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Magellan Triton 2(00)

BH-Inspector

Geocacher
Hallo, im hiesigen Sportfachladen habe ich nach meinem ersten GPS geschaut, nun kann ich mich nicht so recht entscheiden. Letztendlich wöllte ich mich für das Triton 2 (oder 200?) entscheiden. Jedoch weiß ich darüber nicht sehr viel, hat es eine Kartenanzeige? Welches Kartenmaterial ist bereits drauf? Kann ich Waypoints speichern? Ich hoffe ihr könnt mir etwas helfen, ich kenne mich bei GPS noch absolut null aus.


MFG Felix
 
A

Anonymous

Guest
Wenn das Ding nicht superbillig ist, lass die Finger davon.
Gerade auch weil der Triton 200 ohne Datenkabel daher kommt und man ein solches eigentlich zwingend und immer wieder brauch.
Ich will aber den kleinsten Triton auch nicht verteufeln aber wenn Du schon nach Karten fragst, bist Du mit dem Modell eigentlich schlecht beraten. Es stehen nur 20MB für eigenes Kartenmaterial zur Verfügung, ansonsten bietet der Triton eine einfache Basiskarte die im Wesentlichen Autobahnen und Bundesstraßen zeigt und sonst nichts.

Der Empfänger ist hervorragend, die Bedienung eigentlich auch, dank der letzten Aktualisierungen des Herstellers (der allerletzten, weitere gibt es keine mehr). Wenn der Kaufpreis deutlich unter 100 Euro liegt, kannst Du beherzt zugreifen, vorher lass Dir aber unbedingt vom Händler die neueste Gerätesoftware drauf installieren und das Ding danach kurz vorführen (obs noch läuft).
Ideal ist es, wenn das spezielle USB-Kabel von Magellan auch beiliegt oder preiswert dazu erworben werden kann.
Als "Triton 300" wird das selbe Gerät auch mit beiliegendem Kabel angeboten, der Unterschied ist dann wirklich nur ob das Kabel mit im Karton liegt oder nicht.

Zum Geocachen findest Du komfortablere Geräte.
Aber das hängt natürlich stark vom eigenen Budget ab.
Der Wunsch nach Karten sollte einhergehen mit der Anschaffung eines Gerätes das sich mit Speicherkarten erweitern lässt oder (Beispiel Garmin Dakota 10) mehr als nur eine Handvoll Megabyte Speicher für die Erweiterung bieten.

Wenn Dir ca. 150 Euro für einen Garmin eTrex Legend HCx zu viel sind, bist Du derzeit bei der Auswahl mit einem Magellan Triton noch gut beraten, allerdings muss dieser dann auch wirklich günstig sein.
Sonst ärgerst Du dich zu einem späteren Zeitpunkt.
 
OP
BH-Inspector

BH-Inspector

Geocacher
Mh okay, das Garmin eTrex Legend HCx kostet 190 euro, das Triton 200 "nur" 110 euro. Daher wollt ich malö nachfreagen obs wirkklich so gut is.
 
A

Anonymous

Guest
Verglichen mit Geräten der selben Ausstattungsklasse, also ohne Speicherkarteneinschub, ist der Triton 200/300 wirklich top.
Ihm gegenüber sollte man eigentlich von Garmin den eTrex H oder eher noch den eTrex Venture HC stellen.
Ersterer kann gar keine Karten anzeigen, der Venture ähnlich wie der Triton bietet um die 20MB Platz.
Der kleine Garmin kann aber immerhin schon mit einem handelsüblichen Mini-USB Kabel am PC angeschlossen werden.

Zum Triton sollte unbedingt auch das Datenkabel gehören.
Wenn der Händler es beim Preis von 110 Euro dazu gibt, bist Du schon ganz gut versorgt.

Kostenlose Karten für den Triton gibt es übrigens auch, allerdings ist die Zusammenstellung einer OSM-Karte nicht so ganz trivial, weshalb es praktisch ein Monopol für OSM-Karten für Magellans gibt und die bekommt man für 8 Euro Jahresbeitrag bei www.maps4me.net (allerdings auch in kleinen Stücken passend für den Triton 200/300.

