Kaufberatung Garmin GPS Dezember 2009

Ich halte das - gelinde gesagt - für ein gewagtes Unterfangen. Die Vorlieben der einzelnen Cacher sind m.W. sehr unterschiedlich - und wenn er schon lange cacht, hat er sicher schon ein gewisses Gerät im Auge - und da kann man schnell falsch liegen. Also ICH wäre enttäuscht, wenn ich die nächste Zeit mit einem Gerät durch den Wald laufen müßte , welches irgendwelche Funktionen hat bzw. nicht hat, von denen ich meine, sie haben oder nicht haben zu müssen.

Vielleicht doch einen Gutschein von navifuture.de ?

Gruß Z.

Gibt es denn da so viele unterschiedliche Funktionen in einem GPS-Gerät fürs Geocaching?

Du kannst ein Gerät mit nur mit internen Speicher kaufen, oder auch mit Speicherkarte, also quasi beliebig grosser Speicher.

Das Gerät kann einen elektronischen Kompass und Höhenmesser haben, oder halt auch nicht.

Paperless cachen geht nur mit den neueren Geräten der Oregon- und Dakota-Serie, die auch Touchscreen bieten.

Und diese Optionen sind quasi beliebig kombinierbar.

Carina schrieb:

Hey, danke fürs liebe willkommen heißen,

hmm...ich bin mir nicht so sicher was ich für welches Geld bekomme,
ich sag jetzt einfach mal max. 250,-€ ich hoffe das ist noch real???

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Im Bereich bis 250€ wärst Du bei einem etrex Legend HCx oder vista HCx dabei. Diese Geräte haben allerdings kein Toucscreen und auch nicht die Funktion des paperless cachens. Du kannst also keine Cachebeschreibungen darauf speichern, sondern musst diese ausgedruckt mitnehmen.

Das Dakota 20 kostet 249€ und hat einen Touchscreen und die paperless Funktion.

Beim Klassiker, dem GPSMap 60CSx, liegtst Du bei 259€, allerdings wieder ohne paperless Funktion

Und dann kommt das Oregon 450, welches gegenüber dem Dakota ein größeres Display bietet. Dieses liegt bei 339€.

Zu allen Geräten würden evt. noch die Kosten für eine Karte dazu kommen. Alternativ kann man aber auch zum Anfang die kostenlose OpenStreepMaps nehmen und die kostenpflichtigen Karten erst später kaaufen.

WOW danke für die ausführliche Antwort...ok bin jetzt schon etwas schlauer,
hab mir grad das Model Oregon 200 angeschaut, wäre das eine gute Geschenkidee??

Carina schrieb:

Gibt es denn da so viele unterschiedliche Funktionen in einem GPS-Gerät fürs Geocaching?

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Es gibt schon größere Unterschiede bei den Geräten.

Schreib doch mal ein paar Informationen über den Glücklichen, z.B. wie viele Founds von Geocaches (Anfänger oder Fortgeschrittener), ob er das Navi auch noch fürs Radfahren gebrauchen kann....und und und

Also er ist eher Anfänger, er hat momentan 38 Founds und 4 eigene.
Er braucht es dann nur zum geocaching (zu Fuß)

Carina schrieb:

...hab mir grad das Model Oregon 200 angeschaut, wäre das eine gute Geschenkidee??

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Hm, es ist sehr schwierig, so etwas zu verschenken, finde ich.

Grundsätzlich ist die Garmin-Oregon Reihe nicht schlecht, das sind schließlich die aktuellen Garmin-Modelle, bei denen Garmin die Firmware entsprechend weiter entwickelt.

Allerdings sind der Oregon 200 und 300 inzwischen Auslaufmodelle, die Garmin durch Nachfolger ersetzt hat.

Der Oregon 200 ist/war das Einstiegsmodell in die Oregon-Reihe. Ihm fehlt aber z.B. ein elektronischer Kompass; d.h. die Bewegungsrichtung bzw. die Richtung zum Ziel wird hier nur über das GPS-Signal ermittelt. Sobald man stehen bleibt, wird keine Richtung mehr angezeigt, was (nicht nur) beim Cachen sehr unpraktisch sein kann.

Alternativ würde ich mal nach einem Oregon 300 schauen; vielleicht kannst du den auch irgendwo günstig finden.

Allerdings finde ich es sehr schwierig, so ein doch recht teures Gerät zu verschenken, wenn man nicht genau weiß, dass man das richtige Gerät kauft...

