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Bzgl. Wald -und Wiesenbesitzer machen mobil

argus1972

Geowizard
hier geht es doch darum, wie wir Flurschaden vermeiden können,
Das ist zum größten Teil Sache der Owner! In erster Linie mal. indem man Verstecke wählt, die gut zu finden sind!
Das bedeutet, keine Petlinge mitten im Wald, wo der Empfang mies ist, sondern an offenen Stellen, ansonsten an eindeutigen Orten, mit klaren Hints und zur Not Spoilern, ein Hasengrill oder eine sonstige fürs geübte Auge offensichtliche Tarnung hat auch noch nie geschadet und ganz besonders nicht mehr Dosen/Stationen, als unbedingt erforderlich. Wenn auch alles über QTA motzt: Dabei bleibt die Landschaft aber unberührt. ;)
Im Grunde braucht man sich nur an die vielzitierten, aber viel zu selten gelesenen Tipps "Wie verstecke ich einen Cache" zu halten und schon klappt das alles, ohne dass die Gegend durchwühlt werden muss.
Wenn gewühlt werden muss, liegt das nicht nur an blindenn und rabiaten Suchern, sondern hauptsächlich an ungünstigen Verstecken.
Nach meiner Erfahrung sind Caches und Stationen vielfach vollkommen übertarnt und die Sucher verschlimmbessern da auch gerne mal. Da wird dann noch eben eine Handvoll Laub über den Hasengrill gepfeffert, alles eingeebnet und schon braucht der nächste Unglücksrabe einen Plastikdetektor und stellt die Gegend auf den Kopf.
Wie viele Petlinge musste ich schon mit dem Messer ausbuddeln, weil sie, wie die Fußstapfen eindeutig bewiesen, mit dem Stiefelabsatz in die Erde gerammt worden sind. Einige Experten schaffen das auf einer Runde gleich mehrfach und auf meine PN dazu gibt es dann eine schlaue dumme Antwort. :irre:

Ich vermute, vielen Ownern geht es darum, eine Herausforderung zu bieten. Für mich ist das Hobby eher Entspannung. Ich will zwar suchen, aber auch finden!
Durch immer fiesere Verstecke ist John "Cacher" Doe inzwischen ziemlich abgestumpft, was die schonende Suche angeht, denn nach 5 Suchorgien auf 1,5km kommt der Faktor Frust hinzu, die Zeit rennt und dann gibt es irgendwann kein Pardon mehr.

Vielleicht sollte sich mal die ganze Szene wieder auf die Grundgedanken des Hobbys besinnen, Spaß und frustfreie Erfolgserlebnisse bieten und haben und die Herausforderungen und frustrierenden Aktionen für den Arbeitsplatz aufheben. :^^:
Leider wird das aber nicht passieren, sondern die angesprochenen Sachverhalte werden eher tendenziell noch schlimmer.
 

Zappo

Geoguru
argus1972 schrieb:
.....Nach meiner Erfahrung sind Caches und Stationen vielfach vollkommen übertarnt .....
Das ist das alte Missverständnis. Ich sags mal laut:
VERSTECK UND TARNUNG DIENEN NUR DER SICHERHEIT DES CACHES - NIEMALS SOLLTE SIE DAS FINDEN DURCH CACHER ERSCHWEREN.
Alle Diskussionen um Suchen usw, sind panne - es geht beim Geocachen um das Teilen und Zeigen von interessanten Orten und gegenseitigem Vermitteln von Erlebnissen. Die Suche vor Ort ist niemals ein Selbstzweck. Die Difficulty-wertung beschreibt die Schwierigkeit, den Cache zu finden abhängig von der vor Ort NÖTIGEN Tarnmethode.

Zappo

PS: So langsam glaube ich, die Sache haben maximal 10 % der Mitmachenden kapiert.
 

eigengott

Geowizard
Nono+Nici schrieb:
Ich denke, dass auch dieser Artikel wieder zeigt, dass es Zeit wird sich Gedanken zu machen über die doch teilweise sehr hohe Cachedichte mancherorts.

Das kann ich dem Artikel so nicht entnehmen. Sicher, die Cachedichte kann zum Problem werden - siehe die Ehrentafel in Franken.

