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Cache-Suche auch ohne GPS-Gerät möglich?

HiPfo

Geomaster
Auf einem Event habe ich mal einen Cacher getroffen, der hat sich erst kurz vorher ein GPSr gekauft und hat beim Event damit rumgespielt und ausprobiert, wie man es bedient.
Er hatte zu dem Zeitpunkt aber schon jenseits der 500 Funde :schockiert: ... nur mittels Goggle Earth und Papierkarten.
 

juba

Geomaster
Och, so schwer ist das nicht. Ich habe auch schon einige Caches nur mit GE und den Cache-Hints gefunden. Ich hatte zwar mein GPS dabei, habe es aber nicht einsetzen müssen.
Wenn ich in Gegenden bin, wo ich vorher noch nie war, studiere ich erst das Areal mit GE, damit ich mich später besser zurecht finde. Und oft kann man dann ziemlich gut erkennen, wo die Dose in etwa sein müsste... GE ist nicht immer sehr genau, aber manchmal funktioniert das halt.
 

Wichteline

Geomaster
Hallo Juba,

ja ich weiss. Ich habe meinen ersten die WOche mit UTM Karten gefunden und beim zweiten gnadenlos versagt (war aber mitunter der Mensch schuld der sein Autonavi dabeihatte welches ganz andere Koordinaten ausgespuckt hat und und dann 2 Stunden durch die Malochhei geführt hat bis es dunkel war) :-(((
*seufz*
(Nie wieder Autonavis. Ich konnte die Dinger vorher schon nicht leiden!!!)

LG
Wichteline
 

Teddy-Teufel

Geoguru
Feuerfuchs schrieb:
Hallo,

bin ganz neu hier und war letztens durch einen Freund auf meiner ersten Cache-Suche und es war einfach nur klasse.
Nun würde ich auch selbst gern solche Abenteuer durchführen, aber leider besitze ich kein GPS-fähiges Gerät. Sind Suchen auch ohne das Gerät möglich?

Liebe Grüße
Feuerfuchs
Moin, es geht mit Gauss-Krüger, Google Maps und Google Earth und entsprechenden Ausdrucken. Eine Bekannte hat so 380 Caches gefunden. Ausgerüstet mit Laptop, Lineal und Winkelmesser. Als ich ihr ein GPS angeboten habe wurde sie ungehalten und hat gesagt so mache es ihr mehr Spaß. Unterdessen hat si jedoch ein GPS aber wie sie das so alles genau angestellt hat, weiß ich bis heute nicht.
Eigentlich ist es jedoch nicht Sinn der Sache ohne GPS zu suchen. Geocaching basiert doch eigentlich auf GPS.
 

Wichteline

Geomaster
Teddy-Teufel schrieb:
Feuerfuchs schrieb:
Eigentlich ist es jedoch nicht Sinn der Sache ohne GPS zu suchen. Geocaching basiert doch eigentlich auf GPS.

hmm, andererseits sind Koordinaten Koordinaten.
Egal in welchem Format

Ich sehs halt von der anderen Warte: vor 15 Jahren sind wir mit Karte und Kompass durch den Acker um an speziellen Plätzen unauffällig angebrachte Hinweiszettel zu finden.
Geocatching ist doch eigentlich nur eine durch neuer Technik der breiteren Masse nähergebrachte Variante desselben.

Ich kanns auch falsch sehen.

Liebe Grüße
Tina
 

GeoAtti

Geomaster
Hiho,

Klar, Tradis kann man schon nur mit Karte/Google finden. Grundsätzlich geht das sogar mit alles Caches, wenn man hinreichend gute Karten in dem Gebiet hat. Wenn die Karte einem aber keine Orientierungspunkte preis gibt (weil es vieleicht dort einfach nur nicht kartographierte Trampelpfade gibt), dann wird es langsam wirklich schwer. Speziell bei Multis in solchen Gebieten - kommt man dann an die Grenze des machbaren.

Versuch mal: N 50° 43.328' E 6° 17.139' nur mit Karte und Kompass zu finden.

Achso: Was bitte ist GeoCatching? - Das heisst GeoCaching!

Atti
 

Wichteline

Geomaster
GeoAtti schrieb:
Wenn die Karte einem aber keine Orientierungspunkte preis gibt
Gibt es eigentlich immer und wenn es nur Höhenmeter sind. Auch Steigungenen oder Gefälle sind Anhaltspunkte, und die sind in jeder TopoKarte drin. Mit nem Stadtplan hat man da natürlich verloren. Im schlimmsten Fall muss man 50 Schritte mehr zählen und das Ganze sicherheitshalber aus mehreren Richtungen angehen um einfach sicher zu sein das man nicht ganz woanders sucht.
GeoAtti schrieb:
Versuch mal: N 50° 43.328' E 6° 17.139' nur mit Karte und Kompass zu finden.

