• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

Was man so finden kann...

adorfer

Geoguru
Bursche schrieb:
Hier ist ein Bild veröffentlicht.
Danach sieht´s für mich so aus. Dort wurden 13 vertikale Leitplanken bedost.
Ein Cacheowner, der an Bäume derart auffällig "GC" drauflackiert, der hätte ein SBA verdient.
Gibt es irgendwo einen Masterplan, alle Muggel gegen das Geocaching aufzubringen?
 

tower27

Geowizard
-jha- schrieb:
Ohne Frage! Aber warum vom Cachen erzählen? Man erzählt doch auch nicht, was man vorher bei der Vesper gegessen hat oder mit welcher Farbe Socken man den Fund gemacht hat.
Der Vergleich ist an den Haaren herbei gezogen und nicht korrekt. Die beiden von dir genannten Punkte tun wahrlich nichts zur Sache, aber was man einem Ort macht (bzw. warum man dort ist), kann sehr wohl viel zu einer Sache beitragen. Und ganz sicher ist ein ehrliches Verhalten das Beste. Ich finde, Du siehst das das zu negativ und baust zu sehr Schranken zwischen den Nicht-Cachern und den Cachern auf. Das finde ich nicht gut.
 

Die Geocräsher

Geowizard
-jha- schrieb:
Gibt es irgendwo einen Masterplan, alle Muggel gegen das Geocaching aufzubringen?
Ja, einige paranoide Muggel arbeiten im Auftrag der Illuminaten an einer neuen Weltordnung ohne Geocacher. :irre:
Dazu gehört natürlich auch, dass Geocacher löblicherweise ein Drogenversteck entdecken und somit der Polizei helfen...

PS: Wer hat angst vorm schwarzen Dealer...
 

geonaud

Geomaster
Die Geocräsher schrieb:
Ja, einige paranoide Muggel arbeiten im Auftrag der Illuminaten an einer neuen Weltordnung ohne Geocacher. :irre:
Dazu gehört natürlich auch, dass Geocacher löblicherweise ein Drogenversteck entdecken und somit der Polizei helfen...

:pagerank3-8: GEIL !!!!!!
 

dieSulzer

Geowizard
-jha- schrieb:
Und der Finder hatte natürlich auch nix bessere zu tun, als Polizisten (und Medien) die Geocaching-Geschichte zu erzählen.
Den Medien von unserem Hobby zu erzählen, hat sicherlich keinen Sinn, wie mehrere negative Erfahrungen in der Vergangenheit gezeigt haben.

Aber Leuten von Polizei, Grenzschutz, Zoll, Flughafensicherung usw. würde ich immer wahrheitsgemäß Auskunft geben, was ich da grad mache und wieso ich mitten im Wald ein Pfund Heroin finde... Ich bring mich doch nicht selber in Verdacht und erzähl denen in so einer Situation irgendwelche Lügengeschichten!

Bei uns in unserem beschaulichen kleinen Saarland gehen die Uhren eh anders als im Rest der Republik: bei uns tragen sich die Polizisten nämlich mit echtem Namen und Dienstgrad ordentlich ins Logbuch ein, wenn sie aufgrund aufgebrachter und ängstlicher Bürger einen Cache finden! :D

325c6c9e-511d-46af-857b-5b645bb6beb5.jpg


Und in der FH wird den Kommisaranwärtern schon beizeiten erklärt, was Geocaching ist. Also zumindest die jüngeren Polizisten wissen hier alle Bescheid! ;)
 

o-helios

Geowizard
Ich habe selbst mal beim Cachen eine Straftat entdeckt.
Ich zögerte keinen Moment, die Polizei zu rufen, und ich zögerte auch keinen Moment, der
Polizei zu sagen, warum ich da an einem Sonntag in einem Bachbett rumlaufe.
Probleme bekamen dadurch weder ich, noch der Cache, noch Geocaching.
Probleme hatte anschließend nur der Hühnerwürger vom Saargau.
 

mamb1996

Geocacher
Sehe ich auch so.... würde es auch der POL melden.
Kenne aber auf viele von der POL ziemlich gut, von daher hab ich damit keine Probs.

Es gibt ja sogar nen Cache, der gaaaaaaaaaaaaanz dicht an einer Dienststelle gelegt ist :D
 

5plus

Geomaster
Wie ist das denn bei einem Spaziergänger der etwas entdeckt? Welche Ausrede sollte er denn bitte nehmen? Ich glaube auch nicht, dass nach solchen Nachrichten dann alle Spaziergänger schlecht wären.
Im Gegenteil, wenn Geocaching beim Entdecken von solchen Sachen in Verbindung gebracht wird, dann kann dass auch gut sein. Es macht einen ehrlichen Eindruck. Jedenfalls finde ich es nicht förderlich mit Sturmhaube hinter Bäumen herum zu huschen und einen auf Secret Service zu machen.
Ich würde bei all meinen Hobbys, in einem solchen Fall, erzählen was ich mache. Warum auch nicht, ich habe nichts zu verbergen. Außerdem hätte ich keinen Bock darauf wegen einer Falschaussage mit dem Ganzen Mist dann in Verbindung gebracht zu werden.
 

