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Mystery-Lösungen erfragen: Wie geht ihr damit um?

juba

Geomaster
ohje... ich habe noch nie nach einer Mystery-Lösung gefragt... einfach, weil ich nie auf die Idee gekommen bin, die Owner zu fragen. Ich mache es wie Elli, entweder ich habe sofort eine Idee, oder der Cache bleibt für mich mystery und wird auch nicht nochmal angegangen...

Ich bin allerdings schonmal angefragt worden, das war aber nur ein Tradi, mit D1... den hatte ich selbst allerdings erst beim x-ten Anlauf gefunden, weil zu blind ich war... jedenfalls hab ich Wochen später eine mail von einem Cacher bekommen, mit der ziemlich plumpen Anfrage, wo die Dose denn sein würde? Hab dann nur vage Hints gegeben, von wegen: mach die Augen auf, dann siehst du die Dose auch. Hat wohl nix gebracht und er hat mich gleich nochmal angefragt, ob ich nicht deutlicher werden könnte (bei einem D1!)... ich hab dann gesagt, er soll sich an den Owner wenden, weil ich nicht spoilern wollte, weil die Dose wirklich direkt vor der Cachernase liegt - wenn man denn die Augen aufmacht...

ich finde, hilfe für mysteries ist ok, kein problem. nur wenn man hilfe bekommen hat, wär es halt wirklich nett, wenn man das auch im log erwähnt, da freut sich der hilfegeber schliesslich auch drüber.
 

radioscout

Geoking
felischaefchen schrieb:
Der war auch einigermaßen knifflig und ich muss gestehen, die zündende Idee kam von Mitcacher
[...]
Wie geht ihr mit solchen Hilfe-Anfragen um bzw. würdet ihr umgehen: eher helfen oder doch nicht?
Die Frage hast Du doch schon selber beantwortet. Du hast Dir selber von anderen Usern helfen lassen, warum solltest Du dann nicht auch anderen helfen?
 

radioscout

Geoking
juba schrieb:
ich finde, hilfe für mysteries ist ok, kein problem. nur wenn man hilfe bekommen hat, wär es halt wirklich nett, wenn man das auch im log erwähnt, da freut sich der hilfegeber schliesslich auch drüber.
Ich freue mich nicht darüber da ich nicht weiß, wie der Owner reagiert.
Leider schreiben einige User "mit Hilfe von ... gefunden" ohne zu erwähnen, daß es nur ein ganz kleiner Hinweis war. Für den Owner könnte es so aussehen, als ob man kräftig spoilert.
Ich halte es auch für keine gute Idee, im Log (deutlich) zu erwähnen, daß man sich helfen lassen hat da man auch hier nicht weiß, wie der Owner darauf reagiert.
 

hustelinchen

Geoguru
Da ich selber ganz viele Mysterys nur durch Denkanstöße von leicht bis super kräftig lösen konnte, gebe ich auch Tips, wenn ich gefragt werde.

Was mir aber die Tage so durch den Kopf ging, ob ich nicht doch besser mal in den Logs schreiben sollte, dass ich das Thema des Myserys nicht wirklich spannend fand. Denn ...Schönes Räsel, weiter so... :roll: führt bei uns in der Gegend gerade dazu, dass alle Tage neue Mysts gepublished werden, wo mal wieder Atomgewichte, oder Pflegestufen, oder Musiktitel abgefragt werden. Also alles Dinge, die Null und nix mit dem Thema Geocaching im weitesten Sinn zu tun haben.
 

Trracer

Geowizard
Also ganz ehrlich ich habe auch 2 Mysteries draussen. Es ist verdammt schwer sich ein tolles Rätsel auszudenken. Auch Rätsel im Bezug zu Geocaching sind schwer und nicht unendlich vorhanden.

Wenns natürlich das stumpfe Abfragen von Wissen per Google ist, dann ist vielleicht nicht weit genug gedacht, wenn aber jemand im Pflegedienst arbeitet, dann sind Pflegestufen für Ihn schon interessant. Schreib doch ehrlich in den Logs was du davon hälst, dies sollte man eigentlich immer machen. Aber bedenke Geschmäcker sind verschieden.
 
