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WICHTIG! Naturschutz erfordert Cacheentfernungen!

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AndreasK

Geocacher
@mani.ac

Der Weiße Wehebach und auch der Rote sind eingetragene NSG/FFH, ich habe heute Abend in der Biologischen Station extra in die Unterlagen dort nachschaun lassen.

Gruß Andreas
 

elho

Geowizard
epaphras schrieb:
Wisst Ihr lieben Cacher auch, dass in Belgien im Wald überall ein Wegegebot gilt? Mehr brauche ich dazu wohl nicht zu sagen, ich fasse mir insoweit selbst an die Nase.
Nein, wusste ich nicht, gut zu wissen! Aber zum wohle meiner Nase war ich bisher auch nur seltenst dort cachen und das fuehrte brav ueber Wege bzw. Stege. :smile:

epaphras schrieb:
Daher noch einmal: [...]
Insgesamt :up:, besonders auch
epaphras schrieb:
Ein SBA ist insoweit nicht angebracht, hier ist keiner über den anderen Polizist oder Richter, wir sind alle eher Sportskameraden.

epaphras schrieb:
Denkt beim Umgang mit Behörden auch daran, dass wer viel fragt häufig auch Antworten bekommt, die er nicht hören will!
Natuerlich, da das Kind aber nun schon im Brunnen liegt und schrumpelige Haut bekommt, kann man die Gelegheit nutzen und alles fragen, was man schon immer wissen wolste, sich nie zu fragen getraut hat. ;)
 

elho

Geowizard
argus1972 schrieb:
Hat denn wirklich jemand die naive Vorstellung, dass es bei NSG und Nationalparks nur um Naturschutz geht?
In Behoerde und Politik natuerlich nicht, aber wir haben hier ehrenamtliche Leute vor uns, und da gehe ich schon davon aus, dass das keine Gastwirte in Undercovermission sondern Leute, die der Naturschutz motiviert, sind. ;)
 

elho

Geowizard
mani.ac schrieb:
Auf der anderen Seite ist eine STRASSE und ein schmaler Streifen zu beiden Seiten NSG, die umliegenden Hügel mit Wald jedoch nicht.

Muss ich das verstehen oder könnte die Behörde das mal Otto-Normal-Cacher erklären?
Ein guter Grund waere die Moeglichkeit zu schaffen, Autofahrer, die ihren Muell aus dem Seitenfenster entsorgen haerter bestrafen zu koennen, aber irgendwie glaube ich an andere Gruende. ;)
 

elho

Geowizard
epaphras schrieb:
In bar bezahlen gilt bei den hauptamtlichen Ranger, die sind Hilfsorgane der Forstbehörden und können daher auch Bußgelder verhängen und auch Personalien feststellen und haben damit gewisse Polizeibefugnisse.
Ah, haben sie sogar, interessant.
Ich haette das eher wie beim Schaffner in Bus und Bahn gedacht, bei dem sich der Schwarzfahrer ausweisen und bezahlen kann, aber wenn re das nicht mag, die Polizei geholt wird.
 

elho

Geowizard
AndreasK schrieb:
Zu meiner Aufgabe zählt z.B. auch, wilde Müllkippen ausfindig machen und zu melden.
Interessant, was passiert den dann, ausser Aufnahme in irgendwelche Akten und Anzeige gegen unbekannt?
Denn ueber wilde Muellkippen ist ja jeder Cacher schon gestolpert, wenn es da also die Moeglichkeit der Meldung gibt, bei der man die berechtigte Hoffnung haben kann, dass der Muell dann auch entsorgt wird und die Natur am Ende etwas davon hat...
 

elho

Geowizard
Lion & Aquaria schrieb:
Tut mir leid, wenn das Gewicht der Aussage nicht rübergekommen ist.
Ist es nicht, und es war insbesondere nachdem Du obwohl AndreasK hier angefangen hat zu antworten auch weiterhin Aussagen getroffen hast, nicht klar, dass das nicht nur Deine Meinung darstellen soll.

Lion & Aquaria schrieb:
Keks-Team schrieb:
Ehrlichgesagt verstehe ich gar nicht was die ganze Disskussion hier soll :/ [...]

