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Eure Meinung zu Tradirunden

OdinsAnja

Geocacher
Mich würde mal eure Meinung zu Tradirunden interessieren, ganz speziell hier in Menden und Umgebung. Denn nachdem heute die 4. Tradirunde in Menden rausgekommen ist, glaube ich, dass wir damit ziemlich weit vorn liegen.

Also, mal abgesehen davon, dass die meisten sie ja sowieso suchen, was meint ihr: lieber nen schönen Multi oder x Tradis plus Bonus?
 

Thaliomee

Geowizard
Hallo,
bei uns gibt es sowas wohl eher nicht, trotzdem sag ich mal meine Meinung, wenn das OK ist:

Also ich mache lieber einen Multi mit x Stationen, als x Tradis, weil ich da einfach mehr Spielraum sehe. Es gibt so lustige Stationen und so viel Kreativität, dass ich oft etwas völlig neues sehe und überrascht werde. Eine "Station" kann 10m lang sein (Koordinaten an der Wand) oder eine mm breit (Nagel mit Gravur) und ich weiß es vorher nicht.
Ein Tradi überrascht mich selten, die Größe steht dabei und an der T-Wertung erkenne ich auch einiges (wohingegen eine Station selbst bei T1 hoch im Baum sein kann ;) )

Mein Mann ist da allerdings genau anders: Wenn wir zu einem Multi fahren und zig Stationen finden, kann es immer noch sein, dass wir kurz vorm Final scheitern und "ohne alles" nach Hause fahren. Dann waren wir ein paar Stunden unterwegs und haben am Ende nichts gefunden, TBs nicht ablegen können usw. Sucht man mehrere Tradis wird man schon einen finden ;)
 

ElliPirelli

Geoguru
Ich steuer auch mal meine zwei Senfkörner bei, auch wenn ich "Eure" Tradirunden nicht kenne.

Ich mag beides. Schöne Multis genauso wie ein paar Tradis, die Bonusteile enthalten, sodaß man am Ende noch einen Mystery heben kann.
Beides kann viel Spielraum für Kreativität bieten.
So haben wir im Kasseler Umland eine Serie, die alles hat, Tradi, kurze Multis, Letterbox, leichter Mystery. Alle reihen sich quasi wie Perlenschnüre aneinander und nach 6 verschiedenen Stories kann man einen Bonus suchen, dessen Informationen in den anderen Caches enthalten waren.

Die Gefahr, bei einem schweren Multi eine Station nicht zu finden, ist ungleich größer, als 5 Tradis nicht zu finden. Von daher ist es nicht nur für die Statistik gut, sondern auch für das Erfolgserlebniss. Grad wer mit Kindern loszieht, braucht unbedingt ein paar gefundene Dosen, sonst verlieren die Zwerge die Lust...

Aber es sollte nicht überhand nehmen und vor allem bitte keine Micros im Wald....
 

jus2socks

Geocacher
Ich mag Tradirunden lieber, weil ich lieber Dosen suche als irgendwelche Zeichen oder Nägel mit Kratzern oder kryptische Rätsel. Schade nur, dass viele Owner ihre Fantasie lieber bei solchen Rätseln als bei der Gestaltung der Dosen und Verstecke ausleben.
 

juba

Geomaster
Ich mag auch lieber Tradis, weil ich schon zu oft bei langen Multis mit vielen Stationen an der vorvorletzten Station hängengeblieben bin... vor allem wenn die Anfahrt länger war (ich bin mit ÖPNV und Rad unterwegs) und es ansonsten keine Dose in der Umgebung des Multis zu finden gibt, ist es ziemlich frustrierend, wenn man dann abbrechen muss... ohne Erfolgserlebnis, ohne Statistikpunkt und meistens habe ich ja noch TBs dabei - das nervt mich dann ziemlich.
Deswegen mache ich mittlerweile nur noch Tradis oder Multis mit maximal 4 Stationen.
Micro-Tradis nehme ich nur nebenbei mit, am liebsten mag ich halt normale Dosen, wo auch ein paar Tauschsachen drin sind.
 

