• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

Aufpassen: Laserpointer bei Nachtcaches

adorfer

Geoguru
jennergruhle schrieb:
So wie beim großen "Ostoroschno" von ArDo
War da denn irgendwo ein Flugplatz in der Nähe?

Nachtcaches im Einzugsgebiet von Flughäfen kenne ich nicht viele. Und die sind bislang ohne Laserstrecken ausgekommen.
Daher mal die Frage an den Threadstarter: Bei welchem Cache gibt es denn das im Topic angesprochene Problem?
 

Team Langern

Geocacher
Also einen grünen 30mW Laser würde ich auch nicht bei Nachtcache verbauen, den
A: Zu teuer
B: zu stark
C: weg ist er

bei unserem NC ist ein kleiner 1mW Laser im Einsatz, der so ausgerichtet ist das der nach ca. 30 Meter auf dem Boden leuchtet. Wenn man sich damit richtig beschäftigt, viel testet
ist das gefahrloser als ein Laserscanner im Supermarkt.

PS: Wer mit einen Powerlaser auf Flugzeuge zielt sollte eh die Jacke mit dem Reißverschluss auf dem Rücken tragen.

Team Langern
 

xtb

Geomaster
Also die wenigen Caches, bei denen ich bisher Laserpointer brauchte, waren LPs und der Pointer wurde in den Räumen gebraucht.

Auch sind die Pointer, die man dafür verwendet in der Regel Klasse 2 und damit untauglich um einen Piloten zu blenden. Ein Cache bei dem man einen höherklassigen Laser benötigt ist mir nicht bekannt.
 

max1105

Geocacher
Hallo,
ich habe von einem GCler erzählt bekommen, dass er u.a. bei Hof den grünen Laser brauchte.
Auch in der ARD brachten sie in einem Drittenprogramm (WDR?) einen Beitrag über Nachtcachen mit grünem Laser!
Gruss Max
 

adorfer

Geoguru
max1105 schrieb:
ich habe von einem GCler erzählt bekommen, dass er u.a. bei Hof den grünen Laser brauchte.
Auch in der ARD brachten sie in einem Drittenprogramm (WDR?) einen Beitrag über Nachtcachen mit grünem Laser!
Und welcher dieser Caches war in der Nähe einer Einflugschneise oder gar in Flughafennähe?
 

max1105

Geocacher
Ich kenne nicht die Flugrouten. Gebe aber zur Beachtung:
1. Hubschrauber, Kleinflugzeuge fliegen im Sichtflug, tief.
2. Auch große Flieger kommen manchmal flach rein. Z.B. über Freiberg nach Dresden, ca. 40 km.

Und die Gefahr der Powerlaser - Augen, Energieausstoß - halte ich für bedenklich. Denkt an die Konsequenzen!
 

macfuddl

Geocacher
Solange, bis mir jemand glaubhaft beweist, daß man in einem mehrere bis viele km enfernten, sich mit 250 km/h bewegenden Objekt, eine Fläche von 50 x 100 cm absichtlich mit einem Laserpointer treffen kann, halte ich das ganze für einen Sommerloch-Füller.

Ich glaube einfach nicht daran, solange behauptet wird,
- entweder man könnte von senkrecht unten die Cockpitscheiben eines in 1 - 2 km überfliegenden Flugzeugs mit einem Laserpointer treffen
- oder man könnte aus einem ebenso fliegenden Flugzeug die genauen Aufenthaltskoordinaten eines mutmaßlichen Laser-Schützen feststellen
- oder nicht in flagranti angetroffene mußmaßliche Laserschützen lassen die Polizei einfach so in ihr Haus und zeigen selbiger einfach so freiwillig ihre Laserpointer.

Kann mich jemand vom Gegenteil überzeugen?
(Live-Vorführungen sollten mit den Piloten und den Luftfahrtbehörden geklärt sein!)

Oder werden hier Angaben verschwiegen, die die ganze Geschichte glaubhafter machen würden, um es Nachahmern nicht zu leicht zu machen?
 

sulus

Geocacher
@Macfuddl:
Also im Artikel steht als erster Satz: Gefahr beim Landeanflug

Wenn Du die Spotterplätze an den größeren Flughäfen (wie z.B. hier in Frankfurt) kennen würdest, wüsstest Du, dass die Entfernung Beobachter<->Flieger hier im Bereich weit unter einem Kilometer liegt.
Sieh Dir mal einfach ein paar Fotos zu dem Thema an. Z.B. hier oder hier.