Rasterkarten, oder einfacher, Bilder die man aus Google Maps raus kopiert, lassen sich völlig kostenfrei und sogar sehr einfach auch ohne tiefergehendes Wissen anfertigen. Das ist ein Vorteil für den Triton.

Wenn nicht mehr im Budget steckt als die 110 Euro, ist der Triton eine gute Wahl, aber schon für wenig mehr Geld ist auch mehr Nutzen zu bekommen.
Den Legend HCx (das ist der ohne Kompass, der mit dem Kompass heisst Vista HCx) bekommt man etwa bei Amazon für knapp 161 Euro.
http://www.amazon.de/Garmin-eTrex-Legend-ohne-Kartenmaterial/dp/B000UNFLNS/ref=sr_1_3?ie=UTF8&s=ce-de&qid=1272057459&sr=8-3

Für gerade mal 6 Euro mehr ist auch der Vista HCx zu bekommen.
http://www.amazon.de/Garmin-GPS-eTrex-Vista-HCx/dp/B000UH1YZ8/ref=sr_1_10?ie=UTF8&s=ce-de&qid=1272057678&sr=1-10

Deutlich unter 200 Euro ist die Auswahl recht begrenzt. Knapp darüber beginnt dann das breite Angebot der Modelle die auch Geocachebeschreibungen anzeigen.
Das kann übrigens der Triton (alle) auch, aber diese Funktion bereitet auch immer wieder das meiste Kopfzerbrechen und fordert den Einsatz von zusätzlichen Hilfsmitteln (GSAK z.B.).
Das hat schon so seine Gründe, warum ich zur Mehrausgabe rate. :/
 
A

Anonymous

Guest
Ich würde sogar so weit gehen und die Tritons ab 400 (wenn die für einen guten Preis zu haben sind) zu empfehlen. Ohne Speicherkarte ist das echt nicht so der Bringer, Karten brauchen nun mal viel Platz.
 
A

Anonymous

Guest
Im Herbst 2008 hatte ich mir einen Triton 300 gekauft, noch aus den USA bestellt, weil die Dinger schon immer in Deutschland absurd viel teurer waren. Ich hab mir dann einen etwa 30x30km großen Kartenausschnitt drauf geladen, direkt aus Google Maps heraus.
Für knapp 100 Euro, die mich das Gerät kostete, war das viel GPS fürs Geld.

Ich gebe nun allerdings gelegentlich auch mehr Geld für ein neues Spielzeug aus, daher kann ich auch mit teureren Geräten vergleichen. Für um die 100 Euro ist auch der kleine Triton 200/300 den Kauf wert, denn es gibt um diesen Preis herum nichts Besseres.
Ist man aber gewillt mehr Geld auszugeben, was nicht immer Jedem möglich ist, bekommt man deutlich mehr Möglichkeiten geboten. Ein Gerät mit Speicherkartenerweiterung hat deutlich mehr Platz für Landkarten, kostet aber eben auch einige Euro mehr.

Die Karten gibt es oft auch schon kostenlos und zumindest für Garmin-Geräte von mehreren Aktivisten oft sogar Tagesaktuell. Letzteres ist bei OpenStreetMap wichtig, denn deren Karten sind weiterhin nur im Aufbau und wachsen wirklich täglich deutlich an.
Das bedeutet dann nicht, das man sich täglich neu drum kümmern muss, aber man hat an dem Tag, zu dem man sich eine Karte auf sein Gerät installiert, den neuesten Stand.

Aber auch bei den höheren Modellen des Magellan Triton sollte man nicht mehr zu viel Geld ausgeben. Er sollte preiswerter als ein vergleichbares Modell von Garmin sein, sonst ist es kein guter Kauf mehr.
 
OP
BH-Inspector

BH-Inspector

Geocacher
Ich hab heute nochmal im Sportgeschäft geschaut und die haben das 200er nicht mehr auf Lager, dafür das 500er runtergesetzt auf 199 Euro. Ist das ein Kauf wert?
 
