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Böse Überraschung am Cache?

Sollte aus der Cachebeschreibung hervorgehen, daß man besondere Kenntnisse, Fähigkeiten oder Ausrüst

  • Ja, das sollte in der Beschreibung erwähnt werden

    Stimmen: 1 100,0%
  • Nein, es reicht, wenn man das erst vor Ort erfährt

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    1

chriz

Geocacher
Besondere Ausrüstungsgegenstände (alles != GPSr, Zettel und Stift ) gehören meiner Meinung nach in die Cachebeschreibung. Besonders wichtig ist dies, wenn diese der eigenen Sicherheit dienen, wie z.B. Kletterzeugs, feste Schuhe, Taschenlampe (für Höhlen etc.). Eine kleine Besonderheit sind Caches wie It's ToolTime oder Natorampe Niedernberg bei denen man weiß, worauf man sich einlässt. Da schleppt man halt eine gut sortierte Werkzeugkiste durch den Wald ;)

Wie der bisherigen Diskussion zu entnehmen ist, verhält es sich mit speziellen Kenntnissen etwas schwieriger. Klar sollte man bei Caches mit entsprechender Difficulty-Wertung auch etwas kniffligere Rätsel erwarten können (Wichtig: Difficulty bezieht sich ja nicht nur auf evtl. zu lösende Rätsel, sondern auch auf einfach/schwierig zu findende Verstecke). Doch wo die Grenze zwischen Allgemeinbildung und besonderen Kenntnissen ziehen? Allgemeinbildung heißt ja nicht, dass jeder Mensch diese auch hat. Bei sog. Schulwissen sollte man auch bedenken, dass sich dieses im Laufe der Zeit ändert (siehe Sütterlin) und dass es auch ältere Cacher gibt, bei denen die Schulzeit schon länger her ist. Bei Matheaufgaben, die über die vier Grundrechenarten oder Quersummen hinausgehen, kann man ja in der Cachebeschreibung einfach kurz "solide Mathekenntnisse" als Voraussetzung nennen - als Überraschung dient ja dann immer noch die konkrete Rechenaufgabe, auch wenn diese dann nicht von allen gelöst werden kann - aber man war ja vorgewarnt. Dadurch wird der Cache auch nicht einfacher und gleich für jeden lösbar, erspart so manchem aber einiges an Frust unterwegs, wenn er aufgrunddessen den Cache gar nicht erst angeht. Ähnlich sollte es sich mit anderen Themenkreisen verhalten.

Ich finde, man sollte halt (fast) jedem schon der Planung einer Cachetour die Möglichkeit geben, zu entscheiden, ob er/sie einen Cache angehen möchte. Daher sind halt Angaben zu benötigten Gegenständen und Kenntnissen sowie einer Kurzbeschreibung des Geländes und der geschätzten Dauer notwendig. Und wie gesagt: Ein Cache wird durch solche Angaben im Vorfeld auch nicht einfacher oder unspannender!

Viele Grüße
chriz (der auch lieber anspruchsvolle Caches mag, vorher gerne aber informiert sein möchte)
 

Lakritz

Geowizard
Starglider schrieb:
Die Fangfrage, die du eigentlich stellen wolltest, war die nach dem Unterschied zwischen einer verminderten Septim und einer großen Sexte. :roll:
Ich glaube nicht, es war irgendwas mit Dissonanz. Aber eigentlich kenne ich mich da gar nicht aus, weil ich Musik abgewählt hatte. ;)

Und weiterhin bin ich auch der Meinung, dass man Spezialkenntnisse in der Cachebeschreibung erwähnen sollte - auch wenn man sie vielleicht für Allgemeinwissen hält. Viele tun das aber nicht - daher muss ich als Sucher eben mit allem rechnen, auch wenn's mich nervt.
(Genauso wie das übereilte Löschen von Logs durch Newbie-Cacheowner... alles Kinderkram. :roll: )
 
OP
radioscout

radioscout

Geoking
Das Problem ist nur, daß man bei einem Cache mit 4 D-Sternen nicht weiß, ob es sich auf ein trickreiches Versteck von Cache und/oder Stages handelt oder einem unerwartet Rätsel begegnen.
Wobei es dafür eigenlich die Kategorie ?-Cache gibt. (Angeblich nur, wenn es ein Rätsel vor dem Start zu lösen gibt?)

