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WICHTIG! Naturschutz erfordert Cacheentfernungen!

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OP
Lion & Aquaria

Lion & Aquaria

Geowizard
Die Naturschutz-gerechte Verlegung des Caches ist grundsätzlich eine Möglichkeit, auch wenn mir klar ist, dass eine Filmdose an einer "legal" erreichbaren Bank reichlich unattraktiv ist.

Bezüglich der 3m von Wegesrand:
Seitens der Behörde bekam ich mitgeteilt, dass ein kurzes dem-Gegenverkehr-Ausweichen, wenn einem eine größere Gruppe entgegenkommt, geduldet wird, aber ein eindeutiges Verlassen des Weges nicht und ich denke, dass selbst 3m abseits des Weges im Laub hocken nicht mehr dieser Ausnahmemöglichkeit entspricht.
Außerdem wurde ich nochmals darauf hingewiesen, dass Trampelpfade keine Wege sind.

Bezüglich des rigurosen Vorgehens habe ich gerade von besagtem Landschaftswächter nochmals eine Information bekommen.
Er ist persönlich Cachern in einem der Steinbrüche begegnet und hat aufgeklärt. In dem Zusammenhang hat er auch gefragt, ob in der Region noch andere Caches sind und ihm wurde - natürlich aus Interessenschutz unseres Hobbies - ins Gesicht gelogen. Zu Hause angekommen musste er dann feststellen, dass eben doch noch mehr Caches in unmittelbarer Nähe lagen.
Daraufhin hat er die betroffenen Leute angeschrieben, daraufhingewiesen, dass er den Steinbruch im Auftrag der Behörde eigenhändig mit neuem Zaun / Tor versehen hat und daher der Cache nicht mehr zu suchen ist.
Keine Reaktion, aber am nächsten Tag wieder Cacher im Steinbruch.

Bei solchen Reaktionen bzw. nicht-Reaktionen von "uns Cachern" brauchen wir uns nicht zu wundern, dass die Behörden irgendwann keine Lust mehr haben, uns entgegenzukommen und einfach "hart durchgreifen".

Aqua
 

bene66

Geocacher
Auch von mir erst mal Danke an Lion & Aquaria, das sie hier die Initative ergriffen hat. Ich hätte es natürlich anders gemacht, meine Frau auch und unser Nachbar wieder anders - aber wie gesagt "hätten" und Du "hast gemacht" - daher Danke.

Danke auch an die Untere Landschaftsbehörde und den/die Landschaftswärter, das sie den Dialog suchen und nicht einfach die Caches zerstören.

Wie ist denn eine die weitere Zusammenarbeit geplant?
Natürlich sehe ich das "Recht auf Geocaching" als wichtig an, den Naturschutz achte ich (und wohl auch die Öffentlichkeit/Gesetzgeber/...) als wichtiger an. Daher sollte ein Geocacher begründen können, das sein Cache den Naturschutzbedingugen genügt damit er nicht archiviert wird (Und nicht der Naturschützer, das der Cache den Bedingunge nicht genügt, bevor er ihn archiviert).

Habt Ihr schon über eine evetl. weitere Zusammenarbeit gesprochen?
Wie kann ich sicherstellen, das ein Cache im Naturschutzgebiet nicht auf die "schwarze Liste" (böses Wort, nicht so gemeint) der Behörde kommt?
Dürfen keine Caches mehr gelegt werden? Reicht es, im Cachelisting zu erwähnen, das Wege nicht verlassen werden müssen? Gibt es eine Möglichkeit ihn vorab mit einem Landschaftswärter o.ä. zu besprechen, um ihn testen zu lassen?

Auch wenn ich es bislang (noch(!)) nicht zu OCTC geschafft habe - einen Gesprächsabend fänd ich gut.

