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WICHTIG! Naturschutz erfordert Cacheentfernungen!

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radioscout

Geoking
Lion & Aquaria schrieb:
Wenn selbst der Startparkplatz schon zum NSG gehört, darf man auch da nich 5m in den Wald gehen, um die Dose zu legen.
Wenn in der Beschreibung steht, daß der Cache nur wenige 10 m von der Straße entfernt liegt, die Stelle unkritisch und gut gewählt wird und mit einem eindeutigen Hint dafür gesorgt wird, daß der Cache ohne Spuren zu hinterlassen gefunden werden kann, bin ich fast sicher, daß die Dose keinen stören wird.
Gleiches sollte auch für Caches im NSG gelten, wenn die Dose z.B. an einem Schild versteckt ist und die Beschreibung dafür sorgt, daß der Cache sofort und ohne Spuren und Schäden gefunden werden kann.

Wenn das von Anfang an berücksichtigt worden wäre, hätten wir die jetzt bevorstehenden Probleme höchstwahrscheinlich nicht.
 

Jagdtiger

Geowizard
nightjar schrieb:
Diese Genehmigung muss dort jährlich erneuert werden und zusätzlich im Cache liegen.

So etwas halte ich für sinnlos. Nicht die Genehmigung an sich sondern das ablegen im Cache. Die Zerstörungen, Verwüstungen und Verscheuchungen werden ja wohl vor dem Finden begangen (absichtlich oder unabsichtlich). Da hilft es der Flora und Fauna nicht viel wenn dann im Cache ein Stück Papier liegt.
 
Jagdtiger schrieb:
nightjar schrieb:
Diese Genehmigung muss dort jährlich erneuert werden und zusätzlich im Cache liegen.

So etwas halte ich für sinnlos. Nicht die Genehmigung an sich sondern das ablegen im Cache. Die Zerstörungen, Verwüstungen und Verscheuchungen werden ja wohl vor dem Finden begangen (absichtlich oder unabsichtlich). Da hilft es der Flora und Fauna nicht viel wenn dann im Cache ein Stück Papier liegt.
Ich vermute, es geht darum, dass der Ranger (oder wie der auch genannt wird) bei einem Zufallsfund die Legalität der Dose verifizieren kann.
 

radioscout

Geoking
Muggels würden sich freuen. Einfach nur den Zettel entfernen und der Cache wird entfernt, evtl. bekommt noch jemand Ärger. Was will man mehr?
 
OP
Lion & Aquaria

Lion & Aquaria

Geowizard
radioscout schrieb:
Lion & Aquaria schrieb:
Wenn selbst der Startparkplatz schon zum NSG gehört, darf man auch da nich 5m in den Wald gehen, um die Dose zu legen.
Wenn in der Beschreibung steht, daß der Cache nur wenige 10 m von der Straße entfernt liegt, die Stelle unkritisch und gut gewählt wird und mit einem eindeutigen Hint dafür gesorgt wird, daß der Cache ohne Spuren zu hinterlassen gefunden werden kann, bin ich fast sicher, daß die Dose keinen stören wird.
Gleiches sollte auch für Caches im NSG gelten, wenn die Dose z.B. an einem Schild versteckt ist und die Beschreibung dafür sorgt, daß der Cache sofort und ohne Spuren und Schäden gefunden werden kann.

Wenn die Dose direkt an einem erreichbaren Schild oder an einer Bank liegt, die man logischerweise erreichen soll und darf, widerspricht dem nichts.
Jegliches Verlassen der offiziellen Wege ist komplett verboten, lediglich zum dem-Gegenverkehr-Ausweichen darf ein Schritt abseits des Weges gemacht werden.
Also, die 10m von der Straße sind drin, sofern dieses Gebiet nicht bereits zum NSG gehört.

Aqua
 

Jagdtiger

Geowizard
Christian und die Wutze schrieb:
Jagdtiger schrieb:
nightjar schrieb:
Diese Genehmigung muss dort jährlich erneuert werden und zusätzlich im Cache liegen.

So etwas halte ich für sinnlos. Nicht die Genehmigung an sich sondern das ablegen im Cache. Die Zerstörungen, Verwüstungen und Verscheuchungen werden ja wohl vor dem Finden begangen (absichtlich oder unabsichtlich). Da hilft es der Flora und Fauna nicht viel wenn dann im Cache ein Stück Papier liegt.
Ich vermute, es geht darum, dass der Ranger (oder wie der auch genannt wird) bei einem Zufallsfund die Legalität der Dose verifizieren kann.

Ja, gut. Kann ja sein.

radioscout schrieb:
Muggels würden sich freuen. Einfach nur den Zettel entfernen und der Cache wird entfernt, evtl. bekommt noch jemand Ärger. Was will man mehr?