Der frei zugängliche Bereich auf dem zweiten Bild geht übrigens bis vor den Zaun, knapp vor dem rot/weiß-karierten Gebäude. Gut zu sehen auch das Autobahnschild (für einen Größenbezug).
Wenn ich mich da einfach mal zwei Abende vor den Zaun stellen würde und die Flieger über mich drüber donnern lasse, hätte ich genug "Übungsmaterial" um relativ schnell in der Lage zu sein, mit einem Laserpointer die Cockpitscheibe zu treffen. Da dort auch genügend Ablagemöglichkeiten existieren, müsste ich das noch nicht mal freihändig machen.

Von daher ist das Thema definitiv ernst zu nehmen. Ich hätte keine Probleme, die Polizei zu rufen, wenn mir etwas derartiges dort auffallen würde.

Dennoch denke ich, dass man keinen Bezug zwischen diesen Grenzdebilen und den Geocachern herstellen braucht. Denn, wie z.B. jha sinngemäß auch sagt - wieviele NCs befinden sich in Flughafen-/Anflugbereichsnähe und haben dann ausgerechnet dort auch noch eine Laser-Stage?
Wenn ich 5km entfernt eine Laserstage in den Wald lege, ist die Gefahr des Blendens von Cacherkollegen und/oder Wildtieren um einen erheblichen Faktor höher, als zufällig mit einem nach oben gerichteten Pointer einen Flieger zu erwischen...

Ich glaube einfach nicht daran, solange behauptet wird,
- entweder man könnte von senkrecht unten die Cockpitscheiben eines in 1 - 2 km überfliegenden Flugzeugs mit einem Laserpointer treffen
Geht, wenn du dich vorher durch den Fahrwerksschacht und den Kabinenboden brennst :lachtot:
 

RSG

Geowizard
max1105 schrieb:
..................Gebe aber zur Beachtung:
1. Hubschrauber, Kleinflugzeuge fliegen im Sichtflug, tief.

Aehm, das Thema war "Laserpointer bei Nachtcaches" da isses ja mal nun dunkel, wenn nach Deiner "Beachtung" die Hubschrauber & Kleinflugzeuge tief und nach VFR fliegen sind die aber so tief das die wahrscheinlich nach den Strassenschildern navigieren, oder :???:
 

RSG

Geowizard
Macfuddl schrieb:
Solange, bis mir jemand glaubhaft beweist, daß man in einem mehrere bis viele km enfernten, sich mit 250 km/h bewegenden Objekt, eine Fläche von 50 x 100 cm absichtlich mit einem Laserpointer treffen kann, halte ich das ganze für einen Sommerloch-Füller.

Ich glaube einfach nicht daran, solange behauptet wird,
- entweder man könnte von senkrecht unten die Cockpitscheiben eines in 1 - 2 km überfliegenden Flugzeugs mit einem Laserpointer treffen
- oder man könnte aus einem ebenso fliegenden Flugzeug die genauen Aufenthaltskoordinaten eines mutmaßlichen Laser-Schützen feststellen
- oder nicht in flagranti angetroffene mußmaßliche Laserschützen lassen die Polizei einfach so in ihr Haus und zeigen selbiger einfach so freiwillig ihre Laserpointer.

Kann mich jemand vom Gegenteil überzeugen?
(Live-Vorführungen sollten mit den Piloten und den Luftfahrtbehörden geklärt sein!)

Oder werden hier Angaben verschwiegen, die die ganze Geschichte glaubhafter machen würden, um es Nachahmern nicht zu leicht zu machen?

http://www.vcockpit.de/index.php?id=76&tx_ttnews[tt_news]=13120&tx_ttnews[cObj]=284&cHash=ee8a434d01

So ganz ohne ist das Thema wahrlich nicht...... Auch in DUS gab es schon Vorfälle dieser Art.
 

sulus

Geocacher
Ralf_Sg schrieb:
max1105 schrieb:
..................Gebe aber zur Beachtung:
1. Hubschrauber, Kleinflugzeuge fliegen im Sichtflug, tief.

Aehm, das Thema war "Laserpointer bei Nachtcaches" da isses ja mal nun dunkel, wenn nach Deiner "Beachtung" die Hubschrauber & Kleinflugzeuge tief und nach VFR fliegen sind die aber so tief das die wahrscheinlich nach den Strassenschildern navigieren, oder :???:

Es gibt auch Night-VFR. Nachtflugqualifikation
 

max1105

Geocacher
... aus eigner Beobachtung, die Retter und die Blauen fliegen auch in der Nacht.

Aber das Risiko für Mitcacher und Tiere ist nicht zu vernachlässigen.

