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geocaching.de CMS Diskussion

-tiger-

Geowizard
Ich mach mal nen neuen Thread auf zu dem Thema, bitte hier weiter das Thema "welches CMS für Geocaching.de und warum" diskutieren, der andere Thread ist als "Jobvermittlung" gedacht ;)

Meine Meinung zum Thema CMS: Ein selbst entwickeltes System hängt zu sehr an wenigen Personen, wenn die mal weg sind, gehts von vorne los. Ein kommerzielles oder teilweise kommerzielles CMS scheidet aus, das ist ein unnötiger Kostenfaktor. Sinnvoll ist nur ein Open Souce Projekt mit aktiver Community, nur so bekommen wir kostenlosen "Support" und sind Teil eines großen ganzen, wo wir auch ggf. für geocaching.de entwickelte Module wieder mit einfließen lassen können. Die führenden Open Source Lösungen sind nach meinen Erkenntnissen Typo3, Drupal und Mambo. Mambo hat zu viele Haken und Ösen, ich kenne einige Leute, die das wieder abgeschafft haben, würde ich daher nicht empfehlen. Typo3 kann so gut wie alles, ist aber auch ziemlich kompliziert. Typo3 ist das professionellste von allen und wird auch im Profi-Bereich massiv eingesetzt. Die Programmierung von Typo3 ist aber nix für anfänger und Gelegenheitsprogrammierer. Mit Drupal habe ich mich bisher nicht beschäftigt, aber eben mal kurz reingeschaut, das sieht recht überschaubar und trotzdem mächtig aus, gefällt mir von den drei genannten spontan am besten. Es hat zwar auf den ersten Blick einige Nachteile von der Flexibilität her gegenüber Typo3, sieht aber wesentlich einfacher durchschaubar aus. Wichtig ist, daß mehrere Leute mit dem System problemlos umgehen können und es bereits eine sauberer Doku und eine Developer-Community im Internet gibt, eine Insellösung führt zu nix in so einem Gemeinschaftsprojekt.

Tiger
 

Microloft

Geocacher
Hi,
also zu Typo 3 kann ich nur sagen, das einige Kunden von uns das in anderen Berreichen eingesetzt haben, und der grösste Teil von denen überfordert ist, und das sind IT Profis. Ich selber finde es auch viel zu komplex. Von Mambo habe ich ähnlich wie Tiger auch nur schlechtes gehoert.
Drupal werde ich mir am WE mal anschauen.

Mit der Insellösung das sehe ich ein bisschen anders. Wenn der Code ordentlich und modular aufgebaut ist, und gereviewed wird, ist das auch fuer andere Entwickler kein Prob. Der größte Vorteil ist daran das man den Administrativen Aufwand viel geringer als bei anderen System hallten kann und wenn man ein ordentliches Programmmodel hat auch jegliche bestehenden Sachen Problemlos mit einbinden kann.
Desweiteren muss man natuerlich auch ein gutes Design Konzept haben, am besten auch von der HTML Seite aus klar getrennt Content und Layout. Sprich im HTML nur Inhalt mit Layern, keine Tabelle, und jegliche Formatierung in CSS. Dann brauch man auch bei einer kompletten Design änderung nichts am CMS zu ändern.
Desweiteren könnte man bei einer Eigenentwicklung wesentlich besser eigene Modul mit ins System integrieren, Kartenverwaltung etc.

Gruß,
Microloft
 
Hallo,

Drupal habe ich gerade mal gecheckt, das sieht eigentlich ganz vernünftig aus. Typo3 ist für den Alltag zu komplex. Gerade auch im Hinblick auf: "Engagierte Mitstreiter mit ein bisschen Zeit wollen helfen und kriegen dann bei der CMS-Komplexibilität die Krise".

Ich weiß um die Diskussion "Open Source" kontra "kommerzielle" CMS-Systeme, trotzdem poste ich nochmal den Hinweis auf das CMS-System ConPresso, welches im nicht-kommerziellen Einsatz kostenfrei zu nutzen ist (http://www.conpresso.de). Der Support ist erstklassig, das kann ich sagen (nein, ich bekomme keine Provisionen :D).

Es ist halt alltagstauglich, ehrenamtlich Tätige und unser Team auf der Geschäftsstelle kommen soweit prima mit ConPresso zurecht.

Insellösungen sind eigentlich das Non-Plus-Ultra, solange man sich sicher sein kann, dass der engagierte Entwickler an Bord bleibt. In der heutigen Zeit allerdings ist man aus beruflichen/wirtschaftlichen/privaten Gründen manchmal gezwungen, seine ehrenamtlichen Tätigkeiten recht kurzfristig aufzugeben oder sehr stark einzuschränken. Ab dem Moment wird es dann für das Gesamtprojekt schwierig. Trotz ausführlicher Dokumentation und allem was dazu gehört. So meine bisherigen Erfahrungen. Deshalb würde ich Insellösungen an dieser Stelle lieber nicht einsetzen.

