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Nicht vergraben ABER....

radioscout

Geoking
Groundspeak möchte nicht, daß bei Geocaching.com gelistete Caches vergraben sind.
Da helfen auch keine Spitzfindigkeiten wie "ich habe aber nur mit den Händen gegraben".

Und warum sollte ein "Dose in Dose-Cache" besser sein? Auch das ist ein vergrabener Cache, auch wenn er aus mehreren Teilen besteht.
 

radioscout

Geoking
Teddy-Teufel schrieb:
Allerdings wenns stimmt, als Cacher loggen und dann als Reviewer archivieren ...
Na und? Gefunden ist gefunden. Es stört ja auch keinen, wenn User einen Cache als gefunden loggen und dann SBA loggen, weil der Cache nicht regelkonform ist.
Oder wenn User Reste eines Caches finden und NM und gefunden loggen.
 

Bursche

Geowizard
hmichel777 schrieb:
@Bursche: viele Waldgesetze verbieten das Zurücklassen von Gegenständen im Wald......

Was willst du mir jetzt damit sagen?

Dass es nicht schlimm ist ein Loch auf einem fremden Grundstück zu graben oder eine Schraube in einen Baum zu drehen, weil es eh schon "verboten" ist auf diesem Grundstück eine Dose zu deponieren?

Oder willst du sagen, dass sowieso 90% der Geocacher "lügen" wenn sie einen cache einstellen und dass man deshalb ruhig auch in alte Fabrikgelände einsteigen darf?

Augenmaß ist das wichtigste beim Verstecken. Durch den Unsinn der in den Guidelines steht und durch die ungeschickte Anwendung durch die Reviewer geht dieses Augenmaß immer mehr verloren. Dadurch kommt es immer öfter zu Konflikten mit Eigentümern/Naturschützern/Behörden.... Auch Cacher, die sich auf die Angaben im Listing verlassen, finden sich immer wieder in unangenehmen Situationen wieder, die ihnen vom Owner eingebrockt worden sind. Das Vorabreviewing durch die Reviewer ist in diesen Fällen wenig hilfreich (dafür ist in den meisten Fällen ein Rolli-Icon gesetzt). Ohne jemanden, der nach Meldung aus der Gemeinde den Löschknopf drückt, wird aber keine Plattform auskommen. Die Regeln nach denen dies geschieht müssen möglichst realitätsnah sein und den Schutz der Rechte Dritter sowie eine möglichst geringe Schädigung der Natur und Umwelt als oberste Priorität enthalten.

Zudem muß die Hemmschwelle, solche Meldungen abzuschicken niedrig gehalten werden.

Auf gc.com läuft dies alles in die entgegengesetzte Richtung, der Punkt ist wichtiger als der Umweltschutz, der SBA-Logger ist immer der Arsch, Caches auf fremden Grundstücken und in NSG werden mit abenteuerlichen Begründungen erhalten, das Lügen im Cachelisting wird zur Normalität.....
 

imprinzip

Geowizard
radioscout schrieb:
Na und? Gefunden ist gefunden. Es stört ja auch keinen, wenn User einen Cache als gefunden loggen und dann SBA loggen, weil der Cache nicht regelkonform ist.
Oder wenn User Reste eines Caches finden und NM und gefunden loggen.

Entschuldige mal - aber etwas unsportlicheres als das gibt es bei diesem Hobby nicht.
Egal ob Reviewer oder "normaler" Cacher.
Wenn ich weiß (oder der Meinung bin), dass der Cache nicht regelkonform ist, logge ich den nicht als Fund, wenn ich SBA logge oder in des Eigengotts Fällen (gab ja leider nicht nur diesen einen Fall :kopfwand: ) gleich in die Tonne trete.
Damit hat er sich in meinen Augen als Reviewer disqualifiziert!!!

Dass gerade dir so ein Minus-Verhalten egal ist, wundert mich...
 

hmichel777

Geocacher
@Bursche: nein, ich wollte damit sagen, dass Dein Hinweis auf die Privilegierung der Erholung in den Waldgesetzen aufs Cachen möglicherweise nicht zutrifft.
Ich will auch nicht sagen, dass 90% der Owner lügen. Bei vielen ist es sicherlich lediglich Unwissenheit.
Was ich sagen will: wenn wir lange genug spitzfindig suchen, dann werden nur noch 10% der Caches legal übrigbleiben.