Um so mehr hoffe ich das der Owner nur eine Kopie reinlegt.
Wollte eigentlich nur mit meinem Satz oben sagen das man die Cacher vor dem Suchen und nicht nach dem Finden (z.B. der Owner im Listing) auf ein NSG, FFH, usw. aufmerksam machen muss.
 

carolli

Geocacher
Lion & Aquaria schrieb:
So, dann mal alles abarbeiten...

Gute Überleitung zum Thema "Nicht nur wir greifen in die Natur ein, andere auch":
Ich habe sowohl von der Behörde, als auch vom Landschaftswächter wiederholt gesagt bekommen, dass nicht wir Cacher das Hauptproblem sind. Vor allem sind Jugendliche, die in die Locations wie die Steinbrüche gehen und Feiern oder Grillen wesentlich schlimmer. Auch der "Bunker-Tourismus", am besten mit Ausleuchten der Räume (-> Erwärmung de Raumtemperatur hat Störung des Winterschlafs und meist den Tod der Tiere zur Folge) und wildem Gesuche und Gestocher nach Relikten, ist ein großes Problem.
Bei allen anderen besteht aber lediglich die Möglichkeit, vor Ort, wenn die Leute auftauchen tatsächlich direkt abzumahen und Knöllchen zu verteilen.
Offensichtlich sind wir die einzige Gemeinschaft, wo überhaupt die Möglichkeit besteht, jemanden zu kontaktieren, da wir uns als greifbare Gemeinschaft auf gc.com oder hier im Forum finden.
Wie sollte man denn z.B. die Jugendlichen erreichen? In alle Schulen der Region gehen und dort aufklären?

Aqua

Hallo Aqua,

erstmal möchte ich betonen, daß ich den Naturschutzgedanken unterstützte! Weiterhin möchte ich mich für Dein Engagement in dieser Sache bedanken. Der Mensch hat schon viel Natur zerstört und wir sollten den Rest achten und für folgende Generationen erhalten.
Schliesslich lebt unser Ökosystem davon und jede weitere ausgestorbene Tier- und Pflanzenart ist ein herber Verlust.
Allerdings möchte ich hier nochmal auf die Verhältnissmäßigkeit eingehen. Du schreibst selbst, daß wir nicht das eigentliche Problem sind (Behördenaussage). Dann möchte ich hiermit die Behörden bitten, auch entsprechend mit uns umzugehen. Die meisten Geocacher sind bezgl. NSG sensibilisiert und achten auf den entsprechenen Schutz. Allerdings jetzt das absolute Wegegebot (keine 3m) innerhalb einer eh sensibilisierten Gruppe durchsetzen zu wollen, weil ich die anderen nicht "erreichen" kann, ist blinder Aktionismus. Ich möchte Dich bitten das weiterzuleiten.

Überspitzt gesagt:

Die eigentlichen Täter kriegen wir eh nicht, dann statuieren wir ein Exempel an der Gruppe, die für uns erreichbar ist und sich eigentlich kooperativ zeigt.

Das kann es nicht sein!

Gruß

Oliver

Team carolli
 
OP
Lion & Aquaria

Lion & Aquaria

Geowizard
Hallo Oliver,
zunächst möchte ich mich für Deine positiven Worte bedanken.

carolli schrieb:
Die meisten Geocacher sind bezgl. NSG sensibilisiert und achten auf den entsprechenen Schutz. Allerdings jetzt das absolute Wegegebot (keine 3m) innerhalb einer eh sensibilisierten Gruppe durchsetzen zu wollen, weil ich die anderen nicht "erreichen" kann, ist blinder Aktionismus. Ich möchte Dich bitten das weiterzuleiten.

Überspitzt gesagt:

Die eigentlichen Täter kriegen wir eh nicht, dann statuieren wir ein Exempel an der Gruppe, die für uns erreichbar ist und sich eigentlich kooperativ zeigt.

Das kann es nicht sein!

Das Weiterleiten ist an sich nicht notwendig, da wie gesagt mitgelesen wird.

Ich verstehe Deine Kritik, aber sehe die Sache etwas anders.
Wir können erreicht werden, also können wir vorher aufgeklärt werden und müssen nicht erst in eine Strafmaßnahme laufen.
Die anderen haben weniger "Chance", weil sie ohne zusätzliche Vorwarnung (abgesehen davon, dass sie die Hinweisschildern lesen konnten) unmittelbar bestraft werden.

Abgesehen davon geht es ja nicht um das Bestrafen sondern um den Schutz der Natur und die beginnt im NSG unmittelbar neben dem Weg, also sind die 3m bereits zu weit, egal wer sie geht.
Das Wegegebot /die Wegepflicht in nicht zusätzlich eingezäunten Gebieten von NSGs ist ein Gesetz an das sich alle zu halten haben, egal, ob sie die letzten Vandalen sind oder Cacher, die vorsichtig zu einer Dose schleichen.

