• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

WICHTIG! Naturschutz erfordert Cacheentfernungen!

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Bursche

Geowizard
Servatius Sebaldus schrieb:
Hallo ins Forum,

blub... wir Reviewer ... blub Opencaching blub Opencaching blub OC blub OC blub OC blubblubblub

Grüße

Servatius Sebaldus
aus Thüringen

Vor 2 Wochen hat er noch von sich gegeben, die Reviewer wären dafür nicht zuständig.
 
OP
Lion & Aquaria

Lion & Aquaria

Geowizard
Hallo Bursche,

ich finde Deine zitierungsweise im vorhergehenden Posting etwas unangemessen. "blub blub" klingt danach, als fändest Du die gesamte Ausführung von Servatius Sebalbus nur bla und blub, also inhaltlich aussagelos.
Sofern Du den Inhalt kritisieren möchtest, solltest Du entsprechende Textstellen heraussuchen und darauf Bezug nehmen.

Des weiteren scheint Dich Deinem Zitat nach eher zu sötren, dass er zu häufig das Wort Opencaching einstreut, was aber ja nicht Bestandteil der Diskussion ist.

Außerdem kann ich (zumindest hier im Forum) kein Posting von Servatius Sebaldus finden, in dem er diese Aufgabe von den Reviewer abweist.

Daher möchte ich Dich bitten, Dein Posting nochmal in sachlicher Form zu überarbeiten

Aqua
diesmal in ihrer Funktion als Moderator
 

radioscout

Geoking
mani.ac schrieb:
Und auch wenn dieser Schutz der Biber nicht von einer Behörde geregelt wird macht sich ein verantwortungsvoller Owner Gedanken und stellt vor den Fund ein Rätsel damit ein Massenauftritt in einem sensiblen Gebiet vermieden wird.
Da möchte ich widersprechen.

Wenn eine Location für einen Cache nicht geeignet oder das Bedosen nicht zulässig ist, gehört da kein Cache hin und nicht einer, der mit einem Rätsel oder Ablese-, Zähl-, Latsch- und Rechenorgien unattraktiv gemacht wurde.

Die einzige Möglichkeit ist, den Cache an einer unproblematischen Stelle in der Nähe zu verstecken, evtl. mit einer Ablesestage.


Zu den mir bekannten noch aktiven "Bibercaches":
Der eine liegt direkt an einem offiziellen Wanderweg an einer Stelle, an der man den Cache nur vom Weg aus finden kann, es ist IIRC auch unmöglich, den Weg zu verlassen denn auf der einen Seite ist Fels und auf der anderen Wasser oder Matsch. Durch das Spoilerbild ist sichergestellt, daß der Cache sofort und ohne Schäden gefunden werden kann.
Der andere liegt unmittelbar am Weg mit einigem Abstand zum "Bibersee" und auf der dem See abgewandten Wegseite.
 

AndreasK

Geocacher
@ all
ich habe noch nicht alles gelesen, werde aber heute abend noch auf einige fragen zurück kommen. die anweisung kommt von mehreren behörden, darunter gehört auch die polizei. und zwar aus den einfachen grund, weil viele ertappte personen sehr agressiev reagieren, also nur zu meiner eigener sicherheit.

@ aquaria
auch wenn ich noch nachts um 2 hier im forum bin, um 5 uhr 15 ist bei mir immer die nacht vorbei :D

do ich muß jetzt noch mal nach aachen, bis später
 

Bursche

Geowizard
Lion & Aquaria schrieb:
"blub blub" klingt danach, als fändest Du die gesamte Ausführung von Servatius Sebalbus nur bla und blub, also inhaltlich aussagelos.

Die einzige Aussage die ich erkennen kann ist, das wieder mal versucht wird, jegliche Verantwortung für die jetzige Entwicklung von groundspeak und den Reviewern wegzuleugnen und sie oc zuzuschieben.

Lion & Aquaria schrieb:
Außerdem kann ich (zumindest hier im Forum) kein Posting von Servatius Sebaldus finden, in dem er diese Aufgabe von den Reviewer abweist.

Liest du hier.

