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Kletterschule in Ense

Sirex [CR]

Geomaster
chill0210 schrieb:
Ich sag mal, als zertifizierte Berufskletterschule sollten die schon nicht ganz so unprofessionell sein..

Finde auch, man sollte das nicht direkt verteufeln. Zumal das Angebot ja neu ist.
Immer diese scheu vor dem Unbekannten! So... Freiwillige? :)
 

Jfs2003

Geocacher
Jetzt aber mal erlich wenn das ein proffesioneller Betrieb ist dann würde ich aber davon ausgehen das die einem bei nem Kurs auch das Material zur Verfügung stellen. Mal ganz davon ab das die nen Problem (Versicherung) bekommen wenn ich mit meinem Geraffel da auftauch und nen Unfall habe.
Wenn die Berufsmäßig ausbilden sollten die eigentlich genug Zeug da haben!
Das was da benötigt wird unterscheidet sich auch nicht großartig von dem was man so alls Geocacher braucht.
Für mich hört sich das so an das der jenige nicht wirklich weiß was die Bedürfnisse eines Geocachers sind und da im Moment nur auf nen Zug aufspringen will.

Da lob ich mir doch die KSE die einem alles mögliche zur Verfügung stellt und man auch Sachen ausprobieren kann ohne Ende !

Sicher auch die wollen verkaufen aber hört sich für mich um Welten besser an.

Und Kletterschule ist nicht gleich Kletterschule !!

Meine Meinung!Kann auch sein das ich den Leuten da Unrecht tue ist halt nur der erste subjektive Eindruck von mir.

Und soweit ist die KSE ja nun auch nicht weg. ( Kann man ja auch Super mit ner Runde T5 cachen verbinden :D )
 

sebkom

Geocacher
sirex schrieb:
Offtopic: Mag mir mal irgendwer die Illusion vom kostengünstigen Geocachen nehmen und mir "Pi * Daumen" sagen, was man so üblicherweise für Klettergerödel ausgeben muss/sollte, um die "gängigsten" T5er zu machen?

"Nur" abseilen (alles nur ca. Angaben):

Gurt: 50 Euro
Abseilacht: 10 Euro
oder ATC: 20 Euro
Seil (so um die 50 m): 60-70 Euro
HMS-Karabiner: 15 Euro

also ca. 140 Euro (geht wahrscheinlich auch günstiger, da es günstigere gurte gibt und man sicherlich auch viele T5er mit 30 m Seil machen kann)

Zusätzlich aufseilen (was ich benutze bzw. habe):

Steigklemme: 40 Euro
Gri-gri: 70 Euro
wahlweise Prusikschnüre: 10 Euro (wobei die Steigklemme wesentlich einfacher ist...)
Bandschlinge: 10 Euro

noch mal ca. 140 Euro

das aufseilen geht auch einfach mit prusikschnüren und dem abseil-zeugs... da muss man dann oben im baum umbauen von auf- zu abseilen. mit dem grigri geht das alles in einem. ist dann natürlich auch teurer.

dann ist sicherlich nen Helm noch ganz gut (30 Euro), der hilft dir zwar nicht, wenn du runterfällst, sehr wohl aber, wenn dir was auf den kopp fällt....

aber mal zurück zum thema: hatte bisher nur über den shop mit der KSE zu tun, aber am telefon klangen die sehr kompetent... wenn man das nach ein paar anrufen sagen kann ;)
 
OP
Neheimer

Neheimer

Geocacher
Diese Kletterschule atuchte hier als Google Werbung auf. Da hatet ich gedacht, das die Wissen welche Bedürfnisse Cacher haben. Wenn die aber nun nur 3 Ausrüstungen haben und auf der Homepage recht allegemeine Angaben machen, scheinen mir 142€ ganz schön teuer.
Ich würde da lieber nach der Kletterspezialeinheit fahren. Alleine schon weil ich da verschiedene Ausrüstungsgegenstände gleich ausprobieren kann. Gerade beim Aufstieg habe ich heute gemerkt das es mit Bandschlingen doch sehr mühsam ist.
 

qByter

Geocacher
Hi,

bzgl. des KSE-Kurses: ich kann den auch nur wärmstens empfehlen, ich war vor einigen Monaten dort, allerdings nicht als Einstiegskurs ohne jegliche Erfahrung. Die Themen - zumindest damals - waren eher an Fortgeschrittene gerichtet (Rettungstechniken etc.).
Ohne jegliche Erfahrung "im Seil" wäre das sicherlich das falsche Programm gewesen, denn wie man sich am Seil auf- und ab bewegt war da Voraussetzung.