Glücklicherweise ist das bisher ein eher theoretisches Problem und die Mehrheit hat auch eine recht eindeutige Meinung dazu. Wenn jemand ernsthaft auf die Idee kommen sollte, seine Caches "spannender" zu gestalten, in dem er die letzt Stage vor dem Cache (nach 10 km) in Japanisch schreibt sollte sich nicht wundern, wenn sich das bald rumspricht und dieser Cache und andere dieses Owners zukünftig gemieden werden.
 

Der_Isenberger

Geocacher
Starglider schrieb:
Die Frage, die sich mir dagegen aufdrängt ist:
Was hat ein Cacheowner eigentlich davon, wenn ein sigfnifikanter Teil der Cacher an einem seiner Werke nur bis zu Station X vorstößt und dann z.B. wegen einer solchen Frage abbrechen muss?

Mir ist die Motivation dafür leider absolut unklar und deswegen auch die Vehemenz, mit der hier einige das befürworten.
Was bringt ihnen das? :shock:

Nun kommen wir aber nah an die Frage: Was bringt einem eigentlich das Cachen? ;)

Spaß beiseite: Vermutlich hat er nichts davon, allenfalls ein schlechtes Feedback. Aber auch dazu sollte man ihm die Freiheit lassen. Es muss ja nicht alles bis zum letzten Detail reglementiert sein.
 

nebelung

Geocacher
Ich bin der festen Überzeugung, dass "Spezialkenntnisse" in die Beschreibung gehören.
Nicht alles was der Owner weiß, wissen auch andere und umgekehrt.

Mal abgesehen davon hätte ich trotz Mathematik Leistungskurs heute keine Chance mehr diverse damals auf dem FF beherrschte Funktionen zu berechnen.

Die Grundrechenarten sind Pflicht und ansonsten sollte alles angegeben werden.

Grüße

Nebelung
 

Cool-Mann

Geocacher
Warum hat die Suche nach 5 / 5 versagt? Sind doch genug da.

Doch so richtiges 5 / 5er Feeling kam da bei mir zumindest bei den deutschen Caches nicht auf.
Ich glaube ich werde mich mal an die Arbeit machen und einen 5 / 5er legen.
  • Keine Angaben der benötigten Spezialausrüstung in der Beschreibung.
    Stationen werden u.U. auch mehrfach angefahren werden müssen.
    Die Suche dauert mehrere Tage, Wochen, oder Monate.
    Es sind mehrere Spezialkenntnisse erforderlich.
    Es ist zwischen den Stationen ein wenig Gehirnbenutzung angesagt.
    Es entstehen u.U Zusatzkosten.

Das heißt aber auch Supportmöglichkeiten um die Cacher welche die Aufgaben überleben nachher nicht in den Wahnsinn zu treiben :wink: .

Gruss aus Asbach
Cool-Mann 8)
 

Lakritz

Geowizard
Cool-Mann schrieb:
Es ist zwischen den Stationen ein wenig Gehirnbenutzung angesagt.
Ui. Jetzt hagelt's im Ausrüstungs-Forum gleich Anfragen à la "Wo kann ich Gehirn am günstigsten kaufen?" "Welche Gehirnanbieter bei eBay sind vertrauenswürdig?" :)
 
OP
radioscout

radioscout

Geoking
Gehirne liegen draußen rum und oft findet man sie beim Cachen.

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HerrK

Geomaster
Cool-Mann schrieb:
Ich glaube ich werde mich mal an die Arbeit machen und einen 5 / 5er legen.
  • Keine Angaben der benötigten Spezialausrüstung in der Beschreibung.
    Stationen werden u.U. auch mehrfach angefahren werden müssen.
    Die Suche dauert mehrere Tage, Wochen, oder Monate.
    Es sind mehrere Spezialkenntnisse erforderlich.
    Es ist zwischen den Stationen ein wenig Gehirnbenutzung angesagt.
    Es entstehen u.U Zusatzkosten.

Ich glaube die Einzigen und wahren natürlichen 5/5er sind die Berg-Caches! 8)
Sie erfordern eine enorme Vorbereitung....Planung, Ausrüstung, Anreise, Belastung und Zeit.

Alles andere wo ich noch ein Studium in Statik, 500 Meter Seil brauche oder ein Allrad-Fahrzeug kaufen/leihen muss ist künstlich herbeigerufen. :wink:
 

ts1

Geocacher
HerrK schrieb:
Ich glaube die Einzigen und wahren natürlichen 5/5er sind die Berg-Caches! 8)
Sie erfordern eine enorme Vorbereitung....Planung, Ausrüstung, Anreise, Belastung und Zeit.
Und dann wären noch z.B. die Höhlen-Caches, wo nach ein paar engen Schlüfen und Abseilstellen Syphone zu durchtauchen sind etc.

