• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

Warum gehst Du cachen?

Hallo,

was macht für Dich den Reiz des Geocaching aus? Warum gehst Du cachen?

Wer mit seiner Antwort eventuell in meine (gestalterische) Diplomarbeit möchte, möge zwei, drei Sätze schreiben, welche diese Frage einem absoluten Anfänger beantworten.

Vielen Dank im Voraus
 

blackbeard69

Geomaster
_Emperor_ schrieb:
was macht für Dich den Reiz des Geocaching aus? Warum gehst Du cachen?
Irgendwie kommt mir diese Frage jetzt nicht wirklich neu vor, auch wenn ich so spontan keinen Link angeben kann. Und für die Suchfunktion bin ich abends um zehn zu faul ;)

Also:
  • Durch Geocaching lerne ich meine nähere und fernere Umgebung besser kennen.
  • Durch Geocaching hat sich meine Allgemeinbildung merklich verbessert.
  • Geocaching gibt mir einen Grund, mich zu bewegen. Eine Dose suchen, gerne entlang kreativer Stationen und an einem einfallsreichen Finale, ist was ganz anderes als einfach nur die doofen 5km um den langweiligen Wald laufen.

Thomas
 

cache-vulture

Geocacher
Hmmm, angefangen habe ich mit cachen, weil mir stundenlanges Laufen zu langweilig wurde. Dosen abgreifen war schon gut als Ergänzung. Dann wurde das Cachen zur Hauptbeschäftigung. Und jetzt? Weiß nicht. Es ist schön draußen und schön, einen Fund zu loggen :lachtot: .
 

radioscout

Geoking
Ganz einfach: weil es Spaß macht.
Und weil Bewegung im Freien gesund ist.
Weil man interessante Stellen zu sehen bekommt, die man sonst nie sehen würde.
 

hustelinchen

Geoguru
Weil es mir Spaß macht.
Weil es mir ganz viel Spaß macht.
Weil es meinen Hunden egal ist was ich nebenbei mache.
 

Korkenzieher

Geocacher
Für mich persönlich ist der entscheidende Punkt die Ablenkung, die man hat. Natürlich könnte man auch so durch die Gegend spazieren, hin und wieder eine Infotafel lesen und über die örtlichen Besonderheiten könnte man sich auch anderweitig informieren. Abschalten kann man dabei aber ungleich schwerer, als das beim Geocaching der Fall ist. Mir zumindest gelingt es nicht, mich bei einem gewöhnlichem Spaziergang von den allzu alltäglichen Dingen zu lösen und Probleme werden gewälzt, die Woche geplant, da war doch noch der Aufsatz, der schon zu lange vor sich hin reift etc. pp. Der gleiche Grund, weshalb manche Menschen beispielsweise Golf spielen und nicht einfach für 3 Stunden durch die Gegend laufen und hin und wieder ein paar Gymnastikübungen machen - was bei weitem kostengünstiger wäre, wenn man von Dingen wie Getue, Vereinsmeierei und Heiratsmarkt mal absieht. :roll:

Wenn ich für ein paar Stunden zu meinen geplanten Caches raus gehe, bin ich meistens schon völlig auf das Kommende eingestimmt. Es wurde rausgesucht, welche Orte man wie am besten anfährt. Spoiler wurden gesichtet, Logs gelesen und wenn man dann unterwegs ist, sinniert man kaum mehr über seine Problemchen nach, sondern kennt nur ein Ziel: Die Dose. Es kann schon sein, dass man sich während eines längeren Fußweges dennoch seinen Gedanken hingibt, aber sobald das GPS anzeigt, dass man langsam das Ziel erreicht, platscht plötzlich und raumfüllend die Dose ins Hirn und man mutiert vom homo sapiens zum Dosenjäger (homo ludens).
 
OP
K

Klaustrophobie

Geocacher
Erstmal vielen Dank für die bisherigen Antworten.

Korkenzieher schrieb:
Für mich persönlich ist der entscheidende Punkt die Ablenkung, die man hat. Natürlich könnte man auch so durch die Gegend spazieren, hin und wieder eine Infotafel lesen und über die örtlichen Besonderheiten könnte man sich auch anderweitig informieren. Abschalten kann man dabei aber ungleich schwerer, als das beim Geocaching der Fall ist. Mir zumindest gelingt es nicht, mich bei einem gewöhnlichem Spaziergang von den allzu alltäglichen Dingen zu lösen und Probleme werden gewälzt, die Woche geplant, da war doch noch der Aufsatz, der schon zu lange vor sich hin reift etc. pp.
Das ist in der Tat ein interessanter Punkt. Und mir geht es auch so, dass die "normalen" Probleme in den Hintergrund treten, wenn man sich gerade beim "Biohazard" durch den Schlamm wühlt.
Allerdings muss ich sagen, dass die Stress-Faktoren beim cachen - zumindest für mich! - auch nicht ohne sind: Ich vermeide deshalb Multis, wo man irgendwas rechnen muss. Auch nervt es mich tierisch an, dass die Vorbereitungen (wie unter anderem das filtern von schlechten Caches online) mittlerweile exorbitant geworden sind.
Ich habe auch überhaupt keinen Bock mehr, zehn Stück an einem Tag zu machen - auch wenn mir teilweise nichts anderes übrig bleibt, wenn ich in Begleitung bin. Lieber drei und dafür langsam und ohne Stress.
 

