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Gebt ihr euch zu erkennen und wenn ja, wie?

Zappo

Geoguru
argus1972 schrieb:
.....Nach vielen Gesprächen mit Förstern, Landwirten, Rangern und Spaziergängern auf meinen Runden kann ich sagen, dass mich die "Außenwelt" prinzipiell nie als Cacher wahrnimmt.....
Irgendwie war das ja auch mal ein Reiz und eine Aufgabe des Spiels - damals (TM)

Z.
 

frenocomio

Geowizard
Offensichtlichen Nichtcachern gebe ich mich auch nicht zu erkennen.

Im Wald habe ich meist eine Kladde in der Hand - und wenn Muggels mich beobachten gehe ich ganz nah an einen Baum und untersuche die Rinde und zeichne irgenwelche Hieroglyphen in das Heft.

Meistens verschwinden die dann. Letztens hat mich aber eine besonders Wissbegierige angesprochen, ob ich Biologe sei. Nache einem Spruch wie: "Ich mache eine Studie über die Ipidae und ihre Standpflanzen" war die dann auch schnell weg. ;)
 

argus1972

Geowizard
Irgendwie war das ja auch mal ein Reiz und eine Aufgabe des Spiels - damals (TM)
Stimmt wohl. So lange bin ich ja auch noch nicht dabei, aber das hatte ich eigentlich auch immer so aufgefasst.
Dafür läd man aber heute die Presse zum Stammtisch ein und bloggt, was das Zeug hält. :roll:
 
OP
Deichy1982

Deichy1982

Geocacher
Mir geht es auch weniger um Muggels und Förster sonder ob ihr euch für andere Cacher erkennbar gebt.
 

UF aus LD

Geowizard
Also ich habe zwar mein Garmin am Rucksack oder der Weste, aber sobald mir Menschen begegnen verschwindet es ganz schnell in einer Tasche.
Die Suche wird erst begonnen wenn sich andere Menschen entfernt haben. Wenn, dann gebe ich mich nur offensichtlichen Cachern/Letterboxern zu erkennen, aber das auch nicht immer.

Ich werde als Wanderer mit Hund gesehen, auch wenn das Garmin mal gesehen wird - auch bei Wanderern viel verbreitet. Und so soll es für mich auch sein.
 

Zappo

Geoguru
UF aus LD schrieb:
......Ich werde als Wanderer mit Hund gesehen, auch wenn das Garmin mal gesehen wird - auch bei Wanderern viel verbreitet. Und so soll es für mich auch sein.
Da ich öfters alleine (auch ohne Hund) unterwegs bin, habe ich mir schon mal ernsthaft überlegt, eine schwarze Leine um die Schulter hängen zu lassen - man wäre schneller in die Schublade "Hundeausführer" gesteckt und unauffälliger. Nur was mach ich dann, wenn der Jäger frägt, wo mein Hund ist :D

Nöh, zum Thema.
zu erkennen gebe ich mich auch nur eindeutigen "Schachtelsuchern" - jemand der einen Ausdruck vor sich herträgt, gerade mit dem GPS aus dem Trampelpfad kommt, wo meines Wissens eine Kiste liegt o.ä.
Und auch manchmal nicht - wenn die Horde zu groß, zu laut, zu unsympatisch durch den Wald wälzt, brauch ich das auch nicht.

Und bei Exkursionen mit z.B. Bunkerbekloppten guck ich auch, daß ich keine GC-Anstecker anhabe - da will ich mich nicht outen - nicht weil ich da feige bin, aber die ewigen Diskussionen und Anschuldigungen hab ich mitlerweile leid - und in Anbetracht gewisser Ereignisse in letzter Zeit in der Richtung habe ich auch meine Überzeugung "Cacher verhalten sich vernünftig" etwas revidieren müssen - leider.

Zappo
 

Emili Erdbeer

Geocacher
Wir sind ohne Erkennungsmerkmal unterwegs, höchstens das GPSr in der Hand.
Aber wenn wir andere Cacher sehen, dann fragen wir in der Regel direkt darauf los, wie etwa "Na, schon gefunden?".
Oft bekommen wir dann die Rückantwort "Woran habt ihr das denn nun gemerkt".
Und ich denke mir immer, es ist die Körperhaltung, die uns verrät.
 

frenocomio

Geowizard
Emili Erdbeer schrieb:
Und ich denke mir immer, es ist die Körperhaltung, die uns verrät.