Wenn die Gruppe groß genug ist, machen die Jungs aber bestimmt auch ´nen Einstiegkurs - einfach mal anfragen...

Jedenfalls bin ich bei einem 8-stündigen Einstiegskurs, der Themen wie "Rettungstechniken" behandelt, auch äußerst skeptisch. Wer noch nie im Gurt gesessen hat und nie ´nen Achter geknüpft hat, der wird nach wenigen Stunden bestimmt noch nicht in der Lage sein, sich mit Rettungstechniken zu beschäftigen...


@sirex:
Wenn´s Dich packt mit T5ern solltest Du mittelfristig realistisch schon mit 400€ rechnen, es sei denn Du hast ein gut bestücktes Team, mit dem Du mitgehen kannst. Zu sebkoms Aufstellung kommen schnell noch ein paar mehr Bandschlingen, ein paar mehr Karabiner, ein paar Komfort-Dinge wie ´nen Seilsack oder Fußschlinge, Pilotschnur-Wurf-Equipment, ordentliche Handschuhe etc.
Ach ja, und das mit dem Grigri würd ich mir gut überlegen bzw. testen :D Da landet man auch schnell bei ´ner Croll + Brustgurt...

Das schöne ist, dass man sich langsam vortasten kann und nicht alles auf einen Schlag braucht. Wenn Du erst mal irgendwo mitgehst und "nur" ein paar Abseiler machst, bist Du mit etwas mehr als 100€ dabei (Gurt, Achter, 2-3 Karabiner, Helm, Prusikschnur).
Aber über kurz oder lang wirst Du definitiv mehr ausgeben, wenn Du Gefallen findest ;)

cu,
qByter
 

qByter

Geocacher
Kleine Ergänzung: Hab gerade gesehen, dass der Kurs der Kletterschule Ense ja auch nicht als "Einstiegskurs" angepriesen wird - hat eher ähnliche Inhalte wie der KSE-Kurs auch...
 
A

Anonymous

Guest
Der Kurs der KSE richtet sich nach dem Wissensstand der Teilnehmer. Im Vorgespräch wird festgelegt, was erklärt wird, und wo eure Interessen liegen.
Ausserdem habt ihr dort die Möglichkeit das komplette Spektrum der Ausrüstung zu testen, div. Ab- und Aufseilgeräte, etc.
Ich kann keinen Vergleich mit der Schule in Ense anstellen, aber ich habe mich bei der KSE sehr wohl und sicher gefühlt!

Mal ehrlich... Wer macht einen Einsteigerkurs und hat schon Ausrüstung parat?!
Bzw. woher soll ich wissen was mir liegt, wenn ich es noch nicht ausprobieren konnte? Sehr suspekt... :???:

LG
Ronni
 

DieMammuts

Geomaster
qByter schrieb:
Aber über kurz oder lang wirst Du definitiv mehr ausgeben, wenn Du Gefallen findest ;)

Sehr schön gesagt, aber das kann ich nur bestätigen! :^^:
Habe auch von "klein" auf angefangen!
Meine erste Erfahrungen in einer Halle gesammelt, dann sofort nen Gurt gekauft.....und dann ging es so weiter.... ;)

Eine Bandschlinge, eine zweite längere, eine dritte fürn Standplatz, und und und....Man findet immer was!
Nun auch hab ich das dritte Seil hier liegen! :/
Da gebe ich qByter vollkommen recht!! :D :D :D



@Sirex
Wenn Fragen in Sachen Material anstehen, einfach mal melden! ;) ;)
Am Anfang weiß man nicht so recht, was man nun braucht!
 

sebkom

Geocacher
war gestern in essen auf zollverein und als ich am stand der kletter spezial einheit stand, fiel mir plötzlich ein, dass mir mindestens noch eine 1,50er-Bandschlinge, eine 1er-Bandschlinge und ein Schraubkarabiner fehlen. Gut das es die da gab. Dann merkte ich, dass ich noch kein Wurfseil habe. Und auch das gab es da. Puh, Glück gehabt. :D

So geht das weiter und weiter... bis du irgendwann nicht mehr den Baum hochkommst, weil du zu viel Gewicht am Gürtel hängen hast.
 

