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Was sollen SOLCHE Verstecke?

kuddelmuddel

Geocacher
Bisher habe ich zu Hause immer sehr schöne Landschaftscaches gehoben. Nun bin ich umgezogen und finde in meiner neuen Region (eigentlich mega-ländlich) nur so blöde Stadtcaches (eine Kunst das hier zu finden), wahlweise an Orten wo wirklich nie mal eine ruhige Minute herrscht: was soll da die Herausforderung sein? Muggelfreiheit abwarten? Ich habe auch noch anderes zu tun.
Oder - noch besser- an schön befahrenen Straßen, wo man mit viel Gottvertrauen und Sprint mal eben die Straßenseite wechseln muss. Mit vielen Kreuzen drumherum...
Oder, was mich auch nervt, wo einem der Nachbar quasi beim Suchen vom Esstisch aus zuschauen kann. Ich will nicht für eine Irre aus der nächsten Klapse gehalten werden....
Oder: auf Friedhöfen, nee klar, ich fange da an im Boden zu wühlen....dann bin ich tatsächlich bald eine Irre aus der nächsten Klapse...
Leute, was soll denn sowas?!? :kopfwand:
Ist das etwa die Regel und komme ich aus dem heiligen Reich der glückseligen Cacher?!?
 

Team Lotte

Geocacher
Na dann fang doch mal an und verbessere die Lage durch eigene schöne Caches. Unter Hinterlassung entsprechender Logs in den tollen "urbanen" Caches, versteht sich.
 

Bursche

Geowizard
Solche Caches erkennt man mit einem Blick auf die Karte meist recht schnell. Nun muss man sie nur noch konsequent ignorieren. Wenn dann nichts mehr zum Suchen bleibt, hat man Zeit selbst Caches zu legen, die dem eigenen Geschmack entsprechen. Man darf sich nur nicht durch die Anzahl der Logs/Monat verunsichern lassen.

Die Wurzel diese Übels ist meiner Meinung nach, im omnipresenten Founds-counter auf gc.com zu suchen... aber das führt hier zu weit.
 

radioscout

Geoking
Ignoriere die Muggels, suche und logge den Cache.
Der Owner hat ihn absichtlich an einem vermuggelten Ort versteckt, dann akzeptiert er auch, daß er oft eine neue Dose verstecken muß.
 

iceman_gk

Geocacher
stoerti schrieb:
Und wenn einer im Weg steht, freundlich bitten, dass er mal kurz zur Seite tritt

Hehe da kenn ich doch einen der hat doch glatt mal zu einem Wachman gesagt: "Endschuldigen sie, können sie mal kurz auf Seite gehen. Ich muss da mal kurz was holen, was jemand für mich versteckt hat" :^^:

Der verwirrte Wachmann hat dann noch freundlich gesagt: "Ich bin schon den ganzen Tag hier, da war keiner." :???: :irre:

Noch verwirrter war er als mein Bekannter dann das Döschen zu Tage förderte. :D

Er wurde dann noch aufgklärt und fand es ganz Interessant und wird den Cache auch bestehen lassen. Aussderdem ist jetzt die Gefahr gebannt, dass das Filmdöschen für ne Atombombe oder ähnliches gehalten wird. Die Security weiß jetzt Bescheid.

Zur Verteidigung des Caches muss ich sagen er war schon an einer wirklich interessanten Stelle!
 

coronar

Geowizard
Ja monatliches Sequel. Du hast ja recht, aber es nutzt ja nu nichts. Viele Cacher meinen wirklich, das wär Cachen. Aber alles Jammern hilft ja nu nichts. Und die Leute von der "jeder so wie er mag"-Fraktion stehen dann auch schon immer in den Startlöchern. Dann wundert es mich auch nicht mehr, dass viele nur noch mit "+1" loggen (das andere ewige Thema).
Ich gehe inzwischen ohne Listing los, um hinter Regenrohren an Kirchen zu schauen, dann ist wenigstens noch ein bisschen Spannung dabei. Konsequentes Abräumen würde helfen, aber mit der Aussage mache ich mich bestimmt wieder um Buhmann.
 

PzAufkl

Geocacher
Bursche schrieb:
Solche Caches erkennt man mit einem Blick auf die Karte meist recht schnell. Nun muss man sie nur noch konsequent ignorieren.
Genau das tue ich mittlerweile auch. Ich will in Ruhe suchen und loggen und nicht permanent von Muggels beobachtet und gestört werden.
 
OP
K

kuddelmuddel

Geocacher
"Na dann fang doch mal an und verbessere die Lage durch eigene schöne Caches. Unter Hinterlassung entsprechender Logs in den tollen "urbanen" Caches, versteht sich."

Das sehe ich ja auch als meine Mission :gott: :D
Nur habe ich noch nicht soo viel Cacheerfahrung, finde ich etwas vermessen, schon mit dem Legen anzufangen.
Außerdem will ich ja auch selber suchen, aber ich habe hier ja nur so einen Schrott.
 

