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Nicht vergraben ABER....

Bursche

Geowizard
Mir fallen spontan einige Caches ein, bei denen nicht nur ein bisle unter der Wurzel gekratzt wurde sondern Regentonnen etc. vergraben wurden. Auch hier zeigt sich, dass man die guidelines kennen sollte damit man das Listing am Reviewer vorbei bekommt...
 

Zappo

Geoguru
Bursche schrieb:
...............Auch hier zeigt sich, dass man die guidelines kennen sollte damit man das Listing am Reviewer vorbei bekommt...
Nur mal am Rande: Reviewer sind nicht die "Klippe", an der man vorbeikommen muß, um beim Spiel mitzumachen - sie sind die, welche das Spiel ermöglichen - und auf die Einhaltung von sinnvollen Regeln achten.
Sowenig ich manche Detailentscheidungen und Auslegungen verstehe - wenn ich mir so die einen oder anderen Kollegen/Beitrag hier so angucke oder draussen manche Caches - eine Kontrollinstanz muß wohl sein.

Eigentlich wäre mein sehnlichster Wunsch, auch Kapitel 1

"Step 1 - Research a Cache Location
Geocaching is just like real estate - location, location, location! It is common for geocachers to hide caches in locations that are important to them, reflecting a special interest or skill of the cache owner. These unique locations on the planet can be quite diverse. A prime camping spot, great viewpoint, unusual location, etc. are all good places to hide a cache."

als zu überprüfenden Punkt in den Guidelines zu sehen.
Und natürlich eine Abstandsregel von mind. 1 km.

Gruß Zappo

PS: Nein, ich will mich nicht bewerben :D

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"Wir sind die GUTEN" - Benjamin Linus
 

stafen

Geomaster
Im Grunde braucht es für den Ort und die Art des Versteckes doch nur eine einzige Regel (und die gibt es ja auch): "Du hast für den Ort und die Art des Versteckes Deines Caches die Genehmigung des/der Eigentümer. Diese schliest ein, das Sucher diesen Ort aufsuchen dürfen."
In den Guidlines steht das so: "you assure us that you have adequate permission to hide your cache in the selected location"

Die weiteren Regeln (nicht vergraben, nichts verunstalten...) schwächen diese Grundregel. Denn sie sind nur dann sinnvoll wenn eben keine Genehmigung vorliegt.

Das diese Regeln beim Suchen sehr sinnvoll wären/sind ist eine andere Geschichte.
 

radioscout

Geoking
huzzel schrieb:
Was möchte GS nicht?
Das, was in den Guidelines steht: das Geocaches vergraben werden.
Was ist daran nicht zu verstehen? Wenn Du meinst, daß sie etwas anderes meinen als sie schreiben, kannst Du ja mal bei Groundspeak nachfragen.

huzzel schrieb:
Und wenn die Bodenvertiefung eben 2 cm zu klein ist, dann wird es Mutter Natur überleben, wenn ich die 2 cm rauskratze dass die Dose reinpasst (was ja laut Wortlaut auch schon nicht mehr erlaubt ist).
Mag sein, daß es der Natur nicht schadet, wenn ein vorhandenes Loch um zwei cm vergrößert wird. Aber der nächste macht es drei cm größer, 10 cm, 50 cm usw.

huzzel schrieb:
Doch wo die Grenze ziehen?
Bei "nicht vergraben" denn die wenigsten mögen es, wenn in ihrem Wald gegraben wird.
 

radioscout

Geoking
Zappo schrieb:
It is common for geocachers to hide caches in locations that are important to them,
Jeder hat so seine Orte, die für ihn wichtig sind: das (Kranken-)Haus, in dem er geboren wurde, die Grundschule, das Gymnasium, die Universität usw.

Soll ich jetzt in Eupen, Vaals, Aachen usw. Muggelcaches verstecken?
 

Beleman

Geowizard
Hm, also ich passe meine Dosen dem (natürlichen) Versteck an, und nicht umgekehrt. Aber das liegt wohl auch daran, weil ich Dosen immer erst dann besorge, wenn ich das Versteck kenne – und nicht immer auf gut Glück Dosen bei mir habe, die nur darauf warten, versteckt zu werden ...
 

benedikt_xvi

Geocacher
Ich denke dass sich das Vergraben auch hauptsächlich auf die Tatsache bezieht, dass zum Finden nicht alles umgegraben werden muss. :kopfwand:

Der Grund hierfür ist doch auch ganz einfach :
Bei einer Ungenauigkeit von nur 3m ergibt sich, wenn man dies als Radius annimmt, eine Fläche von mehr als 28 m² die von den Cachern umgegraben werden könnte. :shocked:

Wird ein Behälter jedoch in den Boden eingelassen und mit einem entsprechendem Hinweis (Hasengrill, Stein, Baumstumpf) versehen, ist dieser für Muggel quasi unsichtbar, für Cacher jedoch leicht auffindbar. :applaus:

Die Größe spielt jedoch auch hier eine erhebliche Rolle. Eine kleine Dose so zu platzieren dürfte nur einen geringen Flurschaden (wenn überhaupt) verursachen, ein Eimer oder eine Tonne ist jedoch nicht zweckmäßig. :down:

Ich persönlich habe mich jedoch auf andere Verstecke spezialisiert. Hier wären z.B. die ausgehöhlte Baumwurzel genannt. Diese kann man aus dem Wald mitbringen (natürlich nicht zu groß) daheim bearbeiten (aushöhlen und an den Behälter anpassen) und dann auch wieder sehr unauffällig im Wald platzieren. Das selbe gilt auch für anderes Tot-Holz welches sich prima "umarbeiten" lässt und sich später in die natürliche Umgebung einfügt.

Mein Fazit wäre also:
Nicht so viel buddeln, lieber mal was tolles basteln. :roll:
 

Bursche

Geowizard
benedikt_xvi schrieb:
.....
Mein Fazit wäre also:
Nicht so viel buddeln, lieber mal was tolles basteln. :roll:

Auch die "Bastler" verlieren mehr und mehr den Respekt vor fremdem Eigentum. In einem Fred hier sagt neulich ein "Cacher" sinngemäß: "Dann dürfte ich ja in keinen Baum mehr einen Nagel einschlagen...." Als ich meinen ersten Cache fand, bei dem Schrauben in Bäume eingedreht worden waren, gab es hierfür noch überwiegend kritische Logs. Heute scheint sowas keinen Cacher mehr zu stören. Selbstverständlich stört es aber den Eigentümer des Baumes. Aber wenn andere ihre Caches vergraben, obwohl es laut guidelines verboten ist, dann fühlen sich wieder andere ermutigt Nägel und Schrauben und fremde Bäume zu jagen.... Sowas passiert, wenn unsinnige Regeln unsinnig angewendet werden!
 

WhitePawn

Geocacher
Nägel in Bäume muß ja nicht sein - wozu gibt's Draht? Und den kann man so anbringen, daß er nicht in den Baum einwächst.....

Was die Graberei betrifft: Es ist doch jeder schon mal an einer Stelle vorbei gekommen, wo Wildschweine "zu Gast" waren. Ich kann mir nicht vorstellen, daß es da ins Gewicht fällt, wenn ich für einen Cache ein kleines Loch aushebe.
Gut, aus dem Grund werden Wildschweine auch bejagt. Aber irgendwas ist halt immer :???:
 

WernerSnow

Geocacher
Interessante Diskussion ;)

Also ich bin ja für eine "grundsätzliche" Auslegung der Guidelines, soll heißen, so gut wie möglich einhalten. Aber wenn man geringfügig sein Versteck "optimieren" muss ... warum denn nicht?

Und bevor jetzt der Einwurf kommt "Und wo willst Du die Grenze setzen?" ... ein Großteil von uns ist doch zum Glück mit ausreichend Hirn gesegnet. Die wissen sicher ziemlich genau, wo die Grenze ist.

Und den restlichen paar kommst doch leider nicht bei ... die pfeifen eh auf die Guidelines und mogeln bei den Listings, dass sie das durchkriegen. Hatten wir doch auch schon genügend Beispiele hier.

Meine bescheidene Meinung :)
 

HH58

Geomaster
Zappo schrieb:
Wenn jetzt die Diskussion anhebt, ab wieviel entfernten Blättern und Mulch man von "vergraben" sprechen kann und ob eine Hand mit ungeschnittenen Fingernägeln ein "scharfkantiges Werkzeug" ist, ist das zwar forentypisch, aber wenig zielführend - Wortklauberei, welche leider den gesunden Menschenverstand nicht ersetzt.

Stimmt, "Gesetze" ersetzen keinen gesunden Menschenverstand. Wenn aber jeder immer seinen gMV gebrauchen würde, dann wären viele Gesetze eh überflüssig. Außerdem widersprechen viele Gesetze sogar dem gMV.

Also: Wenn GS in den Regeln extra was von einem scharfkantigen Werkzeug schreibt, dann braucht sich keiner zu wundern, wenn ich beim Verstecken mit der bloßen Hand kleinere Erdbewegungen durchführe.