...evtl. wäre ein Gutschein doch die bessere Alternative?

Carina schrieb:

Also er ist eher Anfänger, er hat momentan 38 Founds und 4 eigene.

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Welches Gerät hat er dafür benutzt?

Naja, manche haben wir ohne Gerät gesucht/gefunden (wie die Irren herum gelaufen)
und wenn es dann zu schwer war, haben wir uns zur hilfe sein Auto-Navi genommen, das war aber sehr ungenau...also eher ne peinliche aktion. ps:
Deswegen soll ja jetzt auch ein tolles GPS-Handgerät her.

Ihr habt 4 Caches gelegt mit nem Autonavi

Ich lehne mich mal aus dem Fenster und empfehle für angehende Geocacher gleich ein Gerät das einen GPS-unabhängigen Kompass eingebaut hat.
Wenn wir da mal den "Restposten" Oregon 300 ausklammern, wäre der günstigste Einstieg der Dakota 20 von Garmin. Das sind auch nur 40-50 Euro Mehrausgabe als für den Oregon 200.
Eine Speicherkarte brauch man zum Dakota 20 nicht unbedingt sofort, er hat mehr als 800MB freien Speicher, in den sich kostenloses Kartenmaterial übertragen lässt.

Den Dakota 20 sollte man für ca. 240-250 Euro bekommen können.
Wenn man dazu noch eine Packung Batterien aus dem Discounter packt, ist der zukünftige Besitzer damit für die nächsten Wochen ausreichend versorgt.

Wer mehr Geld anlegen will, greift zu den Oregon-Modellen, bei vielen Händlern ist derzeit der höherwertige Oregon 550 und 550t preiswerter als der neue Oregon 450/450t. Daran sieht man schon, das hier ein Mehrverdienst erhofft wird. Bevor der Oregon 450 also nicht unter die 300 Euro gefallen ist, kann man gleich zum Topmodell greifen.
Für 360 Euro bekommt man den Oregon 550 und für 410 Euro den Oregon 550t (Tendenz weiter fallend).

Geräte anderer Marken sind dagegen zur Zeit dünn gesäht - zumindest Empfehlenswerte.
Magellan ist "weg vom Fenster", denn der Triton wird ausverkauft und ob der Nachfolger auch offiziell in Europa verkauft wird, steht in den Sternen.
Lowrance hat mit der Endura-Reihe feine Geräte im Angebot, aber für vergleichsweise viel Geld (Modell Safari) bekommt man zur Zeit noch zu wenig Glanz in den Augen des Beschenkten. Da warten wir noch auf ein Softwareupdate, das 2-3 Mängel behebt. Zum Sommer ein heisser Kandidat, aber jetzt im Frühjahr noch nicht.
Ich liebe den Satmap Active 10, aber zum gehobenen Preis kommt noch der hohe Preis für Kartenmaterial. Das Gerät kann also viel aber es kostet auch. Sollte man eher nicht verschenken, da braucht es Beratung.
Dann bleibt fast nur noch der MyNav Aventura, doch dieses Gerät stellt auch gleich die höchste Anforderung an den Geldbeutel (600 Euro). Es wird dafür gelobt, fremdes Kartenmaterial anderer Hersteller zu akzeptieren, was unter Umständen von Vorteil ist, wenn dieses schon vorhanden ist.
Als Geschenk eigentlich zu teuer und für Geocacher auch kein Favorit.

Das macht die Auswahl also zur Zeit recht einfach.

Conclusio: Navi is wie Krawatte ....

Verschebnk einen Gutschein oder wähle ein Gerät bei einem Shop mit guten Umtauschkonditionen, dann kann Dein Freund frei umtauschen oder behalten.
Sonst: Oregon 550

Ich wurde noch mal angesprochen, wie die Quali der Fonix zur Exim Folie ist. Ich kenne ebenso billig Hersteller und muss klar sagen, dass die Fonix keine schlechte Qualität hat. Ich war positiv angetan, weil parallelen zu Exim zu sehen sind. Es gibt aber dennoch große Unterschiede. So ist bei der Exim die Foliendicke bestimmt 3 mal dicker. Ich bin mit der FX jetzt für diesen Kurs sehr zufrieden. Die Anbringung ist so einfach wie bei der Exim, die Eigenschaften sind gut. Ich würde sie mir wieder holen... Dennoch muss ich eindeutig sagen, dass ich Exim, wenn der Preis gleich oder nur geringfügig höher wäre, bevorzugen würde...