Jörg
 

HerrK

Geomaster
Obwohl ich selber bisher nicht sehr viel mit verschiedenen "Content-Management-Systemen" zu tun hatte,
und nur durchschnittlich gute Kentnisse in HTML und PHP habe, kann ich Euch nur Typo3 empfehlen.

In Bedienung und Funktionalität unschlagbar....finde ich!
Muss zugeben die Installation und das erstellen des Grundgerüstes ist etwas kniffelig,
dafür sollte schon ein Typo3-Fachmann rangezogen werden,
aber der Rest ist meiner Meinung nach selbsterklären.
 
OP
-tiger-

-tiger-

Geowizard
DWJ_Bund schrieb:
Ich weiß um die Diskussion "Open Source" kontra "kommerzielle" CMS-Systeme, trotzdem poste ich nochmal den Hinweis auf das CMS-System ConPresso

Ein Kommerzielles CMS, egal obs was kostet oder nicht, hat entscheidende Nachteile. Der Source-Code ist ggf. nicht verfügbar bzw. nicht dokumentiert und die Entwicklung läuft hinter "verschlossenen Türen". Bei einem Open Source CMS kann man problemlos selber erweitern und die Erweiterungen ggf. in das Gesamtsystem mit einfließen lassen, bei einem kommerziellen System ist man u.u. auf langwierige Feature Requests angewiesen, die eh nur bei zahlenden Kunden Gehör finden.

Open Source Systeme reagieren auch schneller auf neue "Erfindungen" wie z.B. LDAP Anbindung (nicht unspannend für gc.de) oder RSS import/export. Tpyo3 kann sowas schon ewig, es gibt einige kommerzielle CMSe, die könnens bis heute nicht. Dazu ist bei Typo3 und zumindest laut Homepage auch bei Drupal eine vernünftige Versionskontrolle drin, bei ConPresso finde ich nix zu dem Thema. Es muß Gründe geben, daß selbst Firmen mit einem Budget von 100.000€ und mehr für ihre Webseite auf Typo3 gehen... wobei ich weiterhin der Meinung bin, daß Typo3 für unsere Anwendung zu kompliziert ist, wir wollen ja irgendwann fertig werden.

Wenn ich mir das ConPresso so anschaue werde ich übrigens das Gefühl nicht los, daß sich da jemand massiv von EzPublish "inspirieren" hat lassen... aber warum nicht.

Tiger
 

Windi

Geoguru
Mal eine dumme Frage von einem "Nicht-ITler". Was genau ist eigentlich "CMS"?
Eine Art Programmiersprache?
 

Portitzer

Geocacher
Muß hier auch mal meinen Senf dazugeben.
Typo3 scheint nicht schlecht zu sein, aber man braucht schon recht lange, um sich einzuarbeiten. Das kann für Leute, die wenig Zeit haben, schon zum Streßfaktor werden.
Bin gerade dabei, mich da etwas einzuarbeiten, aber manchmal ist das recht anstrengend...

VG
Kurt
 

hcy

Geoguru
Mein Vorschlag: Drupal. Ich fand bisher Typo3 auch zu kompliziert (ok, vielleicht bin ich auch zu blöd). Drupal ist sehr modular, OpenSource, guter Community-Support, einfach zu installieren, jede Menge Module und Themes verfügbar.
 
Drupal scheint ok zu sein. Ich habe gerade mal geschaut, ob die Benutzeroberfläche auch in Deutsch vorhanden ist. Ich habe zwar die "Translation"-Tabe und ein TXT-File mit Übersetzungen entdeckt, weiß aber noch nicht, ob das schon implementiert ist.

Sinnvoll fände ich auf jeden Fall, mittelfristig eine deutschsprachige Benutzeroberfläche zu bekommen, damit eine - wenn auch sehr gängige - Fremdsprache nicht noch eine weitere Hürde und Unsicherheit bei potentiellen MitarbeiterInnen/MitstreiterInnen bei Unterstützungsarbeit ist.

Bisher wurden vorgeschlagen (alphabetische Reihenfolge):
- eigenprogrammierte Lösung
- Conpresso
- Drupal
- Mambo
- Typo3

Wie ist eure Meinung?

-tiger-, GeoFaex, Microloft und wen ich jetzt noch vergessen habe: Bietet Drupal in euren Augen eine vernünftige Grundlage für ein zukünftiges Geocaching.de auch im Hinblick auf den zu implementierenden Kartenserver, oder LDAP, RSS-Newsfeed, oder, oder, oder... (was uns noch innovatives einfällt :D )

Off-Topic: Kann man eigentlich im laufenden Thread eine Umfrage einbauen, ohne einen neuen Thread starten zu müssen?
 

radioscout

Geoking
Derjenige, der das CMS einrichtet und betreut sollte sich das aussuchen, mit dem er am besten zurechtkommt.
Was nützt eine Abstimmung, wenn sich keiner findet, der mit dem gewünschten System umgehen kann?
 
