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Verriegelter Cache

WRoemer

Geocacher
Hallo zusammen!

Ich bin gerade mitten in der Planung meines ersten kleinen Caches. Nun ist es natürlich immer mehr eine Herausforderung den eigenen Cache so individuell wie möglich zu gestalten. Gestern kam mir dazu eine Idee:
Angenommen der Cache (Munibox) sei mit einem Zahlen-Hängeschloss abgeschlossen. Der entsprechende Zahlencode muss natürlich im Verlauf eines Multis erarbeitet werden.

Vorteile:
- zusätzlicher Nervenkitzel für die Cacher!

Nachteile:
- Munibox muss nochmal in eine Plastiktüte eingewickelt werden, um das Schloss gegen Rost zu schützen
- Der "Geocaching Letter" muss außen an der Box angebracht werden, da jmd. der den Cache zufällig findet natürlich die Zahlenkombination nicht kennt.

Ist also sowas sinnvoll?

Gruß
WRoemer
 

Lakritz

Geowizard
Nervenkitzel? Naja, ich würde es eher eine Möglichkeit nennen, die einzelnen Stationen eines Multi auch wirklich anlaufen zu müssen.

Zur "Umverpackung": Die kann man sich sparen, wenn man den Cache an einer Stelle platziert, wo er vor Wasser geschützt ist. Plastiktüten schützen nicht vor Feuchtigkeit - in ihnen hält sich Nässe eher länger.
Den Geocaching-Letter muss man auch nicht komplett außen draufschreiben. Es genügt, wenn man sowas ähnliches schreibt wie "Offizieller Geocache, bitte nicht entfernen. Inhalt ist ungefährlich und Teil eines internationalen Spiels." ;)
 

Taximuckel

Geowizard
Hallo WR,

hört sich ganz spannend an, deine Idee!
Ich würde es so machen: 2€ mehr investieren und ein wasserfestes Zahlenschloß nehmen und den Hinweiszettel einlamenieren und mit doppelseitigem Klebeband befestigen. Dann kannst Du Dir auch das Feuchtbiotop "Tüte" ersparen... :wink:

Viele Grüße

Dirk

PS: Wenn fertig, bitte einen Hinweis hier im Forum...
 
OP
W

WRoemer

Geocacher
Vielen Dank für eure schnellen Rückmeldungen und Tips!

Lakritz schrieb:
Nervenkitzel? Naja, ich würde es eher eine Möglichkeit nennen, die einzelnen Stationen eines Multi auch wirklich anlaufen zu müssen.
Garnicht mal so schlecht! :twisted:

Und was ist, wenn der unschöne Fall eintreten würde, dass man den Cache findet, aber nicht öffnen kann? Gefunden, oder nicht nicht gefunden? :D

Ich werde berichten, wenn der Cache fertig ist.

Gruß
WRoemer
 

Trailchaser

Geocacher
WRoemer schrieb:
Und was ist, wenn der unschöne Fall eintreten würde, dass man den Cache findet, aber nicht öffnen kann? Gefunden, oder nicht nicht gefunden? :D
Naja, dann hat der Sachensucher wohl einen Fehler bei der Datenermittlung gemacht -> Nochmal den Parcours ablaufen. Ist bei einem 'normelen' Multi aber auch nicht anders, wenn zB die ermittelten Koordinaten nicht stimmen. Oder das Schloß ist verrostet, dann Hinweis an den Owner (also dich) und dann sieht man weiter.


Wastl
 

Team deLUXe

Geocacher
Die gleiche Idee kam mir letztens auch, als mir so ein kleines Kofferzahlenschloß aus unserer Schublade in die Hände fiel.
Wie schon gesagt wurde, die Infokarte am besten einlaminieren und das Schloss eventuell gut einfetten.
Also ich find's gut, nur zu.

Grüße,
Thorsten
 

whitesun

Geowizard
Quarter Birthday

Bei dem wurde das auch so gemacht. Ganz witzige Sache in einem kleinen Park, mitten in Albuquerque,NM.

