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Ultrafire WF-139

cuxhavener

Geocacher
Pfefadeggel schrieb:
Wenn bei einer Zelle die Schutzschaltung sehr eng parametriert wurde und diese bei 4,3V dicht macht, dann ist der Ladekreis des Gerätes faktisch offen und die gemessene Spannung ist wieder ein irrelevantes "open circuit"-Potential.
Ich würde ein Ladegerät, von dem ich weiß, dass es Akkus in die Schutzabschaltung treibt, nicht kaufen.
Aber ich habe natürlich nichts dagegen, wenn es Leute gibt die solche Geräte kaufen und für gut befinden.

Gruß
Cuxhavener
 
OP
P

Pfeifadeggel

Geomaster
Hallo Cuxhavener,

hier geht es gar nicht darum eine Empfehlung für den WF-139 auszusprechen.
Das läge mir fern. Mit dem WF-139 lassen sich eben einige Formate laden.
Für diesen Vorteil kann man das Risiko eingehen, daß man mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit einen defekten Lader erwirbt, oder man lässt es und kauft einen anderen, der mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit ebenfalls defekt ist.

Wenn ich mich recht erinnere: Warst nicht Du es, der anderen usern mitteilte es handle sich um ein "GEFÄHRLICHES" Gerät?

Wie viele Fälle sind Dir denn bekannt, in denen es zu Wohnungsbränden oder ähnlichen Zwischenfällen gekommen ist, wegen eines defekten WF-139?

Ich persönlich bin Skeptiker und misstraue meinem WF-139 nicht mehr und nicht weniger, wie jedem Billiglader der Billig-Fraktion.

Es wird doch hier nicht wirklich jemand ernsthaft behaupten wollen andere 5Dollar-Geräte seien prinzipiell grund-solide?!

Pfeifadeggel


@ -jha-
Was man sinnvoll (ohne Oszi) messen kann...
Um beurteilen zu können was in solchen Zusammenhängen sinnvoll ist und was nicht, sollte man neben anderen Fachgebieten über ein gerüttelt Maß an Elektrochemie-Kenntnissen verfügen.
In Internetforen ist mir noch keiner begegnet, bei dem ein solches Wissen zu vermuten wäre...
 

cuxhavener

Geocacher
Ich hatte mal ein WF-139 hier, habe es dann aber wieder zum Händler geschickt, weil es alle Akkus bis in die Schutzabschaltung geladen hat.
Gut, jetzt kann man sagen eins ist keins.
Da von vielen anderen Nutzern ähnliche Erfahrungen geschildert wurden, hielt ich mein Gerät schon für zumindest teilweise repräsentativ.
Bei der offenbar großen Serienstreuung macht es aber wohl keinen Sinn mehr, weiter über dieses Gerät zu fachsimpeln.
Wer meint, so eins zu brauchen, soll es halt kaufen.
Wie JoFrie schon schrieb, denke ich auch, dass es Gerätetype gibt, die weniger negative Benutzermeldungen zu verzeichnen haben, und die sind mir halt lieber.
Sei das Risoko auch noch so klein, so ist ein etwas sichereres Gerät schon fein.
Und hiermit klinke ich mich jetzt aus der WF-139 Diskussion aus.

Gruß
Cuxhavener
 
OP
P

Pfeifadeggel

Geomaster
Hallo Cuxhavener,

Du kennst die Verkaufzahlen nicht und Du kennst die Zahl der Geräte nicht, die defekt verkauft wurden.

Aber Du meinst einschätzen zu können, daß dieses Gerät "GEFÄHRLICH" ist.
Einen entsprechenden Schadensfall bist Du immer noch schuldig geblieben...

Du scheinst lediglich das wiedergeben zu können, was Du meinst(!) aus diversem Inet-Geblubbere extrahieren zu können. Und unter diesen Inet-Blubberern sind ja immerhin so gestandene Männer, die einen Ladevorgang bei 4,25V abrechen, weil ihnen bei 4,25V Angst und Bange wird.

Schon mal was von Gruppendynamik gehört???

Ich hatte mal ein WF-139 hier, habe es dann aber wieder zum Händler geschickt, weil es alle Akkus bis in die Schutzabschaltung geladen hat.
Und die chinesischen Schutzschaltungen sind natürlich über jeden Zweifel erhaben.
Die sind derart gut, daß ich mehreren meiner LiIon-Zellen diese Schaltung entfernen musste, um sie sinnvoll nutzen zu können.
Und nein- es lag nicht an dem WF-139. Bis dahin hatte ich die Zellen stets mit einem Modellbau-Lader geladen, dessen Qualität und Zuverlässigkeit unstrittig sein dürfte (Orbit Microlader).

