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Kaufberatung GPS

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GeoCacher121

Geocacher
Hallo,
Ich benutze zur Zeit ein Garmin GPS 60 zum Geocachen und bin zufrieden damit. Jedoch liest man hier wie toll doch das GPS 60CSx sein soll. Hab ich mein Geld zum Fenster rausgeworfen oder liegt der einzige Unterschied im GPS Modul und der Kartenanzeige?

LG
GeoCacher121
 
A

Anonymous

Guest
So ist es, das sind die Unterschiede.
Ob die Ausgabe für den GPS 60 für die Katz war, kann ich nicht beurteilen.
Es ist ein brauchbares Gerät und diese Definition trifft auf viele andere Geräte auch zu.

Der GPSmap 60 CSx hat im Vergleich zum GPS 60 folgendes extra:
- Farbbildschirm
- Barometrische Höhenmessung
- Elektronischer Kompass
- einen Einschub für MicroSD Speicherkarten womit sich bis 4GB Kartendaten nutzen lassen.
- und einen "hochempfindlichen" GPS-Empfänger.

Die "hochempfindlichen" Empfänger sind in unseren Breiten im Vorteil, da sie auch bei verdeckter Sicht zum Himmel, etwa in Städten mit hohen Gebäuden oder in Wäldern mit dichtem Baumwuchs einen hervorragenden Empfang der GPS-Signale bieten.
Nachteil dieser moderneren Empfänger ist die Neigung bei schlechter Sicht die eigene Position zu "raten".
So kann es mit unter zu Sprüngen in der Positionsangabe kommen oder auch zum berüchtigten "driften".
"Drift" ist eine kontinuierliche Abweichung der angezeigten Position von der tatsächlichen.

Dieses Verhalten tritt zwar vor allem und verstärkt bei schlechten Empfangsbedingungen auf, aber es kann auch in geringerem Ausmaß bei klarem Himmel auftreten. Daher bevorzugen zum Beispiel Wassersportler wie Segler einen der herkömmlichen Empfänger wie Du ihn besitzt.
Während der Geocacher nur wenige Kilometer zurück legt und im schlimmsten Fall einen Drift von wenigen Metern erlebt, was dieser kaum bemerkt, fährt der Segler mitunter über 100 km und kann dabei zwischen angezeigter und tatsächlicher Position gut 100 Meter abweichen.
Ein Drift lässt sich allerdings durch Neustart des Gerätes, also ab- und anschalten, schnell beheben.

Geocacher bevorzugen allerdings zurecht die hochempfindlichen Empfänger, weil sie öfter in Städten, Wäldern oder Felsschluchten unterwegs sind und dort nur sehr ungenaue Positionsangaben von den älteren Geräten erhalten.
Deswegen ist der GPSmap 60CSx beliebter.

Ich persönlich mag das Design des Gerätes zwar nicht, aber es war lange Zeit das Topmodell von Garmin und durch den Herdentrieb der Geocacher verkauft es sich nach wie vor bestens.
 

GeoCacher121

Geocacher
Wow! Das ist einer dieser Beiträge die man öfter lesen will. Klar und aufschlussreich. Ich bin zufrieden mit meinem GPS 60 und wenn da im Endeffekt nur zusätzlicher Schnickschnack dabei ist, bleibe ich beim meinem gelben.
 

SiSi

Geonewbie
Hallo zusammen,

als Neuling auf dem GPS-Gebiet möchte ich mich gerne an Euch wenden, um etwas Unterstüztung bei meinem nachfolgend geschilderten Anliegen zu erhalten.

Ich suche ein GPS-Gerät, das ich für zwei Dinge nutzen möchte:
Primär möchte ich damit Fahrrad-Routen nachfahren können, die mir als gpx-Datein zur Verfügung stehen. Das Gerät soll mir Anweisungen zeigen können, in welche Richtung ich mich bewegen muß, um Station für Station der Route abzufahren. Eine Kartendarstellung muß nicht sein, um den Preis niedrig zu halten. Eine Verbindung zum PC sollte mittels USB herstellbar sein. Das Gerät sollte meine Fahrten aufzeichnen können und an den PC überspielen können. Eine Fahrradhalterung sollte vom (Fremd-)Hersteller verfügbar sein.

Des weiteren möchte ich das Gerät auch zum Cachen einsetzen können.