Aber hier werden ganz konkrete Probleme genannt:
- Caches in Naturschutzgebieten abseits der Wege
- Caches in Dickungen (Wildeinstände)
- Caches die an Bäume genagelt wurden

Das sind alles Dinge, die zumindest bei geocaching.com in den Richtlinien im Abschnitt "Verbotene Caches" aufgeführt werden und normalerweise zur schnellen Archivierung führen. Es sind auch Dinge, die nach geltendem Recht schlicht nicht erlaubt sind. Die Owner stehen hier in der Verantwortung, solche Caches gar nicht erst zu legen oder - falls schon geschehen - diese Probleme zu beheben.

Weiterhin ist es Aufgabe der Gemeinschaft dafür zu sorgen, dass solche Caches abgeändert oder (falls der Owner nicht reagiert) archiviert werden. Denn diese Sorte von Problemen kann man meist nur vor Ort erkennen, nicht beim Review.

Es müsste auch im eigenen Interesse jedes Cachers sein, solche Problemfälle nicht einfach zu ignorieren, da sie das Spiel Geocaching als ganzes gefährden oder zumindest das Legen neuer Caches deutlich schwieriger machen. Was die Grundbesitzer hier fordern ist z.B. nichts anderes als das niederländische "Modell": Dort bedarf es für jeden Cache im Grünen der expliziten Genehmigung durch den Grundstückseigentümer. Wollen wir das wirklich?

Allerdings sieht es da in der Praxis sehr, sehr trübe aus. Ich habe gerade mal in den Needs Archived Logs nachgeschaut, die ich seit Frühjahr 2009 in Nordrhein-Westfalen bekommen habe. Immerhin drei Logs, die sich mit Naturschutz beschäftigen. Null Logs für das Thema Wild/Dickung/Einstand. Genau ein Log zum Thema Nageln/Bohren/sonstwie fremdes Eigentum verschandeln.

Solange sich da nichts ändert, wird sich auch vor Ort nichts ändern und man muss sich über entsprechende Reaktionen von Seiten der Grundstücksbesitzer nicht weiter wundern. Momentan scheint die Gemeinschaft eher nach folgenden Grundsätzen zu agieren:
- Hauptsache den Punkt, nach mir die Sintflut
- Das sind nur unnütze Regeln aus den USA, die hier nicht zu beachten sind
- Hauptsache der Reviewer merkt nix
- Ja keinen Ärger mit Ownern, auch wenn sie das ganze Spiel gefährden
- Ich bin Geocacher, ich darf das

Das ist kein Aufruf zum wilden Archivieren ("Da kann man ja gar keinen Cache mehr legen!" :roll: ). Sondern dazu, entsprechende Problemfälle zu ändern. Das ist fast immer möglich. Also Cache im NSG direkt an den offiziellen Weg verlegen, Cache 'raus aus der Dickung, Nagel 'raus aus dem Baum und statt dessen mit einem Stück Kette im Gartenschlauch an den Baum hängen usw. Das kann übrigens jeder Owner ohne vorherige Aufforderung selbstständig machen.
 

Zappo

Geoguru
eigengott schrieb:
........Weiterhin ist es Aufgabe der Gemeinschaft dafür zu sorgen, dass solche Caches abgeändert oder (falls der Owner nicht reagiert) archiviert werden. Denn diese Sorte von Problemen kann man meist nur vor Ort erkennen, nicht beim Review.
...............Momentan scheint die Gemeinschaft eher nach folgenden Grundsätzen zu agieren:
- Hauptsache den Punkt, nach mir die Sintflut
- Das sind nur unnütze Regeln aus den USA, die hier nicht zu beachten sind
- Hauptsache der Reviewer merkt nix
- Ja keinen Ärger mit Ownern, auch wenn sie das ganze Spiel gefährden
- Ich bin Geocacher, ich darf das
Das ist kein Aufruf zum wilden Archivieren ("Da kann man ja gar keinen Cache mehr legen!" :roll: ). Sondern dazu, entsprechende Problemfälle zu ändern. Das ist fast immer möglich. Also Cache im NSG direkt an den offiziellen Weg verlegen, Cache 'raus aus der Dickung, Nagel 'raus aus dem Baum und statt dessen mit einem Stück Kette im Gartenschlauch an den Baum hängen usw. Das kann übrigens jeder Owner ohne vorherige Aufforderung selbstständig machen.
Tja, es tut mir in der Seele weh :D :D
Aber wo er recht hat, hat er recht.

