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Punkt vor Strich-Regel beachten?

Lakritz

Geowizard
:lol: Das ist ein typischer Tipp des 21. Jahrhunderts. Im 20. Jahrhundert hatten die Leute noch genug Hirn, um einen stinknormalen Taschenrechner zu bedienen. Demnächst wird ein-und-zwanzig wohl auch 12 geschrieben. :roll:

Heute giftig: Lakritz
 

DrMurphy

Geocacher
also wenn a=1; b=2 und c=3, dann erwarte ich eigentlich, um auf 123 zu kommen, eine Schreibweise, die ein versehentliches multiplizieren ausschließt, etwa a;b;c
die mathematisch einzig korrekte auswertung von abc wäre eben 6
aber leider ist mir schon oft aufgefallen, dass man scheinbar nen Mathe-LK besucht haben muss, um die grundrechenarten zu beherrschen. hoffentlich schaff ich es bald mal, meinen cache mit winkelfunktionen fertig zu kriegen, und das lernt man schon in der realschule, oder?
[/i]
 

Mika Mifizu

Geocacher
radioscout schrieb:
Leider ja. Es wird ernsthaft darüber diskutiert, Zahlen so zu sprechen, wie sie geschrieben werden.
Hallo,
da habe ich vor einiger Zeit einen Bericht gesehen.
Ernsthaft möchte ich das nicht nennen, wenn ein Verein von Spaßvögeln meint, eine seit Jahrhunderten gewachsene Sprache umdrehen zu müssen.
Und sich dabei nur auf die ersten zwanzig Zahlen des englischen beruft.

Will jemand ernsthaft sagen müssen "vier mal zwanzig plus 10 plus 9" (quatre-vingt-dix-neuf)? Fragt mal die Franzosen, wie die die Zahlen bis 100 zählen.

Volker
 

DrMurphy

Geocacher
Gerüchten zufolge haben die Finnen so eine Umstellung bereits gemacht. Finde ich auch sehr vernünftig. Nicht wegen den Amis oder Briten, vielmehr weil man dann schreibt wie man spricht, ergo umgekehrt. An "Zwanzich'n'vier" könnt ich mich gewöhnen.
 

radioscout

Geoking
Mika Mifizu schrieb:
Will jemand ernsthaft sagen müssen "vier mal zwanzig plus 10 plus 9" (quatre-vingt-dix-neuf)? Fragt mal die Franzosen, wie die die Zahlen bis 100 zählen.
Und die Wallonen haben wieder ein anderes "Zahlenformat".
 
Also ich muss sagen, ich hatte bisher noch kein derartiges Problem. Aber meißtens kann man ja mit etwas Verstand abschätzen, ob die ermittelte Koordinate richtig ist. Wenn nicht muss man weitergrübeln.

Ich habe aber bei einem meiner Caches auch schon einen Anruf bekommen "Sascha, was bedeutet denn das Ausrufezeichen hinter der fünf?". Und da dachte ich ne Fakultät wäre jedem bekannt.

Meinem kleinen Bruder (4 Klasse) habe ich beim Cachen dann auch gleich noch die Bildung einer Quersumme beibringen müssen. Hat er auch nicht gekannt.

Schaut euch auch mal die Rechenaufgaben bei den 9 Live Rätzeln an. Die nutzen sehr viel so Sachen wie Punkt vor Strich, etc. aus. Da fallen die Leute reihenweise rein, vor allem wenn der Moderator so schön falsch betont. Wieso sowas nicht auch in nem Cache verwursten?

Bei Mission Alpha muss man auch Grundlagen der Geometrie beherrschen!

Bei Mission Impossible habe ich mich auch erstmal einarbeiten müssen. Siehe da, man kann einen Kreis einteilen in 360°, oder in zwei Pi, oder in Strich. Strich, was ist das? Also nachschlagen!

Was sagt uns das jetzt alles? Man wird niemals einen Cache bauen können, mit dem jeder sofort zurecht kommt. Wäre auch langweilig.

Wenn man aber einen Cache baut, dann sollte man sich auch Gedanken darüber machen, welche Zielgruppe man erreichen möchte. Will ich nen schweren Rätzelcache machen, den nur Ingeneure und Studenten lösen können? Oder doch lieber einen Cache für die ganze Familie? Soll der Cache einfach sein und nur dem Zeitvertreib dienen? Oder möchte ich so miese Rätzel einbauen, dass nur die Leute loggen können, die sich wirklich durchgebissen haben?

Ich denke daher, alles ist erlaubt! Man muss ja nicht jeden Cache finden. Wäre auch langweilig, wenn es eine 100prozentige "Found-It"-Garantie gäbe.

Aber das soll jetzt nicht bedeuten, dass man bei jedem Cache zwangsläufig mit angeben muss, an welches Publikum er sich richtet. Es ist doch auch mal ganz schön, nicht zu wissen was auf einen zu kommt.

Sascha
 

radioscout

Geoking
GdE-||-Striker schrieb:
Da fallen die Leute reihenweise rein, vor allem wenn der Moderator so schön falsch betont. Wieso sowas nicht auch in nem Cache verwursten?
Weil Geocaching Spaß machen soll und nicht frustrieren soll. Für den, der sowas mag gibt es Mathecaches.
 

DrMurphy

Geocacher
radioscout schrieb:
Weil Geocaching Spaß machen soll und nicht frustrieren soll. Für den, der sowas mag gibt es Mathecaches.
Man wächst ja bekanntlich an seinen Aufgaben....
Es soll nicht frustrieren, sondern fordern. ich selbst mag es auch lieber, wenn man ruhig mal etwas rechnen darf. aber das sieht man ja auch gleich bei der beschreibung. also ich gehe selten erst an die koords und lese mir dort zum ersten mal die beschreibung durch.
Es gehört ja auch ein wenig Vorbereitung zu unserem Hobby, unter Umständen auch, das passende Vorwissen aneignen. frustration empfinde ich immer nur beim Mikro suchen bei einem Radius von 50m und x versteckmöglichkeiten. Lieber einmal klug nachdenken und dann zielsicher zugreifen.
 
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