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Bauplan reaktives Licht!

Windi

Geoguru
Neanderwolf schrieb:
Habe mal bei Conrad nachgeschaut. Aber habe Probleme mit den genauen Typen von Elkos, LDR, LED und ker. Kondensator.
Sei mir bitte nicht böse, aber wenn Du dabei schon Probleme hast dürfte es schwer werden das Ding überhaupt aufzubauen und zum Laufen zu bringen. Etwas Ahnung von Elektronik sollte man schon haben wenn man sich an das Teil "wagt".
 

Neanderwolf

Geocacher
Löten is schon. Von Strom hab ich rein berufsmäßig schon auch Ahnung. Nur mit den kleinen Sachen (Elektronik) hab ich nich wirklich die Planung. Soll heißen, ne Diode krieg ich schon in die richtige Richtung. Und die Schaltung werde ich bestimmt auch hinkriegen. Nur die ganzen Bezeichnungen der Elkos und so, sind nicht mein Ding.
 

jennergruhle

Geoguru
Neanderwolf schrieb:
Nur die ganzen Bezeichnungen der Elkos und so, sind nicht mein Ding.

Naja, die Angabe "100µF" (Mikrofarad) reicht eigentlich, zusammen mit der Spannungsbelastbarkeit (hier sollten Typen von 6-10 V ausreichen).
Wie schon mal geschrieben wurde, heißt "6k8" 6,8 kOhm usw.
Der Fotowiderstand ist eher unkritisch, da sollte fast jeder gehen.
 
Hi, hab das hier heute mal durchgelesen und finde die Idee schick :)

Wie sieht es denn nun aus mit einem Schaltplan für die ATiny-Variante ? Oder ist das wieder eingeschlafen ?

Und noch eine Idee kam mir da: die Dinger hängen ja den Tag über meist im Hellen, wäre es da nicht möglich, einen Akku mitsamt Ladeschaltung über eine Fotodiode einzubauen ?
 

orotl

Geocacher
regenbogengawain schrieb:
Hi, hab das hier heute mal durchgelesen und finde die Idee schick :)

Wie sieht es denn nun aus mit einem Schaltplan für die ATiny-Variante ? Oder ist das wieder eingeschlafen ?
Nein, ist nicht eingeschlafen, habe nur seehr wenig Zeit dafür.
Der Protoyp blinkt schon mal, jetzt gilt es noch ein paar Verfeinerungen zu machen, dann kommt auch der Schaltplan :D

Und noch eine Idee kam mir da: die Dinger hängen ja den Tag über meist im Hellen, wäre es da nicht möglich, einen Akku mitsamt Ladeschaltung über eine Fotodiode einzubauen ?
Habe ich nicht vor, aber ich glaube nicht dass dich jemand davon abhalten wird ;)

orotl
 

jennergruhle

Geoguru
regenbogengawain schrieb:
Und noch eine Idee kam mir da: die Dinger hängen ja den Tag über meist im Hellen, wäre es da nicht möglich, einen Akku mitsamt Ladeschaltung über eine Fotodiode einzubauen ?
Fotodiode ist wohl ein bisschen wenig, aber ein postkartengroßes Solarzellenpanel könnte schon was bringen. Allerdings braucht man dann auch wieder eine extra Ladeschaltung. Dafür sollte sich aber auch was finden lassen.
 

radioscout

Geoking
Postkartengröße ist schon weit überdimensioniert.
Die Solarzellen aus einem alten Taschenrechner mit einem einfachen Spannungswandler reichen aus.
 
orotl schrieb:
Habe ich nicht vor, aber ich glaube nicht dass dich jemand davon abhalten wird ;)

Naja, ich habe das erwähnt, weil ich zwar löten kann, aber sonst keine Ahnung von Elektronik habe :) Ich bin eher Programmierer als Hardware-Frickler.
Und daher dachte ich, der Frickler, der den Schaltplan macht, könnte sowas einbauen :)
Es käme dann ja nicht mehr so sehr auf den Stromspar-Effekt an, weil sich das Ding nachlädt. Und man muss nicht jedes Weihnachten in den Wald um die Batterien zu wechseln :)
 

orotl

Geocacher
regenbogengawain schrieb:
Naja, ich habe das erwähnt, weil ich zwar löten kann, aber sonst keine Ahnung von Elektronik habe :) Ich bin eher Programmierer als Hardware-Frickler.
Hehe, da sind wir schon zu zweit :wink:
Habe zwar einigen Elektronikbackground, aber das ist nun doch schon ein paar Jährchen her...