Team Lotte

Geocacher
kuddelmuddel schrieb:
Nur habe ich noch nicht soo viel Cacheerfahrung, finde ich etwas vermessen, schon mit dem Legen anzufangen.
Respekt vor dieser Einstellung, sag ich nur. Die fehlt leider nur allzu vielen Neueinsteigern. Nach etwa 180 Founds hab ich meinen ersten eigenen gelegt, das erschien mir ausreichend Erfahrung.
kuddelmuddel schrieb:
Außerdem will ich ja auch selber suchen, aber ich habe hier ja nur so einen Schrott.
Das ist natürlich ein Problem. Und deswegen umziehen wär ja auch etwas zuviel verlangt. ;)
Versuch doch mal, mit lokalen Cachern Kontakt aufzunehmen, vielleicht gibts ja einen Event oder einen Stammtisch oder sowas. Vielleicht lässt sich über diese Schiene etwas an der Lage ändern.
 

gartentaucher

Geowizard
Es gibt nur 2 Lösungsmöglichkeiten:

a) ignorier solche Caches:
Kann in manchen Gegenden dazu führen, dass man sein Hobby aufgeben muss, weil es nichts anderes gibt.


b) ignorier den Nachbarn und die anderen Muggel:
Meine Erfahrung: Wenn wir, jeder mit Klemmbrett bewaffnet, zielsicher zum verdächtigen Objekt gehen, es "fachkundig" betrachten, Notizen machen, es untersuchen, unauffällig etwas entnehmen, wieder Noten machen, unauffällig etwas zurücklegen, das Objekt noch mal interessiert umrunden, evtl. noch ein paar Fotos machen (aber nur, wenn das Objekt auch interessant ist) und wieder zielsicher zum Auto gehen, kräht kein Muggel danach und ist der Cache anschließend noch nie geklaut worden.
Da wir sowieso einige Wochen bis Monate brauchen, um das Dingens zu loggen, haben wir das im Blick.

Ich bin bei einem Baumcache im bespaziergangten Park von einer Muggelin gefragt worden, ob ich von der Naturschutzbehörde käme, um die Bäume zu untersuchen. Ich habe geantwortet, dass ich mich für verwachsene Bäume interessiere, weil ich eine Arbeit darüber schreibe, aber nicht offiziell von der Naturschutzbehörde wäre. Das hat ihr gereicht.

Ein Freund wurde am Straßenrand angefallen, ob er vom "Amt" käme, hier würden immer so viele Leute unerlaubt parken und die Leitplanke wäre schon wieder kaputt und die Laterne ... etc. Er hat geantwortet, dass er die Beschwerden weitergibt (aber nicht, an wen, wir fanden es dann lustig genug).

Wenn man sich natürlich wild umschaut, jedesmal in der Bewegung erstarrt, wenn ein Muggel guckt und sich dadurch ganz besonders verdächtig macht, kommen die Leute sicher eher auf den Gedanken, dass dort ein Drogenversteck ist oder eine Bombe angebracht wird.
 

Taximuckel

Geowizard
Moin,

Zitat aus einem Cache-Log:

[...]Gerade beim Dose zuschrauben kamen natürlich ein paar Muggels vorbei. "Was machen sie denn da?". "Das ist ein wissenschaftliches Forschungsprojekt zur Auswertung des Mikroklimas über Binnengewässern speziell über Kanälen, ich hab heut die Arschkarte geogen und muss am Sonntag zur Kontrolle raus..." "Ahhsoo, na das tut uns leid" "Ja mir auch" .... ;) [...]

Die Dose hängt immernoch an Ort und Stelle...

Gruß

Dirk
 

coronar

Geowizard
Der Thread entwickelt sich gerade zu einem "die schönsten Ausreden"-Thread. Klasse, ich bin gespannt, wie es weitergeht. Ich kann leider außer einem "wir untersuchen die diesjährige Brut der Waldrohrmücke" (mein Mitcacher hing gerade im Baum) nicht viel dazu beitragen.
Grüße
coro
 

ElliPirelli

Geoguru
Wir untersuchten die Parkhaussäulen (saublöder Ort) bei Nacht, als ein Nachtwächter kam. Dem erzählte ich was von einem verlorenen Schlüssel und meinte ratlos zu meinem Mitcacher, den wirste wohl woanders verloren haben.

Klar, das Parkhaus war so gut wie leer, ein Schlüssel würde da schon auf dem Boden zu sehen sein...
 

gartentaucher

Geowizard
ElliPirelli schrieb:
Dem erzählte ich was von einem verlorenen Schlüssel und meinte ratlos zu meinem Mitcacher, den wirste wohl woanders verloren haben.
Mir ist mal an einem Waldweg plötzlich hinter mir ein Senior mit Hund aufgetaucht. Bei der "Äh, ich habe den Anhänger meines Rucksacks verloren!" - Ausrede ist er aber leider ganz hilfsbereit geworden und wollte unbedingt suchen helfen. Je weniger wir fanden, desto genauere Beschreibung des Anhängers und der Verlustumstände wollte er wissen. Er hat mir richtig leidgetan, aber ich konnte ihn erst loswerden, nachdem er mir genau erzählt hatte, das er in diesem Wald schon immer die Weihnachtsbäume klaut. Dann waren wir wohl quitt.

Deshalb habe ich Angst, wenn ich was von der Erforschung der Vermehrung der endemischen Zwerggriebelmücke in Buchenwäldern in Abhängigkeit der Windhäufigkeit im November erzähle, dass es plötzlich jemand ganz genau wissen will oder selbst Biologe ist. :???:

Was ich aber ganz doof finde, ist, die Leute sofort übers Geocachen aufzuklären. Solange die sich mit einer Seminararbeit für die Abendschule abspeisen lassen, reicht das doch.
 

Starglider

Geoguru
gartentaucher schrieb:
Bei der "Äh, ich habe den Anhänger meines Rucksacks verloren!" - Ausrede ist er aber leider ganz hilfsbereit geworden und wollte unbedingt suchen helfen.
Deshalb verliert man ja auch nicht irgendwas sondern etwas kleines zerbrechliches / empfindliches.
Dann kann man sagen das man lieber alleine suchen will damit man sich nicht ärgern muss wenn der helfende Mitmensch auf den verlorenen MP3-Player latscht, oder die Kontaktlinse, oder....
 
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