Das Gerät sollte - wenn möglich - unter 150 Euro kosten.

Ganz konkret: Würde das Lowrance GPS IFinder GO2 Routen wiedergeben können? Weiß jemand, ob es an den Rechner angeschlossen werden kann?

Da ich zwar schon allerlei Geräte im Internet angesehen habe aber nicht weiß, welches denn nun die o. g. Anforderungen erfüllen würde, bitte ich Euch um ein paar konkrete Tips und Empfehlungen, für die ich mich vorab schon einmal bedanken möchte.

Gruß SiSi
 

Spidermil

Geocacher
cterres schrieb:
Ein Drift lässt sich allerdings durch Neustart des Gerätes, also ab- und anschalten, schnell beheben.

Hallo cterres,
zu dem driften hätte ich da mal ne Frage:
Betrifft es alle hochempfindlichen Empfänger, oder nur in Verbindung mit einem elektronischen Kompass?
Bei meinem Oregon 200 konnte ich noch keine Drifts feststellen, bei 2 Kollegen mit Colorado 300 geht das so ca. alle 2 Stunden los und ist nach Kalibrierung des Kompasses wieder ok :hilfe:
Ein anderer Kollege mit EtrexH hat auch keine Drifts :???:
 

Bursche

Geowizard
Ich habe einen garmin forerunner 205, der erfüllt alle deine Anforderungen. Es empfiehlt sich allerdings die gpx dateien in tcx Dateien umzuwandeln, damit kommt der forerunner besser zurecht, das ist aber in sekunden erledigt.
 
A

Anonymous

Guest
Prinzipiell driften alle modernen Chipsätze ein bisschen.
Die Frage ist also nicht ob, sondern wie sehr.
Einige wie der MTK 3318 driften etwas mehr bzw. setzen sich auch über längere Zeit nicht zurück.
So steigt die Abweichung so lange an, bis das Gerät durch einen Neustart wieder bei Null anfängt.

Allerdings ist die Abweichung normalerweise nicht so deutlich wie bei eben diesem MTK 3318 der im Colorado steckt.
Und auch dort ist sie eigentlich vertretbar, es sei denn man will, wie oben erklärt, sehr lange Strecken bewältigen.
Durch das kalibrieren des Kompass im Colorado wird kurz die Ausführung der GPS-Software zurückgesetzt.
Das erzeugt dann den selben Effekt wie ein kurzzeitiges Abschalten.
Im eTrex H steckt zwar der selbe Chipsatz wie im Colorado 300, aber einige Stromsparmechanismen sorgen im eTrex dafür,
das der Drift nicht dauerhaft anwächst.
Im Colorado 300 ist eine ähnliche Technik durch ein Update der GPS-Software eingeführt.
Der Empfänger sollte sich also quasi selbst in regelmäßigen Zeitabständen korrigieren.

Vermutlich sollte daher bei den Colorado-Kollegen mal ein Update erfolgen.
Ganz perfekt läuft der Ausgleich aber wirklich nicht.
Es war früher aber schon schlimmer. ;)

In deinem Oregon steckt ein anderer Empfänger der auch durch eine andere Software gesteuert wird.
Die "GPS Software" ist sozusagen das Betriebssystem des GPS-Moduls, welches quasi eigenständig arbeitet.
Die GPS Software wird meist vom Hersteller des Chipsatzes gepflegt und von den Entwicklern der Endgeräte nur geringfügig angepasst. So ist es dann auch entscheidender, welcher Chipsatz verbaut ist, auch wenn die Marke bei zwei Modellen die gleiche ist.
 

Nescafe

Geocacher
GeoCacher121 schrieb:
Ich bin zufrieden mit meinem GPS 60 und wenn da im Endeffekt nur zusätzlicher Schnickschnack dabei ist, bleibe ich beim meinem gelben.

Du gehst nur bei schönem Wetter cachen und nur da wo kein Baum und kein Gebäude in Sichtweite ist?
Mit dem GPS60 hat jeder Cache 2 Sterne mehr D-Wert :zensur:
Wir haben uns auch zuerst das Gelbe gekauft. Seit wir das CSx haben verstaubt das 60er in der Schublade.
 

huzzel

Geowizard
die Egde-Serie von Garmin ist speziell für Radfahrer. Aber preislich werden die wohl zu hoch liegen.
 

huzzel

Geowizard
Solange Du mit dem 60er zufrieden bist, ist ja alles i.O.
Ob Du mit dem 60er noch zufrieden bist, wenn Du mal ein 60CSx zum Vergleich hast, dass kannst nur Du beurteilen ;) .
 