BTW: das im original der guidelines benutzte Wort "Buried" heißt "beerdigt" - das lässt durchaus Spielraum im Bezug auf die Auslegung
 

Bursche

Geowizard
hmichel777 schrieb:
....
BTW: das im original der guidelines benutzte Wort "Buried" heißt "beerdigt" - das lässt durchaus Spielraum im Bezug auf die Auslegung

Mir fallen spontan 3 vergrabene Regentonnen mit jeweils deutlich über 100l Fassungsvermögen ein. Eines davon möglicherweise mit Genehmigung des Grundstückseingentümers, die beiden anderen haben aber ein erhebliches Konfliktpotential. Sollte es notwendig werden, würde ich es begrüßen, wenn diese Caches schnell archiviert werden und wenn sich die Owner nicht damit rausreden können, dass hier nur eingegraben und nicht vergraben wurde oder dass das Loch schon da war und lediglich mit den Händen angepasst wurde. Die guideline ist in diesen Fällen wenig hilfreich, das notwendige Augenmaß seitens der Owner fehlt meiner Meinung nach, das richtige Augenmaß seitens der Reviewer ist augenscheinlich auch nicht vorhanden.
 

Trracer

Geowizard
imprinzip schrieb:
Entschuldige mal - aber etwas unsportlicheres als das gibt es bei diesem Hobby nicht.
Egal ob Reviewer oder "normaler" Cacher.
Wenn ich weiß (oder der Meinung bin), dass der Cache nicht regelkonform ist, logge ich den nicht als Fund, wenn ich SBA logge oder in des Eigengotts Fällen (gab ja leider nicht nur diesen einen Fall :kopfwand: ) gleich in die Tonne trete.
Damit hat er sich in meinen Augen als Reviewer disqualifiziert!!!
Dass gerade dir so ein Minus-Verhalten egal ist, wundert mich...

Entschuldigung ich logge auch nen Found und dann SBA. Ich steh im Logbuch, ich habe den Cache gefunden und kann jetzt sagen, dass dieser nicht regelkonform ist. Warum sollte ich ohne Found nen SBA loggen, dann kann ich nichts zum Cache sagen. Das hat auch nichts mit unsportlichem Verhalten zu tun.
Darüberhinaus woher weisst du denn das andere Reviewer nicht ähnlich handeln? Also alle disqualifizieren?
 

steingesicht

Geoguru
radioscout schrieb:
Groundspeak möchte nicht, daß bei Geocaching.com gelistete Caches vergraben sind.
Da helfen auch keine Spitzfindigkeiten wie "ich habe aber nur mit den Händen gegraben".
Da schreibt aber GS in seinen Guidelines was anderes
radioscout schrieb:
Und warum sollte ein "Dose in Dose-Cache" besser sein? Auch das ist ein vergrabener Cache, auch wenn er aus mehreren Teilen besteht.
Besser daran, im Gegensatz zu einem wirklich eingegrabenen Cache, ist, dass die Finder nicht graben müssen um den Cache zu finden oder wieder zu verstecken.
 

steingesicht

Geoguru
Trracer schrieb:
Warum sollte ich ohne Found nen SBA loggen, dann kann ich nichts zum Cache sagen.
Du musst jetzt ganz stark sein: auch wenn man einen Cache physisch gefunden hat, muss man ihn nicht gezwungenermassen auch als Fund loggen. Man kann dann, wenn man die SBA-Würdigkeit vor Ort festgestellt hat ein SBA auch einfach so loggen.