Plaudi

Geocacher
Ich denke es ist eine Frage der Kreativität. Von den Tradirunden, die ich bisher gemacht habe, waren alle von dem Schema, dass x immer gleiche Dosen an immer den gleichen Stellen versteckt waren (z.B. Baumstumpf). Das finde ich langweilig und würde es nur als Aufbesserung der Statistik sehen, mag die Landschaft noch so schön sein. Das heißt nicht, dass ich einen Multi allgemein bevorzugen würde. Es gibt auch zig Multis nach dem oben genannten Tradirunden-Schema, die nur aus Filmdosen oder Plaketten bestehen. Das finde ich genau so langweilig.
Solange in einem Cache eine oder viele schöne Ideen drin stecken, dann suche ich ihn gern. Sei es nun ein Tradi oder ein Multi. Eine Runde wie die 5 Herzen Tour in Reken oder auch der Schatz des Navigators in Warstein sind schöne Beispiele für (in meinen Augen) besuchenswerte Tradirunden.
 
A

Anonymous

Guest
Mein Gefühl: Wenn man einen längeren Multi legen will, so ist man ja schon fast genötigt, eine Tradirunde daraus zu machen.
Denn was ist den meisten Cachern wohl lieber?
Eine Strecke von 6km und genau ein Cache?
Oder lieber 6km und vielleicht 10 Caches und somit 10 Punkte für's Statistikkonto?
Ging mir doch auch schon so. Das Gefühl am Ende einer langen Wanderung und einer finalen Dose ist doch ein anderes, als wenn man 10 Logbücher beschriften durfte.

Ich bin der Meinung, dass es in unserer Gegend genug Tradirunden gibt. Allein in meiner nächsten Umgebung fallen mir spontan drei ein. Es wäre daher schön, wenn man sich wieder auf schöne Multis beschränken würde. Gerne auch mit einem Bonus-Cache dabei.
Es kommt sonst noch einer auf die Idee und legte wirklich alle 161m eine Dose auf einer 10km langen Wanderung. (Das wären dann 62 Caches!) :D

Ansonsten gehe ich mit Plaudi konform.
 

sebkom

Geocacher
wie man eine tradirunde sehr schön machen kann, zeigt die EUPossi im Wald zwischen Warstein und Belecke...

Der Schatz des Navigators... da bauen die Tradis aufeinander auf, zwischendrin sind nen paar Multis und nen Mystery... sind insgesamt über 20 Caches. Da macht es auch nix, wenn man tradis sucht.

ich verlink jetzt mal nur einen, den rest kann man sich über EUPossis Profil anschauen:

http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=2faef459-884c-4f53-b474-ae824ba422c2

ich bin plaudis meinung, dass die leute bei einem multi mehr coole ideen umsetzen, als bei tradis. deshalb eher für die multis, auch wenn sich ne tradirunde immer besser in der statistik macht!
 

Bunsenbrenner

Geocacher
Moin,

ich kann mir denken, auf was Du anspielst ;)

Generell mag ich Multis mit ausgetüftelten Stationen lieber, z.B. was so in Neheim und Umgebung liegt... aaaaber:

Bei längerer Anfahrt und wenn es darum geht, einen schönen Tag in schöner Landschaft, mit Kaffee, Kuchen und Hund zu verbringen, bin ich mittlerweile eher ein Freund der Tradirunden. Der Frustfaktor ist kalkulierbar... Findet man 1-2 Döschen nicht, isses im Endeffekt auch egal, die Runde kann trotzdem weitergehen. Den Bonus kann man dann noch versuchen so zu knacken, wenn nicht... Pech, aber nicht weiter schlimm.

Wenn ich da so an manchen Multi denke, ui,ui,ui... Frohen Mutes 60km angereist und gleich bei Station 2 war Sense. Kein TJ, nix... Der Hund am jaulen, die Frau am meckern, 2 Stunden gesucht und Abbruch. Glücklicherweise hat man mittlerweile in Zeiten von Paperless Caching genügend Alternativen am Mann, aber zu Etrex-Zeiten war das echt hart...

Generell haben beide Arten Vor- und Nachteile. Leider sind viele Tradi-Runden zu langweilig aufgebaut. Wäre es eine Tradirunde, wo man bei den einzelnen Döschen tolle und ausgetüftelte Verstecke vorfinden würde, wäre der Reiz größer. Aber die sind wohl eher seltener...

Grüße in die Heimat!
 

Neheimer

Geocacher
Tradirunden sind für mich nur noch was fürs Joggen oder Radfahren. Wandernd suche ich die so gut wie nie mehr. Wenn ich beim Joggen mal eine nicht finde ist mir das egal. Da ich eh 3 mal die Woche laufe.
Erst am Samstag haben wir in Hamm zwei Multis gesucht, statt einer Tradirunde. So nötig habe ich die Founds für meine Statistik nicht.
Schade ist das diese neue Tradirunde an einer Stelle ist wo früher ein guter Multi war.
Ich mache mir lieber die Mühe eine längeren Multi mit schönen Stationen zu legen, als kleine Dosen im Wald zu platzieren. Wenn den dann nur 10 Leute im Jahr suchen ist mir das auch recht, denn diese hatten meist ihren Spaß. Die einzigen Tradis welche ich gelegt habe sind am Ruhrtalweg, weil es da anders kaum Sinn macht.
 

Team Maulwurf

Geocacher
Ist doch beides schön, wenn die Umgebung stimmt finde ich es aber z.B. auf langen Wanderrunden immer ganz angenehm wenn die Verstecke/oder die Rätsel nicht so super schwierig sind und ich mich auf die Umgebung konzentrieren kann. Da finde ich es ganz angenehm wenn mehrere Dosen liegen, Kurzmulit´s oder Tradi´s. Ganz ätzend finde ich es dann wenn ich an Station 12 von 13 Stationen eines Multi´s der über eine große Strecke geht, dann irgendwelche superkomplizierten Dinge veranstalten muss die Spezialwissen erfordern und dies im Listing vorher nicht ersichtlich war :kopfwand: .
Also bei Wanderstrecken so ab 15 km finde ich es daher angenehmer wenn zwei drei Tradi´s oder Kurzmultis liegen. Ein schöner und anspruchsvoller Multi ist aber auch was schönes, das einzig ätzende daran sind manchmal unnötig schwierige Rechenoperationen mit viel Auslegungsspielraum.

Wenn wir einen Cachetag planen suchen wir uns oft einen schönen Multi raus, wenn wir den fertig haben und noch Zeit ist ,suchen wir noch ein paar Tradi´s drumherum.
 

waldschlümpfe

Geonewbie
Hallo,

Tradirunden haben vor allem bei Familien einen entscheidenden Vorteil. Man kann mehr wie eine Dose finden mit Tauschobjekten, was vor allem bei der kleinen Bevölkerung ungemein besser ankommt. ;-)
Daher ziehen wir sie den Multis wenn es geht vor.

Gruß von den waldschlümpfen
 

MacBeth

Geocacher
Ich mag eingentlich auch beides. Bei Tradirunden (wohl gemerkt! nicht unbedingt bei einzelnen Tradis) zählt man wohl tatsächlich mehr auf das Erfolgserlebnis. Daher ist es in meine Augen auch wichtig, den Suchaufwand so in Grenzen zu halten, dass man die gesamte Runde in angemessener Zeit absolvieren kann. Angemessen hieße für mich etwa die Faustregel: reine Gehzeit für die Strecke mal 2. Gerade bei Familienrunden sollte das der Fall sein.

Finde ich einen oder zwei aus einer Tradirunde nicht auf Anhieb, komme ich nur dann wieder, wenn die Runde ansonsten viel geboten hat. Bei Multis, die ich nicht im ersten Anlauf schaffe, komme ich gerne auch mehrmals.
 
A

Anonymous

Guest
Zur Frage: Mir ist es schlichtweg egal. Solange eine schöne Runde mit dem Hund dabei rausspringt, kann von mir aus auch an jedem dritten Baumstamm ne Filmdose liegen. Das ist für mich dann Gassicachen... ;) Erlebnisdosen wählt man doch eh nach einem anderen Muster aus...

Ich dachte immer solche Tradirunden werden mit dem Verweis auf "Powertrails" gar nicht mehr freigeschaltet. Habe ich da was falsch verstanden? Bei den letzten veröffentlichenten Runden ging ich davon aus die seien so durchgerutscht...

LG
Ronni
 

ratzefatze

Geocacher
Es gibt sie wirklich :???: – ich habe einen gesehen. :schockiert:
Einen Waldschlumpf! :D
Erst mal Herzlich Willkommen hier. :^^:

Nun zum Thema:
Jede Art hat sicherlich seine Vor- u. Nachteile, wobei mir die Multis aber doch besser gefallen. ;) Wieso gehe ich den zum cachen? Bei mir ist es, weil ich etwas erleben, erfahren kennen lernen oder entdecken möchte. Eigentlich sollte es doch unter den (erfahrenen) Geocachern wenigstens drei Grundsätze geben um eine Dose zu verstecken.
Da wäre z.B. ein raffiniertes oder spannendes Versteck bzw. Rätsel, eine schöne Geschichte oder eine tolle sehenswürdige Örtlichkeit. Natürlich ist es ärgerlich bei einem Multi zwischendrin abzubrechen nur weil man eine Station nicht gefunden hat – wenn man sie aber nach längerer Suche oder beim zweiten, dritten mal dann doch gefunden hat, ist es doch sicherlich ein besseres Erlebnis als sofort zu wissen wo er liegt (am Baumstumpf des einzigen Baumes z.B.). :???: Bei den besonderen hat man ja auch viel mehr zu erzählen und vergisst sie nicht so schnell. Ausserdem darf man ja auch nicht jeden Cache finden – wofür gibt es sonst „Didn’t find it“? :p Was ist mit dem Spruch: der Weg ist das Ziel!? Wofür gibt es ***** fünf Sternchen. Die Owner könnten ja auch bessere Tipps in den Hints geben, wenn sie wollten. Das macht für Leute mit einer längeren Anreise bei einem Multi sicherlich Sinn. Um Hintmissbrauch vorzubeugen kann man den Hint ja auch noch verschlüsseln, so dass er nicht sofort lesbar ist wenn man ihn von vorn herein entschlüsselt.
Gegen ein paar Tradi- Runden ist ja auch gar nichts einzuwenden, schon gar nicht wenn sie in einem riesigen Waldstück liegen in dem es Platz genug gibt. Kritischer wird es, wenn in der Gegend eigentlich mehr Dosen sinnvoll gelegt werden könnten, die Tradirunde aber eine größere Fläche „kaputt“ macht. Die Belastung der Karte ist sicherlich auch nicht ganz ohne. Was bringt es mir wenn ich vor lauter Dosen keine Karte mehr sehe. :irre: Dann waren da noch die viel diskutierten Logs. Kein Owner möchte Kurzlogs – kein Geocacher schreibt zwanzig lange Logs! Und wer dann erst mal auf den Geschmack gekommen ist wie leicht man einen Punkt bekommen kann ... ist das der Sinn?? Wohl nein - kommt aber immer öfter vor! :kopfwand: Wollen wir nicht eigentlich mehr Zeit in der Natur als vor dem PC verbringen und lieber einen vernünftigen Log mit Herz und Verstand schreiben als zig mal das Gleiche wie: Nr. 1 der Runde gut gefunden. TFTC
Nr. 2 der Runde gut gefunden. TFTC
Nr. 3 der Runde gut gefunden. TFTC
Nr. 4 der Runde gut gefunden. TFTC
Nr. 5 der Runde gut gefunden. TFTC
Nr. 6 der Runde gut gefunden. TFTC
Nr. 7 der Runde gut gefunden. TFTC
....
Das war’s fürs erste für diese gelungene Frage.

Übrigens ist der Schatz des Navigators eine ganz gelungene Sache in zweifacher Hinsicht: man kann jede Dose einzeln oder aber als großen Multi machen. Das ganze noch in eine gute Geschichte mit raffinierten Stationen verpackt, so sollten Tradi-Runden sein.
Das hatte ich vorher auch noch nicht!
 

argus1972

Geowizard
Für meinen Teil betrachte ich Tradirunden gedanklich wie einen Multi und wenn es einen Bonus mit richtiger Dose gibt, ist der für mich der Final.
Der einzelne Cache bei dieser Machart macht für mich an sich wenig Sinn, wenn man ihn nicht im Gesamtzusammenhang der Runde sieht.
Läge die Filmdose einzeln in der Gegend, würde praktisch niemand einen Log auch nur vage in Betracht ziehen, wenn nicht gerade eine Parkbucht in unmittelbarer Nähe ist und der Cache wäre einfach ein sinnentleerter Micro im Wald und auf der Weide.

Es ist praktisch der goldene Mittelweg, um auch bekennende Statistiker zu einer Wanderung zu nötigen. :D

Trotzdem sind mir persönlich lange Multis mit schönen und nachvollziehbaren Stationen ohne allzu kryptische Rätsel und Endlossucherei insgesamt lieber.

Aber was soll man machen, der Trend geht eindeutig wieder zum Powertrail, wie es aussieht.
 

Mr Weezli

Geocacher
Generell mache ich alle Caches gerne, ob Tradi-Runde oder Multi. Die Punkte sind eigentlich Nebensache, hmm... oder auch nicht. *grins* Kreativität ist das Zauberwort, welches die Caches interessant macht. Aber Talente und Ansichten sind unterschiedlich und somit auch die Kreativität. Gerne also Tradi-Runden mit der Kreativität von Monkey Island (wenn man diese Cachereihe als Tradi-Runde bezeichnen kann) und der Schatz des Navigators. Dennoch werde ich wegen so kreativen Caches nicht aufhören, die weniger kreativen Caches zu machen. Ich brauch halt die Punkte. *grins* Also ich bin "Pro" Tradi-Runde.
 

argus1972

Geowizard
der Schatz des Navigators
Das ist natürlich das positivste Beispiel der ganzen Gegend, wie man eine Tradirunde anlegen kann, wobei auch hier der einzelne Cache nur für sich wenig Sinn ergibt.
Ein Rundweg lebt einfach von seiner Gesamtheit, egal was für Dosen eingebunden werden.
 

hustelinchen

Geoguru
Also mein Schreibtisch quillt inzwischen von nicht gefundenen Multi-Listings über. Im wahrsten Sinne des Wortes. Hab mal dafür extra einen Ordner angelegt, aber der ist auch schon voll. Mal endet die Suche bei Station 2, mal bei 4,5 oder 6. Oft mehrmals hingefahren und auch mal eine oder zwei Stationen weiter gekommen, aber immer noch nicht das Final erreicht.

So fehlen mir inzwischen bei zB "Spaß muss sein" die letzte Station und das Final, bei den "7 Todsünden" nur noch das Final, bei "Klaus Geburtagscache" die letzte Station und das Final usw. usf. Und das zB seit Oktober letzten Jahres. Aber dafür extra nochmal hinfahren? Die Motivation geht irgendwann gegen Null. Man ist ja die Runde schon gelaufen und oftmals gehe ich mit Freunden. Dann möchte man ja auch nicht alleine die letzte Station suchen, sondern wartet auf einen späteren gemeinsamen Termin. Und so vergehen die Monate.

Bei Tradirunden ist das alles einfacher, mir feht immer noch das Brüggenstück 4 und da habe ich mir mind. schon 4 x das Listing neu ausgedruckt, bin dann aber doch nicht dort vorbeigekommen. Das macht aber nix, weil ich die Koordinate jederzeit im Internet neu ablesen kann. Bei den Multis gilt es die Aufzeichnungen zu verwalten. Wer den "Klaus Geburtstagscache" schon gemacht hat weiß, dass man dort kleine Puzzleteile sammelt. Was weiß ich wo die drei gefundenen inzwischen sind?

Nach wie vor laufe ich gerne Multis, aber Tradirunden haben ganz klar ihre vor allem organisatorischen Vorteile. Und frustvermeidend sind sie allemal. Vor allem, wenn man irgendwann nicht nur im 10 km-Umkreis sucht.

Dass es dabei mehr Punkte gibt finde ich persönlich egal. Denn meine Nr. 10 und 100 war spannend und die Nr. 500 auch noch. Sogar Nr. 1000 fand ich dagegen recht unspektakulär. Und jetzt ist es mir eh egal, ob ich die Nr. 1364 oder 1576 finde. Und einige meiner befreundeten Cacherkollegen sehen das auch so. Mir macht das Suchen Spaß, aber eben auch das Finden. Und bei einer Tradirunde habe ich einfach mehrmals Such- und Findespaß. Keine Ahnung wieso so viele meinen, dass es jemandem nur um die Punkte geht. Ich denke die Tradirunden sind hauptsächlich wegen des gesicherten, möglichen Erfolges oder Teilerfolges so beliebt.

Falls jemand von euch diese Problematik der nicht gefundenen Mutilistings kennt und dafür ein "ichfindealleswieder"-System entwickelt hat...bitte melden!!!
 

jus2socks

Geocacher
Du sprichst mir aus der Seele. Bei mir quillt zwar nicht der Schreibtisch über, aber die ersten "unvollendeten" haben sich auch schon versammelt. Das Problem ist es auch nicht, die Listings und Notizen wieder zu finden. Aber wieder in die Gedankengänge rein zu kommen, zumal die Notizen ja draußen unter nicht immer einfachen Bedingungen entstanden sind, bereitet mir manchmal Schwierigkeiten.

Deshalb suche ich lieber mehrere Tradis in einem schönen Gebiet. Wenn es keine Runde ist, baue ich mir halt selber eine zusammen.

Was mich außerdem an vielen Multis stört ist, dass die Owner teilweise den Unterschied zwischen Multi und Mystery nicht zu kennen scheinen. Da fange ich schon mal nen Multi an, die ersten Stationen alles gut, und dann taucht da auf einmal mittendrin ein Rätsel auf und ich komm nicht weiter.
 
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