Bei allen Problemen hat Geocahing doch auch einige Leute dazu gebracht, sich wieder mehr in der Natur zu bewegen und diese wahrzunehmen. So das wir nicht nur die Bösen sind.
Und bei allen Diskussionen über die Abstandsregel: wenn man gute Caches legt ist für die schlechten kein Platz mehr. Vielleicht erwächst ja aus dieser Zusammenarbeit auch mal ein naturschutzfördernder Cache. z.B. ein Event, an dem Naturschutzarbeit geleistet wird, von CITO bis Vogelhäsuer pflegen fällt mir da viel ein - aber die zuständigen Stellen wissen besser was benötigt wird.

bene66
 

Sonitator

Geocacher
Lion & Aquaria schrieb:
...
Bezüglich des rigurosen Vorgehens habe ich gerade von besagtem Landschaftswächter nochmals eine Information bekommen.
Sorry, das finde ich schon mal ganz arm. Lieber Landschaftswächter: Warum schreibst du hier nicht selber? Natürlich werden wir dich nicht jubelnd empfangen, aber jetzt die ganze Zeit Aqua als Sprachrohr zu verwenden ist nicht gerade höflich von dir. Weder Aqua gegenüber, noch uns anderen Cachern...

Lion & Aquaria schrieb:
Er ist persönlich Cachern in einem der Steinbrüche begegnet und hat aufgeklärt. In dem Zusammenhang hat er auch gefragt, ob in der Region noch andere Caches sind und ihm wurde - natürlich aus Interessenschutz unseres Hobbies - ins Gesicht gelogen. Zu Hause angekommen musste er dann feststellen, dass eben doch noch mehr Caches in unmittelbarer Nähe lagen.
Naja, da ist aber immer auch subjektives Empfinden bei. Wussten die Cacher von der Existenz anderer Caches? Wie ist die person aufgetreten, als sie nach anderen Caches gefragt hat? usw.
Im Moment sehe ich rein gar kein "Entgegenkommen" der Behörde. Ob das fruchtbar ist? Manch einer wird sich denken: "Dann kann ich mich ja sowieso benehmen, wie es mir passt." Schade... Meiner Meinung sollte vor Aktionen immer der Dialog kommen. Und damit meine ich nicht das Reden mit einer kleinen Gruppe Cachern...
 

ODS-homer

Geocacher
hey, so ein landschaftswächter hat evtl besseres zu tun, als sich nachts um 11 in irgendwelchen foren rumzutreiben!
und falls du rein gar kein entgegenkommen siehst:
sie suchen doch den dialog und rennen nicht gleich mit müllsack und strafmandat los - da ist es!!!
 

Sonitator

Geocacher
bene66 schrieb:
Danke auch an die Untere Landschaftsbehörde und den/die Landschaftswärter, das sie den Dialog suchen und nicht einfach die Caches zerstören. [...]
Wie ist denn eine die weitere Zusammenarbeit geplant?

Hmm, irgendwie habe ich eine anderes Wahrnehmungsempfinden. Ich habe seitens der Behörde weder Dialog noch Zusammenarbeit gesehen - höchstens Aqua gegenüber, die für sie die "Drecksarbeit" machen darf. Für mich sind die Schlagworte: Durchgreifen und Archivieren.
Wahrscheinlicht ist alles nicht so auf Konflikt ausgerichtet gemeint, aber so kommt es zumindest bei mir an.


ODS-homer schrieb:
hey, so ein landschaftswächter hat evtl besseres zu tun, als sich nachts um 11 in irgendwelchen foren rumzutreiben!
Siehe Posting von Aqua, es wird mitgelesen. Trotzdem erwarte ich natürlich um diese Zeit kein Statement von Ihnen ;)
ODS-homer schrieb:
und falls du rein gar kein entgegenkommen siehst:
sie suchen doch den dialog und rennen nicht gleich mit müllsack und strafmandat los - da ist es!!!
OK. Der Dialog besteht also aus der Ankündigung das von dir genannte in zwei Wochen zu tun. Na denn...
 

bene66

Geocacher
Blue Savina schrieb:
Hmm, irgendwie habe ich eine anderes Wahrnehmungsempfinden. Ich habe seitens der Behörde weder Dialog noch Zusammenarbeit gesehen - höchstens Aqua gegenüber, die für sie die "Drecksarbeit" machen darf. Für mich sind die Schlagworte: Durchgreifen und Archivieren.
Wahrscheinlicht ist alles nicht so auf Konflikt ausgerichtet gemeint, aber so kommt es zumindest bei mir an.
Wenn ich die Posts richtig gelesen habe, haben sich Aqua und Landschaftswärter darauf GEEINIGT, das Aqua die Anpsrache an die Cacher übernimmt. Außerdem wurde ein Infoabend beim OCTC angeboten.
Kein Dialog??