Die Folix Antireflex habe ich schon mehrfach eingesetzt.
Zumindest bei den Oregons 200, 300 und 400t nehme ich die Antireflex, für den 550t habe ich die Hochglanz-Variante, da es bei einem glatten Touchscreen Blödsinn ist, dann eine matte Folie aufzutragen.
Immerhin geht dadurch ja wieder Lichteinfall verloren.

Nur bei den Geräten die kein Touchscreen haben, bin ich sparsamer.
Auf eTrex, meine Digicam und andere Kleingeräte klebe ich einfach Tesa-Klebefolie.
Ich geb doch nicht 2 Euro für ein Fitzelchen Kunststoff aus, wenn ich dafür schon 60m auf Rolle bekommen kann.

Die 3 Euro für die Folix-Produkte (Mittags bei eBay gekauft, mit Paypal bezahlt, am nächsten Tag im Briefkasten) sind es für die Oregons aber wert.
Einem Freund hat so einem Folie bei einem Sturz schon das Display gerettet.

cterres schrieb:

Die Folix Antireflex habe ich schon mehrfach eingesetzt.
Zumindest bei den Oregons 200, 300 und 400t nehme ich die Antireflex, für den 550t habe ich die Hochglanz-Variante, da es bei einem glatten Touchscreen Blödsinn ist, dann eine matte Folie aufzutragen.
Immerhin geht dadurch ja wieder Lichteinfall verloren.

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Hallo
Also macht es keinen Sinn beispielsweise die UltraProtect Folie von Exim zu kaufen? Ich benutze das Oregon 550.

Schönes Wochenende
Gunnar

Der Unterschied zwischen dem Display eines Oregon 550 und 300 liegt eigentlich nur in der verwendeten Touchscreen- Deckfolie. Darunter sitzt die gleiche Anzeigeeinheit und man wünscht sich als Anwender natürlich ein möglichst leicht abzulesendes Display.
Eine matte Oberfläche streut auftreffendes Licht, so das man nicht geblendet wird.
Eine glänzende Oberfläche reflektiert punktuell, lässt aber auch mehr Licht hindurch, wodurch mehr Umgebungslicht auf der Rückseite des Display reflektiert wird. Man erkennt also mehr von der Darstellung.

Das sieht dann in freier Natur so aus, das man bei starker Sonneneinstrahlung auf der matten Oberfläche nur noch sehr wenig von der darunter liegenden Anzeige ablesen kann. Die glänzende Oberfläche reflektiert nur in einem bestimmten Winkel, es genügt also schon eine Veränderung des Blickwinkels um besser ablesen zu können.

Eine glänzende Schutzfolie auf einem matten Touchscreen macht also keinen Sinn, denn dadurch erhält man gleich beide Negativeffekte. Also viel Streulicht und zusätzlich die direkte Blendung.
Eine matte Folie auf matter Oberfläche lässt zwar noch weniger Licht durch, aber es bleibt zumindest bei der gleichen Qualität der Darstellung.
Eine matte Folie auf einem glänzenden Touchscreen hat zwar keinen gravierenden Nachteil, aber man bekommt dadurch im Grunde das Gleiche wie beim Oregon 300. Am Besten also mal im Hochsommer die matte Folie ausprobieren, dann sieht man schön den Unterschied.

Hallo,
was haltet ihr von Garmin eTrex Venture CX und was muss ich bei diesen gerät beachten?
es hat Karte und weg Pfeil oder?
ich hoffe ihr könnt mir da einiges drüber erzählen
Liebe Grüße

Moin,
das VentureCx bietet die Möglichkeit Karten zu laden, die vorinstallierte Basiskarte taugt aber nichts. Allerdings hat das Gerät keinen Speicherkartenslot, nur einen internen Speicher.

Von daher rate ich dir für ca. 30€ mehr zum LegendHCx, da kannst du deine Karten auf MicroSD-Karte einlegen.

naja neues Gerät werd ich mir ohnehin nicht leisten können ^^

und wenn ich so ein wenig in eBay schau sind die Preise doch recht stark unterschiedlich aber das Argument mit speichert Karte hört sich sinnvoll an

//EDIT//
kann mir einer sagen für was so ein
Garmin etrex Legend HCx
rausgeht bei ebay?