Danke Florian!
Danke, dass Du das nochmal so deutlich sagst und danke, dass du verstanden hast, dass der Thread ein Hinweis sein sollte und gar kein Diskussions-Spielraum besteht.
Ja, Danke Florian, dass Du hellsehen kannst und das erstmalig deutlich sagst. Denn dass Eingangsposting sagt deutlich das Gegenteil:
Lion & Aquaria schrieb:
da nun die Chance besteht, zu vermitteln
:roll:
 

mani.ac

Geomaster
AndreasK schrieb:
@mani.ac

Der Weiße Wehebach und auch der Rote sind eingetragene NSG/FFH, ich habe heute Abend in der Biologischen Station extra in die Unterlagen dort nachschaun lassen.

Gruß Andreas

Wenn ich mich jetzt nicht irre nicht in der hier verlinkten Karte...

Aber wo wir dabei sind und Du ja für Stolberg zuständig bist und ich mich dafür interessiere kannst Du mir sicher erklären warum die Landstrasse vom Nachtigällchen Richtung Mausbach mit sehr wenig Seitenstreifen ein NSG ist? Manche Verteilung ist für Otto-Normal-Bürger wenig ersichtlich, aber es wird schon einen Grund geben eine Landstrasse zu schützen ;)
 

der kater

Geonewbie
Hallo zusammen,

AndreasK schrieb:
Für die Untere Landschaftsbehörde der Städteregion Aachen und der Biologische Station in Stolberg bin ich ehrenamtlich tätig und vermittelt i.d.R. zwischen Bürger/innen und Verwaltung. Zudem werde ich für die Untere Landschaftbehörde als Landschaftswächter (ehrenamtlicher Aussendienstmitarbeiter) tätig.

Ich darf keine
Strafzettel schreiben, Bußgelder kassieren und auch den Personalausweis darf ich nicht verlangen. Für die Personalien Feststellung ist die Polizei zuständig.

Ich darf die Ordnungswidrigkeiten Fotografieren, auch so das die Person gut erkennbar ist.
Die durch der Polizei festgestellten Personalien, darf ich zur Weiterleitung an die zuständige Behörde entgegen nehmen.
Wenn jemand das Wegegebot missachtet und weit weg von den öffentlichen Wegen ist, darf ich, um diese Person daraus zurollen auch den Weg verlassen, dafür habe ich eine schriftliche Sondergenehmigung.
Zu meiner Aufgabe zählt z.B. auch, wilde Müllkippen ausfindig machen und zu melden.

Landschaftswärter sind nicht nur für NSG zuständig, die kooperieren mit Ordnungsämter, Strassenmeistereien und Untere Landschaftsbehörden zusammen. Weil ich für die Biologische Station ehrenamtlich tätig bin, und für diese Tätigkeiten täglich in meiner Freizeit in den Naturschutzgebieten im Kreis Aachen unterwegs bin, arbeite ich nur mit der Unteren Landschaftsbehörde als Landschaftswart zusammen. In NSG, besonders wenn diese in Stadtnähe liegen wird mehr Unsinn betrieben wie in öffentlichen Grünanlagen die mitten in einer Ortschaft sich befinden.

Auch da wo ihr euch frei bewegen dürft, könnte es auch passieren das ein Landschaftswart euch anspricht.

Aus meiner naturschutzrechtlicher Sicht sind die hauptsächlichen Probleme beim Geocachen,

1.)Das verlassen der Wege .... Weil auch direkt am Wegesrand sich nicht selten vorm Aussterben bedrohte Pflanzen befinden, einige wenige Meter neben Wege befinden sich schon Nester von Bodenbrühter, Feldlerche, Heidelerche will ich hier nur mal erwähnen.

2.)Klettern in Steilwände, in diesen Steilwände brühten Greifvögel, auch andere seltene Vogelarten brühten in den schmalen Spalten, die sehr empfindlich auf derartige Störungen reagieren.