Zappo
 
A

Anonymous

Guest
eigengott schrieb:
Weiterhin ist es Aufgabe der Gemeinschaft dafür zu sorgen, dass solche Caches abgeändert oder (falls der Owner nicht reagiert) archiviert werden. Denn diese Sorte von Problemen kann man meist nur vor Ort erkennen, nicht beim Review.
Du beschreibst hier das "Prinzip Opencaching". ;)

Aber mal im Ernst: Deine Ausführungen kann ich vollumfänglich so unterschreiben!
 
eigengott schrieb:
...
Allerdings sieht es da in der Praxis sehr, sehr trübe aus. Ich habe gerade mal in den Needs Archived Logs nachgeschaut, die ich seit Frühjahr 2009 in Nordrhein-Westfalen bekommen habe. Immerhin drei Logs, die sich mit Naturschutz beschäftigen. Null Logs für das Thema Wild/Dickung/Einstand. Genau ein Log zum Thema Nageln/Bohren/sonstwie fremdes Eigentum verschandeln.

Solange sich da nichts ändert, wird sich auch vor Ort nichts ändern und man muss sich über entsprechende Reaktionen von Seiten der Grundstücksbesitzer nicht weiter wundern. Momentan scheint die Gemeinschaft eher nach folgenden Grundsätzen zu agieren:
- Hauptsache den Punkt, nach mir die Sintflut
- Das sind nur unnütze Regeln aus den USA, die hier nicht zu beachten sind
- Hauptsache der Reviewer merkt nix
- Ja keinen Ärger mit Ownern, auch wenn sie das ganze Spiel gefährden
- Ich bin Geocacher, ich darf das

Das ist kein Aufruf zum wilden Archivieren ("Da kann man ja gar keinen Cache mehr legen!" :roll: ). Sondern dazu, entsprechende Problemfälle zu ändern. Das ist fast immer möglich. Also Cache im NSG direkt an den offiziellen Weg verlegen, Cache 'raus aus der Dickung, Nagel 'raus aus dem Baum und statt dessen mit einem Stück Kette im Gartenschlauch an den Baum hängen usw. Das kann übrigens jeder Owner ohne vorherige Aufforderung selbstständig machen.
Eins muss man Dir wirklich lassen: Du bringst das gut auf den Punkt.

Grad die Rückmeldefunktion im Hobby Geocaching bietet systemisch den Vorteil, Auswüchse jeglicher Art einzufangen.

Warum wird das nur zu wenig genutzt? Angst, jemanden auf die Füße zu treten?

Ach, herje, mit ein bisschen Freundlichkeit und Respekt kann man trotzdem an den Owner kommunizieren, dass z.B. ne Spax-Schraube in der Buche nicht grad sinnvoll ist...

PS: Schrottie, das ist mal wieder Gedankenübertragung, gell?
 

Zappo

Geoguru
DWJ_Bund schrieb:
......Grad die Rückmeldefunktion im Hobby Geocaching bietet systemisch den Vorteil, Auswüchse jeglicher Art einzufangen.......Warum wird das nur zu wenig genutzt? Angst, jemanden auf die Füße zu treten?.....
Ähhh - so richtig weiß ich wirklich nicht, was ich unter der Rückmeldefunktion verstehen soll? SBA? Ist wohl nur wegen Verstößen gegen die Guidelines wirksam. Und da geht eher um Verwaltungsdinge (Abstandsregel usw)

Zappo
 
A

Anonymous

Guest
Zappo schrieb:
Ähhh - so richtig weiß ich wirklich nicht, was ich unter der Rückmeldefunktion verstehen soll?
Ehrliche Logs. Nur sind die eben, wie Jörg schon ganz richtig anmerkte, eben zu selten.
 

radioscout

Geoking
Zappo schrieb:
Irgendwie wollte ich für diese Behauptung mal ein paar Beispiele sehen - kein Multi, den ich je (alleine) gemacht habe, hatte mehr Anspruch als normale Rechenaufgaben, Abmessen, Spiele o.ä.......
Sehr witzig. Wie soll ich dazu Beispiele nennen, ohne zu spoilern? Schließlich will der Owner, daß man vorher nichts von den Rätseln weiß.