P.S.: Ich habe im Wald sogar schon Verstecke gesehen, die waren regelrecht einbetoniert :shocked:
 

radioscout

Geoking
WernerSnow schrieb:
Also ich bin ja für eine "grundsätzliche" Auslegung der Guidelines,
Dafür sind IIRC ausschließlich die Reviewer und Admins zuständig.

WernerSnow schrieb:
soll heißen, so gut wie möglich einhalten.
Warum nicht vollständig?

WernerSnow schrieb:
Aber wenn man geringfügig sein Versteck "optimieren" muss ... warum denn nicht?
Weil Groundspeak das nicht will. Liste Deinen Cache doch irgendwo, wo das keinen stört.
 

WernerSnow

Geocacher
@ radioscout

Schön, wenn die Reviewer diesen Spielraum haben, dann haben wir alle doch gar kein Problem. Damit wäre dann auch die Frage "grundsätzlich" oder "ganz" hinfällig.

Und keine Sorge, meine Caches sind ebenfalls bei OC gelistet, nur warum sollte ich reine GC-Cacher diskriminieren? ;)
 

steingesicht

Geoguru
HH58 schrieb:
radioscout schrieb:
Ich weiß nicht, ob es beim Thema "vergraben" einen Spielraum gibt. Ich vermute, daß es den hier nicht gibt.
Und warum schreibt GS dann ausdrücklich was von einem scharfkantigen Werkzeug ?
Ich verstehe das als "losen Boden, Laub etc. mit der Hand wegschieben ist nicht verboten".

Mal abgesehen davon gefallen mir trockene Verstecke in einer Reichweite in der ich mich nicht bücken muss eindeutig besser. Dosen im oder am Boden fangen doch eher früher als später an zu versiffen.

Steini
 

bene66

Geocacher
Das Thema scheint ja echt zuinterssieren - aber ich befürchte, das wir nicht zu einem öffentlichen Ergebnis kommen werden.

In den Guidlines steht, "vergraben ist nicht" - und meiner Ansicht nach muß das auch darin stehen.

Das in der Praxis von allen Beteiligten und Unbeteiligten Grenzfälle akzeptiert oder zumindest toleriert werden steht auf einem anderen Blatt
Aber NIEMAND auch nur halbwegs Offizieller (Reviewer, Förster, Naturschützer, ....) wird das in einem öffentlichen Forum schreiben.

Das wäre, als wenn Euch ein Polizist schriftlich zusichert "35km/h in der 30er-Zone ist OK"

Trotzdem pfeifft meist kein Hahn danach, noch nicht mals unterbeschäftigte Rentner -- wenn man mit 35km/h niemenaden gefährdet und/oder nicht vor Kindergärten oder Schulen 35 fährt etc.. Es kommt halt auf den gesunden Menschenverstand an. Und noch schneller ist meist auch nicht mehr OK.
(Nur ein Beispiel - und ich meine nicht den Abschlag wegen Meßungenauigkeit vom Radargerät!)
Ich habe mal gehört, die Grünphasen in Innenstädten teilweise auf eine Durchschnittgeschwindigkiet von 55km/h ausgelegt sind - aber offiziell ist das natürlich nicht!

Aber es bleibt Euer Risiko, das jemand auf der Regel bestehen kann. Sei es weil er ein Hardliner ist oder weil er die Situation anders einschätzt als Ihr. Und wenn dann wirklich was passieren sollte, seit Ihr dran!

Einen eventuell vorhandenen Spielraum sollte man auch nicht in die Regel schreiben. Was würde passieren, wenn in den Guidlines (z.B.) stehen würde "3cm tiefe Löcher gelten nicht als Vergraben"? Der nächste würde sich aufregen "es waren doch nur 3,5cm - die sollen sich doch nicht so anstellen.

Und wenn der Spielraum zu heftig diskutiert wird, bekommt er fast einen Regelcharakter - dann ist man gezwungen, starr auf der Regel zu bestehen und der Spielraum ist weg!

Und um das noch mal zu betonen: das oben ist nur ein Beispiel - ich würde nie sagen "35 in der 30er-Zone ist OK!"

bene66
 

radioscout

Geoking
HH58 schrieb:
Und warum schreibt GS dann ausdrücklich was von einem scharfkantigen Werkzeug ?
Weil die Guidelines nicht von .de-Usern für .de-Usern sondern von Amerikanern gemacht wurden. In den USA versteht man, was gemeint ist und sucht nicht nach jeder noch so kleinen Lücke.
 

steingesicht

Geoguru
... und unter einem scharfkantigen Werkzeug versteht ein Amerikaner genau was? Und vor allem im Gegensatz zu einem Deutschen?
 
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