OP
felischaefchen

felischaefchen

Geonewbie
radioscout schrieb:
felischaefchen schrieb:
Der war auch einigermaßen knifflig und ich muss gestehen, die zündende Idee kam von Mitcacher
[...]
Wie geht ihr mit solchen Hilfe-Anfragen um bzw. würdet ihr umgehen: eher helfen oder doch nicht?
Die Frage hast Du doch schon selber beantwortet. Du hast Dir selber von anderen Usern helfen lassen, warum solltest Du dann nicht auch anderen helfen?

oh Moment, wir haben zusammen gerätselt, bei der Lösung war er dieses Mal aber schneller ;-) auf die Idee, nachzufragen, noch dazu bei jemand anderem als dem Owner, bin ich aber noch nicht gekommen. Mit Freunden zusammen auf Tour gehen und vorher ggf. auch gemeinsam zu rätseln ist ja doch was anderes, als Unbekannte nach der Lösung zu fragen. Aber ich sehe schon, ich war wohl zu hart zu dem armen Frager, so ungewöhnlich ist das Nachfragen wohl nicht. Also nehme ich mir eure Tipps zu Herzen, falls das nochmal passieren sollte. vor allem die abgestufte Hilfe hatmir als Idee gut gefallen. Danke!
 

t31

Geowizard
Trracer schrieb:
wenn aber jemand im Pflegedienst arbeitet, dann sind Pflegestufen für Ihn schon interessant.
Das gerade nicht, Fachwissen mag für den einen oder anderen interessant sein, mich würde auch Jura interessieren, studieren eher aber nicht und jetzt mühevoll die Nadel im Heuhaufen suchen ist nicht mein Ding. Man sollte schon beim allg. Wissen bleiben und auch berücksichtigen, dass es junge Cacher gibt. Ein Rätsel ist für mich eigentlich nur dann interessant, wenn ich Wissen anwenden muß, etwas neues dazu lerne und einen Aha-Effekt habe und nicht nur Wissen stupide abgefragt wird.
 

Trracer

Geowizard
Deswegen schrieb ich ja auch für Ihn und plädiere für ehrliche Logs. Ich finde es immer schlecht wenn ich bei Wikipedia oder Google ganz schnell die Lösung habe.

Es geht auch anders hier gab es ein Rästel das Fachwissen im Bereich ich galube Elektrotechnik abfragt, aber so geschickt verpackt, das du alleine für den Ansatz schon ein wenig kombinieren musst, was wiederrum Spass macht.
 

S&B

Geocacher
Ich helf immer. Ich geb auch die Lösung raus, wenn´s gewünscht wird.
Denke mal, wer einfach anfrägt ohne sich selbst Gedanken gemach
zu haben, der bescheist sich ja selbst, alle anderen habens verdient,
dass man hilft!!
 

blackbeard69

Geomaster
radioscout schrieb:
Ich halte es auch für keine gute Idee, im Log (deutlich) zu erwähnen, daß man sich helfen lassen hat da man auch hier nicht weiß, wie der Owner darauf reagiert.
Als Cacheowner finde (zumindest) ich ein ehrliches "Hab' mir am Rätsel die Zähne ausgebissen und bin dann mit ... zur Dose gelaufen" immer besser als ein dahergelogenes "cooles Rätsel, schnell gelöst :D ".

Wenn mich (als Cacheowner) jemand um einen Tipp bittet, bekommt er den in der Regel auch. Für mich ist die Grenze da, wo jemand nicht mehr von sich sagen kann, das Rätsel (evt. mit Hilfe) selber gelöst zu haben. Diese Grenze zu finden ist manchmal ein schwieriges Abwägen im Einzelfall.

Umgekehrt habe ich auch schon Hilfen bekommen, und das schreibe ich dann im Log dazu. Wenn das einem Owner nicht passt -- bitteschön, ich bin nicht auf jeden Statistikpunkt angewiesen. Und wo steht, dass ich die Caches bestimmter Owner machen muss? Eben.

Edit: Ich denke, dass bei Problemen erst mal der Owner Ansprechpartner sein sollte. Wenn auf eine Anfrage keine Antwort kommt, kann man immernoch Vorfinder fragen. Das habe ich auch schon gemacht und umgekehrt als Vorfinder in so einer Situation einen Anstoß gegeben oder Koordinaten bestätigt.

Thomas
 

Trracer

Geowizard
blackbeard69 schrieb:
Edit: Ich denke, dass bei Problemen erst mal der Owner Ansprechpartner sein sollte. Wenn auf eine Anfrage keine Antwort kommt, kann man immernoch Vorfinder fragen. Das habe ich auch schon gemacht und umgekehrt als Vorfinder in so einer Situation einen Anstoß gegeben oder Koordinaten bestätigt.

Thomas

richtig
 

hustelinchen

Geoguru
blackbeard69 schrieb:
Edit: Ich denke, dass bei Problemen erst mal der Owner Ansprechpartner sein sollte. Wenn auf eine Anfrage keine Antwort kommt, kann man immernoch Vorfinder fragen.

Hatte bis jetzt drei Owner, die mir auf Nachfrage keinen Tip gegeben haben. Fand ich ganz blöde, denn ich frage ja nicht, wenn ich mich nicht bereits lange mit dem Rätsel beschäftigt habe. Und mir leuchtet deren Einstellung nicht ein. Anscheinend wollen sie keine Foundlogs von Cachern die sich mit ihrem Rätsel auseinandergesetzt haben lesen. Und klar ist ja auch, dass sich so eine Einstellung eines Owners herumspricht, den dann keiner mehr fragt und munter Lösungsansätze und oder die Finalkoords rumgereicht werden.
 

nicht_du

Geocacher
hustelinchen schrieb:
... und munter Lösungsansätze und oder die Finalkoords rumgereicht werden.