Blue Savina schrieb:
OK. Der Dialog besteht also aus der Ankündigung das von dir genannte in zwei Wochen zu tun. Na denn...
Mit Anschreiben an den Cacher, so daß er die Möglichkeit hat zu reagieren! Dies zu tun ohne eine Frist zu setzen, ist leider oft nicht effektiv. Und ehrlich: innerhalb einer Woche sollte man doch zumindest antworten können.

bene66
 

mani.ac

Geomaster
radioscout schrieb:
[
Ob wir es schaffen, eine "erzwungene Kooperation" mit dem Ordnungsamt zu verhindern oder werden wir weiterhin die Stadt bedosen, bis es auch hier zu Restriktionen kommt?

Tschuldige, bin ja eigentlich Deiner Meinung...

Aber wer forderte gleich in dem Fred zum "Bombenfund am Karlsruher Bahnhof": "Keine Dosen mehr im bebauten Gelände!" ???

Und wer hat da auf den Jäger-Fred im passenden Forum verwiesen?

Streiche Jäger, setze NSG-Beauftragte....

Möchte jemand ein Oregon 300 kaufen?
So lange noch Interessenten da sind....
 

nightjar

Geowizard
Mir stellen sich aktuell folgende Fragen:
- gibt es eine Prioritätenliste seitens der Behörde?
- wie sieht der Schutzstatus der einzelnen Gebiete aus? ("normales" NSG, NSG mit temporären bzw ganzjährigen Betretungsverbot)
- wie soll sichergestellt werden, dass in diesen Flächen keine neuen Caches ausgelegt werden?
- wie sollen Neueinsteiger über das Thema informiert und sensibiliert werden?
- wie soll mit "alten" Caches verfahren werden, deren Owner nicht mehr aktiv sind?

Zum Vergleich: in einigen Staaten (USA / GB) können Caches in Schutzgebieten gelegt werden, wenn vorher die schriftliche Zustimmung der zuständigen Behörde eingeholt wurde. Diese Genehmigung muss dort jährlich erneuert werden und zusätzlich im Cache liegen.
 

elho

Geowizard
Lion & Aquaria schrieb:
die innerhalb eines speziell geschützten Natur-/ Baudenkmals liegen. Dies betrifft z.B. Caches, die in Bunkern liegen.
Sind Bunker jetzt automatisch Baudenkmaeler? :???:
Das wuerde ich zwar in der Sache begruessen (und hatte bei Caches, die Hinweise z.B. direkt Schlagzahlen anbringen auch immer ein gemischtes Gefuehl), aber bisher machte das fuer mich nicht den Eindruck. Beim Westwallmuseum Regelbau 1 war das z.B. offenbar auch nie ein Thema.

Und selbst wenn, habe ich irgendwie das Gefuehl, dass die den Waldarbeitern, die offenbar nichts besseres zu tun haben, als gefaellte Baeume usw. munter auf die Bunker zu pfeffern als ob das Muellkippen waeren, keine Strafzettel ausstellen werden. :roll:
Dass da auch ohne Dose weiterhin Muggel drin grillen und ihren Muell entsorgen werden ist eh noch ein ganz anderes Thema... :motz:
 