Servatius Sebaldus schrieb:
...
Dies ist nämlich nicht die Aufgabe der Reviewer (!)
...
Grüße

Servatius Sebaldus
 

adorfer

Geoguru
AndreasK schrieb:
die anweisung kommt von mehreren behörden, darunter gehört auch die polizei. und zwar aus den einfachen grund, weil viele ertappte personen sehr agressiev reagieren, also nur zu meiner eigener sicherheit.
Es gibt Leute, die reagieren aggressiv auf das Fehlen von öffentlichen Parkplätzen.
Trotzdem habe ich noch nicht von Fällen gehört, worauf darauf neue Parkplätze angelegt worden wären.

Aber im Ernst: Die "Anweisung der Behörden" würde mich dann mal im Wortlaut interessieren.
Es sollte mich sehr wundern wenn dort dann mehr geschrieben wäre als ein allgemeiner Verweis auf einen Paragraphen, der genauerer Prüfung im Kontext nicht zu passen scheint plus eine Drohung "bei Zuwiderhandlung werden wir die Einleitung von rechtlichen Schritten prüfen."

Oder der Überbringer der Nachricht "schiebt" etwas. Deshalb die Forderung nach dem Original-Wortlaut.

Könnte aber auch sein, die Behörde will etwas völlig anderes untersagen, hat "das mit dem Geocaching" falsch verstanden.
Vielleicht waren es ja solche Geocacher, da würde ich auch das Geocaching verbieten wollen, egal unter welchem Vorwand...
 

Roter-Wolf

Geocacher
Lion & Aquaria schrieb:
Was ich im ersten Posting vergessen habe:
Das online-Stellen eines Caches im Naturschutzgebiet "erfordert" den Verstoß gegen ein bestehendes Gesetz. Daher ist der Cache an sich eine Aufforderung zu einer Straftat.

Auch aus diesem Grund muss so hart durchgegriffen werden, da der Owner in der Verantwortung steht, den Cacher zu warnen.

Aqua


Eigendlich bin ich strikt gegen solche Hilfsscherrifeinsätze aber im Grunde hast du recht.

Trotzdem ist erstens der Cacher genau so in der Pflicht wie die Owner.
 

mani.ac

Geomaster
radioscout schrieb:
mani.ac schrieb:
Und auch wenn dieser Schutz der Biber nicht von einer Behörde geregelt wird macht sich ein verantwortungsvoller Owner Gedanken und stellt vor den Fund ein Rätsel damit ein Massenauftritt in einem sensiblen Gebiet vermieden wird.
Da möchte ich widersprechen.

Wenn eine Location für einen Cache nicht geeignet oder das Bedosen nicht zulässig ist, gehört da kein Cache hin

Da geb ich Dir Recht!

Dieses Gebiet ist (warum auch immer) KEIN NSG, also kein Hinderungsgrund.
Auf der anderen Seite ist eine STRASSE und ein schmaler Streifen zu beiden Seiten NSG, die umliegenden Hügel mit Wald jedoch nicht.

Muss ich das verstehen oder könnte die Behörde das mal Otto-Normal-Cacher erklären?
 

elho

Geowizard
Lion & Aquaria schrieb:
An der Stelle frage ich mich diesmal, ob Du den Thread mitgelesen hast.
Die Gesetze - und das habe ich gestern nochmal im Detail nachgefragt - erlauben null Meter Abeichung von offiziellen Wegen
Ja ach nee. Da frage ich mich, ob Du noch etwas anderes als Gesetzestexte liest. :p
Im Gesetz steht auch, dass man nicht bei rot ueber die Ampel gehen darf, aber wenn ich da bibbernd in der Kaelte stehe und warte und der oertliche Dorfpolizist mit gesundem Menschenverstand vorbeikommt und mir sagt, ich kann ruhig so rueber gehen, wenn weit und breit kein Auto zu sehen ist, das sei fuer ihn ok, dann ist das auch fuer mich und vermutlich die meissten Menschen, die nicht paepstlicher als der Papst sind ok.