Aber diese schwer erreichbaren Stellen haben oft schon ihre Wandbücher/Höhlenbücher wo man sich eintragen kann.
 

RSG

Geowizard
Sag mal Herr K wenn Du das ließt woran denkst Du dann ?? :lol: :lol:


ts1 schrieb:
Und dann wären noch z.B. die Höhlen-Caches, wo nach ein paar engen Schlüfen und Abseilstellen Syphone zu durchtauchen sind etc.

Aber diese schwer erreichbaren Stellen haben oft schon ihre Wandbücher/Höhlenbücher wo man sich eintragen kann.
 

safri

Geomaster
Ab 3 Sterne Difficulty (wenn die Difficulty aufgrund zu lösender Aufgaben so bewertet wurde) sollte schon ein Hinweis auf die Art der Spezialkenntnisse vorhanden sein.
Sehr gutes Beispiel dafür ist dieser Cache oder auch der hier.

Auch einen Cache mit abzuleitenden Funktionen und anderem Mittelstufenlehrstoff würde ich heute nicht mehr finden, es sei denn ich gehe mit dem richtigen Formelmaterial auf die Suche. Nicht jeder kann ein Notebook mitschleppen!

Die Art des Wissens sollte ruhig angegeben werden: einen Literaturcache oder Musikcache würde ich schon eher mal versuchen.
Oder es heißt generell: nimm Tante Wiki mit wie z.B. hier. Da kann man sich vorher drauf einstellen, die Fragen auch mal nicht beantworten zu können.

Hauptsache ist die vorherige Warnung und entsprechende Sterne!

Man muss ja nicht jeden Cache suchen. Andererseits gibt es bestimmt viele wie mich, denen knackige Rätsel auch enorm viel Spaß machen, auch wenn ein DNF dabei herauskommt. Ein DNF bei einem 1-1 bewerteten Micro schmerzt viel mehr.
 

-tiger-

Geowizard
Auch hier ist Musik drin:

http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?wp=GCPC7K

Und hier noch zwei Caches, wo definitiv nicht alles in der Beschreibung verraten wird und der eine oder andere mehrfach Anlauf nehmen musste. Bisher hat sich aber noch niemand beschwert, ganz im Gegenteil, die Caches leben von der Herausforderung und davon, daß man nicht alles vorher abwägen und einschätzen kann. Ich bin jedenfalls sehr froh, daß es auch solche Caches gibt und nicht nur "Weichspüler".

http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?wp=GCP0AQ
http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?wp=GCPXCE

Ich kann mich nur wiederholen, nicht jeder muß jeden Cache finden. Es muß sogar nichtmal jeder jeden Cache suchen. Abgesehen davon stehe ich auf Überraschungen, weshalb mir meine Eltern schon als ganz kleines Kind die Weihnachtsgeschenke in buntem Papier "versteckt" haben, ich fand das schon damals klasse ;)

Tiger
 
OP
radioscout

radioscout

Geoking
Zumindest bei dem Extrem2 wird einigermaßen deutlich darauf hingewiesen, daß der Cache mit besonderen Schwierigkeiten verbunden ist. Bei dem anderen konnte ich das noch nicht lesen, da ich diese kleine Schrift auf schwarzem Hintergrund nicht mehr lesen kann. Bevor ich das in den Editor kopiere, gehe ich mal davon aus, daß auch dort ähnliche Hinweise zu finden sind.

Hier ist man vorgewarnt und wird in den meisten Fällen nicht nach diesen Caches suchen, wenn man nicht in der Nähe wohnt.
 

safri

Geomaster
Die Musikcaches habe ich mal gebookmarkt: falls ich in die Gegend komme, werde ich sie mal probieren.

Ansonsten gilt für mich schon: die schwierigen mache ich lieber zuhause, wo ich auch 2 oder 3 mal hinfahren kann.
Ein 5/5er scheidet per se schon aus, da ich mit Sicherheit kein 5er Terrain bewältigen kann und möchte.
Da es aber auch einige "Hardcore"-Cacher gibt, haben auch diese Caches ihre Fangemeinde. Gut, dass vorher darauf hingewiesen wird und jeder, der sich der Anforderung nicht gewachsen fühlt, sie gleich aussortieren kann.
 
Ich kenne einen 5/3 Cache, bei dem man nach langem Lesen der Beschreibung erfährt das man Morsen beherrschen muss. Ich finde so etwas ist zwar lösbar, jedoch deutlich in der Beschreibung zu erwähnen. Sonst gibts bei der Cachesuche ein böses Erwachen.
 
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