Trracer schrieb:
Das hat auch nichts mit unsportlichem Verhalten zu tun.
Sagen wir mal so: wenn ein Cache in einem SBA-würdigen Zustand ist, dürfte er sich in der Regel auch nicht Guideline-konform loggen lassen, so dass Du als Finder genau gegen die Spielregeln verstösst, die dem Owner an der Stelle vorhälst.
Nimm mal als Beispiel eine Dose auf umzäuntem Privatgrund: Du muss, um die Dose vor Ort loggen zu können genau so gegen das Betretungsverbot verstossen wie der Verstecker, aber das die Dose auf verbotenem Grund liegt kannst Du auch von aussen erkennen und ganz locker ein SBA loggen ohne hinzugehen.
 

radioscout

Geoking
Bursche schrieb:
Mir fallen spontan 3 vergrabene Regentonnen mit jeweils deutlich über 100l Fassungsvermögen ein. Eines davon möglicherweise mit Genehmigung des Grundstückseingentümers, die beiden anderen haben aber ein erhebliches Konfliktpotential.
Mit Genehmigung kann man (fast) alles machen.
Aber wie sieht es aus, wenn der Eigentümer das erlaubt hat, der letzte Finder oder irgendjemand die Abdeckung nicht richtig befestigt oder sie vermodert und jemand in die Tonne fällt und sich verletzt? Dann müßte der Eigentümer doch auch haftbar sein?
 

Trracer

Geowizard
Gegenbeispiel, die Dose ist defekt, das Logbuch ist nass, ich logge den Found und NM, der Owner unternimmt wissentlich nichts einen Monat später logge ich SBA.

Der Reviewer findet einen Cache dieser liegt im Naturschutzgebiet abseits des Weges, er loggt ihn als gefunden und bittet den Owner darum den Cache zu verlegen, es passiert nichts. Der hier gebeutelte Reviewer loggt daraufhin SBA.
 

Bursche

Geowizard
radioscout schrieb:
Mit Genehmigung kann man (fast) alles machen.
Aber wie sieht es aus, wenn der Eigentümer das erlaubt hat, der letzte Finder oder irgendjemand die Abdeckung nicht richtig befestigt oder sie vermodert und jemand in die Tonne fällt und sich verletzt? Dann müßte der Eigentümer doch auch haftbar sein?
Der Grundstückseigentümer nur, wenn er von der Gefahr wusste oder hätte wissen müssen, der Cacheowner theoretisch ja, im konkreten Fall besteht diese Gefahr bei dem einen Cache nicht, bei den anderen beiden (konfliktträchtigen) caches aber sehr wohl.

Bevor jetzt die Frage kommt, weshalb ich keinen SBA logge. Ich bin den Reviewern schon so oft auf die Füße getreten, dass einem SBA-Log vom Burschen mit großer Wahrscheinlichkeit nicht gefolgt wird. Dann hab ich den Ärger mit den lokalen Ownern und der Problemcache besteht weiter.
 
A

Anonymous

Guest
Vielleicht wurde das Wort "buried" mit "vergraben" auch nur falsch übersetzt und müsste vielleicht "begraben" heißen? LINK :???:
 

radioscout

Geoking
Bursche schrieb:
Der Grundstückseigentümer nur, wenn er von der Gefahr wusste oder hätte wissen müssen,
Ich gehe davon aus, daß das in den meisten Fällen (es gibt sicher Ausnahmen) der Fall ist, wenn man genehmigt, daß jemand ein 100 Liter-Fass vergräbt.
 

radioscout

Geoking
S1G schrieb:
Vielleicht wurde das Wort "buried" mit "vergraben" auch nur falsch übersetzt und müsste vielleicht "begraben" heißen? LINK :???:
Am besten bei Groundspeak nachfragen, was die gemeint haben.
Evtl. bekommen wir ja bald eigene Guidelines für .de: 25000 Seiten, auf denen alles im Detail geregelt ist.
 
A

Anonymous

Guest
Ich meinte damit, dass in dem link alles, was da übersetzt wurde, irgendwas mit "Erde drüber" ist.
 

Madu1

Geocacher
radioscout schrieb:
Evtl. bekommen wir ja bald eigene Guidelines für .de: 25000 Seiten, auf denen alles im Detail geregelt ist.