TeamMaMi

Geocacher
5plus schrieb:
Ich würde bei all meinen Hobbys, in einem solchen Fall, erzählen was ich mache. Warum auch nicht, ich habe nichts zu verbergen. Außerdem hätte ich keinen Bock darauf wegen einer Falschaussage mit dem Ganzen Mist dann in Verbindung gebracht zu werden.

Genau so sehe ich das auch. Ich mache nix illegales bei meinem Hobby und hab auch nix zu verbergen. Also kann ich auch ruhig erzählen warum ich mitten im Wald an Bäumen rumsuche.
Kommt immer mal wieder vor, dass man im Wald sachen findet, die dort definitiv nicht hingehören (und ich meine jetzt nicht den ganzen Müll :-D). Vor nicht allzulanger Zeit hat ein regionaler Geocacher am Schaumberg eine Schusswaffe im Wald gefunden - und richtigerweise sofort die Polizei gerufen.
 

adorfer

Geoguru
5plus schrieb:
Wie ist das denn bei einem Spaziergänger der etwas entdeckt? Welche Ausrede sollte er denn bitte nehmen? Ich glaube auch nicht, dass nach solchen Nachrichten dann alle Spaziergänger schlecht wären.
Im Gegenteil, wenn Geocaching beim Entdecken von solchen Sachen in Verbindung gebracht wird, dann kann dass auch gut sein.
Klar, mehr Reklame für Geocaching in der Presse und die Wahrnehmung "bei den Bösen Buben", dass diese Leute mit dem GPS und den Zetteln sehr gern als Hilfpolizisten tätig sind und daher als für sie schnell gefährlich werden können, im Gegensatz zu z.B. Sprayern oder Landstreichern, die sich sonst an abgelegenen Plätzen herumtreiben, die vermutlich eher ein gespaltenes Verhältnis zu den Ordnungshütern haben.
Natürlich ist das in der Sache gut! Aber wenn diejenigen, die ernsthaft etws zu verbergen haben, Geocacher zukünftig als "natürlichen Feind" wahrnehmen, dann sollte man auch normale Waldcaches zukünftig nur noch im Rudel machen.
 

5plus

Geomaster
-jha- schrieb:
Natürlich ist das in der Sache gut! Aber wenn diejenigen, die ernsthaft etws zu verbergen haben, Geocacher zukünftig als "natürlichen Feind" wahrnehmen, dann sollte man auch normale Waldcaches zukünftig nur noch im Rudel machen.
Der natürliche Feind eines jeden Bösen Buben ist jeder Rechtschaffende mit Zivilcourage. Und von einem kannst du ausgehen, Dealer werden sich mit Sicherheit nicht mit uns verbrüdern, nur weil wir auch Dosen im Wald verstecken.
Auch kann ich mir nicht vorstellen, dass die Bösen Jungs versuchen werden uns systematisch Auszurotten, damit die guten Verstecke wieder ihnen allein gehören.
Vor was hast du Angst? Ich finde das Handeln genau so richtig und nur so. Alleine schon mit dem Gedanken, Ehrlichkeit währt am längsten. (Ich bin mit Sicherheit kein Moralapostel, aber bei solchen Sachen ist das angebracht.)
 

dieSulzer

Geowizard
-jha- schrieb:
Aber wenn diejenigen, die ernsthaft etws zu verbergen haben, Geocacher zukünftig als "natürlichen Feind" wahrnehmen, dann sollte man auch normale Waldcaches zukünftig nur noch im Rudel machen.
Diese Angst erscheint mir jetzt aber ziemlich übertrieben... Ich meine, wer im Wald etwas verbergen will, der muss eben damit rechnen, dass das auch mal von anderen gefunden oder entdeckt wird, ob das nun Pilzesucher, Hobbyjäger, Hundebesitzer, Waldarbeiter, Hobbybotaniker, Orientierungs- und Querfeldeinläufer, Waldkindergartenkinder oder Geocacher sind... Also ich denke nicht, dass wir uns insgesamt als Gruppe zum Feindbild Kriminieller machen, bloß, weil Vereinzelte von uns mal solche Sachen beim Cachen finden und das der Polizei melden... ;)
 

DrAlzheimer

Geocacher
TeamMaMi schrieb:
Ich mache nix illegales bei meinem Hobby und hab auch nix zu verbergen

Ach wirklich?

Was hättet ihr gemacht, wenn die couragierten Nachbarn mal wieder die Polizei gerufen hätten? Wenn es schlecht läuft, gibt es eine Anzeige, auch bei absoult harmlosen (geocaching, fotografieren) Absichten.

Nix gegen diesen Cache, im Gegenteil! Und auch die Entscheidung, so einen Fund der Polizei zu melden, halte ich für richtig. Man sollte sich nur immer bewußt sein, dass man als Cacher auch selbst mit dem Gesetz in Konflikt geraten kann. Dass wir die Guten sind, sehen nunmal nicht alle so.
 

o-helios

Geowizard
DrAlzheimer schrieb:
Man sollte sich nur immer bewußt sein, dass man als Cacher auch selbst mit dem Gesetz in Konflikt geraten kann. Dass wir die Guten sind, sehen nunmal nicht alle so.