Und hiermit klinke ich mich jetzt aus der WF-139 Diskussion aus.
Schade- hatte gehofft daß von Deiner Seite noch was "substantielles" kommt.

Pfeifadeggel
 

rautaxe

Geocacher
-jha- schrieb:
Aber wie gesagt: Mit einem DVM gruselt mich das. Mag aber Berufskrankheit sein.

Ich würde es eher Berufserfahrung nennen ;)

Ich geb Dir auch recht, dass das beurteilen der Ladeschlußspannung
alleine nicht reicht.
Nur mit einem Osszi sieht man, wie die Spannung wirklich aussieht.
OT:
Das beste Beispiel hierfür sind die Schaltungen von Billigenergie"spar"lampen.
Die verbiegen die Spannung so, dass es zu Oberschwingungen kommt,
die dann das Netz stören und zu Blindleistung führen.

Ich würde mein Ja zu D X:
auch so weit revidieren:
privat: ja, wenn unter 20€ und nicht "so" nötig (mein Rekord liegt bei 1 Jahr Lieferzeit).

Um mal wieder ontopic zu kommen:
ich habe mich aufgrund der Berichte im D X-Forum gegen
den WF-139 entschieden, da man nicht weiß, welche Variante man bekommt(gut oder schlecht).
 

JoFrie

Geowizard
-jha- schrieb:
Aber wie gesagt: Mit einem DVM gruselt mich das. Mag aber Berufskrankheit sein.
Wenn Du noch einen Oskar brauchst, ich habe noch einen alten ungenutzt herumstehen im Keller. Beim nächsten TalaEvent hier in der Gegend ist er Deiner

Oh oh sei mit solchen Äußerungen vorsichtig, ich bin schneller wieder bei Euch in Frankfurt als Du denkst, mein Cheffe wollte neulich wieder Trainings verteilen und wenn ich schon mal bei Euch bin - Du kennst das ja schon, dann bringe ich auch gerne mein Köfferchen mit, bloß macht es dann uhrzeitmäßig in der Woche fast keinen Sinn, bis es dann mal dunkel ist. ;)

Gruß,
Jörg
 

adorfer

Geoguru
rautaxe schrieb:
-jha- schrieb:
Aber wie gesagt: Mit einem DVM gruselt mich das. Mag aber Berufskrankheit sein.
Ich würde es eher Berufserfahrung nennen ;)
Hmm, keine Erfahrung, mir wurde das von Anfang an in der Ausbildung eingebläut...

Und wenn man sich einmal dran gewöhnt hat, dann misst man nur noch mit dem Oszi, selbst Batterien... Macht ja auch mehr her...
 
OP
P

Pfeifadeggel

Geomaster
Blindleistungen sind auch in normalen Haushalten ein stetiger Begleiter und werden von sämtlichen induktiven und kapazitiven Lasten erzeugt. eine 100%ige Kompensation ist nicht möglich.

Schaltnetzteile erzeugen prinzipiell hochfrequente Netzverschmutzung.

Blindleistungen führen in Privathaushalten auch regelmäßig zu Kabelbränden... :D


Und überhaupt- wer den Kabelbrand überlebt, den rafft dann der Elektrosmog dahin :roll:
 

rautaxe

Geocacher
Pfeifadeggel schrieb:
Und überhaupt- wer den Kabelbrand überlebt, den rafft dann der Elektrosmog dahin :roll:
Und wenn er das überlebt, rafft ihn der Küchenbrand hin.
(weil die Frau wieder die Kartoffeln auf den Herd vergessen hat ;)
 
OP
P

Pfeifadeggel

Geomaster
So,

nun sind auf meinem WF-139 weitere 10 Ladungen eines 1865 gelaufen- ohne jede Beanstandung.

Der Lader schaltetete auch brav ab, als er mit einer Zelle konfrontiert wurde, deren Leerlaufspannung 1,25V betrug..

Mein Standpunkt ist, daß es keine Billiglader gibt, bei denen nicht relativ häufig Defekte auftreten.

Dem abgedroschenen Internet-Geschrei es handele sich beim WF-139 prinzipielle um einen "gefährlichen" Lader, der prinzipiell überläd und der prinzipiell volle Zellen nicht erkennt kann ich nach eigener Erfahrung nicht im Geringsten beipflichten.

Besonders ängstlichen Menschen rate ich eher: "prinzipiell" von LiIon Abstand nehmen! (LiFePO4 ausgenommen)

Pfeifadeggel
 
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