Und daher dachte ich, der Frickler, der den Schaltplan macht, könnte sowas einbauen :)
Ich weiss zwar nicht ob ichs überlebe, aber ich werden meinen Elektronikkollegenfrickler mal darauf ansprechen :D
Es käme dann ja nicht mehr so sehr auf den Stromspar-Effekt an, weil sich das Ding nachlädt. Und man muss nicht jedes Weihnachten in den Wald um die Batterien zu wechseln :)
Dafür musst du halt je nach Gegend mehr oder weniger oft mit einem feuchten Schwamm deine Stationen besuchen und die Zellen saubermachen...

orotl
 

jennergruhle

Geoguru
radioscout schrieb:
Postkartengröße ist schon weit überdimensioniert.
Die Solarzellen aus einem alten Taschenrechner mit einem einfachen Spannungswandler reichen aus.
Aber sicher nicht in allen Fällen, so ein Taschenrechner mit LCD in CMOS-Technik hat doch im Betrieb nur einige 10 µA Stromaufnahme. Ein Spannungswandler wird doch selber schon ein paar mA schlucken. Aber man kann ja ein paar Panels seriell schalten, dann gibts höhere Spannung auch ohne Wandlerverluste.
 

radioscout

Geoking
Richtig, ein Panel mit 4 Solarzellen aus einem Taschenrechner reicht für jeweils eine NiCd oder NiMH-Zelle. Durch Reihenschaltung kann man mehrere Zellen laden. Spannungsbegrenzung ist sinnvoll.

Auch wenn der Rechner nur wenige uA benötigt, können die Zellen sehr viel mehr Strom liefern. Es reicht für eine LED (wie sie in einigen Rechnern als Spannungsbegrenzung eingebaut ist). Der Grund: Der Rechner muß schon bei sehr schwachem Licht arbeiten, daher sind die Zellen größer als nötig.
 

coomba

Geocacher
hab diese diskussion mit interesse verfolgt - nun will ich mal meinen senf dazugeben. :wink:

die solar-idee ist klasse allerdings sind akkus für diese anwendung viel zu groß und zu komplex im handling (stichwort memory-effekt).

goldcaps sind dafür ideal. bei diesen kondensatoren mit riesigen kapazitäten von einigen farad muss man lediglich darauf achten, dass die spannung nicht überschritten wird (z.b. mit ner zener-diode). so kann die schaltung tagsüber gemütlich mit ein paar uA laden und nachts reichts dann für ein paar auslösungen.

hier gibts eine beispielschaltung mit spannungswandler.

diese spannungshochsetzer sind erstaunlich einfach aufzubauen und sparen solarzellen ein. die kunst ist aber, den wirkungsgrad hoch genug zu kriegen. bin da grade am experimentieren, mal sehen was da geht. ein paar andere varianten gibt es auch da und dort.

coomba
 

zerogravity

Geocacher
In meinen Cache "zeros reaktive Nacht" (GCMX1C) habe ich vom Prinzip her die Schaltung von gomerffm angewand. Sie funktioniert seit dem
22. Februar 2005 problemlos. Die Änderung besteht darin, daß ich den rechten Teil der Schaltung mit den Transistoren Q4 und Q5 weglasse und statt dieser Blink-Funktion ein Musikmodul aus einer "Quarzuhr mit Melodie" von Conrad-Elektronik (198277) eingebaut habe. So spielt jedesmal wenn der Lichtstrahl den Cache trifft eine von mehreren Melodien. Als Cachebehälter habe ich ein Marmeladenglas mit Blechdeckel verwendet. An diesem Blechdeckel habe ich von innen den dazugehörigen kleinen Lautsprecher mit Heizkleber befestigt. Dieser Blechdeckel gibt den Schall nach außen weiter auch wenn das Glas verschlossen ist. Die in Kunstharz vergossene Elektonik und die Batterien befinden sich im unteren Teil des Glases. Der Cacheinhalt mit Logbuch usw. im abgeteilten oberen Teil.
Danke an gomerffm für die Grund-Schaltung.
Gruß zerogravity
 

Windi

Geoguru
zerogravity schrieb:
In meinen Cache "zeros reaktive Nacht" (GCMX1C) habe ich vom Prinzip her die Schaltung von gomerffm angewand. Sie funktioniert seit dem
22. Februar 2005 problemlos. Die Änderung besteht darin, daß ich den rechten Teil der Schaltung mit den Transistoren Q4 und Q5 weglasse und statt dieser Blink-Funktion ein Musikmodul aus einer "Quarzuhr mit Melodie" von Conrad-Elektronik (198277) eingebaut habe.

Da hätte ich gleich ein paar Fragen dazu:

Mit welchen und wievielen Batterien betreibst Du das ganze?
Hast Du noch den ersten Satz Batterien drin?
Wie steuerst Du das Musikmodul an? Potentialfreier Kontakt über Reed-Relais?
 

zerogravity

Geocacher
Hallo Windi,

es freut mich, daß diese Idee dein Interesse findet.

zu 1. Die Normale Schaltung wird mit 2X1,5 Volt (AA) und das Musikmodul mit 1X1,5 Volt (AA) betrieben wobei die Minuspole verbunden sind.

zu 2. Ich habe immer noch den ersten Satz Batterien drin.

zu 3. an dem Kollektor von Q3 habe ich über einen Widerstand 100kohm die Basis eines zusätzlichen NPN-Transistors angeschlossen. Der Emitter
von diesem geht direkt an die gemeinsame Masse und der Kollektor
an den Steuereingang vom Musikmodul, fertig.