Ja, da hast Du recht. Allerdings müssen auch die weiteren Personen, die z.B. unterstützend redaktionelle Arbeit machen, Links pflegen o.ä., auch damit klar kommen.
Denn es soll ja gerade nicht alles am CMS-Einrichter (macht wohl i.d.R. der Admin) hängen bleiben.

[Überspitzt ON]
"SuperAdminTechnikCMSFreak" kommt mit megakomplizierten CMS spielend klar, erkennt aber aufgrund seines technikblickwinkels vielleicht nicht, dass es für Otto-Normal-Geocacher drei Nummern zu heftig ist und der möchte dann nach kurzer Zeit - trotz seines Engagements - nicht mehr mitmachen...
[Überspitzt OFF]

Deshalb dachte ich an eine Umfrage.
 
OP
-tiger-

-tiger-

Geowizard
DWJ_Bund schrieb:
Bietet Drupal in euren Augen eine vernünftige Grundlage für ein zukünftiges Geocaching.de auch im Hinblick auf den zu implementierenden Kartenserver, oder LDAP, RSS-Newsfeed, oder, oder, oder...

RSS rein und raus sowie LDAP Authentifizierung sind bei Drupal schon drin. RSS ist mehr ein Gimmick, ob wir das wirklich brauchen, wird man sehen (die Feed-Freaks sehen das wohl etwas kritischer als ich ;) ). Eine LDAP basierte Benutzerverwaltung hat den Vorteil, daß man die User-Accounts auch für externe Anwendungen recyceln kann, ist aber kein Problem bei Drupal.

Erweiterungen wie Mapserver-Client oder externe DB Anwendungen sind auch kein Problem, jede Seite kann auf Wunsch PHP enthalten und über Variablen an das CMS andocken. Die Schnittstelle auf den ersten Blick wesentlich überschaubarer aus als in Typo3, da keine extra Scriptsprache ins Spiel kommt, sondern nur PHP gesprochen wird. Wenn mal was garnicht innerhalb einer Drupal-Seite laufen sollte, kommts in einen "iframe".

Ich bin nebenher dabei, eine Testinstallation mit Drupal hochzuziehen, da kann man dann mal paar Sachen ausprobieren und auch einen Blick auf die Autoren-GUI werfen. Mal schaun ob ich das bis mitte der Woche am fliegen habe, die Basis steht schon, ich blick nur noch nicht ganz wie ich die Site vernünftig strukturiere.

Eine Abstimmung halte ich für wenig sinnvoll, wer da produktiv mitstimmen will, sollte die zur Auswahl stehenden Systeme kennen, das ist hier nur teilweise gegeben. Ich würde eher sagen, daß wir uns zusammen die Testinstallation von Drupal anschauen und dann überlegen, ob was wichtiges fehlt oder ob wir alle damit klarkommen.

Tiger
 

hcy

Geoguru
DWJ_Bund schrieb:
Drupal scheint ok zu sein. Ich habe gerade mal geschaut, ob die Benutzeroberfläche auch in Deutsch vorhanden ist.

Ja, ist sie und seit version 4.6 auch ganz ok. Man kann auch selber die Übersetzung anpassen wenn man möchte.

DWJ_Bund schrieb:
Bisher wurden vorgeschlagen (alphabetische Reihenfolge):
- eigenprogrammierte Lösung
- Conpresso
- Drupal
- Mambo
- Typo3

Damit hätten wir sie dann ja fast alle (die bekannten, freien).

DWJ_Bund schrieb:

Ja, eher zu aufdringlich, wenn ich den nicht will muss ich ihn explizit deaktivieren.
 

hcy

Geoguru
Etwas OT: vielleicht sollte mit einem (neuen) CMS auch mal ein neues Design kommen, das vorhandene ist m.E. nicht so toll (vor allem diese schrägen Menüleisten, na ja...).

Drupal hat ja auch eine menge professionell gestalteter Themes, da könnte man doch ein fertiges nehmen.
 

Portitzer

Geocacher
Hab mir gerade mal Drupal installiert und n bissel damit rumgespielt. Find es super! Geht viel einfacher als Typo3 und man kann ohne Probleme PHP in jede Seite einbauen.
Hand heb für Drupal :D

VG
Kurt
 

HerrK

Geomaster
hcy schrieb:
Etwas OT: vielleicht sollte mit einem (neuen) CMS auch mal ein neues Design kommen, das vorhandene ist m.E. nicht so toll.

Gerade das ist ja das tolle an Typo3, Inhalt und Design sind getrennt voneinander.
Kannst das Design jeden Tag ändern wenn Du Lust& Laune hast...... :wink:
 

Portitzer

Geocacher
HerrK schrieb:
Gerade das ist ja das tolle an Typo3, Inhalt und Design sind getrennt voneinander.
Kannst das Design jeden Tag ändern wenn Du Lust& Laune hast...... :wink:

Aber das ist doch nicht nur bei Typo3 so... gerade deshalb muß ja ein CMS ran :wink:
Gruß
Kurt
 
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