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Cache-Funde auf Privatgrundstücken / Sensibilisierung

adorfer

Geoguru
Taximuckel schrieb:
bei dem Strommast sehe ich noch ein anderes Problem: Von 100 Cachern ist bestimmt ein "DAC"* dabei, der an der Dose vorbeiklettert, denkt das "komische runde Porzellanding da oben" ist der Mikro und dann
teslasmilie.gif

Naja, man kann sich schon böse dran schneiden an zerbrochenen Isolatoren.
Aber bei den mir bekannten Fällen fehlen die Isolatoren.
 

jmsanta

Geoguru
-jha- schrieb:
jmsanta schrieb:
sollte es wirklich erforderlich sein, daß man um den Mikro zu bergen auf den Strommasten klettern muss, würde ich ein "needs archived" loggen.
Kommt meiner Meinung darauf an.
Es gibt mehrere schöne Klettercaches auf Strommasten.
Was die auszeichnet ist, dass die "drahtlos" sind: Die stehen ohne jedes "Kabel" einfach in der Landschaft.
Gut, in meiner Antwort bin ich von in Betrieb befindelichen ausgegangen - was die anderen betrifft - naja, ich hätte trotzdem so meine Bauchschmerzen, aber ich würde sie zumindest ignorieren
 

adorfer

Geoguru
jmsanta schrieb:
Gut, in meiner Antwort bin ich von in Betrieb befindelichen ausgegangen - was die anderen betrifft - naja, ich hätte trotzdem so meine Bauchschmerzen, aber ich würde sie zumindest ignorieren
Naja, bei T5-Klettercaches muss jeder selbst sehen, woran er sein Leben hängen mag. Und im Zweifelsfall ist es immer besser zu sagen "Nicht für den Punkt".

Beispiel für einen "schönen" Strommasten: GC1P9B2
 
A

Anonymous

Guest
ich setze hier nochmals beim Thema "öffentlicher Grund" an. In meinem Post auf Seite 4 spricht natürlich nichts dagegen an Raststätten usw zu legen, ich zielte auf Übungsplätze von Militärs ab. Hier liegen tatsächlich Altlasten zu Haus herum. Im Übungsraum Munster bei Bergen zB sind ganze Landstriche selbst für Übtruppe gesperrt, weil noch Senfgasgranatentestgebiete aus den Anfängen des 20ten Jahrhunderts vorhanden sind! Als Zivilump bekommt ihr das gar nicht oder nur seltenst mit.

Eine andere Gefahr sind sich taktisch bewegende Gefechtsfahrzeuge, die sich doch tatsächlich erdreisten auf dem abgesperrten Übungsplatz mal nachts und ohne Licht in voller Fahrt über asphaltierte Strassen des Übungsplatzes zu brechen. Die mit dem Rad sich fortbewegenden Zivilisten haben genau wie ich als Kommandant nicht blöd geschaut, als ich mit etwas über 60 Tonnen und knapp 60 an denen vorbei geschanzt bin. Also Augen auf! Man hört den Panzer zwar, aber sieht ihn erst viel zu spät, wenn sich die Besatzung richtig verhält.
 

Skater

Geonewbie
Geocache löst Bombenalarm aus!

http://www.ka-news.de/nachrichten/b...loest-Bombenalarm-am-Bahnhof-aus;art88,274595

Auszug:
Karlsruhe (dpa/lsw) - Ein sogenanntes «Geocaching», eine Schnitzeljagd mit GPS-Geräten, hat die Polizei in Karlsruhe in Atem gehalten und einen Bombenalarm am Hauptbahnhof ausgelöst. Teile des Bahnhofs waren am vergangenen Mittwoch geräumt, der Zugverkehr zum Teil eingestellt worden

Nach dem Geocacher wird quasi gefahndet! Und die Kosten werden dem Geochacher in Rechnung gestellt!

