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Geocaching als Seminarangebot zur Muggelbespaßung

adorfer

Geoguru
Wenn ich diesen Artikel nicht völlig falsch verstehe, springen nun Seminar-/Weiterbildungsanbieter auf den Zug "Geocaching in der Erwachsenenbildung".
Es geht also dann darum, Geocaching als Event-Kurs größeren Gruppen zu vermitteln.

Mag sein, dass das jetzt "der Geist der neuen Zeit" ist, aber irgendwie mag ich nicht hoffen, dass da 20er-Gruppen in Rudeln über Caches laufen und sich dann Owner über den sprunghaft steigenden Wartungsbedarf ihrer Multis wundern.
 

Sir Hugo

Geomaster
-jha- schrieb:
Ein Grund mehr, warum ich jetzt meine Caches auf PMO umstellen werde. Wenn jemand als Seminarangebote gern Schnitzeljagen möchte: Gern. Aber bitte nicht mit den von mir ausgelegten Caches. Für so einen Publikumsverkehr betreibe ich keine Wartung.

Mensch, dann beeile Dich aber: Der 11.11. ist schon bald, und nach dem Mittagessen machen sich 100%ig alle 20 Seminarteilnehmer ins nur 250Km entfernte Eschborn auf, um dort über Deine Dosen her zu fallen.....
 

argus1972

Geowizard
Ich bin gespannt, ob dieses sagenhafte Angebot demnächst auch als Bildungsurlaub beantragt werden kann.
Vielleicht springen ja auch noch die Arbeitsagentur die ARGE nach der zu erwartenden Explosion der Arbeitslosenzahlen Mitte nächsten Jahres auf diesen Zug auf, um gekonnte Statistikschönung durch Umschichtung in an den Haaren herbeigezogene Weiterbildungsmaßnahmen zu betreiben, so im Stil von "Jodeldiplom - dann habe ich was Eigenes" und bin >15h/Woche beschäftigt. :kopfwand:

So langsam wird es wirklich verrückt. Besonders den salbungsvollen Text zum Artikel muss man sich mal genüsslich auf der Zunge zergehen lassen. Lautes Lesen erhöht massiv den Spaß. :lachtot:

Vielleicht sollte man in der betroffenen Region an dem Termin kurzehand alle Caches deaktivieren? :???:
 

BueTriDo

Geocacher
Nach dem wir erfahren durften, wie stark nicht nur die Wartungsbedürftigkeit anstieg und dass Caches systematisch ZERSTÖRT wurden (aufgrund der Spuren und der vernichteten Stationen kann es nur von Cachern gemacht worden sein!!! - vielleicht so neu eingeführte Muggles, die endlich ihre Chance sehen, uns das Hobby zu vermiesen und auf diesem Weg genug Kenntnisse bekommen???), halten wir uns SEHR!!! bedeckt und achten noch peinlicher auf Ruhe und absolute Mugglefreiheit bei unseren Suchen.

Micha
 

TheRiddle

Geocacher
In der Jugendbildung gibt es erste Ansätze, diesen Trend auch in der Bildungsarbeit zu nutzen.
Oh noch mehr Kiddies, die es nicht verstehen und einfach mal ein paar Dosen zerstören. :kopfwand: :kopfwand:
Jugendliche beim Cachen : JA,aber doch nicht so!!!
 

jus2socks

Geocacher
TheRiddle schrieb:
In der Jugendbildung gibt es erste Ansätze, diesen Trend auch in der Bildungsarbeit zu nutzen.
Oh noch mehr Kiddies, die es nicht verstehen und einfach mal ein paar Dosen zerstören. :kopfwand: :kopfwand:
Jugendliche beim Cachen : JA,aber doch nicht so!!!

Diese reflexhafte pauschale Vorverurteilung von allen Aktivitäten, die in Sachen Geocaching bekannt werden, finde ich mittlerweile ziemlich nervig. Bei aller Angst vor "unsachgemäßer" Cachesuche, ich habe manchmal den Eindruck, hier wird gerne mal mit den Wölfen geheult.

Geocaching hat nun mal einige Aspekte, die es für die Jugendarbeit interessant machen. Ich selbst war lange im Jugendverband (DPSG) aktiv, und wenn es das damals schon gegeben hätte, wäre wir mit Sicherheit auch mit GPS durch die Welt gelaufen.

Natürlich ist zu hoffen, dass die Veranstalter/Leiter verantwortungsvoll mit dem Hobby umgehen. Aber ich unterstelle gerade den in der Jugendarbeit aktiven, meist ehrenamtlichen Mitarbeitern zunächst mal beste Absichten.
 

Die Baumanns

Geowizard
jus2socks schrieb:
Natürlich ist zu hoffen, dass die Veranstalter/Leiter verantwortungsvoll mit dem Hobby umgehen. Aber ich unterstelle gerade den in der Jugendarbeit aktiven, meist ehrenamtlichen Mitarbeitern zunächst mal beste Absichten.

Natürlich ist das eine tolle Idee die Jugend vom Rechner und vom Abhängen zum Cachen zu bewegen.
Da kann ein Jugendleite das ganze noch so toll erklären, aber es bleibt ein Bodensatz,
der sich wie die offene Hose im Wald benimmt. Das es natürlich nur nicht die Kinder sind, es gibt auch genug Erwachsene die das gleiche Verhalten an den Tag legen.
Das ist einfach ein Problem der Masse, bei meinem letzten Werk stand im Mittelpunkt ob die Stationen robust genug sind um Cacher auszuhalten.
Raus mit dem GPS aus den Handy und uns würde eine große Menge Bodensatz erspart bleiben, aber das liegt nicht in unserer Hand.