Aqua
 
Hallo ins Forum,

Naturschutz ist wichtig, die Einhaltung der Gesetze Pflicht. Ich denke da sind sich hier alle einig und es gibt darüber auch sicherlich keine Diskussionen. Das das Thema schon eher behandelt wurde zeigen z.B. die Thread zum Fledermausschutz etc. hier im Forum. Außerdem achten wir Reviewer, seitdem wir die technischen Möglichkeiten haben sehr wohl darauf, wie mit Caches in Naturschutzgebieten umgegangen wird. Wir verwenden und das ist kein Geheimniss die Daten vom BfN. http://www.bfn.de/geoinfo/fachdaten_nsg/
Diese Daten sind übrigens teilweise nicht mehr 100% aktuell, denn seit dem die Aufgabebereiche in die Länder bzw. Landkreise abgegeben wurden, kocht jeder wieder sein eigenes Süppchen.

Durch die Vereinzelung der Naturschutzbehörden und die Veröffentlichung der Daten von Caches ohne Zugang über Opencaching sind einige Caches in die Schußlinie der Behörden gekommen. Dies ist teilweise begründet, teilweise völlig überspitzt! Bei Opencaching wird relativ schnell und unkonventionell mit einer Schließung reagiert. Wir von GC.com haben, zumindest kann ich das für Thüringen klarstellen, sehr gute Kontakte mit den Behörden als Reviewer geknüpft. Durch die Aussagen eines Mitarbeiter aus einem unserer Landkreise, denen der Naturschutz seit Anfang 2009 unterstellt ist, weiß ich auch, daß Naturschutz bei OC schnell abgehandelt wird. Die Zusammenarbeit mit einem Mitarbeiter von OC aus dem Stuttgarter Raum war hier nicht sehr erfolgreich. (so seine Aussage) Er war begeistert, wie man z.B. bei GC.com reagiert hat. Allerdings ist er auch nur an OC herangetreten, da hier die Daten frei zugänglich waren und die Plattform in deutsch war. Der Kontakt kam letztlich durch den Owner Zustande, welcher an mich herangetreten ist. Ich habe mich danach direkt mit der Behörde in Verbindung gesetzt und beraten wie man in jedem Einzelfall gemeinsam mit dem Owner vorgehen kann. Seitdem gibt es bei Problemen einen ordentlichen Austausch und die Owner werden anständig zur Reaktion aufgefordert. Der Cache wird grundsätzlich nicht sofort geschlossen. Die gute Zusammenarbeit hat Schule gemacht und mittlerweile hat es sich in Thüringen auch bei den Behörden anderer Landkreise herumgesprochen.

Aus den Beiträgen von Lion&Aquaria kann ich nur erkennen, daß sich hier entweder Mitarbeiter der Behörde oder aber selbsternannte Naturschützer zu Wort melden. Sorry! Nicht jeder Cache in einem Naturschutzgebiet muß nämlich gleich entfernt werden, wenn z.B. Wege nicht verlassen und die Belastung des Gebieten nicht wesentlich erhöht wird und Schonzeiten eingehalten werden, also die Gesetze nicht verletzt werden. Dann müßten die Gebiete nämlich grundsätzlich für Besucher gesperrt werden. Das ist aus touristischen Gründen garnicht erwünscht. Die Naturschutzbehörde und ich meine nur diese (!) sollte sich an den zuständigen Reviewer wenden, welcher dann den Kontakt zum Owner herstellen wird.

Jeder Owner ist für seine Caches selbst verantwortlich! Dies wird bei Abgabe des Listings durch die beiden unteren Häkchen auch bestätigt. Das sollte jedem klar sein. Das bei den Ausführungen von L..&A.. etwas schiefgelaufen ist, läßt sich daran erkennen, daß sich der Landschaftswächter, scheinbar nicht der englischen Sprache kundig, an Groundspeak gewandt hat. Hätte er sich vorher kundig gemacht, wäre ihm klar geworden, daß dies der falsche Ansprechpartner ist. (Richtlinien und "AGB" von GS sind ja im Internet veröffentlicht.) Selbst landessprachliche Vertreter, die bei Problemen helfen können, sind in Form der Reviewer vorhanden.