Lion & Aquaria schrieb:
Jegliche Ausnahmeregelung wurde abgelehnt, da in der Vergangeheit so extrem schlechte Erfahrungen gemacht wurden, dass jetzt knallhart um- und durch-gesetzt wird, was im Gesetz steht.
Aha, wenn dem dann doch so ist, wozu sind wir dann hier und wieso sucht AndreasK dann hier den Dialog? Das passt doch nun ueberhauptnicht zusammen. :???:
Also, was ist nun angesagt, Dialog oder "knallhartes Durchgreifen"? Ich hoffe weiterhin ersteres.
 

elho

Geowizard
epaphras schrieb:
Insoweit würden mich seine Befugnisse schon interessieren. Soweit ich informiert bin, sind ehrenamtliche Landschaftswächter eben nicht befugt, Personalien von vor Ort bei einer möglichen Ordnungswidrigkeit aufgefundenen Personen festzustellen und Knöllchen zu verteilen!
Sagt ja auch niemand. Wenn Du schneller laufen kannst als das ehrenamtliche Gegenueber und ein Allerweltsgesicht hast, so dass seine Personenbeschreibung bei der gerufenen Polizei zu nichts fuehrt, wirst Du wohl so davon kommen.
Aber ehrlich gesagt waere das reichlich kindisch, statt einfach sofort in Bar zu bezahlen (so funktioniert das doch auch bei den Rangern, oder? Ich habe da keine persoenliche Erfahrung :)).
 

Team Eifelyeti

Geomaster
Liebe Mitcacher,

bei diesem Thread knallen meinem Oregon die Microchips aus der Platine.

Hier ein Auszug aus dem Ausgangposting:

"Der uns kontaktierende Landschaftswächter hat mir bereits eine Liste mit Caches geschickt, die betroffen sind.
In Absprache mit der Behörde werde ich die entsprechenden Cacheowner anschreiben und um umgehende Archivierung der Caches bitten."

Aha - warum machst Du Dich zur "Hilfstippse" einer Behörde, die ihr Anliegen nicht selber vortragen kann? Schließlich liest der "Hilfssheriff hier doch mit. Da kann er auch selber schreiben!

"Sollte innerhalb einer Woche keinerlei Reaktion erfolgen oder Unwillen seitens der Owner bestehen, werden SBA-Notes erfolgen."

Von wem? Von Dir? Oder von der mitlesenden Behörde?

"Diese Regelung betrifft sämtliche Plattformen, wobei der Hauptmerk auf Grund der Cachelisting-Zahlen zunächst auf gc.com und oc.de liegt."

Auch hier wieder - wie hat die Behörde diese Zahlen ermittelt und warum kann sie sich nicht selber hier äußern?

[///böse Vermutung on]
Entschuldige Aqua - aber hier war mein erster Gedanke "Wichtigtuerei". Einen ähnlichen Satz habe ich auch in diesem Thread gelesen. Verstärkt wird dieser erste Gedanke noch dadurch, daß Du mit Lion zusammen eine Reporterin der Aachener Nachrichten zu einem Cachegang mitgenommen hast, damit sie einen Artikel schreiben kann. Schließlich noch Deine dezente Abfrage zum Thema CenterTv und Geocaching.

Und jetzt kontaktiert Dich ein "Hilfssheriff" der Naturschutzbehörde im bereits dargestellten Umfang und Du machst Dich, in meinen Augen, zu dessen Handlanger?!?!?

So wie Du den Thread aufgehangen hast, erzeugt dies den Eindruck eines gewissen Geltungsbedürnisses.

Suche und lege doch wieder Caches oder suche Dir ein gänzlich neues Hobby; aber mache Dich nicht zum "Möchtegernobermotzhilfsorganvonwemauchimmer"

[///böse Vermutung off]

Ist dieser erste Gedanke/Eindruck falsch? Dann entschuldige ich mich hiermit in aller Form und - vor allem - öffentlich. Verstehe aber bitte, daß dieser Eindruck entstehen kann. Insbesondere bin ich seit einiger Zeit höchstempfindlich, was das outen des Hobbies angeht. Ein Beispiel ist ja der Thread "neue Cacheserie", der einen anderen Teil der momentanen Misere wiederspiegelt.