Einige Widerstandswerte der normalen Schaltung habe ich abgeändert.
R1=33k, R2=33k, R4=22k und R10=6,8k.
Damit habe ich einen Ruhestrom von ca. 3mA

Einen weiteren solchen Nachtcache (GCPATK) habe ich Anfang Juni gebaut und am 15.6.2005 in
Schweden gelegt.

Wenn es weitere Fragen gibt schreibt doch einfach eine Email.

Gruß zero
 

Windi

Geoguru
Irgendwas stimmt doch da nicht.
Schaltung in Betrieb seit Ende Februar mit dem ersten Satz AA-Batterien und einem Leerlaufstrom von 3mA.
Das sind 8 Monate * 30 Tage * 24 Stunden * 3 mA = 17.280 mAh

Diese Batterien will ich auch haben. Wo ist mein Denkfehler?
 
@ Windi:
- welche LED hast Du bei Deinem Rektivlicht verwendet?
- warum rot? Absicht? Zufall? Abfall? Wurscht?
- U ? I ? Lichtstrom?
- wie weit sieht man das Teil?
 

zerogravity

Geocacher
Hallo Windi,

was bist du pingelig, ob mA oder uA :wink: was ist schon Faktor 1000???
Ich habe noch eine Schaltung ohne Musik-Modul rumliegen und habe mal nachgemessen. Also, bei Licht auf dem Fotowiderstand fließen 250 uA und bei Dunkelheit 3 uA. Die alten Batterien hatten eine Spannung von 2,86V.

Ich konnte ja nicht wissen das du Spezialist bist und wollte mit den 3mA nur andeuten, daß da verdammt wenig Strom fließt und die Batterien lange durchhalten. :D

Ich hoffe die Welt ist für dich nun wieder im Gleichgewicht.
Danke für deinen Hinweis und Nachfrage !!!!!
Gruß zero
 

coomba

Geocacher
Soo, hab mal ein wenig an einer Solar-Goldcap-Spannungsquelle gebastelt und gerechnet. hier ein paar konstruktive Infos zu dieser Lösung:

Für den Spannungshochsetzer braucht man 3 Teile: Spule, (Germanium)-Transistor und Diode. mit einer 08/15 Solarzelle kommt man auf über 50V(!) Leerlaufspannung bei direkter Sonneneinstrahlung. Die Spannung muss also mit einer Zenerdiode begrenzt werden und dann wird einfach der Goldcap angeklemmt.

Die gesamte Schaltung kommt ohne Widerstand aus, es wird also keine Energie sinnlos verbraten. Die Schaltung poste ich gerne bei bedarf - ich muss sie noch digitalisieren.

Wieviel Energie hat man also pro Nacht zur Verfügung? ein Fallbeispiel:

ein Verbraucher funktioniert ab einer Spannung von 2,5V, der Goldcap (1F) ist abends auf 5V aufgeladen. Dann ergibt sich eine Energie von 1F*(5V-2,5V) = 2,5As. Bei 10mA Stromaufnahme wären das etwa 4 min Laufzeit oder z.B. 25 Auslösungen mit je 10s Laufzeit.

Wenn jemand mir so einem Xenonbrenner daherkommt, dann verlängert sich die Laufzeit, da die Schaltung gleich wieder nachgeladen wird. :)

Zu den Kosten:

Das teuerste sind die Solarzelle und der Goldcap (je. 2,5eur). mit dem Rest zusammen kommt man auf ca. 6eur. Lohnt sich das? Zum Vergleich: 3 Mono-Zellen kosten 3,60eur (reichelt) und haben laut Hersteller 18Ah. Bei 2,5As pro Nacht halten die 70 Jahre. Das heisst, die Solarlösung amortisiert sich schon nach 116 Jahren. Das nenn ich mal eine Investition in die Zukunft! :wink:
 
coomba schrieb:
Bei 2,5As pro Nacht halten die 70 Jahre. Das heisst, die Solarlösung amortisiert sich schon nach 116 Jahren. Das nenn ich mal eine Investition in die Zukunft! :wink:
:D Du hast nicht mit eingerechnet, dass Du die EUR 2,40 für die ersten 70 Jahre auf die Bank legen kannst - und, dass Du den Goldcap nach 116 Jahren vielleicht noch gewinnbringend verkaufen kannst, im Jahre 2075 pro Batterie jedoch schätzungsweise einne dreistelligen Betrag für die Entsorgung bezahlen musst! :D
Vielleicht wäre es einfacher und billiger, die guten Ikea-Mignons zu nehmen?
 
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