Der Verstecker hat auch ein wasserfestes Zahlenschloss verwendet. Die Tupperdose war in einem Metallkasten versteckt, welcher auf der Innenseite einer hölzernen Beetumrandung angeschraubt ist. Sieht hochoffiziell aus. Ein wenig nach einem Messpunkt für irgendwas :)

Das war schon spannend, den zu heben.

Gruß

whitesun
 

F!ndonaut

Geocacher
Ich hatte selbst ein Zahlenschloss an einem Cache, eine Station vorher musste man die Kombination suchen. Da mir das Schloss bei einer Cachekontrolle allerdings selber auf den Keks ging, habe ich es abgemacht und die Beschreibung umgeschrieben, so dass man die Zahl jetzt anderweitig benutzen kann.
 

radioscout

Geoking
Keine gute Idee. Gibt es übrigens schon bei etlichen Caches.
Es gibt nur Frust, wenn z.B. einzelne Stages des Multis gemuggelt oder sonstwie verändert wurden und man mit Raten, glücklicherweise vorhandener Redundanz oder einfach langem Suchen den Cache trotzdem finden konnte.

Ausserdem erhöht es die Gefahr, daß die Neugier der Zufallsfinder durch das Schloß noch erhöht wird und dann entweder die Dose einfach mitgenommen wird oder es aufgebrochen wird. Dabei besteht die Gefahr, daß es zwar nicht geöffnet werden kann, aber durch die Beschädigung nicht mehr zu öffnen ist.

Wenn der Cache von der Polizei gefunden wird (schon mehrfach vorgekommen), wird eine offene Dose einfach kontrolliert, eine verschlossene möglicherweise aufgebrochen oder zur Untersuchung mitgenommen.

Und Spaßvögel könnten den Code ermitteln und verstellen, das Schloß verkleben usw.
 

-tiger-

Geowizard
Mir fallen spontan mehrere Caches mit Zahlenschlössern ein und bisher gabs damit keine wirklichen Probleme (außer man ist so doof wie wir und vergisst die Beschreibung mit der Codenummer zuhause, das hat uns zwar ca. 1h gekostet aber auch nicht gestoppt). Je nach dem, wie das Zahlenschloss eingebaut sind, kann es die Spannung erheblich erhöhen. Ich bin ein Freund von allen Variationen, die einen Cache vom alltäglichen abheben, also warum nicht auch mal ein Zahlenschloss? Das mit dem dick einfetten finde ich aber nicht so prickelnd, man möchte ja nach dem Schloss auch noch das Logbuch anfassen...

Tiger
 

flitzine

Geocacher
ich hatte vor wenigen Tagen das Verknügen ein solches Zahlenschl0ß zu knacken - beinahe entäuscht öffnete ich den Behälter des Finals -
zu zweit brüteten wir dann fast eine Stunde über der Lösung des Rätzels, das uns helfen sollte das Schloß zu öffnen.
Welch wunderschöne Herausforderung - und ganz besonders - es war eine FTF, keine 10 Pferde hätten mich dort wegbekommen. Bisher übrigens noch nicht wieder geknackt.
Starglider musste den cache wieder aus der Hand legen -
und s ist gaaaanz einfach - wie ales, dessen Lösungen man kennt...
 

radioscout

Geoking
Schösser aller Art haben die unangenehme Eigenschaft, im Winter einzufrieren, wenn sie vorher feucht geworden sind, was bei einem Cache fast immer der Fall ist. Regelmäßige Pflege mit Silikonöl kann hier u.U. Abhilfe schaffen, aber wenn ich mir den Zustand so mancher, speziell selten gefundener Caches anschaue, halte ich das für eine sehr theoretische Möglichkeit.

Und wie wird die Abrissbirne des Monats reagieren, wenn sie das Schloß nicht öffnen kann?

