• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

Wann begreifen wir endlich, daß wir stören?

lordmacabre

Geomaster
Spiczek schrieb:
Es geht nicht um die Sauberkeit. Aber wenn, wie weiter oben angesprochen, Personen sich auf Autobahnen bzw. deren Rand aufhalten und es dadurch zu tötlichen Unfällen kommen kann, nur wegen eines verschi :zensur: Leitplankenmicros, dann sollte das sehr wohl ein SBA zur Folge haben. Hier im Forum wird immer nur gejammert wie viele Idioten das Geocaching schon angezogen hat, die ihre Micros überall fallen lassen, aber keiner macht auch nur Ansatzweise einen Finger krumm.
Vom heulen allein wirds auch nicht besser!!
Vllt. ist ein SBA zu hart, aber wenigtens ein Anfang bei Dosen die es wirklich nicht wert sind, bzw. die gegen die Regeln verstossen.

In diesen Fällen von klaren Regelverstößen die von den Reviewern übersehen wurden wird sofort SBA geloggt! Kein Frage. Aber dein Post hörte sich so nach MassenhysterieSBAen an. :^^: Hätte ja sein können, dass ich da einen Trend verschlafen hatte. :D
 

blackbeard69

Geomaster
radioscout schrieb:
Wann begreifen wir endlich, daß wir stören?
"Wir" -- Wir stören genau so viel oder wenig wie "die" Karnevalisten, "die" Fußballfans, "die" Griller im Stadtpark oder auf dem Balkon, "die" Radfahrer, die vor dem Auto fahren, "die" ...

Man kann sich so oder so benehmen. Einige, ok, und niemand ist permanent ein Engel (ich auch nicht). Aber nicht alle.

radioscout schrieb:
Aber es sollte uns deutlich zeigen, daß Muggels kein Interesse mehr daran haben, von Usern zum Mitspielen gezwungen zu werden, in dem man ihnen die Dosen vor die Tür wirft.
Ich glaube eher, dass es an der Zeit ist, mit gewissen "Tarnmethoden" aufzuhören. "Die Muggels" wissen inzwischen aus der Zeitung, was Geocaching ist, und sie wollen genau so wenig wie Du und ich mit irgendwelchen Märchen veräppelt werden wenn sie mal einen Cacher "im Einsatz" treffen.

Und zur Anzahl: Köln hat eine runde Million Einwohner. Ich erfinde jetzt ein paar Zahlen: Wenn da nur ein mageres Promille der Einwohner etwas gegen Geocaching hat, sind das immer noch tausend. Und wenn davon wiederum nur ein mageres Promille aktiv wird, reicht das, um eine Dose mit Altöl zu füllen oder was auch immer. Es heißt aber umgekehrt, dass eine überwältigende Mehrheit überhaupt nichts gegen Geocaching hat und wir -- eigentlich -- über spektakuläre Einzelfälle sprechen. Aber eben Einzelfälle, die es immer und überall gibt und die mit der wachsenden Zahl an Cachern wohl mehr werden. Geocaching ist seinem Wesen nach so angelegt, dass ein einzelner einen erheblichen Schaden anrichten kann (vgl. diesen Fred).

Thomas
 

MarcWinter

Geocacher
Bin voll eurer Meinung!

Ein Cache im Zentrum eines Kreisverkehrs an einer vielbefahrenen Bundesstraße (GC27WFW), ein Cache direkt an einer Hauptverbindungsstrecke auf einem Firmenhof (GC1M391) - das sind nur zwei Beispiele über die ich jüngst gestolpert bin.

Da fragt man sich: wird's noch? Wie ignorant kann es denn noch werden? Ein ungesehenes Loggen geht hier sowieso nicht - schaffe ich es wenigstens ohne Ärger mit der Polizei?

In vielen Fällen wird eindeutig zu wenig gedacht. Solche Caches sollten boykottiert werden. Wir wollen Spaß haben und - getreu dem Betreff - niemanden dabei stören.
 
OP
radioscout

radioscout

Geoking
Rhein-Zeitung (www.rhein-zeitung.de), 7.7.2010: "Kritk an Geocaching: Stören Schatzsucher Waldtiere?"