Meine Meinung zu dem ganzen Themenkreis:

Naturschutz geht vor Geocachen. Und zwar da wo es wirklich gerechtfertigt ist.

Caches nicht in sensible Naturen legen

Geocachen gehört absolut nicht in irgendwelche Medien (gilt auch für Kollege Hoecker!)

Wird man beim cachen beobachtet - jedwede dreiste, blöde oder sonstwie Ausweichantwort geben, die absolut nichts mit cachen zu tun hat (Ausnahmen nur bei ernsthaften Begegnungen mit den Jungens und Mädelns in grün oder blau (je nach Bundesland)).

Massenrudel am Cache vermeiden (dies ist der sekundäre Grund, warum unser Team momentan Events meidet)

Und bei allen Caches, die angegangen werden immer eine Devise vor Augen - der Lebensraum Wald/Natur ist für alle Lebewesen dieser Erde gedacht. Respektiert euch gegenseitig und stört euch so wenig wie nur irgend möglich!

Neucacher selber "anfixen". Vorbild sein, damit die neuen nicht wie Rambos durch die Natur wüten. Gerade hier liegt die Crux - "angefixt" durch Medienberichte wollen die neuen auch besonders "kewl" sein und wüten ggf. durch die Natur.

Bei Beachtung dieser (und ggf. weiterer) Punkte würde keine Naturschutzbehörde dieser Welt auf das Thema Geocaching kommen, weil es einfach nicht existent/störend ist. Und sollte es dann doch wenige Ausnahmen geben - eine verantwortungsvolle Behörde würde selber den Kontakt mit dem jeweiligen Owner suchen und dann den letzten Schritt - SBA - selber vornehmen, bzw., bei bekannten Personalien, Ordnungsstrafen verhängen.

Mir drängt sich nämllich auch der Eindruck auf, daß ein "Hilssheriff" einer Behörde hier ganz bewusst eine Zentralfigur im Aachener Cacherraum für seine Zwecke vorschiebt, nur um sich selber in ein gutes Licht zu rücken. Und das finde ich einfach schlechter Stil. Traurig auch deshhalb, weil das Thema Cachen und Naturschutz sehr wichtig und richtig ist. So wird es aber ad absurdum geführt. Das einzige was steigt, ist der traffic auf dem Server.

Sorry, aber das mußte mal so raus.Wie gesagt - habe ich irgenjemandem Unrecht getan, weil falsch verstanden, Entschuldigung bitte.

.P.S.: Aqua - Du hast PN
 

mani.ac

Geomaster
elho schrieb:
Also, was ist nun angesagt, Dialog oder "knallhartes Durchgreifen"? Ich hoffe weiterhin ersteres.

Wenn Du mit Dialog Ausnahmen vom Gesetz erwartest denke ich eher Nein.
Das sollte doch wohl langsam klar sein oder?

Ich finde es aber sehr entgegenkommend und eigentlich für beide Seiten fruchtbar durch den Kontakt erstmal informiert zu werden. :^^:

Wir haben Gelegenheit bemängelte Dosen samt TB/Coins abzuräumen bevor sie einfach so entfernt werden und wir aus Unwissenheit die Dosen erneuern und Andreas mit einem Bollerwagen durch den Wald zieht weil er jedes mal wieder die gleichen Dosen abräumen muss. :D

Ausserdem verstehe ich manche Aufregung nicht. Wenn ich mir die Karte ansehe fallen zwar einige schöne Gegenden weg, aber es bleibt noch genug schöner Wald übrig in dem wir uns austoben können.
 