3.) Betreten von Höhlen, Stollen und Bunker, das mit den Fledermäusen ist ja schon mehrfach erwähnt worden, aber auch geschütze Amphibien befinden sich dort unter den losen Geröll, und wenn man auf diesen losen Steinen tritt, werden die meisten Tiere zerquetscht, Feuersalamander, Kreuzkröte, Geburtshelferkröte, Gelbbauchunken um auch hier einige Tierarten zu nennen, diese Tiere suchen auch im Sommer diese Orte auf, wegen der da noch befindlichen Feuchtigkeit, wenn draussen schon alles am Pulvertrocken ist.

Es gibt bestimmt noch einige Sachen mehr, wie Caches in hole Bäume, aber um noch weitere Punkte erwähnen zu können, müßte ich mich mehr mit eurem Hobby mich beschäffrigen. Die drei erwähnte Punkte, habe ich hier tatsächlich festgestellt, teilweise sogar Fotografiert die als Beweisfotos dienen.

Ich möchte gerne erreichen, das in der Bevölkerung mehr bewusstsein aufkommt, warum es NSG gibt, was das ganze für ein Zweck hat. Das diese Biotope den Tieren und Pflanzen die bedroht sind noch eine Chance
geben, und nicht als Spielplätze für Erwachsene Menschen dienen, die da mit Motorrädern, Moutenbikes, GPS-Geräten, Partybesteck, und mit ihren Hunden treffen veranstalten..
Es ist das gesamte Paket zusammen was den großen Schaden verursacht, hier kann ich nur eine Gruppe gezielt erreichen, nicht die Hundehalter usw.
Ich hoffe das dass jetzt von meiner Seite besser rüber kommt, das ich nicht nur hinter GEO-Cacher herbin, das wir nur Euch als Störfaktor sehen.

Zuerst mal vielen Dank an AndreasK für das ausführliche Statement zu seiner Person. Ich gehe davon aus, dass die gehäuften Tippfehler auf die späte Stunde zurück zu führen sind. Mein Bekannter, der in Würselen als Landschaftswächter tätig ist, hat mir gestern abend gesagt, dass ihm eine Anweisung der Umweltbehörde, die sich auf Geocaches bezieht, nicht bekannt ist. Das deckt sich auch mit den Informationen, die ich aus deinem Posting entnehme. Ich gehe daher davon aus, dass du dich als einzelne Person dafür einsetzt, dass die Natur durch Geocaching nicht geschädigt wird. Ich finde es insoweit gut, dass wir als Geocacher hierdurch nochmal auf die möglichen Gefährdungen der Natur hingewiesen werden, möchte dich aber, genau wie die Cacher bitten, Augenmaß zu bewahren. Genau wie im Straßenverkehr in der Regel niemand deswegen angehalten wird, weil er 55 km/h fährt anstatt 50, hat meines Wissens nach auch die Umweltbehörde andere Probleme, als Personen zu belangen, die, aus welchen Gründen auch immer, einige Meter von den Wegen abweichen. Üblicherweise brüten im unmittelbaren Bereich der Wege nur selten Tiere, weil die Störungen durch die Spaziergänger hier zu groß sind.

Ich würde mich daher freuen, wenn wir darüber informiert werden, wo in konkreten Fällen durch Geocaches seltene Tiere oder Pflanzen beeinträchtigt werden, damit dann entsprechend gehandelt werden kann. Ich würde es aber sehr bedauern, wenn Caches in Naturschutzgebieten pauschal angeprangert werden, obwohl an der Stelle, an der der Cache liegt, die Natur möglicherweise gar nicht beeinträchtigt wird. Denn es sind oft gerade diese Caches, durch die vielen Leuten die Natur nahe gebracht wird und das Verständnis der Bevölkerung für die Naturschutzgebiete geweckt wird.

Viele Grüße,
Clemens Bauer
 
epaphras schrieb:
Wisst Ihr lieben Cacher auch, dass in Belgien im Wald überall ein Wegegebot gilt? Mehr brauche ich dazu wohl nicht zu sagen, ich fasse mir insoweit selbst an die Nase.

Dort kann man aber scheinbar mit dem Thema etwas gelassener umgehen.
So fand ich am Eingang zum NSG in Belgien den sinngemäßen Wortlaut:

"Es ist verboten, ohne triftigen Grund die Wege zu verlassen. Pilze sammeln, z.B., ist ein triftiger Grund".