Eins nach dem anderen ;-)

Lieben Gruß
die Wichteline
(auch hier: Flüchtigkeitsfehler darf man behalten (Tante Edit hat schon einen gefunden)
 

Lutzzz

Geocacher
Hallo, ich habe früher Orientierunslauf gemacht und da haben wir die Punkte auch immer gefunden. Man braucht eigentlich nur eine genaue TOPO. 1:10000 z.B. und einen Kompaß.
Ich habe auch einen Cache an dem regelmäßig die Cacher an einer Felswand stehen und nicht weiterkommen, mit einer guten Karte würde das nicht passieren, aber es verlassen sich ja alle auf die Garmin-TOPO, die zeigt dort aber nur einen grünen Fleck.
Allerdings, wenn man sich so die Karten von einer Gegend zusammenkaufen muß wird das ganz schön teuer, da kann man auch gleich ein GPS-Gerät kaufen.

Lutzzz
 

Teddy-Teufel

Geoguru
Wichteline schrieb:
(Nie wieder Autonavis. Ich konnte die Dinger vorher schon nicht leiden!!!)
Wenn man fremd in der Gegend ist, haut das mit dem Auto-Navi sehr gut hin, es führt einen ca bis auf 200m ran, dann brauchst Du nicht die Stadtpläne zu studieren. Deshalb haben wir uns die Caches die wir da machen wollen als POI auf TOM TOM gemacht. Die restliche Strecke gehts dann mit dem Etrex und schon ist die Sache gelaufen. Deshalb können Auto-Navis doch gut sein, also nicht gleich verfluchen, wenn man die Funktionen verkennt bzw. nicht nutzt.
 

rs-sepl

Geowizard
GeoAtti schrieb:
Versuch mal: N 50° 43.328' E 6° 17.139' nur mit Karte und Kompass zu finden.

Easy! Einfach von einem nahen Referenzpunkt (Weggabelung) in GE die Koordinaten ermitteln und dann Peilung und Entfernung zum Wunschpunkt berechnen. Dann in den Baumarkt fahren und die entsprechende Länge an rotem Seil/Faden kaufen. Dann an besagter Gabelung den Strick festbinden und ab in den Wald immer dem Kompass nach. Wenn Strick zu Ende, dann suchen! :D Easy! Wenn es gewisse Höhenunterschiede gibt, muss man das vorher natürlich mittels Pytagoras beachten. Vor 200 Jahren haben sie sich ja auch nicht so angestellt! ;)

Ein Kumpel hat erst nach seinen ersten 200 Caches mal ein GPS gekauft. Vorher ging er mit GE-Ausdruck, Karte und Kompass durch den Wald (!). Ich hingegen hatte mein GPS schon lange, bevor ich vom Virus Cachitis infiziert wurde.
 

Wichteline

Geomaster
GeoAtti schrieb:
rs-sepl schrieb:

Na das würde ich doch mal gerne sehen.
Ich verstecke an der Position eine Dose und dann treffen wir uns und du darfst ohne GPS suchen (oder wer sonst will).

Wie wäre das? :)

Mach das nicht.
Das ist mitten im Ort
Und da sind sowenig Bäume für die rote Leine.........
Und mitten im Ort gucken die Menschen auch sehr seltsam wenn man Schritte zählt.....

Aber ganz ernsthaft: ich bin ja noch neu, ganz, ganz frisch aber bei den Tradis die wir jetzt gesucht haben war ich mit dem GPS nie genauer oder exakter oder weniger suchend unterwegs als wenn ich kein GPS gehabt hätte.
Irgendwie fummel ich noch dauernd nach meinem magnetischen Kompass damit ich weiss in welche Richtung ich gehen soll (weil ich mit dem GPS Dingsi immer ne Weile in eine Richtung gehen muss bis ich weiss wo es hinwill)
Das einzige was ich jetzt wirklich als besser verbuchen kann ist die Sicherheit mich wirklich ungefähr da zu befinden wo ich suchen soll. Das schafft aber jemand der wirklich fit mit Karte und Kompass ist, auch.........