Gruß Skater
 

Fedora

Geowizard
Skater schrieb:
Nach dem Geocacher wird quasi gefahndet! Und die Kosten werden dem Geochacher in Rechnung gestellt!
Gute Gelegenheit mal drüber nachzudenken, ob man so sehr sensible Stellen wie Bahnhöfe vielleicht meiden sollte - noch dazu, wenn einem die Konsequenzen schon angedroht wurden.
 

coronar

Geowizard
In der Regel wird davon ausgegangen, dass die Störung der öffentlichen Ordnung nicht vorsätzlich geschehen ist und dann kommt man mit einem Verwarngeld davon. Ich würde Bahnhöfe beim Dosenlegen aber trotzdem meiden. Oder zumindest so legen, dass sie nicht zu Problemen führen. GCZ3RH ist da so ein Beispiel. Der wird niiiiieeee und nimmer einen Bombenalarm auslösen. Und ich hab echt gelacht, als ich ihn gefunden hatte.
 
A

Anonymous

Guest
Hier in Frankfurt wurde neulich auch ein Cache vorsorglich archiviert, der direkt an einer Bahnanlage liegt. Ich denke durch die Vorkommnisse bekommen manche (zu Recht) kalte Füße und besinnen sich.
 

BeanBandit

Geocacher
Da zweifelt man doch an der Intelligenz der Owner von solchen Bombenfunden.
Ich kenne auch nen Cache direkt an nem Bahnhof, der hat 5 Flaschen Bier gekostet und nen Zettel mit dem Geocaching-Regelwerk in einfachen Worten.
Das haben die Bahnhofsvorsteher in ihrer Pause bekommen. ;)
 

MadCatERZ

Geoguru
Für mich ist die Sache eindeutig: Im Zweifelsfalle den Cache Cache sein lassen, wenn ich der Ansicht bin, dass es ein Privatgrundstück sein könnte und in der Beschreibung nichts von 'betreten ausdrücklich erlaubt' steht.
Und wenn ich auf dem Weg zum Cache an einem Schild

Betreten verboten! Lebengefahr!

oder dergleichen vorbeikomme, gibt es mehrere Möglichkeiten, und

einfach weitergehen

gehört bestimmt nicht dazu...
 

TGderErste

Geocacher
Und dann gibt es noch die Geocaching Shops, die solche Cachebehälter verkaufen :D :kopfwand:
Witzig ist der Hinweis, den Aufdruck zu entfernen bevor man ihn als Cachecontainer nutzt.... warum haben die das ncht schon vor dem Verkauf gemacht? Obwohl... nur olivgrün wirkt er fast noch bedrohlicher.

Jetzt stellt Euch vor, ihr hättet von Geocaching keine Ahnung und erblickt dieses Ungetüm ohne bzw. mit einem kleinen Aufkleber "Geocache" :D

Genial ist auch die Beschreibung "US Munitionskiste 11,6 Liter, "Big Tube", neuwertig, wasserdicht" :irre: ... nun lest Euch mal die Aufschrift auf dem Behälter durch, kann mir mal jemand "TREIBLADUNG" und "FÜR" bitte ins deutsche übersetzen??? :kopfwand: :lachtot:

Was das Thema angeht. Ich kann mir schon vorstellen, dass mancher Muggel sich schon darüber wundert wenn Erwachsene Menschen Dosen öffnen und wieder verschließen und sorgsam verstecken (ok, normalerweise sieht es ja keiner, aber wenn doch wirkt es bestimmt merkwürdig)
Ich kann es auch verstehen, wenn an Orten wo noch Granaten oder Bomben gesucht werden, jemand kalte Füße bekommt und Alarm schlägt wenn er ein olivgrünes Riesenrohr mit der US amerikanischen Aufschrift :kopfklatsch: "TREIBLADUND" :lachtot: findet.

Aber zum Glück hat der Händler ja noch etwas weniger brisante Cachebehälter im Angebot (muß man ja fairerweise sagen :D )
Bei Munitionskisten kriegt ja heutzutage keiner mehr Panik... das versichert der Händler in seiner Beschreibung. Zitat:
Munitionsbehälter sind ideale Cachebehälter. Sie besitzen bereits Tarnfarbe, sind äußerst stabil, absolut wasserdicht und - weil aus Metall - vor Fressbefall durch Nagetiere geschützt.