elho

Geowizard
Lion & Aquaria schrieb:
Die Wiedereinführung der virtuellen Caches wäre natürlich eine tolle Lösung, aber wohl zumindest bei gc.com nicht zu erwaten.
Oeh, wie ist das denn, ich dachte immer, man koennte zwar keinen neuen "legen" aber durchaus noch alte Caches in Virtuals umwandeln, geht das auch nicht mehr? :???:
Muss man sich am Ende doch mal auf's Waymarking verlagern, auch wenn das ohne das Gespenster-Icon nur halb so schoen ist... :p
 

elho

Geowizard
nightjar schrieb:
Diese Genehmigung muss dort jährlich erneuert werden und zusätzlich im Cache liegen.
Das wird alle Freunde grosser Dosen sicher freuen, denn soetwas waere hierzulande sicher ein so dicker Stoss an Formularen, dass da unter Regular garnichts mehr geht. :p
 

elho

Geowizard
Blue Savina schrieb:
Übrigens, hier gibts eine bessere Karte mit NSGs: http://www.bfn.de/geoinfo/fachdaten/
Ah, ddanke, die ist doch erheblich besser zu bedienen und verstehen als die andere! Und es ist nicht schon am Rande von Aachen Schluss. :up:

Gibt es da eigentlich Infos, ob die angrenzenden Gebiete wie z.B. Monschau da gleichziehen (wollen/werden) oder auch nicht?
 
OP
Lion & Aquaria

Lion & Aquaria

Geowizard
für die Leute die mal schauen wollen, ob Startkoordinaten im NSG liegen können ja einfach mal folgende Karte anschauen...

http://maps.geocaching.de/gm/index.php?lat=50.76890133230926&lon=6.097412109375&zoom=11

ob der Cache natürlich NSG-konform ist steht natürlich auf einem völlig anderen Blatt. Also bitte keine Pauschalurteile oder voreiligen Schlüsse. Aber bitte auch keine völlige Ignoranz seitens der Owner, denn das schadet allen am Meisten.

Gruß
lion

PS: die Daten der Gebiete in der Karte stammen übrigens vom BfN. die sollten also stimmen
 
OP
Lion & Aquaria

Lion & Aquaria

Geowizard
So, dann mal alles abarbeiten...

Dem Vorwurf der fehlenden Kommunikation seitens der Behörde muss ich nochmals folgendes entgegenbringen:
Ihr seid bisher wahrscheinlich nicht angemailt worden wegen eines Eurer Caches, das geschah erst gestern durch mich, aber der Landschaftswächter hat sich bereits im Dezember letzten Jahres bei gc.com angemeldet, eingelesen (was für ihn nicht einfach ist, da er, wie viele Andere auch, kein gutes Englisch-Verständnis hat) und hat mehrere Cacher kontaktiert.
Außer von mir kam von niemanden eine Reaktion! Selbst mir wurde am Anfang der Diskussion von einigen Cachern (nicht hier im Forum, sondern privat) vorgeworfen, ich hätte gar nicht antworten sollen, denn dann hätten die das einfach wieder vergessen, dass sie sich um uns und die Caches kümmern müssen.
Dieses Verstecken bringt uns imo 1. nicht weiter, weil es die Sache nicht Ungeschehen macht und 2. reduziert es die Lust der Offiziellen, sich überhaupt darum zu bemühen, mit uns in Kontakt zu kommen und einen Konsens zu finden.

Dieser Kontaktversuch ist zudem ein freiwilliger Entschluss des Landschaftswächters einer einzelnen Region der StädteRegion Aachen gewesen. Er allein wollte uns die Cchance geben, die Caches zu ändern, bevor sie abgeräumt werden.
Die Landschaftswächter räumen seit Jahren Caches in der Region ab ohne Hinweis. Soe ist auch einer unserer Caches bereits vor langem so einer Abräumaktion zum Opfer gefallen, wir haben diese nur nie als Ursache genannt bekommen.

Die Arbeit, herauszufinden, warum die Dose da rum liegt (nicht auf jeder Dose steht gc.com oder die Mail-Adresse des Owners), das Einlesen in die englischsprachige Seite und das Thema an sich, das Anmelden etc. nimmt für einen Außenstehenden, der eigentlich kein Interesse an dem Hobby an sich hat viel Zeit in Anspruch.