Was wär das doch einfach, wenn man den Menschen nicht unbedingt aus der Natur aussperren müsste, und den Wald nicht zum Museum machen muss. Aber ich hab es schon eingesehen - geht wohl in Deutschland nicht anders. Mitdenken und eigene Verantwortung ist nicht so angesagt.
Wenn ich irgendwo in ein Naturschutzgebiet gehe, und dort steht eine Infotafel mit "Bitte so:" und "SO NICHT!" oder "Dies ist ein historisches Bergwerk. Das ist einigermaßen erhalten und folgende Tiere überwintern hier. Deswegen in der Zeit von ... bis ... keinesfalls betreten" würde ich mich dran halten. Andere nehmen die Infotafel als wehrloses Ziel und müssen sie erstmal zertrümmern. Lassen Hunde ohne Leine durch das NSG laufen. Schmeissen wild Müll ab (auch in die schützenswerten Bunker und Höhlen), weil sie lieber einige km in den Wald fahren, anstatt zur Deponie.
Deswegen soll ich strikt auf den Wegen bleiben. Keine Toleranz. Strafandrohung.

Scheinbar liegt das aber in der Natur des Menschen.
Vor einigen Jahren war in München die E.Coli Belastung der Isar sehr hoch.
Die Stadt appelierte an die Einwohner, besser nicht in der Isar zu baden, weil das ungesund sein könnte. Das hat nicht funktioniert, erst als das Baden als Ordnungswidrigkeit definiert wurde, und unter Strafe gestellt wurde, hat es geklappt....
:???:
Deswegen wird auch bei diesem Thema die Vernunft durch Regeln und Bußgelder ersetzt, das geht beim Menschen leichter und besser.
 
OP
Lion & Aquaria

Lion & Aquaria

Geowizard
der kater schrieb:
Mein Bekannter, der in Würselen als Landschaftswächter tätig ist, hat mir gestern abend gesagt, dass ihm eine Anweisung der Umweltbehörde, die sich auf Geocaches bezieht, nicht bekannt ist. Das deckt sich auch mit den Informationen, die ich aus deinem Posting entnehme. Ich gehe daher davon aus, dass du dich als einzelne Person dafür einsetzt, dass die Natur durch Geocaching nicht geschädigt wird.

Hallo Clemens,
da mir das Ganze zuerst auch ein wenig suspekt vorkam, habe ich zunächst bei Andreas hinterfragt, in wessen Auftrag er tätig ist.
Daraufhin hat er mir einen Ansprechpartner mitgeteilt, der bei besagter Unterer Landschaftsbehörde beim Umweltamt tätig sein sollte.
Daraufhin habe ich bei der erwaltung angerufen, ob es diese Person gibt und bekam bestätigt, dass es die Person gibt und wofür sie zustänig ist.
Erst nachem ich also die Echtheit bzw. Zuständigkeit geprüft hatte, habe ich mit der Behörde gesprochen.
Daraus ergab sich ein ca. einstündiges Telefonat, in dem mir der zuständige Mitarbeiter der Behörde genau mitteilte, was wir dürfen bzw. dass wir außerhalb der Wege nichts dürfen, dass alle betroffenen Caches demnach zu entfernen sind und dass die Landschaftswächter - wie auch schon früher - ohne Vorwarnung die Caches zu entfernen haben.
Da das ganze telefonisch passierte, habe ich hierüber keinen schriftlichen Beleg. Lediglich die Funktion von Andreas und die Problematik an sich habe ich in einer Mail von der Behörde als Beleg.
Warum Dein Dir bekannter Landschaftswächter von dieser Anweisung rein gar nichts zu wissen scheint, ist mir mehr als fraglich, da der zusätnige Behörden-Mitarbeiter schon recht gut informiert war, Begriffe wie T5-Caches für spezielle Kletter-Caches verwendete und ich zumindest davon ausgegangen bin, dass dann auch alle Wächter entsprechend "geschult" worden seien.