Die Idee von Aqua in die Schulen zu gehen, um hier Aufklärungsarbeit zu leisten ist in meinen Augen übrigens der bessere Weg, als sich über meist (es gibt überall schwarze Schafe) naturliebende Geocacher aufzuregen. Dazu ist man aber in vielen Behörden scheinbar nicht fähig sondern verteilt diese Aufgabe lieber an andere Träger z.B. NaBu!
Das die damit wegen Mangel an Personal und Mitteln völlig überfordert sind, ist sicher auch unbestritten. Dies bekräftigt sich auch dadurch, daß die Stadt Aachen ehrenamtliche Landschaftswächter beauftragt. Haben die eigentlich die nötige Sach- und Fachkenntnis oder sind das nur Zettelschreiber? Es sind nicht alle Felsen nicht kletterbar, auch wenn einige Naturschützer das gerne hätten. http://www.dav-felsinfo.de/

Außerdem sollte auch hier in den Foren endlich Aufklärungsarbeit geleistet werden, was Geocaching eigentlich ist. Diskussionen um Benimmregeln vermisse ich hier völlig. Durch bestimmte und u.a. hier öffentlich lesbare Beiträge ist dem Ansehen von Geocaching im Gegenteil nicht sehr gedient. Wenn sich ein nichtswissender Mitarbeiter einer Naturschutzbehörde manche Beiträge durchliest ist es völlig klar, daß die Angst um ihre Gebiete haben. Aufklärung und der Wille zur Zusammenarbeit kann hier einige Probleme ausräumen. Das kann ich aus eigenen Erfahrungen nur positiv bestätigen. Insofern denke ich, Ruhe bewahren, trotzdem die Caches auf Rechtmäßigkeit checken und ggf. zu reagieren ist die beste Lösung, wie wir uns hier verhalten sollten. Dann nehmen wir solchen Leuten die Lust auf Verfolgungswahn und können die Natur gemeinsam weiterhin unbeschwert mit unserem Hobby geniesen!

Grüße

Servatius Sebaldus
aus Thüringen
 

Sonitator

Geocacher
Lion & Aquaria schrieb:
Abgesehen davon geht es ja nicht um das Bestrafen sondern um den Schutz der Natur und die beginnt im NSG unmittelbar neben dem Weg, also sind die 3m bereits zu weit, egal wer sie geht.

Das ist zumindest das Argument, mit dem die Behörde uns aus dem NSG fernhält. Uns sie haben es ja leicht: Gesetz ist Gesetz.
Somit erspart man sich eine differenzierte Betrachtung einzelner Fälle und man kann gleichzeitig einen Erfolg verbuchen: Die unbedeutende Gruppe der Geocacher wurde erfolgreich aus dem NSG gedrängt. Das kann man im Jahresabschluss bestimmt besonders schön mit Worten ausschmücken und sich auf die Schulter klopfen.
Das die wahren Probleme damit nicht mal ansatzweise gelöst sind, wissen die Damen und Herren sicherlich, aber das muss man ja keinem sagen. Hier kann ich Oliver nur beipflichten: Das ist blinder Aktionisumus!

Ach eins noch: Ich habe ganz sicher nichts gegen Naturschutz. Aber dann bitte Naturschutz der Natur wegen und bitte nicht Naturschutz der Gesetzeslage wegen. So halten es wohl auch die allermeisten Geocacher, wenn sie sich in der Natur bewegen. Das belegen allein schon die zahllosen Threads zu diesen Themen.

Übrigens, wenn wir unseren Cache archivieren. Welches Bußgeld fällt niedriger aus: Das fürs Abholen der Dose abseits eines Weges oder das fürs Liegenlassen eines Gegenstandes im NSG?
 

mani.ac

Geomaster
Ich habe mich dann heute mal mit der Karte beschäftigt und festgestellt dass eine meiner Dosen in einem NSG liegt. Sie ist locker vom Weg aus zu greifen, also mache ich mir keinen Kopf.

Dieses NSG ist allerdings von BMX-Rädern zerfurcht und dominiert, das bestätigt 70% der Finder in den Logs.

Andersrum hätte ich erwartet dass alles rund um die Wehebachtalsperre (LNVH etc) reif für das Archiv wären...

Aber nein! Selbst die Biberburgen an verschiedenen Stellen können bedost werden nach Lust und Laune! Da macht sich erfahrener Cacher nen Kopf und baut einen Mystery um Heavy Traffic zu vermeiden und jeder "blöde" Anfänger lässt ne Filmdose fallen und macht nen Tradi draus...

@ Aqua

Deine Vermittlung ist vollkommen ok und ich stehe hinter dem Schutzgedanken (obwohl es mich ärgert dass ich Cliffhanger seit 5 Jahren auf der ToDo-Liste habe, mir Stormy schon einen Logtermin an visiert hat...)

Trotzdem @ Mitleser Angaben wie (3m sollten ok sein, 4m sind off Limit) sollten dann nicht von einem Vermittler aus dem Bauch raus abgesegnet werden.
Da kann sich auch ein offiziell bestellter Naturschutzbeauftragter outen!
Und ich denke in dieser Comunity muss er nicht damit rechnen mit Tomaten beworfen zu werden!!!