A

Anonymous

Guest
Also ich persönlich würde das Teil kaufen. Aber sicherlich wird Dir cterres abraten. Ich mag jedenfalls meinen T400 (und den von meiner Frau auch).
Auf jeden Fall würde ich an Deiner Stelle http://www.magellanboard.de als Favorit speichern, es kommen nämlich mit Sicherheit Fragen auf, die Dir dort beantwortet werden.

VG S1G
 
A

Anonymous

Guest
Da kennt er mich gut, der Steffen, aber ich bin immer auch nach allen Seiten offen.

Der Triton 500 nimmt Speicherkarten auf, das USB-Kabel ( ein spezielles ) liegt dem Gerät bei und der 500er hat gegenüber dem 400er noch zusätzlich einen sehr genauen 3-Achsen-Kompass und ein Barometer.

Den Barometer unterschlage ich mal bei der Erklärung. Fast alle GPS-Empfänger die man kaufen kann und einen echten Kompass besitzen, haben auch diesen Luftdruck-Sensor/Höhenmesser.
Für Geocacher ist meist ohnehin der Kompass die Extraportion Luxus mit der man auch bei der x-ten Kontrolle auf dem Display den Cache in der richtigen Richtung finden kann, egal wie schnell man sich bewegt und in wie herum man sich dreht.

Ob man das braucht, soll mal nicht das Thema hier sein. Ob es nun also ein Triton 400 oder 500 wird, hängt vom Komfortbedürfnis ab. Wer sich an einen Kompass im Gerät gewöhnt hat, will später nicht mehr darauf verzichten.
Es ist aber kein absolutes Muss.

Der Triton 200/300 hat zum Vorteil, das man ihn besonders preiswert bekommen kann und er sich in seiner Preisklasse ganz gut schlägt, wenn man diese eng genug fasst.
Wenn man ein paar kleine Scheine oben drauf legt, bekommt man dann bereits von der Konkurrenz mehr geboten.
Bei um die 100 Euro haben wir mit dem Thema begonnen, da ging die Empfehlung meinerseits klar hin zum Besseren und das wäre ein Modell von Garmin gewesen. Wenn 100-120 Euro das Limit wären, dann den kleinsten Triton, sonst besser den besten eTrex (Vista HCx) für 170 Euro (Amazon).

Nun steht der Triton 500 zur Debatte und der Preis liegt hier bei 200 Euro.
Da steht der Triton 500 mit seinen reinen Leistungsdaten gerade noch gut da, denn hier beginnt schon die große weite Welt und für um 200 Euro bekommt man eben nicht nur den Triton 500.

Für 200 Euro bekommt man bereits den Lowrance Endura Out&Back (der Gelbe), der zwar den oben erwähnten Kompass nicht mitbringt, aber deutlich ausgeprägter auf Geocaching ausgelegt ist. Er bietet eine eigene Verwaltung für viele Tausend Cachebeschreibungen die man als Premium-Mitglied von Geocaching.com spielend einfach ins Gerät laden kann.
Er kann aber sonst eher weniger als der Triton 500, weshalb ich ihn (noch) nicht empfehlen möchte.
Der Hersteller verspricht aber weitere Funktionen für die Endura-Serie, die Geräte werden also zumindest im Laufe dieses Jahres noch aufgepeppt.

Von Magellan selbst gibt es in Kürze für ungefähr 200 Euro, genau weiss man das nicht, den eXplorist GC, der dann voll auf die Suche nach Geocaches ausgelegt ist, weitere Funktionen allerdings vermissen lässt. So kann man keine anderen Karten einspielen, es ist aber eine vollständige Straßenkarte enthalten. Eine Route, die man sich selbst erstellt oder aus dem Internet von Wanderportalen herunter geladen hat, nachzufahren, geht leider auch nicht. Hier hat der Hersteller absichtlich eine Art elektronischen "Fachidioten" entwickelt, der wirklich nur Geocaching kennt, das aber auch in aller Finesse.
Allerdings erscheint der eXplorist GC erst im Laufe des Mai in Deutschland.