Des weiteren hat die Behörde sich an gc.com direkt gemeldet. Da wohl diverse Amtstexte mit übersandt wurden zunächst lediglich auf deutsch. Von gc.com kam lediglich die Antwort, dass Anfragen auf deutsch nicht bearbeitet würden, da es eine englisch-sprachige Firma sei. Ob das eine Retour-Kutsche auf Westewelles Kommentar war ist nicht auszuschließen, aber der Verweis auf einen oder die Weiterleitung der Mail an einen deutschprachigen Reviewer wäre keinerlei Aufwand gewesen.
Stattdessen diese Abblockung. Auch das hat dazu geführt, dass die Behörde an sich keinen weiteren Kontaktversuch gestartet hat.

Imo kann ich das auch nachvollziehen bzw finde die Vorgehensweise berechtigt.
Wenn in meinem Garten irgendetwas fremades liegt, schaue ich mir das nicht detailiert an und suche lange den Besitzer. Ich werdfe es weg, wenn es nicht auf den ersten Blick sinnvoll und nachvollziehbar aussieht.
Genau so hat die Behgörde und ihre Landschaftswächter auch gehandelt, auch wenn der Vergleich von meinem Privatgrund mit einem öffentlichen Gelände, das nicht betreten werden soll etwas hinkt. Bitte zerreißt das nicht direkt wieder...


Bezüglich der "abgeschnittenen" Karten:
Die Karten stellen lediglich die StädteRegion Aachen dar. Daher fehlen sowohl die Wälder auf dem Gebiet der Stadt Aachen, als auch alles drumherum.
Wie genau außerhalb dieser Region gehandelt wird, kann ich nicht genau sagen. Es wurden aber auch Caches auf dem Gebiet der Stadt gemeldet.
Monschau ist also definitiv noch betroffen.
Andere Stadt- / Land-Kreise handeln vielleicht anders, vielleicht aber auch nicht, dazu weiß ich nichts, da ich die Information ja direkt von der für AC zuständigen Behörde bekomme.


Bezüglich der Frage, wie zukünftig das Neulegen der Caches verhindert werden soll:
Wunschvorstellung ist, dass Reviewer nach einer ausführlichen Information und unter Verwendung von entsprechendem Kartenmaterial beim Approven prüfen, ob der Cache in einem NSG liegt und sich bestätigen lassen müssen, dass er nur auf offiziellen Wegen führt.


Thema Baudenkmal Bunker:
So wie ich das verstanden habe, gelten nicht alle Bunker als Baudenkmal bzw. vielleicht ist der Begriff Naturdenkmal korrekter. Bin mir nicht ganz sicher, wie es heißen muss, da es ein Bau ist, der zwecks Naturschutz schützenswert ist.
GRundsätzlich gilt für einen als Raum "intakten" Bunker das gleiche wie für Höhlen: Beide gelten als (Winter-)Unterschlupf z.B. für Fledermäuse aber auch andere Tiere und dürfen daher nicht betreten werden. Bei gesprengten Bunkern, wo nur noch Brocken auf dem Boden liegen oder die Decke senkrecht in der Erde steckt und der Rest verschüttet ist, gilt dies logischerweise wohl nicht.
So steht aber zur Zeit zur Debatte, dass z.B. auch die beliebten Buhlert-Bunker ganzjährig für die Öffnetlichkeit gesperrt werden sollen.
Zunächst war wohl der Vorschlag im Raum, dass die Bunker nur zweitweise gesperrt werden sollte, wenn sich z.B. Tiere zum Winterschlaf einnisten, da aber verschiedene Tiere den Unterschlupf übers ganze Jahr zu verschiedenen Zeiten nutzen und je nach Wetterlage, Winterdauer etc. die Zeiten von Jahr zu Jahr völlig variieren, wären die "Öffnungszeitenh" meist nur 2 mal 2 Wochen im Jahr, weshalb nun eher zu einer durchgehenden Sperrung tendiert wird.