Also bitte! Beteilige Dich (Sie) an dieser Diskussion und schaffe klare Verhältnisse!
Ein "das sollte so ok sein" reicht da nicht, wenn schon Gesetz dann zeigt auch Gesicht!
Oder gibt es etwas zu verbergen? Ich denke nicht....
 

carolli

Geocacher
Lion & Aquaria schrieb:
Abgesehen davon geht es ja nicht um das Bestrafen sondern um den Schutz der Natur und die beginnt im NSG unmittelbar neben dem Weg, also sind die 3m bereits zu weit, egal wer sie geht.
Das Wegegebot /die Wegepflicht in nicht zusätzlich eingezäunten Gebieten von NSGs ist ein Gesetz an das sich alle zu halten haben, egal, ob sie die letzten Vandalen sind oder Cacher, die vorsichtig zu einer Dose schleichen.

Hallo Aqua,

ich bin ja ebenfalls wie Du für den Schutz der Natur. Ich möchte hier nur gerne die Verhältnissmäßigkeit gewahrt sehen. Bei einem NSG reden wir meist von mehreren Hektar Land. Ich habe mich noch nicht ganz genau mit den Definitonen der NSGs beschäftigt, aber wenn ich richtig informiert bin, gibt es je NSG bestimmte Gründe, warum das entsprechende Gebiet schützenswert ist. Wenn jetzt ein Cache ein paar Meter von Weg wegliegt, sind ein paar m² von diesem Gebiet betroffen. Ich denke, das ist definitiv naturverträglich und widerspricht nicht den bestehenden Gesetzen. Die Grenze zu stecken ist natürlich nicht einfach, aber bei den hier angesprochenen Werten hört mein Verständnis, so sehr ich es auch für die Natur habe, einfach auf.
Wenn ich das im Verhältniss auf den Strassenverkehr übertrage, müsse es bei Überschreitung der höchstzulässigen Geschwindingkeit um 0,01 km/h schon empfindliche Strafen geben. OK, ist ein blöder Vergleich, aber verdeutlicht vielleicht ein wenig die Verhätnissmäßigkeit mit der hier vorgegangen wird. Im Strassenverkehr bekommt man die Leute, die selbst 1 km/h schneller sind einfach nicht. Leider scheint es sich bei uns Geocachern reziprok zu verhalten. Wir, die eigentlich naturverträglich handeln, können gefasst werden. Und das macht man dann auch! Dies dient aber nicht dem eigentlichen Zweck des Naturschutzes. Hier möchte ich mich auch nochmal von einigen schwarzen Schafen unter uns distanzieren, aber die gibt es wohl überall.
Versteh mich nicht falsch, ein Multi quer durch ein NSG gehört archiviert und der entsprechende Owner evtl. auch bestraft. Klettercaches in Steinbrüchen.... Weg damit....
Aber lass Dich bitte nicht instrumentalisieren, um bei den Geocachern zu propagieren, daß auch der letzte Millimeter Wegabweichung im NSG eine Straftat darstellen könnte.
Diesen Eindruck habe ich aber leider.....


Gruß

Oliver

Team carolli
 

AndreasK

Geocacher

@Blue Savina
>>Sorry, das finde ich schon mal ganz arm. Lieber Landschaftswächter: Warum schreibst du hier nicht selber? Natürlich werden wir dich nicht jubelnd empfangen, aber jetzt die ganze Zeit Aqua als Sprachrohr zu verwenden ist nicht gerade höflich von dir. Weder Aqua gegenüber, noch uns anderen Cachern... <<

Hallo Blue Savina,
hier bin ich :) Ich möchte auch gar nicht umjubelt werden, ein zivilisierter Umgang tuns für mich allemal.
Du hast hier Zweifel des Entgegenkommen unserer Seite geäußert. Mein Auftrag lautete jeden zur polizeiliche Anzeige zubringen, ich ziehe aber eine Öffentlichkeitsarbeit vor, und habe mich in meiner Freizeit hierher gewurschtelt, um einen Ansprechpartner hier zufinden, um unser Anliegen hier zu verdeutlichen. Martina (Aquaria) war bereit, sich über dieses Thema, was hier ja schön des öfters auf kam, bei der Untere Landschaftsbehörde genau zu informieren, und so bald sie was Handfestes z.H. hat wollte sie es hier verkünden. Diese, sowie du beschreibst, DRECKSARBEIT ist die Aufgabe der Administratoren der artigen Foren ihre Mitglieder auf den aktuellen Stand zuhalten, nicht die Behörden oder meine Wenigkeit.
Martina (Aquaria) hat die Notwendigkeit um dieses hier umstrittene Thema klar zustellen erkannt, und hat diese Arbeit auf sich genommen. Und da zieh ich den Hut für.