der kater schrieb:
Ich gehe davon aus, dass die gehäuften Tippfehler auf die späte Stunde zurück zu führen sind.
Die häufigen Tippfehler sind mit der Grund, warum ich mich für die Kommunikation hier angeboten habe, da mancher hier jedes Wort auf die Goldwaage legt.


elho schrieb:
Lion & Aquaria schrieb:
da nun die Chance besteht, zu vermitteln
:roll:
Wie bereits gesagt wurde - ich glaube, es war mani.ac - besteht das Vermitteln nicht darin, dass wir um die Lockerung der Gesetze verhandeln, sondern dass wir die Chance bekommen, im Bestem Fall betroffenene Caches zu ändern oder wenn es nicht anders machbar ist zumindest unsere Dosen wiederzubekommen, anstatt dass diese wie bisher vernichtet werden.

epaphras schrieb:
Denkt beim Umgang mit Behörden auch daran, dass wer viel fragt häufig auch Antworten bekommt, die er nicht hören will!
Unwissenheit schützt vor Strafe nicht und wenn man meint, etwas wäre nur nicht gültig, weil es nicht ausgesprochen wurde verhält sich wie ein Kind, dass sich die Augen zuhält und daher meint, dass man es nicht mehr sähe...

Bezüglich des langen Postings von epaphras möchte ich auch nochmal klarstellen, dass die Behörde (wenn auch ohne Mitwissen des zuständigen Wächters für Würselen) die Entfernung der Caches fordert und auch umsetzen wird, egal was wir tun oder nicht tun.
Ich habe nie gesagt, dass ich selber die SBA-Notes machen werde. Aber ob nun ich oder ein anderer Cacher das in Anweisung der Behörde macht, weil wir wissen, wie man diese Funktion nutzt etc. oder Andreas die SBA-Notes macht, nachdem er sich langwierig eingelesen hat, um zu wissen, was er zu tun hat, macht an sich keinen Unterschied, außer, dass er noch mehr Arbeit hat, die er aus Höflichkeit uns gegenüber erledigt. Schließlich könnte der Cache auch wie bisher einfach ohne jeglichen Hinweis abgeräumt werden.

Aqua
 

bene66

Geocacher
Hallo Andreas,

Danke für Deine Ausführungen.

AndreasK schrieb:
Ich hoffe das dass jetzt von meiner Seite besser rüber kommt, das ich nicht nur hinter GEO-Cacher herbin, das wir nur Euch als Störfaktor sehen.

Ich hoffe, ich kann dieses Satz auch andersrum verstehen:
?? schrieb:
das wir GeoCacher nicht NUR als Störfaktor sehen.
:D

Leider ist es bei unserem Hobby so, daß nur die schlechten Caches und die schwarzen Schafe auffallen. Die anderen bleiben - so ist unser Hobby gestrickt - völlig unendeckt.

Bei allem Unsinn, den einige schwarze Schafe oder Unwissende betreiben, haben wir auch einige Leute wieder dazu gebracht, mehr Zeit in der Natur zu verbringen. Und nur wer die Natur kennt, kann sie mögen und wird sie schützen.

bene66
 

Keks-Team

Geocacher
elho schrieb:
[...]Ja, Danke Florian, dass Du hellsehen kannst und das erstmalig deutlich sagst. Denn dass Eingangsposting sagt deutlich das Gegenteil:[...]
Lieber elho,
ich habe lediglich gesagt das ich nicht verstehen kann warum hier so viel diskutiert wird!
Das hat nichts mit Hellseherei zu tun. ;)
Das ist nur meine Meinung dazu. Wenn irgendwo eine neue 30 Zone eingerichtet wird, rennst du dann zum Straßenverkehrsamt und versuchst denen deutlich zu machen, dass du da aber 40 fahren möchtest weil du Geocacher bist? :irre: Also ich nicht :D

Und versuch doch das nächste mal nur einen Post zu schreiben, wenn man mal was vergessen hat gibt es auch immernoch eine ändern Funktion. :roll:

Grüße, Florian
 

elho

Geowizard
Lion & Aquaria schrieb:
[...] Daraus ergab sich ein ca. einstündiges Telefonat, in dem mir der zuständige Mitarbeiter der Behörde [...] Da das ganze telefonisch passierte, habe ich hierüber keinen schriftlichen Beleg.
Interessant. Was Du aber hast, ist das Wissen darueber, was Du erst jetzt nach 15 Seiten und kritische Nachfrage mit anderslautenden Insiderinformationen preisgibst. Diese Schilderung haette auch schon im Eingangsposting stehen koennen...