Toette

Geomaster
Ich für meinen Teil hol mir zusätzlich zu den genannten Aspekten einfach noch einen Teil meiner Kindheit zurück...
Fünf Freunde, Drei Fragezeichen....Abenteuer eben;)

Ein Wenig Abstand vom Alltag, Kopf frei machen, an der frischen Luft sein, Dinge sehen, die man eben sonst nicht sieht...und dabei mit Technik spielen können.

CU
Toette
 

argus1972

Geowizard
Ich brauche einfach Ausgleich vom zeitraubenden und stressigen Schreibtischjob und habe für mich festgestellt, dass ich mir den am besten bei ausgedehnten Wanderungen in schöner Landschaft hole.
Die Caches betrachte ich inzwischen eher als Wegweiser für schöne Gegenden und Wegführungen und als zusätzlichen Anreiz, das entsprechende Gebiet zu erwandern.
Auf lange Suchaktionen, geistigen High-Tech und wilde Rätsel habe ich dabei aber inzwischen keine große Lust mehr und bevorzuge daher "idiotensichere" Multis mit möglichst langer Wegstrecke, bei denen eher der Weg das Ziel ist.
Mir gefällt, dass ich durch Geocaching an Orte gekommen bin, die ich ohne die Dose nie gesehen hätte und kann die Touren auch gut mit der Fotografie verbinden.
 

Vathas

Geocacher
Ich mache Geocaching weil es mir echt Spass macht.
Ich habe auch selber gemerkt das ich Jahre lang nicht mehr Rad gefahren bin, oder einfach mal im Wald Spazieren gegangen bin.
Ich war noch nie im Jahr so oft im Wald oder mit dem Rad unterwegs, wie jetzt durch Geocaching.
Und dabei sieht man immer wieder Interessante Orte die man vorher nicht kannte.
Wer hat in der Heutigen schnellen Zeit noch "Lust " einfach mal mit dem Rad los zu fahren?? Beim Geocaching hat man ein Ziel. Rauf auf Rad und ab in die Natur.... Das macht doch Spass.....
 

Jurilaris

Geocacher
Hey,
wir cachen, weil wir unsere Kinder dazu anspornen können auch mal in die Natur zu gehen und sich zu bewegen. Die haben Motivation, einen Cache zu finden, wo sie auch Sachen tauschen können und Coins betrachten können. Außerdem gibt es auf einer Cachertour Kekse aus der Reihe^^
Und es verbindet Menschen, man fährt nicht sinnlos mit dem fahrrad durch die Gegend, man hat immer ein Ziel. Man trifft andere Cacher und tauscht sich über sein Hobby aus.
Wäre beim Briefmarkensammeln eher langweilig^^
Und die Spannung nicht zu vergessen, zb. bei einem Nachtcache:)

ach ja: Lost Place nicht zu vergessen, man kommt sonst nicht zu solchen schönen Orten....

lg Jurilaris
 

pygospa

Geocacher
Mein "Initialzünder" war eigentlich ein Earthcache. Von Geocaching hatte ich auch davor schonmal gehört, und mir überlegt, dass es ja mal ganz nett sein könnte, da man noch ein Grund mehr hat, einen Ausflug zu machen und in Ecken zu kommen, in denen man sonst nie ist.

Ein Earthchache zur Dachenschlucht bestätigte mich dann darin, dass es auch hier in Deutschland und garnicht mal unbedingt weit entfernt sehr tolle Orte gibt, die es sich lohnt, anzugucken. Caches können einen zu diesen geleiten, und daher fing ich damit an.