Wenn wir nicht bald etwas ändern, wird Geocaching keine weiteren 10 Jahre bestehen.
 

blackbeard69

Geomaster
radioscout schrieb:
Rhein-Zeitung (http://www.rhein-zeitung.de), 7.7.2010: "Kritk an Geocaching: Stören Schatzsucher Waldtiere?"
Hier ist der direkte Link auf den Artikel.

Dass die Kritik aus Richtung Jagd kommt, ist nicht wirklich neu; erwähnt wird aber beispielsweise auch, dass der Naturpark Saar-Hundsrück selber aktiv Geocaching-Verstecke anlegt (die die Waldtiere im Widerspruch zur Überschrift nicht stören).

radioscout schrieb:
Wenn wir nicht bald etwas ändern, wird Geocaching keine weiteren 10 Jahre bestehen.
Das sehe ich durchaus anders, auch und gerade wegen dieses Artikels. Recht gebe ich Dir insofern, dass Geocaching eben nicht mehr ein Hobby für ein paar wenige Eingeweihte ist, für die sich schon rein zahlenmäßig kein Mensch interessiert. Insofern wird das Geocaching in 10 Jahren mit hoher Wahrscheinlichkeit etwas anderes sein, als es vor fünf Jahren war. Die Grundidee -- Du gehst mit Deinem GPS-Empfänger was suchen -- wird aber bleiben.

Thomas
 

steingesicht

Geoguru
radioscout schrieb:
Wenn wir nicht bald etwas ändern, wird Geocaching keine weiteren 10 Jahre bestehen.
Ich hoffe ja, dass Geocaching bald verboten wird, dann wird auch das mediale Interesse sowie der Massenzulauf sinken, Blogs, Foren etc verschwinden und man wird sich wieder in eine exclusive Grauzone zurückziehen und Caches konspirativ kommunizieren.

meint
Steini
 

Guerteltier

Geocacher
steingesicht schrieb:
Ich hoffe ja, dass Geocaching bald verboten wird, dann wird auch das mediale Interesse sowie der Massenzulauf sinken, Blogs, Foren etc verschwinden und man wird sich wieder in eine exclusive Grauzone zurückziehen und Caches konspirativ kommunizieren.

Als Neucacher fühl ich mich bei solchen Posts ja immer nen bissl angegriffen. Warum soll Geocaching denn so ein exclusives, elitäres Hobby bleiben, für die, die nun mal das Glück hatten, noch in den Anfangsjahren cachen zu können!? Überleg mal, dass neue Cacher auch neue Ideen mitbringen, was ja dem Hobby eher zuträglich ist.

Durch den "Massenzulauf" (gibts dafür eigentlich Belege, dass die Zahl der Cacher so rasant steigt?) treten vielleicht einige Probleme stärker in den Vordergrund, die aber wohl schon immer da waren. Konflikte mit Jägern und Naturschutz gabs doch schon immer. Da sind meiner Meinung auch die Cacher und Owner stärker in der Pflicht - wer ne Dose an nem beliebten Wanderweg legt, der sollte sich auch im Klaren sein, dass auf dem Weg dahin ja Cacher Vegetation plattwalzen werden (leider ist Fliegen schwierig). Also vielleicht nen anderes Versteck wählen oder die Dose eben doch nicht legen.
Ich finds z.B. sehr gut, wenn ein Naturpark von sich aus Geocaches anbietet. Klar ist das dann nicht mehr so konspirativ, exclusiv und elitär - Dinge, die für viele Cacher sicher den Reiz des Spiels ausmachen - aber dafür ist es naturverträglich, was ja bei der Bevölkerungsdichte in Deutschland extrem wichtig ist.
 

Zappo

Geoguru
Guerteltier schrieb:
.........wer ne Dose an nem beliebten Wanderweg legt, der sollte sich auch im Klaren sein, dass auf dem Weg dahin ja Cacher Vegetation plattwalzen werden.............
Also gerade die Dose an einem belebten Wanderweg ist doch die am wenigsten störende - der Weg wird von unzähligen anderen Waldnutzern begangen - da fallen die Cacher nicht ins Gewicht - und ob da jemand nach Wanderkrte, Wegeschild oder GPS sich bewegt, ist ja auch egal.