@Christian und die Wutze und Blue Savina
>>Das wurde mir telefonisch vom Forstamt MG für den Batteries not Included genannt. Inwieweit offizielle Stellen sich an dieses Telefonat erinnern würden? Keine Ahnung.<<

Hier geht es um Naturschutzgebiete und nicht um Forstwirtschaftliche Nutzfläche "Wald"
Im NSG gilt das Wegegebot, in einem normalen Wald bis auf gewisse Einschränkungen nicht. Das heist, einen Hochwald darf ich begehen, Kulturen und Dickungsbestände nicht. Ein Dickungsbestand ist ein Waldbestand, wo die Äste der Bäume bis unterhalb von 2 m höhe aus dem Stamm sprießen.
Aber Achtung, auch in Wälder gibt es gewisse Naturschutzbedingungen, z.B. hole Bäume und Bäume mit Greifvogelhorste müssen unversehrt bleiben, das gilt auch für Forstarbeiter.

@elho
Monschau ??? hat dieser Ort nicht die Kennung AC??? :)
Dieses Naturschutzgesetz endet nicht mit der Grenze des Kreis Aachen, es gilt für ganz NRW.

@Blue Savina
Wenn du bemüht bist, dein Cache freiwillig zu entfernen, dann werde ich außer Danke sagen nicht weiteres
unternehmen.


Gruß Andreas

 

elho

Geowizard
Lion & Aquaria schrieb:
Bezüglich der "abgeschnittenen" Karten:
Inzwischen gab es ja auch Links zu "kompletten". :smile:

Lion & Aquaria schrieb:
Monschau ist also definitiv noch betroffen.
War zugegebenermassen etwas unpraezise, damit meinte ich nichtmal Monschau selber, sondern einfach die Region der Eifel, die sich eben suedlich an das Aachener Gebiet anschliesst, zu wem auch immer die genau gehoert. Aus Cachersicht ist das ja auch noch Aachener Einzugsgebiet, daher die Frage (auch eher in die Runde), es haben ja sicher einige auch dort was liegen und dann auch schon etwas oder eben noch nichts gehoert.

Lion & Aquaria schrieb:
So wie ich das verstanden habe, gelten nicht alle Bunker als Baudenkmal bzw. vielleicht ist der Begriff Naturdenkmal korrekter. Bin mir nicht ganz sicher, wie es heißen muss, da es ein Bau ist, der zwecks Naturschutz schützenswert ist.
Danke fuer die Informationen. Waere ja auch zu viel erwartet gewesen, wenn die Bedeutung als historisches Relikt und auch Mahnmal mehr gezaehlt haette als die Nutzung fuer die jeweiligen speziellen Interessen. :roll:

Lion & Aquaria schrieb:
wo nur noch Brocken auf dem Boden liegen oder die Decke senkrecht in der Erde steckt und der Rest verschüttet ist, gilt dies logischerweise wohl nicht.
Hmja, interessant wird die Frage dann, wenn nur noch 3 Waende und die Decke da sind, ober nur 2... ;)

Lion & Aquaria schrieb:
So steht aber zur Zeit zur Debatte, dass z.B. auch die beliebten Buhlert-Bunker ganzjährig für die Öffnetlichkeit gesperrt werden sollen.
:schockiert: Das waere ja auch mal eine bedauerliche Kehrtwende von der Beschilderung per Wegweiser. Zumal vermutlich durch die Frequentierung durch Wanderer diese nicht fuer Grillparties wie manch anderer genutzt werden (zumindest hab ich da noch keinen Grill drinliegen sehen) und auch noch einigermassen erhalten sind. :/

Lion & Aquaria schrieb:
Zunächst war wohl der Vorschlag im Raum, dass die Bunker nur zweitweise gesperrt werden sollte, [...] wären die "Öffnungszeitenh" meist nur 2 mal 2 Wochen im Jahr, weshalb nun eher zu einer durchgehenden Sperrung tendiert wird.
Wenn da dann eh eine Tuer mit Schloss rangeduebelt wird, koennte man ja z.B. den Leuten vom Geschichtsverein/Museum Hürtgenwald einen Schluessel anbieten, um wenigstens innerhalb dieser Zeiten einen Besichtigungstag anbieten zu koennen, falls die daran interessiert sind.

Cachetechnisch bliebe davon natuerlich auch nicht mehr als ein reiner Ablesecache wie der dortige "Westwallcache", der aber mit Hinweis auf die Besichtigungsmoeglichkeit noch genauso gut auch diesen Ort zeigen kann.

Lion & Aquaria schrieb:
Störung des Winterschlafs und meist den Tod der Tiere zur Folge) und wildem Gesuche und Gestocher nach Relikten, ist ein großes Problem.
Davon dass die Bunker zu sind, werden die Reliquiensammler aber auch nicht aufhoeren, drumherum zu stochern.
Und das dort Tiere durch Stoerung verenden muessen, liesse sich aus anderer Perspektive betrachtet natuerlich auch durch Massnahmen verhindern, die dafuer sorgen, dass da keines der betroffenen Tiere rein kann.