epaphras

Geocacher
elho schrieb:
epaphras schrieb:
Insoweit würden mich seine Befugnisse schon interessieren. Soweit ich informiert bin, sind ehrenamtliche Landschaftswächter eben nicht befugt, Personalien von vor Ort bei einer möglichen Ordnungswidrigkeit aufgefundenen Personen festzustellen und Knöllchen zu verteilen!
Sagt ja auch niemand. Wenn Du schneller laufen kannst als das ehrenamtliche Gegenueber und ein Allerweltsgesicht hast, so dass seine Personenbeschreibung bei der gerufenen Polizei zu nichts fuehrt, wirst Du wohl so davon kommen.
äAber ehrlich gesagt wäre das reichlich kindisch, statt einfach sofort in Bar zu bezahlen (so funktioniert das doch auch bei den Rangern, oder?)
In bar bezahlen gilt bei den hauptamtlichen Ranger, die sind Hilfsorgane der Forstbehörden und können daher auch Bußgelder verhängen und auch Personalien feststellen und haben damit gewisse Polizeibefugnisse.
Die Landschaftswächter sind Ehrenamtler, die keinerlei Polizeibefugnisse haben. Ich wage auch zu bezweifeln, dass die Polizei kommt, wenn jemand vom Wege abweicht.
Falls ich irre, lasse ich mich gerne eines Besseren belehren.

Lasst uns einfach wieder runterkommen, ich beziehe mich insoweit auf meine Posts weiter oben.
 

elho

Geowizard
Lion & Aquaria schrieb:
So ähnlich verhält es sich mit Caches, die in Höhlen oder auch Bunkern liegen.
Ja der Fledermausschutz... aber waere nicht speziell da moeglich, einen Cache zu belassen, wenn der Owner sich verpflichtet, diesen (wie bei Hoehlen ja eigentlich sowieso schon teilweise praktiziert) im Winterhalbjahr zu disablen und die Dose auch tatsaechlich vorher einzusameln sowie dieses deutlich im Listing zu vermerken?

Lion & Aquaria schrieb:
Dies sind natürlich extremere Fälle und ich denke, dass zumindest hier die Vorgehensweise nachvollziehbar ist.
Eben, und darum geht es doch nicht was die Toleranz angeht, auch
Lion & Aquaria schrieb:
Da man hier schlecht sagen kann, "Der Spaziergänger hat keinen sinnvollen Grund, quer durch den Wald zu gehen, aber wenn er sich als Geocacher legitimiert, hat er ja eine Daseinsberechtigung",
ist ein genauso unsinnig extremes Beispiel. 3m neben dem Weg sind eben nicht quer durch den Wald, darum geht es doch. :roll:

Lion & Aquaria schrieb:
Abgesehen davon denke ich, dass es absolut unrealistisch und keineswegs durchführbar wäre, bei jedem Cache vor Ort zu überprüfen, ob auf den 5m, die man vom Hauptweg durch den Wald läuft etwas ganz besonders schützenswertes zertreten werden könnte oder nicht.
Wie soll ein Reviewer weit entfernt dies per Landkarte bemessen können?
Der Reviewer hat damit wenig zu tun, der archiviert unbesehen bei SBA (auch wenn das schade ist, dass das nur so geht, aber das ist ein anderes Thema ;)). Beim Landschaftswächter hingegen wuerde ich doch davon ausgehen, dass er das von ihm betreute Gebiet kennt.
Von (Nacht-)Caches, die in Zusammenarbeit mit dem zustaendigen Foerster gelegt wurden, liest man ja z.B. auch.

Lion & Aquaria schrieb:
Oder soll etwa bei jedem neuen Cache der zuständige Landschaftswächter raus fahren und mit dem jeweiligen Owner die Lage besprechen?
Der Landschaftswächter sagt auf Grund seiner Ortskenntnis Ja oder Nein. Weiss er es nicht genau und will er nicht direkt nein sagen, ruht es halt ein paar Monate, bis er mal wieder sowieso vor Ort war und ein genaures Bild hat.

Lion & Aquaria schrieb:
Das ist absolut nicht durchführbar!
Wir sind hier ja schliesslich nicht in Thueringen!
Servatius Sebaldus schrieb:
mit der Behörde in Verbindung gesetzt und beraten wie man in jedem Einzelfall gemeinsam mit dem Owner vorgehen kann. Seitdem gibt es bei Problemen einen ordentlichen Austausch und die Owner werden anständig zur Reaktion aufgefordert. Der Cache wird grundsätzlich nicht sofort geschlossen. Die gute Zusammenarbeit hat Schule gemacht und mittlerweile hat es sich in Thüringen auch bei den Behörden anderer Landkreise herumgesprochen.
Das habe ich zumindest gelesen, da ich diesen Thread ja lese. ;)
 

elho

Geowizard
mani.ac schrieb:
Die gibt es auch hier, City Service nennt sich das in Aachen.