Aber du weißt doch, daß uns nichts mehr reizt als eine verschlossene Tür.
Oder, ähh, verwechsele ich jetzt die Foren? :D
 

TeamMaMi

Geocacher
DrAlzheimer schrieb:
Was hättet ihr gemacht, wenn die couragierten Nachbarn mal wieder die Polizei gerufen hätten? Wenn es schlecht läuft, gibt es eine Anzeige, auch bei absoult harmlosen (geocaching, fotografieren) Absichten.

Ja ok, ist mir schon bewusst dass es nicht rechtens ist Privatgrundstücke zu betreten, auch nicht wenn man dort nichts vorhat außer nach Plastik zu suchen.
Vielleicht wäre es sinnvoll als Cacheowner, Anwohner über den Cache zu informieren, gerade wenn die Situation so ist wie in Nohn. Das erspart den suchenden Geocachern unangenehme Erfahrungen mit Polizei und Co. und lässt die Anwohner ruhiger schlafen, wenn sie wissen, was die vielen Fremden abends dort treiben.
 

ElliPirelli

Geoguru
TeamMaMi schrieb:
Ich mache nix illegales bei meinem Hobby und hab auch nix zu verbergen
Selbst wenn man nicht auf Privatgrundstücke geht, allein schon das Hinterlassen der Dosen kann doch als Umweltverschmutzung ausgelegt werden.
Wir lassen Müll in Wald und Feld. Auch wenn wir das natürlich nicht so sehen.


Die Schwarzmalerei von -jha- teil ich auch nicht, von Polizisten bin ich bisher noch nie befragt worden, von daher kann ich nicht einschätzen, was ich sagen würde.
Kommt ganz auf die Situation an.


Auch wenn ich es nicht gut finde, daß Geocaching grad ständig in den Medien auftaucht, so denke ich doch, daß grad dieser Fall eher positiv zu werten ist.
Nicht als Störer von Tieren, sondern als Drogenversteck Auffinder...
 

memo

Geocacher
Ich bin durchaus für jede Menge kreative Ausreden gegenüber Muggels zu haben. :D

Aber die Polizei belügen...da hört die Kreativität auf. Wenn die rausfinden, dass sie angeflunkert worden sind, dann hat der Spaß ein Loch.

Und über Begegnungen mit Drogendealern im Wald würde ich mir weniger Gedanken machen. Die checken jetzt alle bei gc.com ein, um herauszufinden, ob die Gefahr besteht, dass ihre Verstecke gemug... äh... gegeocacht werden könnten. ;)

Liebe Grüße

memo
 

t31

Geowizard
Logisch muß der Fund bei der Polizei gemeldet werden, das wie stellt sich mir als Frage nicht, die Wahrheit ist wohl angebracht um sich nicht zu verstricken. Natürlich sollte man nicht gleich geocaching erwähnen, aber wenn der Beamte expliziet fragt wieso ich gerade dort war, dann sagt ich das und gut ist.

Unverständnis habe ich dagegen bezüglich der Öffentlichkeitsarbeit, es ist doch völlig wurscht wer warum wo was gefunden hat, was hat das in der Presse zu suchen? Polizei stellt im Wald 500g Heroin sicher - Punkt - und gut ist. man muß ja schon froh sein, dass die Adresse des Finders nicht im Artikel steht.
 

adorfer

Geoguru
t31 schrieb:
Logisch muß der Fund bei der Polizei gemeldet werden, das wie stellt sich mir als Frage nicht, die Wahrheit ist wohl angebracht um sich nicht zu verstricken. Natürlich sollte man nicht gleich geocaching erwähnen, aber wenn der Beamte explizit fragt wieso ich gerade dort war, dann sagt ich das und gut ist.
Norbert von den Trüffelschweinchen hat schon mehrfach in LPs und bei Klettercaches Dinge gefunden, die vermutlich "der weggeworfene Rest aus Handtaschendiebstälen" war (defekte Handies, Geldbörsen mit Kundenkarten etc). Nach seiner Schilderung hat er nie bei der Polizei mit "Geocaching" herausrücken müssen bei der Abgabe auf der nächsten Wache.
Wenn man sagt, man sei dort gewandert, dazu noch lokalhistorisch interessiert und auf Fotosafari, dann ist das nichtmal geschwindelt, denn das sollte auch auf jeden (Genuß-)Cacher zutreffen.
Solange der Beamte nicht ausdrücklich fragt "Na, sie waren dort doch bestimmt zum Geocachen" (dann sollte man's natürlich nicht abstreiten), dann ist's ein Detail was bezüglich des anzuzeigenden Fundes / der zu meldenden Beobachtung keine Relevanz hat.
Oder ändert sich die die Tat, der Täter oder das vorgefundene Diebesgut dadurch, ob man dort nun zum Cachen, zum Fotografieren oder zum Vogelbeobachten war?
 
Oben