Gute Überleitung zum Thema "Nicht nur wir greifen in die Natur ein, andere auch":
Ich habe sowohl von der Behörde, als auch vom Landschaftswächter wiederholt gesagt bekommen, dass nicht wir Cacher das Hauptproblem sind. Vor allem sind Jugendliche, die in die Locations wie die Steinbrüche gehen und Feiern oder Grillen wesentlich schlimmer. Auch der "Bunker-Tourismus", am besten mit Ausleuchten der Räume (-> Erwärmung de Raumtemperatur hat Störung des Winterschlafs und meist den Tod der Tiere zur Folge) und wildem Gesuche und Gestocher nach Relikten, ist ein großes Problem.
Bei allen anderen besteht aber lediglich die Möglichkeit, vor Ort, wenn die Leute auftauchen tatsächlich direkt abzumahen und Knöllchen zu verteilen.
Offensichtlich sind wir die einzige Gemeinschaft, wo überhaupt die Möglichkeit besteht, jemanden zu kontaktieren, da wir uns als greifbare Gemeinschaft auf gc.com oder hier im Forum finden.
Wie sollte man denn z.B. die Jugendlichen erreichen? In alle Schulen der Region gehen und dort aufklären?


Thema Mitlesen bzw. "warum schreiben die nicht selber":
Ich habe allen beteiligten zur Info den Link zu diesem Posting geschickt, damit sie sehen können, wie sich die Sache entwickelt. Vorteil hierbei ist, dass sie sich nicht einloggen müssen, um zu lesen, da dies auch wieder ein - wenn auch vergleichsweise geringer - Aufwand für den Außenstehenden bedeutet.


Überleitung zum Thema "Aqua macht die Drecksarbeit für die":
Solang ich nicht mit Dreck beschmissen werde, sehe ich das ganze gar nicht als Drecksarbeit an. Nur als gewissen Zeitaufwand, den ich aber gerne investiere. Da ich zur Zeit eh nicht nach draußen zum Cachen komme, kann ich so was von zu Hause aus machen, was mit Cachen zu tun hat.


So, denke, ich hab alles was in den letzten Stunden aufgekommen ist abgearbeitet...

Aqua
 
OP
Lion & Aquaria

Lion & Aquaria

Geowizard
Doch noch was vergessen:
Virtuelle Caches:
Ich weiß, dass es die Möglichkeit gab, Caches umzuwandeln, aber in meiner Erfahrung liegt das auch immer daran, wann man anfragt (viele gc.com-Regelungen ändern sich ja immer wieder) und an welchen Reviewer man gerät und wie der gerade Lust hast.

Wenn das Thema Deutschlandweit einheitlich gewertet würde, also dass jede Behörde sagt, Caches sind in NSGs nicht mehr erlaubt, könnte man da vielleicht mit gc.com reden.

In NL sieht die Problematik aber genauso aus:
Wenn man einen Cache legt, ist man als Owner verpflichtet, nachzuweisen, dass er nicht in einer geschützten Region liegt. Ansonsten wird der Cache nicht approved. So besteht die Regelung bereits seit mehreren Jahren. Trotzdem wurde (abgesehen von Earth-Caches) die Möglichkeit der virtuellen Caches nicht wieder angeboten.

Aqua
 

Guido-30

Geowizard
Lion & Aquaria schrieb:
... auch wenn mir klar ist, dass eine Filmdose an einer "legal" erreichbaren Bank reichlich unattraktiv ist.
Warum unattraktiv? Um das Gebiet vorzustellen, das man ohne Cache z.B. als Ortsfremder gar nicht gesehen hätte, finde ich das OK. Zumal das in vielen Gebieten in Zukunft wohl die einzige Möglichkeit sein wird.