Allerdings nehmen die den Politessen nicht die Arbeit weg...
Ach die! Hab mich schon gewundert, wieso immer haeufiger 2-3 Leute vom Ordnungsamt gelangweitlt quatschend die Strassen langflanieren. :D
 
OP
Lion & Aquaria

Lion & Aquaria

Geowizard
@Eifelyeti-Posting
Ja, ich gebe zu, dass es nach außen vielleicht komisch wirkt, in wie viele Dinge ich doch verstrickt bin...

Aber das möchte ich erklären.

Wir (L&A) sind bei gc.de tätig. Dort haben lediglich ich und geofaex unsere Mail-Adresse auf der Kontakt-Seite hinterlegt. Warum das so ist, kann ich auch nicht sagen, da ich damals dachte, jeder Mitarbeiter würde eine Kontakt-Möglichkeit bieten.

Da ich die einzige Frau im Team bin, schreiben mich viele Frauen an, die (und das geht aus ihren Mails hervor) lieber keinen Mann kontaktieren wollen.
Dann kontaktieren mich noch alle Leute, die sich für unsere Region interessieren.

So auch damals die Mitarbeiterin der AN. Dann haben wir rundgefragt, wie die OCT-Community zu der Idee eines Berichtes steht und zu dem Zeitpunkt waren die meisten der Idee gegenüber aufgeschlossen, aber hatten kein Interesse, selber bei dem Artikel mitzuwirken.

Dann habe ich diverse Anfragen abgelehnt, weil wir (wieder Rücksprache mit der Community) gc an sich einfach als zu publik angesehen haben und weitere Berichte verhindern wollten.

Schließlich kam center.tv wieder auf mich als Ansprechpartner, da es wieder um einen lokalen Bericht ging. Auch damals habe ich rundgefragt, wie die allgemeine Stimmung ist und schließlich mitgeteilt, dass wir keinen Bericht machen wollen.

Auch diesmal wurde ich wieder kontaktiert, weil Andreas mich als Aachener Ansprechpartner auf gc.de entdeckt hat. Zudem bekam ich parallel auch Mails über gc.com von ihm, da mehrere von Motoracers Caches, die ich betreue, betroffen waren.
So kam der Kontakt zustande.

Wer in all dieser Tätigkeit Wichtigtuerei sehen will, kann dies gerne tun. Ich sehe darin Engagement für unser Hobby.

Aqua

PS: Zu einigen themenbezogenen Postings werde ich morgen nochmals antworten, da es mir jetzt schon zu spät ist. *gähn*
Abgesehen davon wird nochmal eine offizielle Nachricht erwartet, die uns wohl hoffentlich etwas schlauer macht. Genaueres dazu morgen!
 

elho

Geowizard
der kater schrieb:
Ein Bekannter, der ebenfalls in der Landschaftswacht tätig ist und ab und zu mit auf Cache-Tour geht, hat mir diese Auffassung auch bestätigt.

[...]

Ich würde mich freuen, wenn diese Meinung durch Lion & Aquaria oder AndreasK an die Umweltbehörden weiter getragen würde.
Dein Bekannter kann doch sicher auch in der Richtung wirken, das wuerde uns sicher alle auch freuen. :smile:
 

AndreasK

Geocacher
@epaphras

>>>Hallo AndreasK,
es wäre klasse, wenn Du Dich kurz vorstellen würdest.
Was sind Deine Aufgaben und Deine - auch örtliche - Zuständigkeit?
Wo sind für Dich aus naturschutzrechtlicher Sicht die hauptsächlichen Probleme beim Geocachen.
Danke!
Gruß, Epaphras
__________________________________________________________________________________________


Für die Untere Landschaftsbehörde der Städteregion Aachen und der Biologische Station in Stolberg bin ich ehrenamtlich tätig und vermittelt i.d.R. zwischen Bürger/innen und Verwaltung. Zudem werde ich für die Untere Landschaftbehörde als Landschaftswächter (ehrenamtlicher Aussendienstmitarbeiter) tätig.