Nix für ungut. ich finde das GPSDingsi ja auch wirklich toll. so schön technisch und nachts leuchtend (DAS kann die Karte übrigens auch nicht!) und wasserdicht und... ja okay es hat ne Menge nette Funktionen in denen man sich suhlen kann wenn man nicht Minimalist ist ;-)

Aber ich fände es besser wenn man nicht sagen würde: Neeee ohne GPS geht das GAAAAARNICHT.
Es geht anders aber es geht. Und ich maße mir nicht an irgendeine Methode als Besser/Schlechter Hinzustellen.
Ich vermute das die hier so oft erwähnten und teilweise verpönten Leitplankencaches vor oder ohne GPS wesentlich weniger wären. Und das liegt vermutlich auch nicht daran das man die mit Karte nicht legen/finden kann sondern daran das diese Leitplanken/Statistikcaches (die ich wirklich jedem der sie haben mag gönne!!) halt nicht wirklich diese sorgfältige Planung benötigen die man braucht wenn man mit einer Landkarte eine Schuhschachtel finden mag. Ich weiss nicht ob rüberkommt was ich sagen will.......................

Heute haben wir ne Tour gemacht wo in der Beschreibung schon stand das man am Final vermutlich keinen Empfang hat....stimmt der ist da echt grottig gewesen.
Ja supi. Und wie bitte haben die anderen vor mir das geloggt? Nach Spoilerbild. Oder ebend etwas länger suchend. geht doch auch......

Liebe Grüße
die Wichtline
 

GeoAtti

Geomaster
Wichteline schrieb:
Mach das nicht.
Das ist mitten im Ort
Und da sind sowenig Bäume für die rote Leine.........

Mitten im ORT? - Welcher Ort?
Da ist ganz sicher kein Ort - und *absolut* sicher keine Menschen die dir zugucken! Und Bäume, kann ich dir verbsprechen sind mehr da als dir (in dieser Situation) lieb ist! :)

Aber ganz ernsthaft: ich bin ja noch neu, ganz, ganz frisch aber bei den Tradis die wir jetzt gesucht haben war ich mit dem GPS nie genauer oder exakter oder weniger suchend unterwegs als wenn ich kein GPS gehabt hätte.

Nun, dann ist das doch der perfekte Test! :) Hier sagen zwei Leute mehr oder weniger direkt das man mit Karte und Kompass (und Faden oder sowas) - fast genauso exakt die Position bestimmen kann wie mit einem GPSr.
Ich behaupte das die bei weitem nicht so gut möglich ist. Unter guten Bedingungen mit nahen Orientierungspunkten geht das schon rech gut, aber sobar diese ausbleiben steht man im im Wald.

Also ich für meinen Teil hätten einen Riesenspass an so einem "Experiment"!

Atti
 

KT2

Geocacher
GeoAtti schrieb:
Also ich für meinen Teil hätten einen Riesenspass an so einem "Experiment"!

also ich vote für: geht definitiv. Kann man Geld setzen?
Nur die Möglichkeit Faden würde ich mit Karte Winkelmesser, Lineal und Bleistift tauschen.
Bei mehreren hundert Metern in X Grad durch den Wald stellt sich bestimmt mal ein Baum oder anderes Hindernis in die Quere, der/das partout nicht weichen will. Ok, auch hier ist für den Faden noch nicht Schluss, wenn man ein paar Regeln anwendet.
Fakt ist, die Lösung ist machbar, wenn auch mit höheren Aufwand.

Schade, dass das Experiment nicht in meiner Nähe liegt, sonst wäre ich gerne dabei.
 

Thaliomee

Geowizard
Aber ganz ernsthaft: ich bin ja noch neu, ganz, ganz frisch aber bei den Tradis die wir jetzt gesucht haben war ich mit dem GPS nie genauer oder exakter oder weniger suchend unterwegs als wenn ich kein GPS gehabt hätte.
Ich nehme bei vielen Tradis garkein GPS mehr mit :D :D
Aber einen schönen Multi im Wald - keine Chance mit Kompass und Faden würd ich sagen. Aber ich wäre auch für eine Test :^^:
 

Fedora

Geowizard
Soweit ich weiß, gibt es ein Cacherduo mit extrem vielen Funden, das grundsätzlich nur mit Kompass und Karte sucht, es gibt Karten mit Koordinatenangaben, da ist das überhaupt kein Problem. Leider hab ich sie nicht gefunden, kann mich nicht an den Namen erinnern... es stand aber in deren Profil. Dürfte jeden Test hinfällig machen...
 
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