:applaus: Na endlich sagt hier mal jemand genau das, was ich mir beim Lesen dieser Seiten mittlerweile so denke! Genügt Euch denn nicht die ständige Bevormundung durch die allgegenwärtige EU-Bürokratie in Eurem täglichen Leben??? Müsst Ihr das wirklich nun bei Eurem Hobby auch noch bis ins kleinste Detail durchexerzieren? :datz: :löl:

Lasst doch alles wie es ist. Geht einfach cachen und freut Euch über jede schön versteckte große Dose.
Ob der Hinweis beim Multi nun mit einer 6-er Schraube oder einer 8-er Schraube festgemacht ist, durchdringt sie die Rinde oder nicht, wird der Baum nun genau dadurch kaputtgehen oder nicht... wen interessiert das denn wirklich?
Ob die Dose nun in einem eingegrabenen Eimer oder einem 100-Liter-Fass liegt... wo ist der Unterschied? Geniest einfach Euer schönes Hobby und macht nicht soviel Wind drumherum.

Denkt bitte mal daran, wieviel Zeit (und manchmal auch viel Geld) und handwerkliches Geschick manche Owner in ihre Caches hängen, damit Ihr ein schönes Erlebnis und vor allem den "AHA"-Effekt habt. Wahrscheinlich geht es Euch genauso.

Auch den "eigengott" wird seine hier schon vielmals zitierte Selbstherrlichkeit irgendwann mal vom hohen Roß herunterholen.
 
A

Anonymous

Guest
Madu1 schrieb:
Genügt Euch denn nicht die ständige Bevormundung durch die allgegenwärtige EU-Bürokratie in Eurem täglichen Leben???
Naja, hier geht es letztlich auch um Bevormundung. Nur eben durch oftmals unsinnige amerikanische Regeln.
Madu1 schrieb:
Lasst doch alles wie es ist. Geht einfach cachen und freut Euch über jede schön versteckte große Dose.
Auch darum geht es hier. In diesem Fall wurde die schön versteckte große Dose von eigengott archiviert. Übrig blieben massenweise Filmdosen im gleichen Waldstück.
 

steingesicht

Geoguru
Trracer schrieb:
Gegenbeispiel, die Dose ist defekt, das Logbuch ist nass, ich logge den Found und NM, der Owner unternimmt wissentlich nichts einen Monat später logge ich SBA.
Wenn Du dich noch in das Logbuch eintragen konntest - dann können wir das grad nochmal gelten lassen :p
Trracer schrieb:
Der Reviewer findet einen Cache dieser liegt im Naturschutzgebiet abseits des Weges, er loggt ihn als gefunden und bittet den Owner darum den Cache zu verlegen, es passiert nichts. Der hier gebeutelte Reviewer loggt daraufhin SBA.
Eben, das meine ich: er musste dazu selber das Wegegebot im NSG brechen, eben genau das, was in diesem Falle dem Owner angelastet würde - den SBA kann man aber auch vom Weg aus loggen, wenn man sieht, dass einen das GPS ins geschützte Unterholz schicken will.
 

Madu1

Geocacher
Schrottie schrieb:
Madu1 schrieb:
Genügt Euch denn nicht die ständige Bevormundung durch die allgegenwärtige EU-Bürokratie in Eurem täglichen Leben???
Naja, hier geht es letztlich auch um Bevormundung. Nur eben durch oftmals unsinnige amerikanische Regeln.
Madu1 schrieb:
Lasst doch alles wie es ist. Geht einfach cachen und freut Euch über jede schön versteckte große Dose.
Auch darum geht es hier. In diesem Fall wurde die schön versteckte große Dose von eigengott archiviert. Übrig blieben massenweise Filmdosen im gleichen Waldstück.

Ich gebe Dir 100-prozentig recht! Aber letzten Endes geht es doch nur um einen Reviewer, der hier aller Wahrscheinlichkeit nach über die Stränge geschlagen hat. Die Diskussion müsste doch eher in die Richtung gehen, wie man so etwas an richtiger Stelle zur Anzeige bringt. Natürlich gehört dazu auch die Diskussion über die Richtigkeit seiner Entscheidung. Aber es ist doch allen Anschein nach eine reine Auslegungssache, oder? Irgendwelche Schlupflöcher gibt es doch immer... sogar bei staatlich verordneten Gesetzen :D
 
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