Was ich so gesehen habe:
- Formeln, die erst umgestellt werden mussten
- Rekursive Formeln
- "Mechanische" Puzzles
- komplizierte mathematische Aufgaben
- Rätsel der unterschiedlichsten Art, Sudokus waren noch an harmlosesten
u.v.m. was ich schon längst vergessen habe.

Schau einfach mal hier im Forum nach dem Begriff "Rätselstage" o.ä. Dann weißt Du, was man so finden kann. Speziell bei Nachtcaches (in Süd-.de) soll so was sehr verbreitet sein.

Zappo schrieb:
Da kannst Du Dich auf den Kopf stellen und mit den Ohren wackeln - Multis über 3 km Länge sind genau die Caches, bei welchen die wenigsten Flurschäden entstehen - weil sie nicht oft besucht werden, und wenn, dann von Leuten, die Spaß daran haben, in der Natur zu sein - und sich entsprechend darin bewegen.
Je weniger attraktiv ein Cache ist, desto weniger wird er gesucht. Und die größten Schäden habe ich bei ganz "langen" Multis gefunden. Da will man i.A. nicht kurz vor dem Ziel aufgeben und jede Stage bzw. das Final finden.
Allerdings gibt es hier leider auch keine schönen Runden mit vielen Traditionals.

Zappo schrieb:
PS: Was nicht zu mögen (Multis) - und vollkommen abstruse Behauptungen darüber anzustellen, die einem in den Kram passen, sind zwei verschiedene paar Stiefel.
Ich weiß nicht, was das soll und wo ich etwas abstruses behauptet habe.
 

radioscout

Geoking
Zappo schrieb:
Die Suche vor Ort ist niemals ein Selbstzweck.
Es soll durchaus Cacher geben, denen es Spaß macht, einen sehr schwer zu findenden Cache zu suchen. Warum auch nicht?

Es spricht nichts dagegen, wenn der D-Wert das anzeigt und an der Location nichts beschädigt werden und niemand gestört wird.

Warum sollte nicht auf einer Schotterfläche (ich setze voraus, daß da nichts lebt, was gestört werden kann) ein Schotterstein mit einem Nanocache liegen?
 
Zappo schrieb:
DWJ_Bund schrieb:
......Grad die Rückmeldefunktion im Hobby Geocaching bietet systemisch den Vorteil, Auswüchse jeglicher Art einzufangen.......Warum wird das nur zu wenig genutzt? Angst, jemanden auf die Füße zu treten?.....
Ähhh - so richtig weiß ich wirklich nicht, was ich unter der Rückmeldefunktion verstehen soll? SBA? Ist wohl nur wegen Verstößen gegen die Guidelines wirksam. Und da geht eher um Verwaltungsdinge (Abstandsregel usw)

Zappo
Es gibt ja nicht nur SBA.

Mit ner freundlichen Note an den Owner fängt es an. Und diese sollte der Owner eben als Chance begreifen, noch mal zu schauen, ob _wirklich_ alles ok ist mit dem eigenen Cache.

Wenn es erforderlich ist, nen NM loggen oder eben nen SBA, wenn es ein No-Go ist.

Da haben sich die Gründerväter schon was bei gedacht.

Jörg
 

radioscout

Geoking
eigengott schrieb:
Dort bedarf es für jeden Cache im Grünen der expliziten Genehmigung durch den Grundstückseigentümer. Wollen wir das wirklich?
Bis vor kurzem war das für mich mit die größtmögliche Horrorvorstellung aber mittlerweile denke ich immer öfter, daß das auch hier sehr sinnvoll wäre.

Mir macht das cachen dort sehr viel Spaß weil ich sicher sein kann, daß die Caches dort nicht an illegalen Stellen liegen.

Leider gibt es hier User, die daran arbeiten, uns das Spiel zu versauen in dem sie ihre "Caches" an illegalen und problematischen Orten verstecken. Erst kürzlich wurden hier wieder illegale Caches an Abandoned Places wehement verteidigt. Wenn eine Genehmigung erforderlich wäre, gäbe es dieses Problem nicht.
 

izaseba

Geomaster
Weiterhin ist es Aufgabe der Gemeinschaft dafür zu sorgen, dass solche Caches abgeändert oder (falls der Owner nicht reagiert) archiviert werden. Denn diese Sorte von Problemen kann man meist nur vor Ort erkennen, nicht beim Review.