Könnte ggf. als OWi vom Förster geahndet werden.

Gruss Max
 

coronar

Geowizard
Nebenbei bemerkt: Es ergibt auch gar keinen Sinn, derart starke Laser zu verbauen. Was soll das? Ein einfacher Laserpointer reicht in der Nacht durchaus aus.
 

adorfer

Geoguru
coronar schrieb:
Nebenbei bemerkt: Es ergibt auch gar keinen Sinn, derart starke Laser zu verbauen. Was soll das? Ein einfacher Laserpointer reicht in der Nacht durchaus aus.
Wenn ich die Presseveröffentlichungen richtig verstanden habe, dann geht es um Laserpointer "generell", also auch solche von 1mW Strahlungsleistung, bei denen bei normalen Menschen der Lidschlussreflex ausreicht, um das Auge zu schützen.
Bei Piloten mag das aber etwas anderes sein, weil die nicht "die nächsten Sekunden blinzeln" sollen nach so einem Vorfall.

Sprich: Auch ein NC mit ausdrücklichem Hinweis "nur normale Schwache Laser" hat in Flughafennähe nichts zu suchen.
 

coronar

Geowizard
Für einen Lidschlussreflex reicht doch eine normale Taschenlampe in der Geocaching-Liga. Zumal dunkle Gestalten mit Tschenlampen in der Nähe von Flughafengeländen eher verdächtig wirken. Also gar keine Nachtcaches in der Nähe von Flughäfen.
 

Teddy-Teufel

Geoguru
Toll was hier so alles für Gedanken zum Vorschein kommen. Falls man mal einen Laser, bei einem Nachtcache anwenden soll, der Strahl geht niemals nach oben in den Himmel sondern weitestgehend waagerecht. Also ist da überhaupt nichts mit Gefährdung von Piloten.
Das ganze Thema ist, Nachtcache bezüglich, wenn ordentlich mit dem Pointer umgegangen wird, überhaupt nicht relevant.
 

SabrinaM

Geowizard
Interessanterweise habe ich erst heute im WDR von einem Vorfall gehört, wo ein Pilot vom Laserpointer geblendet wurde.

Laserpointer störte Luftverkehr
Ein Unbekannter hat gestern Abend über Bad Lippspringe mit einem Laserpointer ein Passagierflugzeug geblendet. Der Pilot alarmierte über Funk die Polizei, die sofort einen Hubschrauber einsetzte. Das Flugzeug mit 50 Passagieren konnte sicher landen.

Bad Lippspringe befindet sich nicht gerade in der Nähe eines Flughafens. Paderborn würde mir da einfallen, wobei der Flughafen sich weit ab von Paderborn befindet, in die andere Richtung. Wie dort jemand mit einem Laserpointer so genau auf ein Flugzeug zielen kann, weiss ich nicht. Wenn in solcher Entfernung schon Gefährdungen auftreten, dann braucht man fast gar keine Nachtcaches mit Laserpointern mehr. Dann müssten Laserpointer flächendeckend verboten werden :kopfwand:
 

adorfer

Geoguru
SabrinaM schrieb:
Bad Lippspringe befindet sich nicht gerade in der Nähe eines Flughafens.
Das "Problem" ist, dass es noch keine realen Unfälle, geschweige denn Tote gab in Folge solcher "Laserstrahlen-Angriffe".

Ein Bekannter, der länger in Isreal gelebt hat, kommentierte mal so die Terrorismuspanik in Deutschland.
Er meinte, in Israel würde es jährlich eine mindestens zweistelleige Anzahl von Anschlägen und eine dreistellige Anzahl von Toten geben, dazu noch Tausende real verhinderte Anschläge. Soetwas würde eine hervorragende statisische Grundlage bieten, um zu analysieren, welche Maßnamen effektiv sind und welche weniger, welche gar kontraproduktiv.
In Deutschland hingegen würde es nun keine geglücken Anschläge geben, seit Jahren keine Terrortoten. Und selbst die verhinderten Anschläge pro Jahr liessen sich an den Fingern einer Hand abzählen.
Damit wäre es zumindest nicht sauber zu belegen, welches Gesetz und welche Maßnahme wirklich effizient sind und welche nicht.

Mich wundert in diesem Zusammenhang, dass man nie von Eingriffen in den Straßenverkehr (z.B. von Autobahnbrücken herab) mit diesen Laserpointern hört.
Zumindest würde sich das Szenario doch auch anbieten, wenn man denn ein böser Mensch wäre.
 
Oben