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:lachtot:
 

Ostas

Geocacher
Zappo schrieb:
Da ich öfters alleine (auch ohne Hund) unterwegs bin, habe ich mir schon mal ernsthaft überlegt, eine schwarze Leine um die Schulter hängen zu lassen - man wäre schneller in die Schublade "Hundeausführer" gesteckt und unauffälliger. Nur was mach ich dann, wenn der Jäger frägt, wo mein Hund ist :D
Dann guckst du ihn blöd an :irre: Kniest dich hin, streichelst ein wenig in der Luft rum und sagst "Komm Hasso, wir gehen weiter" :lachtot:
Und schon wird der Förster von dir ablassen :lachtot: :lachtot:


Back2Topic: Ich für meinen Teil bin eigentlich immer so unauffällig wie möglich unterwegs... Keine Logos, Sticker, Aufnäher und co... als einfacher Wanderer oder Tourist getarnt :lachtot:
 

JR849

Geowizard
Deichy1982 schrieb:
Stimmt. Irgendwas mit an der Nase kratzen dann mit der linken Hand ans rechte Ohr... so irgendwas war das doch. Ich dacht halt an die doch etwas "dezentere" Art.
Jepp: http://jr849.de/allgemein/geocacher-erkennungszeichen/ :lachtot:
 

stollen

Geocacher
Deichy1982 schrieb:
Könnte daran liegen das du neben Honecker einer der bekanntesten Cacher bist

Köstlich!

Bis auf einmal konnten wir andere Cacher erkennen, bevor diese uns erkannt haben. Meist gut zu erkennen an Zetteln und GPSr.

Nur einmal, beim loggen eines Micros, wurden wir danach angequatscht, ob wir den Cache gefunden haben.
 
A

Anonymous

Guest
Ich habe mir angewöhnt, beim Cachen Berufsbekleidung zu tragen.
In erster Linie ist das eine leuchtend Orange Jacke mit Reflektorstreifen dran.
Die sind superbequem, sehr wetterfest und nicht nur im Verkehr sondern gerade auch bei der Dosensuche so auffällig, das sie schon wieder extrem unauffällig sind.
In den Farben eines Mitarbeiters kommunaler oder auch einiger anderer Betriebe, wird man egal wo immer für Jemand in offiziellem Auftrag gehalten.
Auch Nachts um Vier gerate ich in keine Verkehrskontrolle, weil ich dann so aussehe, als komme oder gehe ich gerade zur Arbeit.
Ich habe schon mal Jemanden nach einem winzigen Auffahrunfall an einer belebten Kreuzung zur Sau gemacht, weil der daran beteiligte Fahrer unbedingt vor der Ampel auf die Polizei warten wollte und nicht einfach ein paar Meter weiter von der Kreuzung fuhr, die bereits einen Kilometer Stau verursachte. Er stieg ein und fuhr das kurze Stück.
Immer wenn ein Fahrzeug von der Bahn AG vorbei kommt, bekomme ich eine Lichthupe spendiert, weil ich im Grunde die selben Klamotten trage wie die Gleisarbeiter. Förster und Jäger halten mich für einen Mitarbeiter der Stadtwerke oder der Energieversorger.
Wenn ich also in irgendwelchen Ecken etwas suche, in meinem Leuchtorange, glauben die meist, ich suche Teile einer Überland-Gasleitung, eine Wasserleitung oder ein Drainagerohr.
Man kann mich auf hunderte Meter Entfernung sehen, aber es interessiert Niemanden.
Mitten in der Stadt einen Kanaldeckel anheben, ist in so einer Kluft völlig normal.

Allerdings verheimliche ich Geocaching nicht.
Ich werde zwar wegen der Klamotten selten gefragt, was ich tue, aber wenn es zur Situation passt, erkläre ich durchaus gerne, was ich eigentlich wirklich mache. Ist bei mir eigentlich ein Abwägen, ob ich mit der Wahrheit keine unnötige Zeit verschwende.
Also Passanten erkläre ich, das ich eine Schnitzeljagd betreibe. Darunter kann sich Jeder etwas vorstellen.
Wenn es gerade zeitlich passt, etwa Nachts um 23 Uhr in einer ansonsten menschenverlassenen Tankstelle, plaudere ich mit der Kassiererin darüber, was ich hier in der Einöde als Fahrradfahrer um diese Zeit noch treibe.
Sehr oft kommt dann als Reaktion, wie eben letzte Woche bei genau so einer Begegnung, das das ja unglaublich cool klingt und sie ja sowieso viel Draußen unterwegs ist und auch einen kleinen Sohn hat und das klingt alles wie die ideale Wochenendbeschäftigung für die zweiköpfige Familie. Und da muss ich dem Mädel natürlich recht geben.
Dem Wachmann, der mich Nachts um 3 Uhr anspricht, erzähle ich hingegen, ich sei von den Abfallwirtschaftsbetrieben der Stadt und das Vorauskommando und kontrolliere die Müllcontainer auf korrekte Befüllung. Wird so akzeptiert, ich bin Orange, war wirklich an den Müllcontainern dran und wo ein Nachtwächter herum läuft will man ja nicht wirklich etwas von Schatzsuche erzählen.
Aber 90% derer die mich ansprechen, erhalten die Wahrheit als Antwort.
Nur sind es eben nicht sehr viele.
 