Largosss

Geocacher
Bei meinem 60Cx driftet gar nix. Vielleicht sollte der Verfasser berücksichtigen, dass es auch unterschiedliche "hochempfindliche" Gps-Chips bei besagtem Gerät gibt. Bei meinem ist der Sirfstar3 verbaut, und es sind Welten im Vergleich zu den älteren Gps. Was aber nicht heißt, dass man mit diesen Geräten nicht auch Cachen kann. Habe ja selber noch ein Venture Cx als Zweitgerät. ;)

Gruß
Lars
 

RainerSurfer

Geowizard
Kommt immer auch auf den Preis an, den man dafür gezahlt hat. Bei 150€, laut Preisliste etwa der niedrigste Preis ist, würde ein LegendHCx jederzeit vorziehen. Bei 40€ mehr, kommt sogar ein Oregon in Frage. Grad zum Cachen bringt das etliche Vorteile. Unter 100€ würde ich wiederum ein einfaches eTrexH nehmen. Das hat zumindest einen modernen Empfänger drin, ansonsten dürfte die Ausstattung in etwa wie ein GPS60 sein.

Ansonsten gebe ich huzzel uneingeschränkt recht ;)
Zudem sollte man sich VOR dem Kauf informieren.
 

SiSi

Geonewbie
Hallo und danke für Eure bisherigen und schnellen Antworten.

Ich werde es mit dem Garmin GPS eTrex Venture HC versuchen, das es z. Zt bei Völkner deutlich unter meinen anvisierten 150€ sogar inkl. Porto gibt. Hoffe, es erfüllt also alle meine Wünsche.

Wie kompliziert ist es denn, die gpx-Datein auf das Gerät zu spielen? Liegt da entsprechende Software bei? Gleiche Frage gilt für openmtbmap-Karten. Kann sich da vielleicht nochmal jemand kurz äußern?

Wieder vielen Dank im Voraus. Wünscht mir gutes Wetter am Wochenende. ;)

Gruß SiSi
 
A

Anonymous

Guest
Der SiRFstar III korrigiert intern die Abweichung in kürzeren Abständen.
Wenn man etwa durch eine Hochhaussiedlung fährt, diese dann verlässt und den Track verfolgt,
wird nach einer Weile ein SiRF III eine Abweichung durch den zuvor schlechten Empfang durch einen steilen Haken korrigieren.
Der MT3318 bzw. dessen Software macht das deutlich später und würde in der gleichen Situation dann ein Stück neben der Straße den Track fortsetzen.

Auch der SiRF III ermittelt die Position aus reflektierten Signalen durch Korrelation.
Das Verfahren ist grundsätzlich störanfälliger.
Und ein Drift von wenigen Metern fällt bei Abweichungswahrscheinlichkeiten um die 5m dem Benutzer auch nicht auf.
Der SiRF-Empfänger gibt dann eh nur aus, das er 3-5m genau liegt.
Das fällt dann unter die Messgenauigkeit.

Es gibt eben durchaus eine Daseinsberechtigung für ältere Phasetrac-Empfänger von Garmin, wie dem GPS 60 hier.
Diese wenden nur eine einfachere Korrelationsberechnung der Signale an und ignorieren schwächere Reflektionen.
Dadurch ist dann der Empfang unter einem Baum schlechter, aber unter freiem Himmel ist die Positionsbestimmung sogar genauer.
 

Largosss

Geocacher
...und haben im Wald einfach gar kein Empfang... :D

Bei schlechtem Empfang driftet alles immer irgendwo. Logisch...
Aber die alten Phasetrac mit den neuen Empfänger zu vergleichen hinkt so oder so.
Weil wie gesagt, es liegen einfach Welten dazwischen. Ich habe lieber schlechten Empfang als gar keinen Empfang!

Natürlich geht Cachen mit den alten Geräten, obwohl sie meiner Ansicht nach technisch vollkommen überholt sind und von Garmin endlich aus dem Sortiment genommen werden sollten!