Wie waere es, wenn Du, auch im Sinne von
der kater schrieb:
Ich würde mich daher freuen, wenn wir darüber informiert werden, wo in konkreten Fällen durch Geocaches seltene Tiere oder Pflanzen beeinträchtigt werden, damit dann entsprechend gehandelt werden kann.
jetzt mal transparent alle Informationen die Du erhalten hast offenlegst?

Lion & Aquaria schrieb:
Wie bereits gesagt wurde - ich glaube, es war mani.ac - besteht das Vermitteln nicht darin, dass wir um die Lockerung der Gesetze verhandeln,
Wie ich auch bereits in fast jedem der letzten Postings an Dich gesagt habe, geht es nicht um die Gesetze (die sind im Nationalpark bei den vernuenftigen Rangern auch nicht lascher), sondern darum, mit welcher Balance zwischen Paragraphenreiterei und gesundem Menschenverstand die zustaendige Exekutive, also der Landschaftswaechter, die umsetzt.
Die Vermittlung kann also scho da anfangen, wo die eingangs genannte Frist von einer Woche auf ein Vernuenftiges Mass erweitert wuerde, und somit wie Du schon sagst
Lion & Aquaria schrieb:
wir die Chance bekommen, im Bestem Fall betroffenene Caches zu ändern
, denn das ist mit SBA und "in einer Woche raeumen sonst Anzeige" wohl kaum drin.

Lion & Aquaria schrieb:
In Absprache mit der Behörde werde ich die entsprechenden Cacheowner anschreiben und um umgehende Archivierung der Caches bitten.
Sollte innerhalb einer Woche keinerlei Reaktion erfolgen oder Unwillen seitens der Owner bestehen, werden SBA-Notes erfolgen.
Lion & Aquaria schrieb:
Ich habe nie gesagt, dass ich selber die SBA-Notes machen werde.
Da hast Du zwar recht, aber genausowenig wurde aus dem Satz deutlich, dass nicht Du das machen wuerderst, dementsprechend habe auch ich das so verstanden als ob Du das machen wolltest.
Auch hatte ich z.B. gedacht, dass Du nur als betroffener Owner angesprochen wurdest und nicht in Deiner wie auch immer gearteten Funktion bei geocaching.de.

Insgesamt waere wohl ein "Neustart", in dem Du einen chronologischen Abriss der Ereignisse samt alle in deren Verlauf erhaltener Informationen samt Quellen transparent darlegst sehr begruessenswert.
Dann kommen sicher auch weniger "Wichtigmuetzen" und "Sekretaerin des Hilfssheriff" Kommentare. ;)
 

elho

Geowizard
Keks-Team schrieb:
ich habe lediglich gesagt das ich nicht verstehen kann warum hier so viel diskutiert wird!
Ich habe nicht auf Dein Posting sondern das von Aquaria geantwortet, wie aus dem Zitat ersichtlich. Dementsprechend habe ich auch nur ihr "Danke Florian" aufgegriffen um anzusprechen, dass die von ihr in Deine Aussage hineininterpretierte Erkenntnis, dass sie nicht den Eindruck der Vermittlungsmoeglichkeit erweckt haette, schon Hellseherei beduerfe.
Wenn Du wiederum haettest hellsehen muessen, dass ich das so gemeint habe, sorry, mein Fehler. :smile:

Keks-Team schrieb:
Wenn irgendwo eine neue 30 Zone eingerichtet wird, rennst du dann zum Straßenverkehrsamt
Siehe voriges Posting, es geht nicht darum ob da laut Gesetz 30 km/h erlaubt sind, sondern ob derjenige, der sich da zur Ueberwachung hinstellt schon bei 30.01 km/h eine Anzeige macht oder sonst wie aktiv wird.