Allerdings sind jetzt noch einige weitere Gründe dazu gekommen:
  • Es macht unglaublich Spaß
  • Wir verbringen sehr viel mehr Zeit in der freien Natur
  • Der "Jagdinstinkt" wird geweckt - wenn wir einer Dose nachjagen, wollen wir sie auch finden!
  • Natürlich hat man auch einen Blick auf seine Statistik und möchte sich bessern - also ein sportlicher Wettstreitaspekt
  • Es gibt tolles Spielzeug mit dem man sich beschäftigen kann: Während der Outdoormensch sich auf Messer, Tarnfarben, etc. stürzt, und seine Ausrüstung pflegt und erweitert, kann der technisch affinierte Mensch sich mit dem GPS, OpenStreetMaps, Wegpunkten, etc. auseinandersetzten.
  • Man gehört einer "elitären" Gruppe von Menschen an - einer Gruppe Menschen, die das Wissen um etwas geheimes verbindet, und die sich dadurch von den "Muggeln" abhebt. Auch dieses Geheime um die ganze Sache übt einen gewissen Reiz aus.
  • Nicht zuletzt wird man auch direkt für seine "Mühen" entlohnt. Es gibt eine menge schöner Caches, die entweder klasse versteckt waren (was dann schon eine Belohnung an für sich ist), oder aber, die schönen Inhalt haben, ein schön gestaltetes Logbuch, etc. Allein das ist schon eine Belohnung - und man darf natürlich auch seinen Namen in das begehrte Logbuch schreiben.

Ich denke mal, das fasst es in etwa zusammen. Der Abschalteffekt ist natürlich auch einer, der mir so bisher nicht bewusst wurde. Stress haben wir beim Cachen nie! Unser Maximum waren bisher 4 Caches an einem Tag, und damit sind wir auch ganz Glücklich. Frustriert wären wir nur, wenn wir keinen einzigen Cache an einem Tag finden würden (was aber nicht heißt, dass wir dann von Cache zu Cache eilen - nein, wir nehmen uns eigentlich unsere Zeit und arbeiten sehr verbissen an einem Cache, bis wir ihn haben - was aber nicht heißt, dass es Stress ist).
 

tootuffcajun

Geocacher
radioscout schrieb:
Ganz einfach: weil es Spaß macht.
Und weil Bewegung im Freien gesund ist.
Weil man interessante Stellen zu sehen bekommt, die man sonst nie sehen würde.

Unterschreib ich jetzt mal so mit folgender Ergänzung:
Weil ich so bei stundenlangen Autofahrten (Job) auch mal einen Grund habe anzuhalten und mir die Beine zu vertreten (und wenn es nur TB-Hotels an Mitfahrerparkplätzen sind). Hab ich vorher nie gemacht. Da wurden mal eben 800km an einem Stück abgerissen...
 

Steckergeher

Geocacher
  • um mich und den Rest der Familie in Bewegung zu halten
  • interressante Orte zu finden, abseits der Touriströme
  • Mountainbiken.....
  • Freizeit m.E. sinnvoll gestalten
 

murdocg

Geocacher
Ich finde die Kombination aus moderner GPS-Technik, Natur und Abenteuer einfach total genial.


LG Fabian
 

papamac

Geonewbie
Hi,

ganz einfach!
Fragt mal Euren 17 jährigen Sohn ob er mit Euch spazieren geht?
Das geht nur mit Druck, Internetentzug, Schlägen etc. zu 99,9% aber gar nicht.

Fragt dann mal: Eh....hab nen Lostplace entdeckt. Guter Multi für 2 Stunden.
Antwort vom Sohn: jetzt gleich oder sollen wir vorher noch was essen?

Selten so wenig Widerstand bemerkt wenn die alten die Jungen auffordern.
Im Gegenteil. Der lädt einen Kumpel mit ein und überredet mich zu einer Cachertour !

geil wa ?!?!

gruss
papamac
 

blueaxel

Geocacher
papamac schrieb:
Hi,

ganz einfach!
Fragt mal Euren 17 jährigen Sohn ob er mit Euch spazieren geht?
Das geht nur mit Druck, Internetentzug, Schlägen etc. zu 99,9% aber gar nicht.

Fragt dann mal: Eh....hab nen Lostplace entdeckt. Guter Multi für 2 Stunden.
Antwort vom Sohn: jetzt gleich oder sollen wir vorher noch was essen?

Selten so wenig Widerstand bemerkt wenn die alten die Jungen auffordern.
Im Gegenteil. Der lädt einen Kumpel mit ein und überredet mich zu einer Cachertour !

geil wa ?!?!

gruss
papamac

Erlebe ich im Bekanntenkreis auch immer wieder! (habe selber keine Kinder) Aber wenn das die jüngeren mal raus lockt...SUPER!

Ich selber finde einfach die Kombi aus wandern, rätseln, klettern, Spaß, Freunden, Technik, tollen Orten, tollen Aufgaben und, ja, auch Statistik einfach genial!
 
Oben