Guerteltier schrieb:
.....Ich finds z.B. sehr gut, wenn ein Naturpark von sich aus Geocaches anbietet......
Ich habe da ja auch nix dagegen - allerdings stört mich da etwas die Parteilichkeit - anscheinend ist Geocaching sehr willkommen, wenn es um touristische Erschließung, Freizeitangebote mit öffentlichen Geldern usw handelt - die "ungeordnete, freie Community" ist dagegen immer mehr den haltlosen Anfechtungen ausgeliefert.

Das kann man - auch auf anderen Ebenen - immer wieder beobachten. Wer einen Schein, eine Lizenz, irgendwas Amtliches hat, kann sich jeden Sche*ss erlauben - und tut das leider oft auch (Nicht ALLE!). Manche Angler fahren bis zum Wasser und stellen ihre tropfenden Ölkarren im Grün ab, mancher Jäger deponiert seine alten Kanister oder die Dachpappe im nächsten Bunker, der "Vogelbeauftragte" muß unbedingt jeden Sichtbunker mit dem Auto direkt anfahren - obwohl in 300 m der Parkplatz ist.
Den Vogel abgeschossen haben in meiner Sammlung dieses Jahr bis jetzt der NABU: Hier bei mir auf dem Schreibtisch liegt eine Einladungskarte zum Infotag im Naturschutzgebiet - auf dem fröhlich 7 Kinder und ein Erwachsener aus luftiger Höhe von 20 Metern am Kletterseil vom Baum runterhängen - ich bezweifle, daß dem Baum anders zumute ist, weil das keine Geocacher sind.

Guerteltier schrieb:
...............konspirativ, exclusiv und elitär...........
Ein weit verbreiteter Irrtum beziehungsweise eine Verwechslung von Ursache und Wirkung. Die "Geheimnistuerei" ist ja kein Selbstzweck - da man früher :D seine Dosen an zeigenswerten Locations, Geheimtips, Sensiblen Orte o.ä. deponierte und auch die Dose (Munikiste mit liebevollem Inhalt) einen gewissen Wert darstellt, war es wichtig, die durch entsprechendes Verhalten zu schützen. Gleichzeitig ist es natürlich auch so, daß durch häufiges Besuchen eines sensiblen Ortes dieser entwertet, geschädigt und befährdet wird. Es ist halt ein Unterschied, ob 20 mal im Jahr einer auf die schöne, verwunschene Lichtung im Wald tritt oder ob da sich jedes Wochenende 5mal 10-köpfige Teams tummeln.

Gruß Zappo
 

Guerteltier

Geocacher
Zappo schrieb:
Also gerade die Dose an einem belebten Wanderweg ist doch die am wenigsten störende - der Weg wird von unzähligen anderen Waldnutzern begangen - da fallen die Cacher nicht ins Gewicht - und ob da jemand nach Wanderkrte, Wegeschild oder GPS sich bewegt, ist ja auch egal.

Klar, das ist unproblematisch - aber zum Cache heben muß man sich dann ja doch in die Büsche schlagen ;) und dann ists schon ne Frage, wo man den Cache platziert, wenn man sich ausrechnen kann, dass täglich x Leute vorbeikommen und nach drei Tagen die Cacherautobahn da ist. Oft sind das ja auch Gebiete, in denen ein Tradi neben dem nächsten liegt. Attraktiv wegen der vielen Statistikpunkte, aber alternativ könnte man nen schönen Multi machen, der die Umwelt schont, weil man eben nur einmal ins Gebüsch muß und vielleicht auch noch ne stimmige Geschichte erzählt. Der ist dann aber nicht mehr so gut besucht und macht dem Owner eventuell auch mehr Arbeit als der einfache Tradi im Wald...