Keks-Team schrieb:
Und versuch doch das nächste mal nur einen Post zu schreiben,
Nein, ich werde nicht der Unsitte nachgehen und die Uostings verschiedener Leute mit verschiedenen Gedankengaengen vermischen oder in einem Fall wie diesem (mit Aussenstehenden) Spass und Humorvolle Anmerkungen (meinen Sarkasmus und Zynismus verkneife ich mir sowie schon schweren Herzens) unnoetig mit ernsthafter Diskussion zu vermischen.

Das gestattet einem Moderator desweiteren auch sauberes Abtrennen (z.B. der Bunkerthematik), wenn dort entsprechende Ambitionen vorhanden sein sollten. In diesem Sinne haette ich Dir jetzt sogar in 2 Teilen antworten muessen, aber ich wollts jetzt nicht uebertreiben. ;)

Keks-Team schrieb:
wenn man mal was vergessen hat gibt es auch immernoch eine ändern Funktion
Die benutze ich in den seltenen Faellen wo ich etwas vergesse, jedoch auch nur, wenn dies nicht allzulange her ist, denn ich gehoere auch nicht zu den Leuten, die noch einen halben Tag spaeter ellenlange weitere Ausfuehrungen unbemerkt (denn eine Benachrichtigung ueber Aenderungen gibt es nicht) in ihre Postings einschmuggeln so dass es hinterher so aussieht, als haetten alle anderen, die denen geantwortet haben als da noch weniger stand, nicht richtig gelesen.
 
OP
Lion & Aquaria

Lion & Aquaria

Geowizard
Auf Grund der aktuellen Vorwürfe, die ich teilweise auch privat per Mail erhalten habe, habe ich gerde nochmals mit der Behörde gesprochen.

Die Aussage, dass der von Clemens benannte Landschaftswächter bisher nicht über Geocaching und die aktuelle informiert wurde, wurde mir bestätigt. Da das Thema in der Behörde erst seit kurzem so aufwendig behandelt wird, hat es bisher noch kein offizielles Rundschreiben an alle Landschaftswächter gegeben. Lediglich die Wächter, die bereits im Außendienst Begegnung mit Caches gemacht haben, wissen worum es geht und wie zu handeln ist (Entfernung, evtl. Bußgeld gegen angetroffene Cacher).
Ein entsprechendes Rundschreiben mit Anweisungen für alle ist für die nächsten Wochen geplant. Hierbei sollte auch in gewissen Maße abgewartet werden, wie sich der Kontakt mit uns Cachern entwickelt, da man uns -wie bereits mehrfach gesagt - die Chance geben wollte, unsere Caches abzuändern odeer zu entfernen, damit Suchende nicht in künftige Kontrollen laufen. Hierbei möchte ich nochmal anbringen, dass eine Woche zum reinen Archivieren eines Caches locker ausreicht. Niemand hat gefordert, dass der Cache innerhalb einer Woche abgewandelt wurde. Lediglich eine Reaktion z.B. in Form einer Mail, was man ändert oder das Disabeln bis zum Ändern des Caches war innerhalb einer gefordert.

Da die Meisten hier im Forum aber eine ablehnende Haltung dem Thema gegenüber gezeigt haben, wird es seintes der Behörde voraussichtlich wohl auf das Bestrafen als erzieherische Maßnahme hinauslaufen.

Eventuell wird die Behörde in Zukunft eine Information verfassen, die dann als Datei z.B. hier im Forum oder auf den einschlägigen Seiten abrufbar sein soll und nochmals genau informiert. Zur Zeit wird jedoch das grüne Dreiecks-Schild als ausreichender Hinweis angesehen und Bestrafungen sollen bereits in näherer Zukunft erfolgen.

Dazu habe ich noch eine Information bekommen:
Wie ralf_sg bereits sagte, ist der Landschaftswächter im Gegensatz zur Polizei nicht dazu berechtigt, Personalien einzufordern. Er kann um die Angabe der Personalien bitten.
Wenn die angetroffenene Person sich weigert, darf der Landschaftswächter selber entscheiden, ob er lediglich ein Foto von ihr macht, welches er zwecks Strafverfolgung an die Behörde weiterleitet oder die Polizei ruft und die Person bis zum Eintreffen der Polizei festhält.
Zu beidem ist er berechtigt, wenn der Verdacht einer Straftat naheliegt und dazu reicht aus, wenn sich ein wilder Müllhaufen in der Nähe befindet oder zu befürchten ist, dass die Person z.B. ein geschütztes Tier aufgesammelt hat und dieses nun im Rucksack versteckt.