Gruß Guido
 

Starglider

Geoguru
Die Baumanns schrieb:
Natürlich ist das eine tolle Idee die Jugend vom Rechner und vom Abhängen zum Cachen zu bewegen.
Da kann ein Jugendleite das ganze noch so toll erklären, aber es bleibt ein Bodensatz,
der sich wie die offene Hose im Wald benimmt.
Das erinnert mich an einen Cacher aus der Nachbarschaft der an einer Waldorfschule unterrichtete und mit seinen Schülern auch Geocaching gemacht hat.
Später hat ihm einer seiner Schützlinge in eine Cachebox geschissen. Wer das war kam raus weil derjenige damit auch noch angegeben hat.
 

jus2socks

Geocacher
Die Baumanns schrieb:
aber es bleibt ein Bodensatz,
der sich wie die offene Hose im Wald benimmt.

Keine Frage, aber so sollten wir das auch gewichten. So einen Bodensatz gibt es aber auch unter dne jetzt schon aktiven Cachern und hat es wahrscheinlich immer schon gegeben.

Mich ärgert nur diese Mentalität "Ich habe für mich was tolles gefunden, und das darf jetzt aber nach mir keiner mehr für sich entdecken".

Und weil vermeintliche Meinungsführer Zeter und Mordio schreien, wird dann halt mit geschrien.
 

Starglider

Geoguru
jus2socks schrieb:
Mich ärgert nur diese Mentalität "Ich habe für mich was tolles gefunden, und das darf jetzt aber nach mir keiner mehr für sich entdecken".
Mich ärgern Unterstellungen. Was du da schreibst hat jedenfalls niemand so formuliert.
 

jus2socks

Geocacher
Starglider schrieb:
Mich ärgern Unterstellungen.
Mich auch. Deshalb vermisse ich diesen Betrag unter all den Beiträgen, in denen Neucachern pauschal unterstellt wird, sie würden nicht vernünftig mit den Dosen umgehen und sowieso nur Micros in die Landschaft werfen. ;)


Starglider schrieb:
Was du da schreibst hat jedenfalls niemand so formuliert.
Das stimmt. dann kann das ja auch unmöglich jemand so gemeint haben. :irre:
 

jus2socks

Geocacher
Starglider schrieb:
Du kannst mit dem argumentieren was Leute hier schreiben, aber nicht mit dem was du glaubst das sie insgeheim denken.

Stimmt :gott: , natürlich ist alles was Leute sagen und schreiben, immer nur wortwörtlich zu verstehen. Dann werde ich mir wohl die ganzen Threads zu dem Themenkomplex nochmal von vorne an durchlesen, nicht dass ich da für mich was falsches rein interpretiert habe. :???:
 

quercus

Geowizard
die lösung wäre ganz einfach, geocaching in gruppen oder weiterbildungen als eigenständigen event organisieren. also unabhängig von gc.com oder opencaching. kerin loggen im internet, sondern eigene, für gruppen vorbereitete caches mit entsprechnenden unterlagen. früher wurden schnitzeljagden ja auch nicht im internet veröffentlicht.

nur wenn die anbieter die infrastruktur nutzen ohne selber etwas für das system zu tun ist es in meinen augen nicht gut. also wenn ich die horden ohne wirkliches interesse einfach so auf normale caches loslasse dürfte es zu den beschriebenen problemen kommen.

aber wenn sich die anbieter mühe geben und ihr eigenes ding organisieren und "nur" die idee klauen ist doch alles iO. ob man dann z.b. am ende auf geocaching.de als infoplattform hinweist muss jeder selber wissen.

ich plane einen cache-rundweg entlang eines kunstpfades hier im dorf, für den interessierte sich gps ausleihen können oder das ganze vielleicht auch nur mit karten und kompass machen. ich werde die muggel, die sich dort versuchen aber nicht zu gc.com führen sondern ihnen das als eigenständiges bildungsangebot mit ungewöhnlichem pädagogischem ansatz verkaufen. ob ich den cache jemals veröffentliche weiß ich noch nicht. aber ich hoffe, es gibt dieses hobby auch als event, unabhängig vom internet und dem großen ganzen.
 

Cliff

Geocacher
Passt zwar nicht ganz dazu, muss ich aber gerade einmal loswerden:

Bei uns in der Tageszeitung (SH) stand am Samstag ein grosser Artikel, in welchem die Umweltschutzverbände und Behörden mobil gegen die Geocacher machen.
Folgende Dinge wurden konkret folgende Dinge angeprangert:

- Zerstörung von Fledermaushöhlen durch Geocacher
- Zerstörung der Natur 'Trampelpfade'
- Hinterlassenschaften (Müll) der Geocacher

Zitiert wurde auch die Bergrettung, welche wohl in der letzten zeit des öfteren Geocacher bergen musste da ein Trend zu weiter, höher, schwerer besteht...

Ist da etwas in Gange?

Gruss Cliff
 

bodhran

Geocacher
@ quercus :gott:
Danke dafür! so gesehen ist das ne tolle Sache!

Und wenn beim geocaching-seminar vom Bodensatz nur einer was Vernünftiges ( = cachen? ;) ) anfängt, ist das doch gut.
Und: Wnn ich recht verstanden habe, geht es gar nicht um Jugendliche, sonder um Weiterbildung im Erwachsenensektor!

Gruß bodhran
 
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