Zappo schrieb:
Ich habe da ja auch nix dagegen - allerdings stört mich da etwas die Parteilichkeit - anscheinend ist Geocaching sehr willkommen, wenn es um touristische Erschließung, Freizeitangebote mit öffentlichen Geldern usw handelt - die "ungeordnete, freie Community" ist dagegen immer mehr den haltlosen Anfechtungen ausgeliefert.
Das kann man - auch auf anderen Ebenen - immer wieder beobachten. Wer einen Schein, eine Lizenz, irgendwas Amtliches hat, kann sich jeden Sche*ss erlauben - und tut das leider oft auch (Nicht ALLE!).

Ja, da stimm ich dir zu. Ist halt oft so, dass EIN schwarzes Schaf den Ruf aller ruiniert.
Leider werden ja meist auch nur die Negativbeispiele diskutiert und nicht die Fälle in denen es gut läuft. Ich hab noch keinen Post hier gesehen "Wir haben nen netten Jäger, der Geocachen toll findet" (okay, ich hab die Suchfunktion nicht verwendet, vielleicht gibts den auch)


Zappo schrieb:
Gleichzeitig ist es natürlich auch so, daß durch häufiges Besuchen eines sensiblen Ortes dieser entwertet, geschädigt und befährdet wird. Es ist halt ein Unterschied, ob 20 mal im Jahr einer auf die schöne, verwunschene Lichtung im Wald tritt oder ob da sich jedes Wochenende 5mal 10-köpfige Teams tummeln.

Was dann aber doch dafür spricht, dass der Ort kein gutes Cacheversteck ist. Caches, die bevorzugt in Rudeln angegangen werden, sind an sensiblen Orten eben nicht gut aufgehoben. Es gibt ja auch Plätze, wo so ein Auflauf nicht schadet. Dass das "früher" aufgrund der geringen Zahlen an Geocachern eher ein kleines Problem war, seh ich ein - hier ist Umdenken bei den Cachern selbst gefragt. Da gehts dann bei der Auswahl eines Verstecks eben nicht nur um nen schönen Platz, sondern auch um Erreichbarkeit und Naturverträglichkeit. Das kann natürlich bedeuten, dass ein allzu "raffiniertes" Versteck eben nicht gemacht wird, weil man dadurch vermeidet, dass im Umkreis alles umgegraben wird.
 

Zappo

Geoguru
Guerteltier schrieb:
......Oft sind das ja auch Gebiete, in denen ein Tradi neben dem nächsten liegt. Attraktiv wegen der vielen Statistikpunkte, aber alternativ könnte man nen schönen Multi machen, der die Umwelt schont, weil man eben nur einmal ins Gebüsch muß und vielleicht auch noch ne stimmige Geschichte erzählt. Der ist dann aber nicht mehr so gut besucht und macht dem Owner eventuell auch mehr Arbeit als der einfache Tradi im Wald.........
Zustimmung - von mir. Andere sehen das leider anders. Meine Multis werden HÖCHSTENS 15 mal im Jahr angegeangen - bei einer Schwierigkeit von unter 3, keinen Gemeinheiten, schöner Geschichte und Strecke und nur überschwänglichem lobenden Logs. Auch das wirft ein bezeichnendes Licht auf die Entwicklung - und zeigt die Tatsache, daß eine schöne Location enorm geschont wird, wenn ein Multi zu ihr hinführt.

Guerteltier schrieb:
Leider werden ja meist auch nur die Negativbeispiele diskutiert und nicht die Fälle in denen es gut läuft. Ich hab noch keinen Post hier gesehen "Wir haben nen netten Jäger, der Geocachen toll findet" (okay, ich hab die Suchfunktion nicht verwendet, vielleicht gibts den auch)
Die Suchfunktion leg ich Dir aber dringend ans Herz. Und schau Dir mal "Die Positivliste" in der Abteilung Jagd&Forst an.

Guerteltier schrieb:
..... Caches, die bevorzugt in Rudeln angegangen werden, sind an sensiblen Orten eben nicht gut aufgehoben. ...........
Sorry, aber woher soll ich vorher wissen, wieviele Leute meinen Cache besuchen? Bzw daß sich die Zahl der Cacher innerhalb von 5 Jahren verzwanzigfacht - und daß die meisten keine Ahnung mehr davon haben, wie man sich im Wald o.ä. bewegt und verhält? Und daß Rudelcachen (das Widersinnigste, was es gibt) so in Mode kommt?
Der Wald ist mittlerweile voll von Großgruppen, welche sich lautstark über Handytarife, Weihnachtsgeld und Mieterhöhungen unterhalten, ohne überhaupt ein Auge für die Umgebung zu haben - und da mein ich nicht nur die Geocacher.