Es werden Final-Koordinaten rumgereicht?¿? :???:

Lösungsansätze, im Sinne vom Schubs in die richtige Richtung, sehe ich ein, aber Koordinaten sollte man nicht weiter geben. Ganz egal, wie der Owner drauf ist...

Letztens hab ich nem Cacherfreund meinen Rätselcache gespoilert... Versehentlich! Ich dachte er hätte es schon und da hab ich die Lösung verplappert... :eek:ps: Passiert :roll:
 

hustelinchen

Geoguru
nicht_du schrieb:
Lösungsansätze, im Sinne vom Schubs in die richtige Richtung, sehe ich ein, aber Koordinaten sollte man nicht weiter geben. Ganz egal, wie der Owner drauf ist...

Wieso denn nicht? Ist ja auch immer eine Frage wie das so genau aussieht. Hab schon mehrfach mit einem Cacherkollegen Lösungen verglichen und dabei hatte dann einer von uns einfach einen Zahlendreher oder einen Fehler in einer der gesuchten Variablen. Klar vergleichen wir dann auch das Endergebnis. Und wenn zB die Aufgabe darin besteht, dass ich 14 Bibelverse aus der Lutherbibel raussuchen muss und mir die Aufgabe klar ist, dann finde ich es kein Problem wenn mein Cachepartner die Fleißarbeit alleine gemacht hat und ich einfach zur Dose mit hinfahre. Ist genauso wie Koordinate weitergeben.
 

Trracer

Geowizard
Das ist so als löse ich ein Kreuzworträtsel mit dem Kreuzworträtsel-Lösungsbuch. Ich hab die komplette Lösung, aber bringe mich irgendwie um die Erfahrung und den Spass. Also gleich alles nach dem Motto die Dose liegt bei N / E finde ich auch nicht so toll.
 

radioscout

Geoking
I.A. helfen einige wenige Lösungen aus dem Buch um das Rätsel ohne weitere Hilfe fertigzustellen.
Kreuzworträtsel machen mir übrigens mehr Spaß, wenn ich nicht alleine rate.
 

blackbeard69

Geomaster
hustelinchen schrieb:
blackbeard69 schrieb:
Edit: Ich denke, dass bei Problemen erst mal der Owner Ansprechpartner sein sollte. Wenn auf eine Anfrage keine Antwort kommt, kann man immernoch Vorfinder fragen.
Hatte bis jetzt drei Owner, die mir auf Nachfrage keinen Tip gegeben haben.
Vorsicht -- das ist was anderes. Es gibt Owner, die keine Tipps geben, weil sie möchten, dass nur jemand die Dose findet, der das Rätsel 100%ig ohne Hilfe herausbekommen hat. Diese Einstellung respektiere ich auch als Vorfinder (unabhängig davon, wie ich persönlich darüber denke) sofern ich darum weiß.

Mit "keine Antwort" meinte ich genau das: es kommt nichts zurück, auch keine Email ohne Tipp.

Thomas
 

gartentaucher

Geowizard
Wenn mich ein wildfremder Cacher einfach plump nach einer Lösung eines wildfremden Caches fragen würde, würde ich kurz und knapp an den Cacheleger verweisen.

Bei Anfragen der Art "Ich habe die Endziffern 123 und 456 raus, sind dir richtig? Das ist doch Blindenschrift, aber ich kann mich an die Anzahl der Punkte des Buchstaben D nicht erinnern." würde ich dann antworten: "12_ und __6 ist richtig und der Buchstabe D sieht so ... aus."

Insgesamt erwarte ich, dass der Frager auch seine Gedankengänge preis gibt für Tipps offen ist und nicht die Lösung auf dem Silbertablett erwartet, weil er selbst keinen Bock hat.
Aber das ist bei meinen eigenen Caches genauso.
 

radioscout

Geoking
Es ist doch ganz logisch, daß man i.A. nicht den Owner sondern jemanden, den man gut kennt, fragt.
Bei dem weiß man, ob und wie er hilft und erspart sich blöde Kommentare.
 

ime

Geomaster
felischaefchen schrieb:
Wie geht ihr mit solchen Hilfe-Anfragen um bzw. würdet ihr umgehen: eher helfen oder doch nicht?
Ich habe dem Frager den Tipp gegeben, sich an den Owner zu wenden, um mehr Infos und Hilfe zu bekommen.
Als Owner beantworte ich solche Fragen gerne, soweit die Final-Koordinaten meiner vielen Mystery-Caches noch irgendwo herumliegen.
Als Finder kann und will ich nicht weiterhelfen.
 
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