Raveheart

Geocacher
Ich selbst halte mich beim Cachen eher verdeckt und gehöre zu der Gattung "beobachtet unauffällig aus der Ferne"... Auf der anderen Seite besitze ich aber auch ein T-Shirt mit Koordinaten drauf, sowie eine GC-Basecap. Diese beiden Kleidungsstücke habe ich manchmal beim Cachen angelegt, aber nicht immer.
Deutlich für andere Cacher zu erkennen ist jedoch mein Cachemobil, da es gleichzeitig ein TB ist. Hinter der Windschutzscheibe liegt ein XXL Magnet mit der Trackingnummer. Bei gutem Wetter klebt er auch mal außen am Blech. Ist praktisch, da andere Cacher sofort bescheid wissen wenn sie mein Auto mal wieder irgendwo in der Pampa parkend sehen.

Die Nummer mit der orangenen Warnweste habe ich auch schonmal vereinzelt bei besonders muggellastigen Caches durchgeführt, kann cterres da voll und ganz zustimmen, funktioniert super.
 

slowfox

Geoguru
Bisher bin ich erst einmal angesprochen worden, nachdem mich die Kollegen eine Zeit lang aus der Ferne beobachtet haben. Schade, dass ich nicht weiß, wie oft ich nun unangesprochen beobachtet wurde.
Selber habe ich noch alle anderen Cacher angesprochen, die ich unterwegs als solche erkennen konnte. Es ergaben sich dann immer nette Gespräche und auch mal ein paar gemeinsame Caches im Anschluss, da wir dieselbe Route hatten. Spaß macht es mir, wenn ich mit meiner kräftigen Stimme etwas „dienstlicher“ werde und frage, was jemand dort sucht und ob da vielleicht ein Drogenversteck sei. Nach dem ersten Schreck oute ich mich dann allerdings sofort und dann wird gelacht.
Ich will aber nicht ausschließen, einmal anonym zu bleiben und vielleicht in die Rolle des Muggels zu schlüpfen, falls mir jemand nicht sympathisch ist. Aber warten und sehen, wo andere die Dose finden, wäre für mich unfair und würde mir den Spaß verderben.
 

Zappo

Geoguru
slowfox schrieb:
.... Aber warten und sehen, wo andere die Dose finden, wäre für mich unfair und würde mir den Spaß verderben.
Das ist aber mein Geheimtip bei Neuschnee.....für MICH die einzige Möglichkeit, Rätselcaches zu finden.

Z.
 

lordmacabre

Geomaster
Wenn man mal auf andere Cacher trifft, dann erkennt man sich ja meist sofort. Wie schon beschrieben, tragen wir ja alle irgendwelche Zettel oder GPSr mit uns rum. Meist halt offensichtlich. Außerdem haben Cacher ja meist eine bestimmte Art sich an einem Ort aufzuhalten. :p

Letzten ist mir da aber ein Malheur passiert. Ich stand etwas abseits vom Weg auf dem Dach einer kleinen Hütte. Wohlgemerkt in voller Arbeitsmontur und total schmudelig, weil ich den einfachen Aufstieg übersehen habe und mich anstrengen musste. Also steh ich da oben und such mir 'nen Wolf, da hör ich Stimmen am Weg. "Hier geht es rein ... lass da mal suchen." Da der Cache recht neu war, dachte ich mir: "Ah, Gleichgesinnte."

Dann kommt zögerlich ein kleiner Junge den Trampelpfad zur Hütte lang und sieht mein Fahrrad und wird total unsicher. Um das Eis zu brechen frag ich grinsend ob er auch "auf der Suche sei." Der Junge guckt zu mir hoch und kriegt so ein typischen Ich-fang-sicherheitshalber-mal-an-zu-weinen-Gesicht. Irgendwas schien da nicht zu stimmen. Er murmelte dann etwas von einem "Häschen" und "Löwenzahn" und verschwand mit einem Affenzahn.

Das war das einzige Mal, wo ich mich richtig vertan hab. Seit dem bin ich was das Ansprechen angeht vorsichtiger geworden.
 

robbi_kl

Geowizard
Ich finde einen Großteil der geschilderten Vorgehensweisen, um nicht erkannt zu werden genau so albern wie die Vorgehensweisen, damit man möglichst erkannt wird. Der GC-Shop hat bisher noch nichts an mir verdient und ich will mich auch künftig nicht mit irgendwelchen Logos schmücken, um erkannt zu werden.
 
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