Das militärische Äußere täuscht. (persönliche Anmerkung:Stimmt, das wird es wohl, zumindest jeden Ordnungshüter und andere Muggel, aber ist das so gewollt?)Einen besseren Einsatzzweck kann eine ausgediente Munitionskiste gar nicht haben: Schatzkiste für einen Geocache. Alle angebotenen Modelle sind gebraucht, bieten einwandfreie Funktion und sind 100% wasserdicht.
Hier geht´s zum Originaltext. Natürlich ist auch hier die Beschriftung völlig neutral :lachtot:
Da frage ich mich... was für eine Rolle spielt bei solchen Behältern noch der Cacheort???
 

viaquattro

Geonewbie
mal eine einfache Frage, die ich bei uns im Caching Kreis nicht sicher beantwortet bekomme.

Zur Frage, auf einem Privatgrundstück ist ein Cach versteckt z.B. T3 – T5, beim loggen stürzt, oder verletzt sich der Cacher. Oder verunglückt tödlich. Wer ist hierfür verantwortlich, und bekommt die Schuld zugesprochen. Und kann der Besitzer dafür haftbar gemacht werden, bzw. hat der Besitzer mit finanziellen Forderungen des Verunglückten zu rechnen?
Bringt das anbringen einen Hinweisschildes „Achtung Cachen auf eigene Gefahr“ etwas?

Danke
 

inaktiv

Geocacher
Ist hier der Cacheowner und der Besitzer des Grundstücks eine und dieselbe Person ? So ein Gefühl hab ich nämlich, wenn ich deine Frage lese.
 

MadCatERZ

Geoguru
Ich würde sagen: Ja, weil Du die Cacher ja praktisch einlädst, auf Dein Grundstück zu kommen, sie also Deine Gäste sind.
 

inaktiv

Geocacher
hab ich mir gedacht :???:

Eine sinvolle Antwort kann ich hier nicht posten, da Du wahrscheinlich keine Antwort "ich glaube, dass..." haben willst.

Die Themen wie Haftung, Verkehrssicherung und Gefährdungshaftung sind ganz schön umfangreich.

Ich hoffe trotzdem, dass ich mit der Eingrenzung etwas zur folgenden Diskussion beitragen konnte.
 

inaktiv

Geocacher
MadCatERZ schrieb:
Ich würde sagen: Ja, weil Du die Cacher ja praktisch einlädst, auf Dein Grundstück zu kommen, sie also Deine Gäste sind.

Wenn ich Kumpels zum Grillen und Fussbalspielen einlade und einer bricht sich bei mir im Garten die Knochen...

Hafte ich da auch ?
 

UF aus LD

Geowizard
ichwilldasda schrieb:
MadCatERZ schrieb:
Ich würde sagen: Ja, weil Du die Cacher ja praktisch einlädst, auf Dein Grundstück zu kommen, sie also Deine Gäste sind.

Wenn ich Kumpels zum Grillen und Fussbalspielen einlade und einer bricht sich bei mir im Garten die Knochen...

Hafte ich da auch ?

Ein Jurist würde dir antworten "Es kommt darauf an."

Wenn von deinem Grundstück eine Gefahr ausgeht, von der du wußtest und vor der du nicht gewarnt hast und/oder die Gefahrenstelle nicht ausreichend gesichert hast kann es dir passieren. Auch wenn der Freund das gar nicht will, kann sein Krankenkasse/Unfallversicherung/Arbeitgeber auf die Idee kommen.
 

Zappo

Geoguru
TGderErste schrieb:
........ Natürlich ist auch hier die Beschriftung völlig neutral.....
Wers noch nicht wußte - die gelbe Beschriftung kann man einfach mit Verdünnung wegwischen. Und wer seine Dose nicht sichtbar als harmloses Spielobjekt kennzeichnet, ist selbst schuld.
Ansonsten ist jedes Rohr verdächtiger - zumindest sind das MEINE Erfahrungen.

Gruß Zappo
 
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