächsten Cacher da stehen und nach einem langen Fußmarsch durch den Wald nicht gerne ohne Erfolg zurückgehen wollen. Dann wird halt jeder morsche Baum umgedreht und jedes Moos noch ein Stückchen weiter abgerissen.

Das Hirn ist beim Cacheowner gefragt. Ein schwieriges Versteck passt an Orte, die man leicht und bequem erreichen kann. Da ist es kein Problem, dreimal vorbeizufahren, bis man die Dose endlich gefunden hat. Mitten in freier Wildbahn sollte ein Versteck (natürlich nur für Cacher) leicht erkennbar sein.

Und das ist definitiv kein Problem von Newbies. Sondern mindestens ebenso ein Problem der Altcacher, die nicht fähig sind, sich an die veränderten Bedingungen anzupassen.
 

feinsinnige

Geomaster
dr_megavolt schrieb:
Ich habe auch in letzter Zeit nicht mehr unbedingt den Eindruck, daß Geocachen mehrheitlich ein naturverbundenes, rücksichtsvolles Hobby ist. Ich habe auch schon häufiger frisch leergefressene Snack- und Süßigkeitenverpackungen in Cache- und Stationsnähe gesehen, wo sonst normale Wanderer nur selten hinkommen dürften.

Mindestanforderung sollte sein, daß der Owner nach z.B. 10-20 Founds sich nochmal seinen Weg anschaut und selbstkritisch überlegt, ob man das noch 1-2 Jahre so weiterlaufen lassen kann. Wenn zu diesem Zeitpunkt schon eindeutige Naturzerstörungen vorliegen, sollte man das Ding modifizieren oder wieder abbauen, auch wenn es Arbeit war.

Geocaching ist zu einem 'Massengeschäft' verkomme. Zum einen steigt die Zahl der Mitspielenden weiter steil an. Zum anderen scheint der Anteil derer, für die es beim Geocaching besonders um möglichst viele Funde ('Punkte') oder rausgehauene Caches geht, auch stetig zu steigen. Hört man hier nicht immer wieder die Klage über Fastfood, Quantität vor Qualität? Totenlangweilige Statistiken im GC-Profil, Banner, die primär über die Anzahl der schon gefundenen/ versteckten Caches informieren, Threads wie 'Wer hat die meisten Funde?' spreche für sich.
Schönes Beispiel aus de Nachbarschaft: Ein echter 'Newbie' haut eine Dutzend Caches vom Typ 'Micro No. X im langweiligen Wäldchen hinter meine Hütte' raus. Schon bei Ansicht von den Listings ist zu erkennen, daß es da nichts zu sehen gibt und daß das unspannend ist. Trotzdem rennen, fahren die übliche Verdächtigen, die jede Dose sofort haben müssen (FTF-Statistiken hatte ich oben noch vergesse), gleich los und beschweren sich danach darüber, daß ein oder zwei Caches wegen falscher Koordinaten nicht zu finden gewesen sein und geben den guten Tip, daß der 'Newbie' doch bitte erstmal selbst Y Caches suchen und mit einzelnen Caches klein anfangen möge, statt einfach so eine Menge herauszuhaue. Überrascht es wen, wenn ich jetzt sag, daß der Beschwerdeführer selbst nicht ein Jahr aktiv ist, aber schon fast 1k5 Dosen abgeklappert und ähnliche Cache-Serien abgeworfen hat?
Ich denk, Geocaching hat sich schleichend verändert. Weg von dem ganz besonderen, individuellen Erlebnis (Landschaft, physische oder geistige Herausforderung) hin zu einem vergleichenden Wettbewerb (die meisten Caches in kürzester Zeit, mehr 5/5 als alle anderen usw.).
Um in dem Wettbewerb mithalte zu können, muss man schon mal mit dem Auto bis zur Dose vorfahren (ach ja, man hat dann ja auch ein Anliegen
icon_irre.gif
), wie ein Berserker und ohne Rücksicht auf Umwelt oder Muggel nach der Dose suchen, nach spätestens fünf Minuten erfolgloser Suche den TJ ziehen (weil die Zeit läuft weg und da sind noch andere Dosen) und dann beim Verstecken der Dose mal fünf gerade sein lassen (der nächste Finder hat bestimmt mehr Zeit und wird das schon wieder richten). Dieses Verhalten begegnet mir heute häufiger als früher und ich erkenne es nicht nur bei Newbies. Kann mir aber vorstellen, daß Geocaching sich für Newbies genau so darstellt, was dann von diesen adaptiert wird. Das wäre mal eine qualifizierte Untersuchung wert.
f
 
OP
goldensurfer

goldensurfer

Geoguru
dr_megavolt schrieb:
Wenn erstmal einige Dosen verschwinden, oder Anzeigen erstattet werden, oder der Gesetzgeber sich bemüßigt fühlt, sich des Problemes anzunehmen, wachen vielleicht die letzten ignoranten Cacher auf.