In Anbetracht der Tatsache, daß ich keine besondere Herausforderung am Öffnen eines Zahlenschlosses erkennen kann und es dafür einige (potentielle) Probleme gibt, werde ich sowas bei meinen Caches sicher nicht einsetzen.
 

NoPogo

Geomaster
Ich würde es ganz in Ordnung finden.

Vorausgesetzt, dass demnächst nicht JEDER Cache mit einem Schloss versehen ist. Aber das ist nicht zu befürchten. :wink:

Somit kann keiner Abkürzen, sondern muss die Informationen sammeln (obwohl das meiner Meinung nach selbstverständlich ist).

Den Rest, ob es einfriert oder rostet, muss man einfach mal ausprobieren.
 

Team deLUXe

Geocacher
Na ok, das mit dem dick einfetten war vielleicht nicht die beste Idee.
Andererseits, wenn ich mir so einige siffige Schmuddeldosen ansehe die noch in acht Plastiktüten verpackt sind, würde ich das Fett vorziehen :lol:

Grüße,
Thorsten
 
OP
W

WRoemer

Geocacher
radioscout schrieb:
Es gibt nur Frust, wenn z.B. einzelne Stages des Multis gemuggelt oder sonstwie verändert wurden und man mit Raten, glücklicherweise vorhandener Redundanz oder einfach langem Suchen den Cache trotzdem finden konnte.
Das lässt sich wohl nur durch regelmäßige Kontrolle des Owners vermeiden.

radioscout schrieb:
Ausserdem erhöht es die Gefahr, daß die Neugier der Zufallsfinder durch das Schloß noch erhöht wird und dann entweder die Dose einfach mitgenommen wird oder es aufgebrochen wird. Dabei besteht die Gefahr, daß es zwar nicht geöffnet werden kann, aber durch die Beschädigung nicht mehr zu öffnen ist.

Wenn der Cache von der Polizei gefunden wird (schon mehrfach vorgekommen), wird eine offene Dose einfach kontrolliert, eine verschlossene möglicherweise aufgebrochen oder zur Untersuchung mitgenommen.
Das ist bis jetzt das entscheidende Argument für mich, mir die Sache nochmal gründlich zu überlegen.
...und an den Winter hab ich auch nicht gedacht, aber wenn Duro seine Tests abgeschlossen hat wissen wir mehr! (kannst du auch mal ein wenig Wasser hinzugießen? So als simulierter Schnee^^)

Naja, mir werden sicher noch andere Ideen einfallen, die zur Individualität des Caches beitragen.

Gruß
WRoemer
 

Duro

Geocacher
Also, im kalten zustand schließen die Schlösser und können auch geöffnet werden, sobald allerdings Wasser in den Mechanismus kommt ists zuspät. Türschlossenteiser könnte helfen oder das Schloss Spritzwassergeschützt anzubringen. ;)
 

pom

Geoguru
Jeweils Anfang Oktober eine Ladung Silikon (Spray, nicht Brüste!) ins Schloss, und Eis ist kein Thema mehr.

Ahoi!
 

laogai

Geomaster
Schlüsselerlebnis

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Ist (war) allerdings kein Zahlenschloß.
 

HoPri

Geocacher
Ich finde das eine nette Idee, die zwar sicher nicht neu aber dennoch ganz schoen ist. Man kann ein gutes Schloss nehmen und auch durch die Wahl/Gestaltung des Verstecks mithelfen, dass das Schloss auch bei schlechter Witterung funktionstuechtig bleibt. Unsere Erfahrung mit der Witterungs-Robustheit diverser Schloesser sind uebrigens recht positiv.

Es ist IMHO klar, dass man den Cache NICHT gefunden loggen kann, wenn man ihn nicht oeffnen konnte. "Cache gesehen" alleine gilt nix. Sonst wuerde ja bei vielen anspruchsvolleren Caches das reine Anschauen der (unerreichbaren... :twisted: ) Box auch zum Gefunden-Loggen langen...

Gruss,
HoPri
 
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