Die Forderung, ich solle nochmals alle Information transparent darstellen, lehne ich ab.
Alles was wichtig ist wurde gesagt, wenn es nicht sogar schon im Ausgangsposting stand.

Essenz des Ganzen ist:
Caches und deren Suche im NSG abseits von Wegen sind verboten. Zuwiderhandlung wird durch Bußgelder bestraft. Dosen werden vor Ort eingesammelt, listings werden zur Archivierung angemahnt.

Inhaltliche Fragen zum Thema werde ich gerne noch beantworten.
Alles andere ist neuaufgewärmte Diskussion um Fakten, die längst beschlossen sind.

Aqua
 
OP
Lion & Aquaria

Lion & Aquaria

Geowizard
Noch ein kurzer Nachtrag abseits der Fakten:

Von Seiten der Behörde ist die oftmals ablehnende Haltung hier im Thread so entsetzt zur Kenntnis genommen worden, dass mir gerade ernsthaft geraten wurde, mich gar nicht mehr zu engagieren und einfach alle ins Messer laufen zu lassen (siehe oberes Posting "erziherische Maßnahme".

Ich finde wirklich schade, dass die Art wie das Thema hier zerrissen wurde und vor allem die unsachlichen Vorwürfe gegen mich nach außen hin ein so schlechtes Bild unserer Gemeinschaft abgeben...

Aqua
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Lion & Aquaria schrieb:
Von Seiten der Behörde ist die oftmals ablehnende Haltung hier im Thread so entsetzt zur Kenntnis genommen worden, dass mir gerade ernsthaft geraten wurde, mich gar nicht mehr zu engagieren und einfach alle ins Messer laufen zu lassen (siehe oberes Posting "erziherische Maßnahme".
Ich hätte einen Kasten Bier gewettet dass da so läuft. Dazu mach ich das schon zu lange.
 

adorfer

Geoguru
Lion & Aquaria schrieb:
Zu beidem ist er berechtigt, wenn der Verdacht einer Straftat naheliegt und dazu reicht aus, wenn sich ein wilder Müllhaufen in der Nähe befindet
Da hat der Cacheowner in NRW noch Glück.
Nach Bayerischem Umweltgesetz ist das Zurücklassen von Gegenständen im Wald untersagt.
Und das bezieht sich nicht nur auf Müll (das ist nochmal gesondert untersagt), sondern auf jegliches Eigentum und/oder Besitz.

Sprich: Wenn die Bayerischen Naturschutzwächter sich die Geocache-Karten vornehmen, dann ist ein SBA bei so ziemlich jedem Nicht-Stadtcache fällig.
 

mani.ac

Geomaster
-jha- schrieb:
Da hat der Cacheowner in NRW noch Glück.

Das scheinen nur einige hier nicht zu erkennen....

Es bleibt noch genug Wald übrig. Schade nur dass besonders schöne Gegenden jetzt für uns unattraktiv werden und wir sie nicht mehr durch Caches auch anderen Leuten zeigen können.
Obwohl es auch da Mittel und (legale) WEGE geben wird auf denen man sich bewegen kann ;)

Andererseits kann ich ein rigoroses Durchgreifen sehr gut verstehen. Spuren von Grillorgien und ähnlichen Müllhalden sollten entsprechend verfolgt und unterbunden werden. Dass es da keine Ausnahmen geben kann für den "guten" Waldbesucher sollte klar sein.
Wenn in einem Steinbruch Greifvögelbestände messbar zurückgehen müssen wir unser Hobby an legalen Kletterwänden oder Viadukten austoben.

Ich finde es sogar lobenswert wenn dann noch jemand aus eigenem Antrieb versucht uns zu warnen für "legale" Dosen in NSG zu sorgen als einfach ständig die Dosen zu entfernen (Tupper wird jubeln! :D )
 
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