Das glaube ich nicht, dass hier ein Gesetz irgendwas ändern würde. Es ist auch verboten, seinen Hund auf den Gehweg sch..... zu lassen, trotzdem kenne ich keine (deutsche) Stadt, wo man keine entsprechenden Haufen findet. Es ist verboten, am Steuer mit dem Handy zu telefonieren, trotzdem sehe ich fast jeden Tag einen im Auto sitzen und versuchen, mit zwei Händen gleichzeitig zu telefonieren, zu lenken und zu schalten.
Letztendlich denke ich ist es auch nicht erlaubt, den Waldboden umzugraben...
 

Starglider

Geoguru
goldensurfer schrieb:
Das glaube ich nicht, dass hier ein Gesetz irgendwas ändern würde. Es ist auch verboten, seinen Hund auf den Gehweg sch..... zu lassen, trotzdem kenne ich keine (deutsche) Stadt, wo man keine entsprechenden Haufen findet.
Nur gibt es keine für jeden zugängliche Website auf der die Hundehalte die Koordinaten der Scheisshaufen veröffentlichen so dass sie als Verursacher jederzeit leicht zu ermitteln wären.
 

DunkleAura

Geowizard
Starglider schrieb:
goldensurfer schrieb:
Das glaube ich nicht, dass hier ein Gesetz irgendwas ändern würde. Es ist auch verboten, seinen Hund auf den Gehweg sch..... zu lassen, trotzdem kenne ich keine (deutsche) Stadt, wo man keine entsprechenden Haufen findet.
Nur gibt es keine für jeden zugängliche Website auf der die Hundehalte die Koordinaten der Scheisshaufen veröffentlichen so dass sie als Verursacher jederzeit leicht zu ermitteln wären.
:lachtot: da kann ich nicht widersprechen.
 

wutzebear

Geoguru
Starglider schrieb:
Oder besser"Geowutz" weil das niedlicher klingt?
Nee, Moment, Wutzen sind weiblich, das wäre sexistisch.
Weiter so mit dem Mobbing und ich lass Dich beim nächsten Mal mit Hilfe meines Laserpointers von Willi fesseln! ;)
 

S&B

Geocacher
Auch wir haben mit unseren paar wenigen Funden bereits die Erfahrung mit diesen "Ferkeln" gemacht.
Leere Essensverpackungen -- aufgewühlter Waldboden -- abgeschälte Bäume -- ja und das tolle, da
war das Versteck dann gar nicht -- die sollten mal erst ihr Hirn einschalten und dann suchen!! :???:
 

dr_megavolt

Geocacher
Das Hobby lockt leider auch einige in den Wald, die besser vor dem Fernseher oder am Baggersee geblieben wären... und damit meine ich nicht unbedingt manche Neulinge, sondern auch einige Powercacher, die vor lauter Punktegeilheit einfach keine Zeit haben, sich vor Ort um Details zu kümmern...

Roland
 

radioscout

Geoking
argus1972 schrieb:
doch sorry, aber ich schiebe die Verwüstungen zum erheblichen Teil auf suboptimale Verstecke, bei denen es oft nicht anders geht, als unter jeden Zweig zu schauen.
Das deckt sich leider auch genau mit meinen Beobachtungen.
Ungeeignete Verstecke provozieren leider Schäden.
 

DrNice

Geocacher
Moin!

Ich lese immer wieder, dass es mit Argwohn betrachtet wird, dass aus dem kleinen elitären Kreis der Geocacher eine Massenbewegung wird und damit zwar die Quantität der Caches steigen aber die Qualität sinken würde. Ähnliches habe ich schon in vielen Foren gelesen - entweder auf das Forum selbst bezogen oder auch, wie hier, auf das Hobby. Dazu nun ein paar Worte von mir:


Qualität:
Ich wage mal zu behaupten, dass viele Cacher der ersten Stunde bei ihren Erstlingswerken kein so gutes Händchen gehabt haben wie jetzt, nachdem sie mehr Erfahrung gesammelt haben. Und jene Cacher waren vielleicht auch dankbar für den einen oder anderen leicht zu erreichenden Tradi, um ein grobes Gefühl für das Hobby zu bekommen.
Wer Wert auf Qualiät legt, hat die Möglichkeit, sich die Cachebeschreibung durchzulesen und sich die Gegend mit Google Maps anzusehen. Auch die Online-Logs lassen Schlüsse auf die Qualität von Caches zu.
Wer Wert auf Quantität legt, guckt eben, ob die Tradis in der Nähe von Straßen liegen und die T-Wertung nicht allzu hoch ist.
Es ist eben für jeden etwas dabei und niemand ist gezwungen, alle Caches suchen zu müssen. Schade ist nur, wenn wirkliche Sehenswürdigkeiten mit schlechten Caches "versaut" werden, aber ich denke, dieses Thema gibt es nicht nur seit ein paar Monaten.

"Geoschweine":
Wie schon richtig gesagt wurde: Je mehr Cacher es gibt, desto mehr wird die Natur beansprucht. Darauf sollte man auch als Cacheleger achten. Ein Feldweg ist ausreichend, wenn er nur von ein paar Autos täglich befahren wird - würde er ähnlich einer Autobahn frequentiert werden, blieben dauerhafte Schäden nicht aus. Und wenn die Verstecke so "gut" sind, dass es nunmal erforderlich wird, Material zu bewegen, so hinterlässt auch das seine Spuren.