Lion & Aquaria schrieb:
Daraufhin hat er die betroffenen Leute angeschrieben, daraufhingewiesen, dass er den Steinbruch im Auftrag der Behörde eigenhändig mit neuem Zaun / Tor versehen hat und daher der Cache nicht mehr zu suchen ist.
Keine Reaktion, aber am nächsten Tag wieder Cacher im Steinbruch.
Gar keine Reaktion oder keine schnelle Reaktion? Selbst wenn die Beschreibung geändert wird dauert es nun mal oft ein paar Tage, bis das jeder Cacher mitbekommt. Einfach aus dem Grund, weil oft die Touren schon ein paar Tage vorher geplant werden.
Wobei: Wenn da ein neuer Zaun steht, sollte man sich doch mal Gedanken machen, egal was im Text steht.
 

radioscout

Geoking
Lion & Aquaria schrieb:
die Möglichkeit der virtuellen Caches nicht wieder angeboten.
Und das bleibt hoffentlich auch so.

Ungeeignete Locations müssen nicht bedost werden.
Oft findet man in der Nähe eine geeignete Stelle und notfalls kann man auch einen Ablesemulti draus machen.
 
OP
Lion & Aquaria

Lion & Aquaria

Geowizard
Guido-30 schrieb:
Lion & Aquaria schrieb:
... auch wenn mir klar ist, dass eine Filmdose an einer "legal" erreichbaren Bank reichlich unattraktiv ist.
Warum unattraktiv? Um das Gebiet vorzustellen, das man ohne Cache z.B. als Ortsfremder gar nicht gesehen hätte, finde ich das OK. Zumal das in vielen Gebieten in Zukunft wohl die einzige Möglichkeit sein wird.
Freut mich, dass Du das so siehst!
Theoretisch ist ja der Sinn der Sache, dass etwas besonderes gezeigt wird un das mit Hilfe der Dose, aber ich weiß, dass es viele Cacher "Verurteilen", wenn in einem Wald nach langem Weg nur eine langweilige Filmose liegt.
Daher die Formulierung "unattraktiv".


Guido-30 schrieb:
Gar keine Reaktion oder keine schnelle Reaktion? Selbst wenn die Beschreibung geändert wird dauert es nun mal oft ein paar Tage, bis das jeder Cacher mitbekommt. Einfach aus dem Grund, weil oft die Touren schon ein paar Tage vorher geplant werden.
Wobei: Wenn da ein neuer Zaun steht, sollte man sich doch mal Gedanken machen, egal was im Text steht.
Der spezielle Owner war einer derer, die gar nicht reagiert haben - weder per direkter Antwort-Mail, noch in Form einer Änderung bzw. Schließeung des Caches. Und das jetzt seit ca. 1 Monat und trotz mehrerer weiterer Mails.
Er ist aber laut gc-Profil in der Zwischenzeit eingeloggt gewesen, also bestand auch die Möglichkit, Mails abzurufen.


Da gibts noch ne Überleitung zu einer der gestellten Fragen:
Was ist mit alten Caches inaktiv Nutzer?:
Imho sollte jeder Cache betreut sein, also wenn der Owner aufhört müsste er ja einen Nachfolger / Betreuer gesucht haben oder Cacher aus der Gegend haben sich selber drum bemüht, den Cache zu übernehmen, wenn Wartung erfolrderlich ist.
Wenn das nich der Fall ist gibts wohl nur die Archivierung , welche dann natürlich die Möglichkeit bietet, in dem Gebiet einen neuen gesetzes-konformen Cache zu legen.

Aqua
 
OP
Lion & Aquaria

Lion & Aquaria

Geowizard
radioscout schrieb:
Ungeeignete Locations müssen nicht bedost werden.
Oft findet man in der Nähe eine geeignete Stelle und notfalls kann man auch einen Ablesemulti draus machen.
Selbst bei einem Ablesemulti bleibt aber dann immernoch die Frage, wo der Endcache hinkommt. Wenn selbst der Startparkplatz schon zum NSG gehört, darf man auch da nich 5m in den Wald gehen, um die Dose zu legen.
Und grundsätzlich ist das NSG ja nich Cache-ungeeignet, vor allem, da es ja sehr besuchenswert ist.

Aqua
 
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