Lion & Aquaria schrieb:
Offensichtlich sind wir die einzige Gemeinschaft, wo überhaupt die Möglichkeit besteht, jemanden zu kontaktieren, da wir uns als greifbare Gemeinschaft auf gc.com oder hier im Forum finden.
Die kleinen zu haengen und die grossen laufen zu lassen ist doch ein allseits bewaehrtes Prinzip. :p
 

eigengott

Geowizard
carolli schrieb:
ich bin ja ebenfalls wie Du für den Schutz der Natur. Ich möchte hier nur gerne die Verhältnissmäßigkeit gewahrt sehen.

Weniger als 2% der Flächen in Deutschland stehen unter Naturschutz. Und selbst diese Flächen sind meist durch ein offizielles Wegenetz gut erschlossen. Dazu kommen noch Rastplätze, Aussichtspunkte etc. die ebenfalls betreten werden dürfen und die sich oft für einen Geocache (>Micro) eignen. Und ein Weg hört nun mal am Wegesrand auf, nicht drei Meter daneben.

Wenn du das unverhältnismäßig findest, beschwere dich bei der zuständigen Kommune, sie mögen doch die Verordnung für das NSG ändern (z.B. Wegegebot auflockern). Bis dahin trägst gerade Du als Cacheowner ein gewisses Maß an Verantwortung dafür, daß geltendes Recht beim Verstecken und Suchen eingehalten wird.
 
OP
Lion &amp; Aquaria

Lion &amp; Aquaria

Geowizard
mani.ac schrieb:
Trotzdem @ Mitleser Angaben wie (3m sollten ok sein, 4m sind off Limit) sollten dann nicht von einem Vermittler aus dem Bauch raus abgesegnet werden.
Da kann sich auch ein offiziell bestellter Naturschutzbeauftragter outen!
Und ich denke in dieser Comunity muss er nicht damit rechnen mit Tomaten beworfen zu werden!!!
Also bitte! Beteilige Dich (Sie) an dieser Diskussion und schaffe klare Verhältnisse!
Ein "das sollte so ok sein" reicht da nicht, wenn schon Gesetz dann zeigt auch Gesicht!
Oder gibt es etwas zu verbergen? Ich denke nicht....
Dass 3m ok sind habe ich nie gesagt, sondern, dass selbst 3m schon zu viel sind. Die Gesetzeslage und somit auch die Auffassung der behörde sagt "kein Abweichen von den Wegen"
.
Aber bezüglich Deiner (und auch anderer Forderungen) nach einer offiziellen Stellungnahme:
Der Landschaftswächter hat mich heute Abend nochmal kontaktiert, um mir Bescheid zu sagen, dass er sich nun doch auch selber hier im Forum an der diskussion beteiligen wird. Ich denke, dass wir morgen (Mittwoch) hier eine Nachricht von ihm lesen werden, in der er zu verschiedenen Punkten nochmals Stellung nehmen wird.

@Servatius Sebaldus
Ich finde Deine Aussage, der Landschaftswächter bzw. die Behörde hätte sich entsprechend kundig machen sollen, wen er / sie zu kontaktieren hat und sich dann nicht an gc.com wenden sollen eine ziemlich übertriebene Forderung.
Ich vertrete immernoch die Position, dass wir froh sein können, dass ein einzelner der ausführenden Landschaftswächter sich überhaupt freiwillig die Mühe gemacht hat, uns zu kontaktieren. Dafür hat er sich bei gc.om (soweit dies trotz englisch möglich war), oc.de, gc.de und hier im Forum informiert, was nun wirklich viel Arbeit ist. Und selbst ich finde als langjähriger Cacher nicht immer die Info, die ich suche, bei der Fülle von Seiten zum Thema Cachen an sich. Da muss ein Außenstehender erst recht nicht wissen, was ein Reviewer ist, geschweige denn, wo man den richtigen findet.
Und ich finde es eher ein Armutszeugnis für gc.com, dass die es nicht einmal für nötig gehalten haben, die Mail an einen deutschsprachigen Mitarbeiter / Volunteer weiterzuleiten, sondern einfach die Mail in einer "fremden Sprache" als nicht bearbeitungswürdig abzustempeln.

Abgesehen davon ist doch nun ein Kontakt zustande gekommen. Der nächste Schritt meinerseits wäre ein Schreiben an die Reviewer gewesen, auch mit Kontaktdaten der zuständigen Behörde etc.
Bisher ist aber aus Zeit- und Aufwandsgründen zunächst diesesr Thread entstanden und erste Mails an betroffene Owner von akut-archivierungs-bedürftigen bzw. zu prüfenden Caches rausgegangen.