Das ist alles sowas von einfach gesagt.

Und ich kann Dir eins sagen, die Gemeinschaft würde schon ganz anders reagieren, wenn die SBA logs irgendwie anonym abgesetzt werden könnten.

Ich weiß von einem Fall, wo ein Cache zwar nicht im Naturschutzgebiet liegt, aber in einem anderem Wald abseits der Wege.
Man muß teilweise 300 Meter durch Unterholz, Fahrn und für Spaziergänger gesperte Wege, die längst zugewachsen sind, um an die Station zu kommen.

Die ersten, die vor Ort waren, haben das Ding abgebrochen und Notes geschrieben, daß sowas ja nicht geht.
Danach eine Mail an den Owner, keine Reaktion.
Danach Mail Reviewer, der das Ding freigegeben hat.
Antwort, es ist kein NSG und er sieht da kein Problem.
Wenn man einen sehr guten Grund hat, warum das Ding ins Archiv soll, soll man halt SBA loggen.

Es will aber kaum jemand SBA loggen, kann man auch verstehen, ein SBA bringt immer Ärger mit sich.

Und was passiert?
Einen Tag später gibt es einen FTF und man ist begeistert, was das für eine tolle Runde Quer durch die Botanik gewesen ist :irre:
Was soll also ein 08-15 Cacher machen, wenn es dem Reviewer sonst wo vorbei geht?

Also werden wir weiter so machen, wie gehabt, bis wir Hollandzustände haben.
Ich persönlich freue mich schon drauf.
Fahr mal einer hin, die haben das Hobby drüben verstanden, dort muß nicht jede Kartoffelkiste und jede Telefonzelle bedost sein.

Gruß Sebastian
 

argus1972

Geowizard
Es will aber kaum jemand SBA loggen, kann man auch verstehen, ein SBA bringt immer Ärger mit sich.
Wenn man für jeden Cache, bei dem es Verwüstungen gibt und die Verstecke demnach als "problematisch" einzustufen wären, SBA loggen sollte, hätte man viel zu tun! :roll:
 

steingesicht

Geoguru
izaseba schrieb:
Es will aber kaum jemand SBA loggen, kann man auch verstehen, ein SBA bringt immer Ärger mit sich.
Wenn es wenigstens das wäre, das wäre wenigstens mal eine Reaktion - leider gibt das viel zu wenig Ärger, von anderen Reaktionen will ich gar nicht reden.
Ich werde aber trotzdem weiterhin fröhlich DNF+NM+SBA-Logs verteilen, wenn mir danach ist :p
 

argus1972

Geowizard
steingesicht schrieb:
Einfach machen, tut gar nicht weh...
Die Frage ist, wo man die Grenze zieht, was im erträglichen Rahmen ist und was nicht.
Eine Wühllandschaft kann nach meinem Naturschutzempfinden auch unproblematisch sein, wenn keine lebende Botanik nennenswert in Mitleidenschaft gezogen würde.
Zertrampelte Baumstümpfe und abgerissenes Moos sind sicherlich unschön und ziemlich plakativ, aber für meine Begriffe schadet das der Umgebung nicht wirklich und daher wäre ein SBA hier nach meinem Empfinden vollkommen übertrieben.
Bei Caches, für die man 20m weit ins Dickicht muss und dort bei der Suche über Rehkitze stolpert, wie es mir im Frühling mal passiert ist, wäre das ein anderer Fall. Da hat der Owner aber auf eine PN von mir binnen kürzester Zeit die Stage verlegt. Allerdings war ich aber auch unter den ersten 5 Suchern, daher habe ich es als "Kinderkrankheit" der Dose betrachtet, die es auszubügeln gilt.
Man muß teilweise 300 Meter durch Unterholz, Fahrn und für Spaziergänger gesperte Wege, die längst zugewachsen sind, um an die Station zu kommen.
Das wäre dann schon eher ein Kandidat.
 
argus1972 schrieb:
steingesicht schrieb:
Einfach machen, tut gar nicht weh...
Die Frage ist, wo man die Grenze zieht, was im erträglichen Rahmen ist und was nicht.
Und das hängt vielfach auch mit ein wenig Wissen über die Natur (Pflanzen, Tiere), seine Mechanismen (Wachstumsphasen, Brut- und Setzzeiten von Tieren, Winterruhezeiten usw.) ab.