Sofa1

Geocacher
Klingt irgendwie ganz Interessant, der Kletterkurs. Ich hab beruflich ein wenig was mit der Sache zu tun (zumindestens ein wenig). Im März 2008 hab ich einen 2-Tages Kurs nach BGG 906 also Sachkundiger für PSA gegen Absturz gemacht, dazu noch ein paar Trainigskurse für Rettungs- Sicherungs- und ähnliche Techniken. Ein Kurs nach BG-Grundlagen, der sich "nur" mit der Rettung einer hängenden Person beschäftigt, dauert alleine schon 8 Stunden und vermittelt ein eher löchriges Fachwissen. Vorbildung ist vorausgesetzt.
Der Kurs von der Kletterschule mag nicht schlecht sein, aber man sollte sich mit der Thematik Klettern im Vorfeld auseinandersetzen und nicht zu viel erwarten. Ich glaub, dass ´ne Kletterhalle auf jeden Fall die richtige Adresse sein dürfte, ruhig mehrmals vorbeischauen. Das wichtigste bei der ganzen Sache ist für Wahr das Vermeiden des Hängetraumas. Das hat man unter Umständen schon nach wenigen Minuten und das ist tödlich :schockiert:
 

SabrinaM

Geowizard
Sofa1 schrieb:
Das wichtigste bei der ganzen Sache ist für Wahr das Vermeiden des Hängetraumas. Das hat man unter Umständen schon nach wenigen Minuten und das ist tödlich :schockiert:
Naja, in einem normalen Kurs in der Kletterhalle lernt man sowas halt nicht. Da lernt man Sachen, die man bei normalen T5ern eher nicht braucht. Verkehrt ist das sicher auch nicht, aber helfen tuts uns auch nicht. Und ob man da mal so einfach ein paar Rettungsmethoden lernt? Beim klassischen Einsteiger-Top-Rope-Kurs eh nicht.

Ich hab vor ein paar Monaten einen eintägigen Kurs mitgemacht (wird im Schleswig-Holstein-Forum vermittelt), da wurde eine Methode gelehrt, am Seil aufzusteigen (und wieder abzusteigen), und für diese Methode gabs auch gleich eine passende Rettungsmethode, um den Cache-Partner aus dem Seil zu holen. Ein bisschen Baumkunde und die Problematik des Hängetraumas kamen nicht zu kurz. Nach so einem (langen) Tag ist man sicher kein Kletterprofi, aber man hat genug gelernt, um weiter zu machen und zu üben, üben, üben. Die Betreuung war sehr gut, wir waren 5 Cacher und ein Trainer, und der war eigentlich immer da, wo er gebraucht wurde (ja, oben im Baum, wir waren alle im selben Baum, und der war so fix mal hier, mal dort, das wir alle ganz neidisch waren...). Man hat hier sicher nicht alles gelernt, aber für einen Anfänger wurde sich auf ein paar wenige, wichtige Sachen konzentriert, und die, die fit genug waren, konnten am Ende des Tages selbstständig bis hoch in den Baum klettern, zwischen 2 Seilsystemen wechseln, die Rettungsübung auch oben durchführen und nicht nur in Bodennähe.

Ich würde auf jeden Fall auf ein speziell auf Geocacher zugeschnittenes Angebot achten, vor allem wenns um Baumcaches und Abseilcaches geht. Der Kurs in Lübeck ist wohl eher zu weit weg, der Kurs der KSE soll sehr gut sein. Der DAV Solingen bietet auch etwas an, aber wohl erst nächstes Jahr wieder. Da sind auch überall immer Rettungsübungen mit dabei. Im Wald sind wir auf uns alleine gestellt, bis die (Höhen)Rettung da ist, kann es zu spät sein.
 

Sofa1

Geocacher
Das ist ´ne ganze Menge für einen Tag. Ich wollt mit meinem Beitrag hauptsächlich sagen, dass es hilfreich ist, sich außerhalb dieses einen Kurses mit der Kletterei zu befassen, wenn man sich auf- oder abseilen möchte. Wie du schon selbst sagst, auf andere warten ist im Notfall nicht drin.
LG
Rüdiger
 
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