Z.
 

steingesicht

Geoguru
Guerteltier schrieb:
steingesicht schrieb:
Ich hoffe ja, dass Geocaching bald verboten wird, dann wird auch das mediale Interesse sowie der Massenzulauf sinken, Blogs, Foren etc verschwinden und man wird sich wieder in eine exclusive Grauzone zurückziehen und Caches konspirativ kommunizieren.
Als Neucacher fühl ich mich bei solchen Posts ja immer nen bissl angegriffen.
Naja, sooo lange bin ich auch nicht dabei, ich kann mir nur manchmal ein wenig ungekennzeichnete Ironie nicht verkneifen.... :pfeif:
 

Guerteltier

Geocacher
steingesicht schrieb:
Naja, sooo lange bin ich auch nicht dabei, ich kann mir nur manchmal ein wenig ungekennzeichnete Ironie nicht verkneifen.... :pfeif:

Ja, wenns nur ironisch war, dann fühl ich mich auch nur nen ganz bissl angegriffen ;)
Manche meinen sowas aber leider durchaus ernst.

Zappo schrieb:
Zustimmung - von mir. Andere sehen das leider anders. Meine Multis werden HÖCHSTENS 15 mal im Jahr angegeangen - bei einer Schwierigkeit von unter 3, keinen Gemeinheiten, schöner Geschichte und Strecke und nur überschwänglichem lobenden Logs. Auch das wirft ein bezeichnendes Licht auf die Entwicklung - und zeigt die Tatsache, daß eine schöne Location enorm geschont wird, wenn ein Multi zu ihr hinführt.

Find ich gut! Es soll ja jeder seinen Spaß haben, aber dann eben der Location angemessen. Wer Abenteuer will, kann sich in den Lost Place Industrieruinen austoben, das hat seinen eigenen Reiz und da macht man meist auch nichts mehr kaputt ;) . Ich geb ja zu, dass ich zu Anfang auch gern Ecken zum Cachen gesucht habe, an denen möglichst viele Tradis auf ner kurzen Strecke waren, inzwischen such ich mir aber lieber gezielt Multis raus, die von den Vorcachern gut bewertet wurden.

Zappo schrieb:
Die Suchfunktion leg ich Dir aber dringend ans Herz. Und schau Dir mal "Die Positivliste" in der Abteilung Jagd&Forst an.

Ups, peinlich... also nächstes mal doch erst suchen :eek:ps:

Zappo schrieb:
Sorry, aber woher soll ich vorher wissen, wieviele Leute meinen Cache besuchen? Bzw daß sich die Zahl der Cacher innerhalb von 5 Jahren verzwanzigfacht - und daß die meisten keine Ahnung mehr davon haben, wie man sich im Wald o.ä. bewegt und verhält? Und daß Rudelcachen (das Widersinnigste, was es gibt) so in Mode kommt?

Es gibt schon Orte an denen es naheliegt, dass viele Cacher vorbeikommen werden. Da kann man sich schon vorher überlegen, wie man den Cache naturverträglich platziert und ob dort wirklich einer hin muß. Dass sich im Laufe der Zeit etwas entwickelt, kann man nicht voraussehen - radikalerweise könnte man den Cache dann ja archivieren wenn einem die Entwicklung nicht gefällt. Cachen in großen Gruppen find ich persönlich eher unspannend, es ist für viele wohl auch eher die Geselligkeit als der Cache, die dabei im Vordergrund steht. Aber auch in größeren Gruppen kann man ja nen Auge für die Umwelt offenhalten und muß kein Schlachtfeld hinterlassen, bei dem sich manche fragen "Cacher oder Wildschweine".
 

bevema

Geocacher
Ich finde eure Überlegungen zu mehr Qualität gut und lobenswert.
Aber ich fürchte, die einsichtigen Cacher sind nur ein Tropfen auf den heissen Stein der punktegeilen Masse,
der völlig egal ist, was langfristig gut wäre. IMHO wird kein Weg an Regelungen wie in den Staaten vorbeiführen, dass man als Verstecker die schriftliche Zustimmung des Grundeingentümers braucht bevor der Reviewer grünes Licht gibt, damit aber auch eine erhöhte Verantwortung trägt.