Abgesehen davon: Leute, die das Hobby Geocaching betreiben, sind auch nur ein Querschnitt der deutschen Gesellschaft. Auch, wenn man bei diesem einen Hobby auf einen gemeinsamen Nenner kommt (und selbst das ist häufig genug nicht der Fall), hat man es doch mit grundverschiedenen Charakteren zu tun. Unter uns gibt es Leute, die fremdgehen, zu viel trinken, rauchen, Bordelle besuchen, seltsame sexuelle Vorlieben haben, Charakterschweine, rücksichtslos oder einfach nur unsympathisch sind, auf einem hohen Ross sitzen, die Kloschüssel nicht richtig treffen und Batterien im Hausmüll entsorgen. Und das ist auch nicht erst seit gestern so. Nur je größer die Gemeinschaft wird, desto mehr Idioten gibt es. Ob in einer Gruppe von zehn Personen einer ein Vollidiot ist oder von hundert Personen zehn auffällig sind - es ist relativ das Gleiche. Es liegt in der Natur des Menschen, mit einem weinenden Auge in die Vergangenheit zu blicken und Neuem skeptisch zu begegnen. Seit hunderten von Jahren ist es Brauch, sich über die verkommene Jugend zu beschweren, aber trotz der dunkelsten Prophezeiungen ist es um unsere Gesellschaft doch überraschend gut bestellt.

Deswegen empfehle ich, erwartungsvoll in die Zukunft zu blicken, auf neue ausgefallene Cache-Ideen und Innovationen zu hoffen, die Geocaching noch interessanter machen. Außerdem ist es doch deutlich besser, wie es ist, als wenn man Angst haben müsste, dass Geocaching stirbt, weil zu wenig Nachwuchs nachkommt.

Ich selbst bin übrigens seit Frühjahr 2009 dabei und ich muss ehrlich sagen, dass ich mich wegen einiger Beiträge in diesem Forum (nicht nur in diesem Thema) nicht willkommen gefühlt habe, wenn mal wieder über die Neulinge hergezogen wurde. Als "Ausgleich" muss ich jedoch sagen, dass mir bei persönlichen Treffen (man läuft sich schließlich mal über den Weg ;) ) immer sehr freundlich begegnet wurde und von Argwohn Neulingen gegenüber keine Spur war. Ich habe übrigens mittlerweile 77 Caches gefunden und zwei versteckt.
 

Teddy-Teufel

Geoguru
Wenn man sich ordentlich kümmert, braucht man keine Hundert gefunden haben und ein Jahr warten, war bisher unsere Meinung. Da haben wir uns wohl geirrt, weil immer wieder Leute das Gegenteil beweisen. :irre: Wir haben uns da immer gesträubt, alle über einen Kamm zu scheren. Uns stinkt dabei bloß an, was soll man denn da machen??? :motz:
 

whiterabbit

Geocacher
@DrNice: :2thumbs: :applaus:
Das elitäre Gebaren von manch einem der alteingesessenen Cacher und die früher war alles besser-Mentalität finde ich ebenso befremdlich, sehr schön auf den Punkt gebracht.
 

d´Karlsfelder

Geocacher
Um mal der Newbieversteckerallergie allgemein ein bisschen entgegegenzuwirken. http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?wp=GC1w48w. Fehler durch einen Erfahrenen erkannt und abgestellt. Fertig. Ein bisschen mitdenken kann auch nicht schaden.
Die Logs haben mich alle gefreut und ich werd jetzt deswegen keine Dosen in die Gegend schmeissen. Wenn mir aber sowas mal wieder unterkommt, dann wird gelegt. Vielleicht dann besser ;)
Herbert
 

Teddy-Teufel

Geoguru
whiterabbit schrieb:
@DrNice:
Das elitäre Gebaren von manch einem der alteingesessenen Cacher und die früher war alles besser-Mentalität finde ich ebenso befremdlich, sehr schön auf den Punkt gebracht.
Es zeigt sich trotzdem zunehmend, daß Leute loslaufen ohne Grundkenntnisse über diese Hobby zu haben. Bei meinen beiden "Rabauken" hat sich rausgestellt, daß sie die viele Dinge aus den Guidelines nicht kennen. Sie haben jedoch meine Hilfe angenommen und nun wird alles gut. Was die Kurzlogs betrifft , es wird von Neueinsteigern oft als cool angesehen nur mit TFTC o.ä. zu loggen, obwohl sowas als verpöhnt gilt. Deshalb muß man es ihnen dann eben sagen, jedoch ohne arrogant zu werden. Vom Abkürzungen haben wir noch nie viel gehalten und hier sieht man eben, daß sie völlig fehl am Platze sind. Wir denken, da haben die Powercacher etwas Schuld, die machen es ja mit ihren Copy-Logs vor. :p
 
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