Ich darf keine
Strafzettel schreiben, Bußgelder kassieren und auch den Personalausweis darf ich nicht verlangen. Für die Personalien Feststellung ist die Polizei zuständig.

Ich darf die Ordnungswidrigkeiten Fotografieren, auch so das die Person gut erkennbar ist.
Die durch der Polizei festgestellten Personalien, darf ich zur Weiterleitung an die zuständige Behörde entgegen nehmen.
Wenn jemand das Wegegebot missachtet und weit weg von den öffentlichen Wegen ist, darf ich, um diese Person daraus zurollen auch den Weg verlassen, dafür habe ich eine schriftliche Sondergenehmigung.
Zu meiner Aufgabe zählt z.B. auch, wilde Müllkippen ausfindig machen und zu melden.

Landschaftswärter sind nicht nur für NSG zuständig, die kooperieren mit Ordnungsämter, Strassenmeistereien und Untere Landschaftsbehörden zusammen. Weil ich für die Biologische Station ehrenamtlich tätig bin, und für diese Tätigkeiten täglich in meiner Freizeit in den Naturschutzgebieten im Kreis Aachen unterwegs bin, arbeite ich nur mit der Unteren Landschaftsbehörde als Landschaftswart zusammen. In NSG, besonders wenn diese in Stadtnähe liegen wird mehr Unsinn betrieben wie in öffentlichen Grünanlagen die mitten in einer Ortschaft sich befinden.

Auch da wo ihr euch frei bewegen dürft, könnte es auch passieren das ein Landschaftswart euch anspricht.


Aus meiner naturschutzrechtlicher Sicht sind die hauptsächlichen Probleme beim Geocachen,

1.)Das verlassen der Wege .... Weil auch direkt am Wegesrand sich nicht selten vorm Aussterben bedrohte Pflanzen befinden, einige wenige Meter neben Wege befinden sich schon Nester von Bodenbrühter, Feldlerche, Heidelerche will ich hier nur mal erwähnen.

2.)Klettern in Steilwände, in diesen Steilwände brühten Greifvögel, auch andere seltene Vogelarten brühten in den schmalen Spalten, die sehr empfindlich auf derartige Störungen reagieren.

3.) Betreten von Höhlen, Stollen und Bunker, das mit den Fledermäusen ist ja schon mehrfach erwähnt worden, aber auch geschütze Amphibien befinden sich dort unter den losen Geröll, und wenn man auf diesen losen Steinen tritt, werden die meisten Tiere zerquetscht, Feuersalamander, Kreuzkröte, Geburtshelferkröte, Gelbbauchunken um auch hier einige Tierarten zu nennen, diese Tiere suchen auch im Sommer diese Orte auf, wegen der da noch befindlichen Feuchtigkeit, wenn draussen schon alles am Pulvertrocken ist.

Es gibt bestimmt noch einige Sachen mehr, wie Caches in hole Bäume, aber um noch weitere Punkte erwähnen zu können, müßte ich mich mehr mit eurem Hobby mich beschäffrigen. Die drei erwähnte Punkte, habe ich hier tatsächlich festgestellt, teilweise sogar Fotografiert die als Beweisfotos dienen.


Ich möchte gerne erreichen, das in der Bevölkerung mehr bewusstsein aufkommt, warum es NSG gibt, was das ganze für ein Zweck hat. Das diese Biotope den Tieren und Pflanzen die bedroht sind noch eine Chance
geben, und nicht als Spielplätze für Erwachsene Menschen dienen, die da mit Motorrädern, Moutenbikes, GPS-Geräten, Partybesteck, und mit ihren Hunden treffen veranstalten..
Es ist das gesamte Paket zusammen was den großen Schaden verursacht, hier kann ich nur eine Gruppe gezielt erreichen, nicht die Hundehalter usw.
Ich hoffe das dass jetzt von meiner Seite besser rüber kommt, das ich nicht nur hinter GEO-Cacher herbin, das wir nur Euch als Störfaktor sehen.



 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben