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Probleme mit Magneten

Cooper-101

Geocacher
Habe mir bei ebay einen Neodym-Magneten (13m) gekauft. Kann ich den problemlos zum GPS in die Tasche packen oder sollte man das besser lassen?
 
G

Gelöschtes Mitglied 14291

Guest
Cooper-101 schrieb:
Habe mir bei ebay einen Neodym-Magneten (13m) gekauft. Kann ich den problemlos zum GPS in die Tasche packen oder sollte man das besser lassen?

Mit einem 13m Neodym sollte man allgemein sehr vorsichtig sein. :lachtot:
 

adorfer

Geoguru
Cooper-101 schrieb:
Habe mir bei ebay einen Neodym-Magneten (13m) gekauft. Kann ich den problemlos zum GPS in die Tasche packen oder sollte man das besser lassen?
Das kommt auf die verwendete Tasche an.
Mit einer Segeltuchtasche für ein Großsegel für die Gorch-Fock wird's vielleicht gehen.
 
Cooper-101 schrieb:
Habe mir bei ebay einen Neodym-Magneten (13m) gekauft. Kann ich den problemlos zum GPS in die Tasche packen oder sollte man das besser lassen?
Besser Nicht in die Tasche, der löscht sonst die Magnetbänder mit denen Dein GPS die Daten aufzeichnet! :D
 

flopp

Geomaster
Cooper-101 schrieb:
Habe mir bei ebay einen Neodym-Magneten (13m) gekauft. Kann ich den problemlos zum GPS in die Tasche packen oder sollte man das besser lassen?
Hm. Keine Ahnung, ob das GPS davon kaputt geht. Es ist aber definitiv ein schlechte Idee, solch einen Magnet in die Nähe eines Geldbeutels kommen zu lassen, der Karten mit Magnetstreifen enthält...
 

farino

Geomaster
Hm, also ich weiß nur, das so ein teil für Ersatzteilträger (Herzschrittmacher etc.) ggf. nicht gut sein kann und man damit seinen PC ruinieren kann. (nein, nicht indem man ihn mit den Teilen beschießt...).

Ich nehme mal an, ich hatte letztens solche Teile in der Hand - und denke hoffentlich daran, darrum zu bitten, sie aus dem Zugriffsbereich meines Kindes zu entfernen. Wenn der die an den Kopf hält, könnte es nach einiger Zeit zu einem lebensbedrohlichen Zustand kommen, der hat ein Magnetventil hinter einem Ohr, das wird durch so einen starken Magneten verstellt, wenn er Pech hat - und dann gibts so zwei blöde Varianten: ENTWEDER läuft sein Gehirnwasser mehr als nötig ab oder das Ventil ist zu und es staut sich und es gibt mal wieder Quetschhirn.

Sieht man nicht sofort und man braucht ein spezielles Gerät zum Einstellen in einer Klinik und beschert ggf. eine interessante Fahrt mit Blaulicht spätestens dann, wenn das Kind anfängt, neurologische Ausfälle zu zeigen... :???: :???:

Wenn ich das so überlege welche körperlichen Ersatzteile mittlerweile durch Magnete beeinflusst werden, würde ich eigentlich darum bitten, das wenn wirklich starke Magnete benutzt werden, es einen Hinweis im Listing gibt...

Farino
 
A

Anonymous

Guest
Auch wenn das Medizinische nicht weniger wichtig ist, betrifft es natürlich nur Personen die um die eigene Schwäche wissen sollten. Was den Transport eines Magneten betrifft, hast Du zwei Probleme, ein kurzfristiges und ein langfristiges.

Kurzfristig wird der elektronische Kompass in deinem GPS, sofern eingebaut, dadurch gestört.
Vor allem 3-Achsen-Typen wie sie im Magellan Triton, in den Garmin Dakota und Oregon 550 sowie in den Lowrance Endura verbaut sind, reagieren dann eher auf die Hosentasche als auf Norden.
Häufiger vorkommende 2-Achsen Kompass-Sensoren weichen nicht ganz so stark ab, werden aber auch nicht mehr sehr genau arbeiten. Die Störung ist aber vorbei sobald der Magnet mehr Abstand hat.

Langfristig, wie schon erwähnt, zerstört der Magnet Magnetspeicherkarten und macht sie unlesbar.
Also gibt es kein Geld mehr am Automaten und im Supermarkt darf man die Einkäufe zurück bringen.
Chipkarten sind davon nicht betroffen. Zum Hausarzt gehen kann man also weiterhin.

Magnet und Brieftasche dürfen sich also nicht begegnen.
Die anderen Antworten befassen sich mit der Maßangabe von 13 Metern .., gemeint waren vermutlich 13 Millimeter Durchmesser.
 

Pfeifadeggel

Geomaster
Hallo Cooper-101,

diese Frage habe ich mir auch schon gestellt...

Mir fehlt es im Detail an Fachwissen um die Frage sicher beantworten zu können.
Es ist wohl aber so, daß cmos-Hall-Sensoren verwendet werden für den integrierten elektron. Kompass.
Diese Sensoren erleiden durch das Magnetfeld Deines Neodym-Magneten keine irreversiblen Strukturänderungen.
Der Kompass sollte nach räumlicher Trennung von diesem Magneten und neuer Kalibrierung wieder einwandfrei funktionieren.

Bei einem Magnetnadel-Kompass würde ich aber den Magneten sicherheitshalber auf Abstand halten- hier könnte es unter gewissen Umständen zu Veränderungen der Magnetisierung der Nadel kommen.


Pfeifadeggel
 
Pfeifadeggel schrieb:
Der Kompass sollte nach räumlicher Trennung von diesem Magneten und neuer Kalibrierung wieder einwandfrei funktionieren.


Tut er aber leider nicht.

Andere im Gerät verbaute Teile werden durch den Magneten so stark magnetisiert, dass sie den el. Kompass dauerhaft beeinflussen.
Teilweise sogar so stark, dass die Kalibrierung dies nicht mehr ausgleichen kann.

Leider hat der Service bei Garmin in D keine passende Wirbelfeldanlage um dies weider ausbügeln zu können.

Das Ergebnis ist ein dauerhaftes Blindfenster der Kompass, das durchaus 60-90 Grad umfasst ...

Viele Grüße
Onkelchen
 

Thaliomee

Geowizard
Hallo,
darf ich mal ne ganz dumme Frage stellen? Wozu muss man so einen Magneten zum cachen mitnehmen?
Mir ist bekannt, das man bei einigen caches (bei unseren 500 war noch keiner dabei) einen Magneten braucht, aber keinen so starken.

iese Sensoren erleiden durch das Magnetfeld Deines Neodym-Magneten keine irreversiblen Strukturänderungen.
Wie schon geschrieben können aber andere Teile in Mitleidenschaft gezogen werden.

Leider hat der Service bei Garmin in D keine passende Wirbelfeldanlage um dies weider ausbügeln zu können.
Wenn du oder jemand das Problem wirklich hat, würd ich mal ganz frech das Problem einer Uni in der Nähe schildern. Irgendwem aus dem Bereich Physik (evt. Fachschaft). Ich bin mir fast sicher, dass die gerne aushelfen, wenn das möglich ist.
 

adorfer

Geoguru
Thaliomee schrieb:
Hallo,
darf ich mal ne ganz dumme Frage stellen? Wozu muss man so einen Magneten zum cachen mitnehmen?
Mir ist bekannt, das man bei einigen caches (bei unseren 500 war noch keiner dabei) einen Magneten braucht, aber keinen so starken. .
Ich habe immernoch ernsthafte Zweifel, dass der OP überhaupt so einen Magneten besitzt.
Selbst wenn er das Ding irgendwo bei Ebay für 1,50€ geschossen haben sollte, was mich nicht verwundern würde, denn soetwas ist dann bestimmt aus einer Konkursmasse "an Selbstabholer":

Wie will man soetwas ohne Spezialfahrzeug transportieren? Und warum zum Cachen mitnehmen?
Nur noch Munbox-Caches suchen und einfach mit dem Ding auf dem Schwertransporter durch den Wald fahren? "Vielleicht hängt ja die eine oder andere Dose dran wenn man wieder daheim angekommen ist."
 

Pfeifadeggel

Geomaster
Hi Onkelchen,

Andere im Gerät verbaute Teile werden durch den Magneten so stark magnetisiert, dass sie den el. Kompass dauerhaft beeinflussen.

über wen soll ich nun lachen- über diese Geschichte oder über Garmins Ingeneure? Ein magnetischer Kompass an dem magnetisierbare Werkstoffe verbaut werden... :lachtot:

Pfeifadeggel
 
A

Anonymous

Guest
Sagen wir mal so, um metallische Komponenten im Gerät zu magnetisieren, brauch es einen sehr starken Magneten, den man auch direkt über das Gerät führt.
Wenn Magnet und GPS nicht gerade aneinander liegend transportiert werden, ist das extrem unwahrscheinlich.
Der Elektromagnet im Kaufhaus, der Warensicherungsetiketten an der Kasse deaktiviert, ist im Vergleich deutlich schädlicher für empfindliches Gerät als ein wenige Zentimeter großer Neodym-Magnet in der Hosentasche.
Nicht wenige dieser GPS-Empfänger werden mit einer solchen Warensicherung versehen (diese länglichen Plastikstücke die manchmal irgendwo im oder am Karton kleben). Und viele davon werden auch beim Verkauf magnetisch deaktiviert.

Also ganz so empfindlich reagieren diese Geräte nun auch wieder nicht.
 

adorfer

Geoguru
Cooper-101 schrieb:
Leute, mittlerweile haben wir genug über den 13-Meter-Magneten gelacht..
Naja, lachen würde ich nicht direkt. Ich würde eher staunen und Sicherheitsabstand halten.

(Und falls er doch kleiner sein sollte, dann sage doch mal Bescheid wie groß er denn ist.)
 
A

Anonymous

Guest
Als ich bei eBay nach "Neodym 13" gesucht hatte, fand ich nur wenige Treffer und darunter auch welche die einen Rundmagneten mit daran befestigtem Haken umfassten, welcher 13mm Durchmesser hat.
Es gab immerhin auch Treffer die Neodym-Pakete mit 13 Kilo Gewicht anpriesen. Das man damit spazieren geht, schloss ich aber mal aus.
Womit sich der Tippfehler klar eingrenzen lässt.
Das hatte mich knapp 20 Sekunden beschäftigt, wo hingegen die mannigfaltigen Kommentare über ein meterlanges Objekt sicher in einem Vielfachen der benötigten Zeit entstanden sind.

Wozu nimmt man einen Magneten mit?
Um damit einen neuen Cache zu platzieren vielleicht?
Auf die Idee muss man die Leute offenbar auch erst noch hinweisen.

Treibt sich hier eigentlich die geistige Elite rum die Sport und Technik in einem gemeinsamen Hobby verbinden?
Scheinbar eher nicht.
 

Sandokhan

Geocacher
Scheinbar haben einige der Member hier tatsächlich Meter große und Tonnen schwere Magnete, die sie zum cachen mitnehmen z.B. für den nächsten CITO.
Das sieht dann so aus (natürlich nur noch ne Nummer größer!):
magnet.jpg

magnet_reinigen.jpg
wieso sollte man sich sonst so lange an einem so kleinen Detail aufhalten? ;)
 
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