Es tut mir fast Leid, aber um die 200 Euro steht Garmin wieder recht gut im Saft, den kleinen Dakota 20 bekommt man (heutiger Stand) bei Amazon bereits für 226 Euro, sogar schon mit Fahrradhalterung.
Technisch ist dieses Modell dem Triton sogar wieder überlegen und ich will es gar nicht zu einer Hetzjagd gegen den Triton ausarten lassen - ich gebe Dir klare Fakten.

- Für den Triton wird kein neues Softwareupdate mehr erscheinen,
- der Signalgeber / Piepser im Triton 200, 300, 400 und 500 ist unhörbar leise - ein Hardwarefehler,
- Daten und auch Geocaches lassen sich nur unter einem Windows Betriebssystem ins Gerät übertragen,
- Wegpunktprojektion ist beim Triton etwas umständlich zu bewerkstelligen, Garmins bieten dafür eine eigene Funktion,
- die Batterielaufzeit ist kürzer, jedes Einschalten des Geräts dauert knapp 5x länger als bei der Konkurrenz,
- das Angebot kommerzieller Karten ist bei Garmin um ein vielfaches Größer,
- das Angebot für freie, kostenlose Karten ebenfalls.

Für den Triton spricht allerdings:
- Spielend einfache Möglichkeit sich Bildkarten (z.B. Satellitenfotos ) als Karten selbst zu erstellen und in großer Anzahl auf einer Speicherkarte zu speichern. Ohne weitere Kosten.
- Bildbetrachter um Fotos im Gerät zu sichten (bietet der Dakota und auch der eTrex nicht)
- eine hervorragende Genauigkeit bei der Trackaufzeichnung, manche Garmins zeigen dabei eine Art Serienstreuung. Das bedeutet, manchmal hat man ein Gerät das genauer aufzeichnet als das andere.

Und mehr fällt mir nicht ein.
Das mit den Bildkarten war lange Zeit das Highlight bei den Tritons, aber das können die höheren Garmins, also der Dakota 20 z.B., auch.
Die Funktion nennt sich "Custom Maps" und es gibt sogar schon Programme mit denen man Karten der deutschen Landesvermessungsämter mit wenigen Schritten in ein Garmin-GPS übertragen kann. (das kann MagicMaps Tourexplorer 4 neuerdings)

Wenn Du die 200 Euro als Obergrenze siehst, kauf Dir das beste GPS das es 2009 für dieses Geld gab, nämlich den Triton 500.
Legst Du noch etwas drauf, ist meiner Meinung nach das beste GPS für 226 Euro im Jahr 2010 der Garmin Dakota 20.

So einfach ist das und ich weiss wovon ich spreche, denn ich habe alle von mir angesprochenen Geräte schon selbst besessen oder noch immer im Schrank. Da habe ich also einen breiteren Horizont.
 
Ich denke, dass damit alles gesagt ist.
Ich hingegen bin super zufrieden mit meinem T 200.
Das Datenkabel hatte ich mir in den USA bestellt und für 24,- Euronen
dort bekommen (umgerechnet inkl. Versand).
Ob ich mir nun Bilder auf dem Gerät ansehen muss oder kann, vermisse ich nicht, denn ich kenne es nicht. Mag ja manchmal eine Erleichterung sein. Man kann auch sämtliche technische Rafinessen haben und das Gerät den Cache alleine suchen lassen. :lachtot:
Nein, ehrlich, irgendwo muss auch noch ein wenig Eigeninitiative sein. Das macht oft viel mehr Spass wenn man gefordert wird und nicht alles abgenommen bekommt.
Karten erstelle ich mir mit Openstreetmap schnell und einfach. Ideal für den Triton der ja auch alles farbig darstellen kann.
Mich hat mein T200 noch nie im Stich gelassen und ist sehr genau.
Kann auch manche Probleme von anderen Usern nicht nachvollziehen, aber es mag sie ja geben. Das einzige Problem welches ich hatte war, dass ich Verbindungsprobleme mit dem T200 und VantagePoint hatte. Das lag aber mehr oder weniger an einem Treiberproblem.
 
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