Aqua
 

ElliPirelli

Geoguru
Lion & Aquaria schrieb:
Aber bezüglich Deiner (und auch anderer Forderungen) nach einer offiziellen Stellungnahme:
Der Landschaftswächter hat mich heute Abend nochmal kontaktiert, um mir Bescheid zu sagen, dass er sich nun doch auch selber hier im Forum an der diskussion beteiligen wird. Ich denke, dass wir morgen (Mittwoch) hier eine Nachricht von ihm lesen werden, in der er zu verschiedenen Punkten nochmals Stellung nehmen wird.
:lachtot:
Liest Du diesen Thread eigentlich noch?

Oder ist AndreasK (2 Postings vor Deinem) nicht der von Dir gemeinte Herr? :???:
 
OP
Lion &amp; Aquaria

Lion &amp; Aquaria

Geowizard
ElliPirelli schrieb:
:lachtot:
Liest Du diesen Thread eigentlich noch?

Oder ist AndreasK (2 Postings vor Deinem) nicht der von Dir gemeinte Herr? :???:

Genau das wollte ich gerade in meinem Posting ändern.
Das Verfassen meines Textes hat so lange gedauert, dass der Landschaftswächter, AndreasK in der Zeit von mir "unbemerkt" schon geschrieben hatte...

Aqua
 
OP
Lion &amp; Aquaria

Lion &amp; Aquaria

Geowizard
elho schrieb:
Lion & Aquaria schrieb:
Störung des Winterschlafs und meist den Tod der Tiere zur Folge) und wildem Gesuche und Gestocher nach Relikten, ist ein großes Problem.
Und das dort Tiere durch Stoerung verenden muessen, liesse sich aus anderer Perspektive betrachtet natuerlich auch durch Massnahmen verhindern, die dafuer sorgen, dass da keines der betroffenen Tiere rein kann.
Also das wäre ja mal eine Maßnahme, die ziemlich daneben geht!
Ich schütze ein Tier, das in einem Raum gestört werden kann doch nicht vor der Störung, indem ich es gar nicht mehr in diesem Raum reinlasse, der für ihn offensichtlich überlebenswichtig ist?!

Ob und wie diese Maßnahmen nu durchgesetztt werden sollen, ob es nur Verbotsschilder oder tatsächlichen Tören geben wird oder ob die Idee wieder ganz eingestampft wird, weiß ich nicht, da das noch längst nicht beschlossen ist, aber grundsätzlich fand ich es eine sinnvolle Zusatzinfo, um zu zeigen, dass nicht nur Cacher verjagt werden, sondern der Naturschutz in unserer Region nun grundsätzlich überdacht und verstärkter umgesetzt wird.

Aqua
 

carolli

Geocacher
Hallo Andreas,

schön, daß Du Dich auch hier zu Wort meldest.

AndreasK schrieb:
...Mein Auftrag lautete jeden zur polizeiliche Anzeige zubringen...

...Diese, sowie du beschreibst, DRECKSARBEIT ist die Aufgabe der Administratoren der artigen Foren ihre Mitglieder auf den aktuellen Stand zuhalten, nicht die Behörden oder meine Wenigkeit....

Könntest Du uns bitte verraten von wem Du diesen Auftrag erhalten hast. Mehr würden mich noch die genauen Verstöße interessieren, die Du zur Anzeige bringen sollst.
Hier würde mich die entsprechende Arbeitsanweisung interessieren. Oder sollst Du alle Menschen bei kleinsten Verstößen anzeigen? OK, wenn ich mir das recht überlege, ist das ja die Pflicht eines jeden Mitmenschen.
Könntest Du mir eine entsprechende Adresse nennen, wo ich diese Anzeigen sinnvoll plazieren kann, oder soll ich mich an die nächste Polizeidienststelle wenden? Hier
in unserem NSG vor der Haustüre gibt es extremen Bedarf bezügl. Hundehaltern, die ihre Hunde nicht angeleint führen. Ich würde vorsorglich schonmal empfehlen, die entsprechenden Stellen personell aufzustocken. Wenn ich mir Mühe gebe kommen da schon einige Anzeigen pro Tag zusammen....
Naja, vielleicht findet sich ja jemand in den einschlägigen Hundeforen, der das dann in die Hand nimmt. Im Zweifelsfall kann man ja noch den Forenadmin zur Haftung ziehen, daß er nicht rechtzeitig informiert hat...

So jetzt lass ich es mal mit meiner Ironie.....

Ich plädiere für ein Treffen beim OCTC mit den wirklich hinter dieser Aktion stehenden Verantwortlichen. Da bin ich gerne dabei und suche den Dialog. Hier über drei Ecken zu diskutieren, führt IMHO nicht zum Erfolg.

Gruß

Oliver

Team carolli
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
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