Eine andere Variante ohne Behördendschungel wäre die Einführung von Qualitätskriterien vor der Genehmigung, damit würde (hoffentlich) viele hingesch*ssenen Mikros und Nanosn an allerlei Orten mangels zeigenswerten Sachen verschwinden.

Aber es stimmt, als ich 2004 zu cachen begonenn habe, war die Auswahl kleiner, aber viel feiner (rund um Wien). Fast nur lange Multis, kaum Betonmikros,...
..die Zeit ist vorbei.
 

bene66

Geocacher
bevema schrieb:
Aber es stimmt, als ich 2004 zu cachen begonenn habe, war die Auswahl kleiner, aber viel feiner (rund um Wien). Fast nur lange Multis, kaum Betonmikros,...
..die Zeit ist vorbei.
Mal ne Frage: wann gab es mehr "feine Caches", 2004 oder heute.
Mal unabhängig wieviele Caches dazwischenliegen, die Du nicht magst.
 

bibliothekar

Geowizard
Ich denke eher das wir Newbies da auch ein Zeichen setzen müssen und auch schlechte Caches klar ignorieren, und beim selbst verstecken auch darauf achten. Ich bin nun seit 2 Wochen dabei, aber so Rudelcaces kann ich mir nicht vorstellen. Wie soll das gehen? 20 Cacher durchpflügen den wald und dann schauts aus wie nach einer Rodung. Das kann es net sein. Will zum versteck keinen 2 meter breiten Pfad sehen. a: schlecht für die Natur und b: langweilig zum suchen. Vor allem wenn dann der Cache neben dem Versteck liegt und die ZIP Tasche offen und lauter matsch und Ameisen drin ist. BTW Warum legt man süssigkeiten in einen Cache? Offen ohne Verpackung? kann sowas net verstehen. Man kann auch durch Pflanzen durchgehen ohne sie niederzutrampeln. Vorsichtig bewegen und alles ist gut.
 
OP
radioscout

radioscout

Geoking
bibliothekar schrieb:
Ich bin nun seit 2 Wochen dabei, aber so Rudelcaces kann ich mir nicht vorstellen.
Warts ab.

bibliothekar schrieb:
Wie soll das gehen? 20 Cacher durchpflügen den wald und dann schauts aus wie nach einer Rodung. Das kann es net sein.
So sieht es leider oft aus. Bedank Dich bei den Usern, die extrem schwer zu findende Caches an dafür ungeeigneten Stellen verstecken, am besten noch 50 m neben der angegebenen Koordinate.

bibliothekar schrieb:
Man kann auch durch Pflanzen durchgehen ohne sie niederzutrampeln. Vorsichtig bewegen und alles ist gut.
Ja, das kann man. Aber viele machen es nicht weil es wertvolle Zeit kostet.
 

bibliothekar

Geowizard
Ne rudelcaches schliess ich von vornherein aus da ich sowas net mag war in der natur schon immer lieber alleine oder hö zu dritt unterwegs. Und ungeeignete Stelle, naja bis etz noch keine unter gekommen. irgendwo hat sich immer ein Weg aufgetan, wenn auch beschwerlicher. Und Zeit nimmt man sich
 
OP
radioscout

radioscout

Geoking
bibliothekar schrieb:
Ne rudelcaches schliess ich von vornherein aus da ich sowas net mag war in der natur schon immer lieber alleine oder hö zu dritt unterwegs.
Ich bin üblicherweise auch am liebsten alleine oder in sehr kleiner Gruppe mit Freunden unterwegs. Aber ab und zu auch mal mit einer größeren Gruppe, z.B. mit 10 Pfadfindern. Auch das kann sehr viel Spaß machen. Es kommt immer auf die Situation an. Probiere es ruhig mal aus.
 
Oben