Niemand soll gleich als ausgebildeter Naturexperte losziehen (dürfen), es geht darum, ein wenig genauer hinzuschauen, vielleicht doch mal eine eher textlastige Information über Vogelgelege oder Wildfütterungszonen zu lesen.

Auch wenn es in der gestressten, mit bunten Bildchen überfrachteten (Medien)Gesellschaft wenig hipp erscheint.

Schließlich bewegt man sich im Umfeld der Tiere und Pflanzen und sollte schon ein wenig wissen, was man als Pilzesammler, Hobby-Vogelkundler, Kletterer oder eben Geocacher da draußen treibt und was man (ungewollt) vielleicht auslöst (z.B. Fledermaus aufwecken, ohne das aktiv zu bemerken, weil es eben Minuten dauert, bis "Alarmstart" passiert).

Hilfreich wäre es bestimmt, wenn wertvolle (naturschützende) Informationen so aufbereitet zur Verfügung gestellt würden, dass es Spaß macht, sie aufzunehmen.
(Eben dann doch mit bunten Bildchen oder gar als YouTube-Video (hihi), statt einer Textlastigkeit :) )

LG
Jörg
 

argus1972

Geowizard
DWJ_Bund schrieb:
Interessant wäre das sicherlich, mehr über natürliche Zusammenhänge zu wissen, um nicht mehr als notwendig in sie einzugreifen, doch ich muss offen gestehen, dass ich mich selbst auch als genug Teil der Natur sehe, um den Wald nicht zu meiden, da ich eventuell einen Käfer wecken oder ein Kraut zu früh bestäuben könnte. :p
In meiner Gegend gibt es hauptsächlich bewirtschaftete Fichtenmonokultur ohne das geringste Unterholz, der Waldboden sieht vielfach aus wie geleckt und wenn man da auch Suchspuren der Cacher sofort sieht, ist eigentlich trotzdem nichts da, was zerstört werden könnte. Mir ist es jedenfalls bislang noch nie gelungen, bei der Suche einen Baum umzurennen.
Vielleicht tendieren wir in unserem Gutmenschentum auch dazu, die wirklichen "Schäden" durch suchende Cacher etwas über zu bewerten. Für meine Begriffe liegt der größte Schaden in den Suchorgien darin, dass sie vom Besitzer der Liegenschaft bemerkt werden und die Dose damit Aufsehen hervorruft und prompt "stört", weil man sie eben nicht in seinem Wald haben will.
 
argus1972 schrieb:
Jau, wir _sind_ Bestandteil der Natur (Erde, Sonnensystem, Galaxie ...).

Und ich glaube auch, dass wir Menschen - wenn wir uns "normal/durchschnittlich umsichtig" verhalten und bewegen, der Natur ausgesprochen wenig schaden (bzw. das, was wir meinen, was ein Schaden sei).

Und nicht nur Deine Beschreibung des geleckten Fichtenwaldes für Forstwirtschaft (Harvestertauglich, Monokultur) läßt bei mir ab und an auch den ernsthaften Zweifel aufkommen, ob an einigen Stellen der Schutz der Natur nicht einfach nur vorgeschobenes (Interessengruppen)Argument ist, um es mal vorsichtig zu formulieren :)

Nunja...

Ein guter Ansatz ist - denke ich - Natursensibilisierungsmaßnahmen zu ersinnen bzw. anzuwenden, die in einem gesunden Verhältnis Aufwand zu Nutzen stehen.

Das kann z.B. die handliche Infobroschüre des lokalen Forst/Jagdverbandes sein, der in Zusammenarbeit mit kundigen Pilzesammlern/Kletterern/Geocachern/Orientierungsläufern/diverse auf den Weg gebracht wird. Stärkt dabei auch noch den Dialog, der in unserer ach so vernetzten Welt gerade auf lokaler Ebene desöfteren zu kurz zu kommen scheint.

Nur das was man kennt schützt man auch.

Wenn ich das "Kennenlernen der Natur" verhindere oder erschwere, interessiert mich kein Biotop und kein selterner Ameisenhaufen wirklich...
 
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