Edit: Btw, ich wohn im Harz. Abschattung in irgendwelchen Tälern ist mir also absolut nicht unbekannt. Aber: Der Empfang ist äußerst selten so schlecht, dass mein 60Cx das driften anfängt. ;)
 
A

Anonymous

Guest
Den Geocachern muss man wohl erst mal erklären, das man für das Nachfahren einer Linie keine Karte braucht. :)
Natürlich hat eine Karte im Gerät aber Vorteile.

Der Venture HC vereint die Forderungen hier in sich. Preiswert und einfach in der Anwendung.
Wenn Du eine Tour von einer Webseite herunter lädst, gibt es dort in der Regel auch die Möglichkeit, die Route direkt an ein Garmin GPS zu senden. Dazu muss es nur an den PC angeschlossen werden und das Tool Garmin Communicator muss installiert sein.
Findet man bei Garmin im Servicebereich.

Routen im GPX-Format kann man auch direkt auf den eTrex schieben.
Ein USB-Kabel liegt übrigens nicht bei, das benötigst Du zusätzlich.
Die üblichen Mini-USB-Stecker auf GPS-Seite. Eventuell ist ein passendes Kabel schon bei deiner Digitalkamera dabei.

OpenMTBmap ist eine Variante der OpenStreetMap-Karten.
Also kostenloses Kartenmaterial das man aus verschiedenen Quellen frei herunterladen kann.
Sinnvollerweise sollte das GPS dazu etwas mehr Speicherplatz bieten und da wären die 20-30 Euro zusätzlich für den Legend HCx gut angelegt. Dieser hat übrigens auch die Software "Trip&Waypoint Manager" dabei, womit Routen erstellt, verwaltet und übertragen werden können. Das USB-Kabel liegt dem Legend auch bei.
Es wird dann noch eine MicroSD Speicherkarte benötigt, kleiner als 2GB findet man die heute gar nicht mehr und die kosten noch zwischen 6-8 Euro.

Dann wäre das Gerät einen tick besser ausgestattet und kann auch in großem Umfang detaillierte Karten darstellen.
In die 24MB des Venture HC passt zwar einiges rein, aber man wird oft den gespeicherten Inhalt auffrischen müssen, weil eben nur ein eng begrenztes Gebiet als Karte hinein passt.

Während der Fahrt ist die Karte zwar nicht wichtig, wenn Du aber mal anhältst und dich orientieren möchtest, wäre das schon eine gute Hilfe.
 

isolight

Geonewbie
Hallo Leute,

ich habe mich in Marseille wo ich mit ein paar Freunden war von dem Virus des Geocachen

anstecken lassen.

Nun habe ich einige Seiten mir hier durch gelesen aber da habe ich doch noch einige Fragen zum kauf

eines GPS- Gerät.

Vielleicht könnt ihr mir ja weiterhelfen

Ich wollte mir oder es steht fest das Garmin Oregon 300 kaufen nur was für Karten brauche ich ????

Und kann man solch ein Gerät auch als Navi für den Straßenverkehr benutzen.

Die Garmin Topo v3 soll wohl nicht so toll sein.

Dann gibt es noch Landkarten , City Navigator usw.

Was brauch man den an Karten

Gruß
Olli
 

RainerSurfer

Geowizard
cterres schrieb:
Routen im GPX-Format kann man auch direkt auf den eTrex schieben.
Nö, das geht nicht direkt. Dazu ist ein geeignetes Programm nötig. Das wäre neu, wenn bei den USB-Geräten kein USB-Kabel dabei wäre.
Für OSM-Kartenimage ist der Speicher eigentlich zu klein. Direkt kann man mit einem HC-Gerät mit den kleinen 24MB Speicher keine OSM-Karte verwenden. Dazu muss die Karte in Mapsource o.ä. integriert werden, damit nur ein Ausschnitt(Kachel) auf das Gerät geladen werden kann.
Die 20€ (+Speicherkarte) mehr für ein Legend HCx würde ich auf jeden Fall investieren, für den Mehrwert: Speicherplatz für Karten bis 4GB, Routingfähigkeit, eigene Kartenunabhängige POIs (Cacheparkplatz, Biergarten, Fastfood...), längere Laufzeit, mehr Wegpunkte, fast unendlicher Platz für Tracklogs auf der Speicherkarte.
 
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