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Bald keine Lostplace mehr?

Torsten007

Geocacher
Aha, also wenn der Cache legal vor einem LP liegt und dadurch dann unzählige Leute ihn trotzdem betreten, weil durch den Cache drauf aufmerksam gemacht, dann ist alles ok? Dann gerät GC natürlich nicht in Verruf weil Cacher auf Geländen rumlaufen, angelockt durch einen Cache? Aber Hauptsache der Cache liegt legal, was die Cacher da dann machen egal, kann sich natürlich keiner dann denken, dass der gelegte Cache der Grund für die Besucher ist,.....
Auch ich rede nicht von völlig gesperrten Orten, aber es gibt auch Orte, wo es eben nicht so eindeutig ist, wie bei gerne genannten Beispielen von den Gegnern (Schilder etc)....
Es existieren auch LPs OHNE Schilder und Zäune, aber trotzdem gehören die ja auch irgendjemanden....

Was ist das denn für eine "peinliche" Haarspalterei?

Egal, bei dem Thema wird es nie eine klare Lösung geben...
 

The New Cachers

Geowizard
radioscout schrieb:
Es gibt einen erheblichen Unterschied: der Cache "draußen" ist legal. Natürlich darf nicht im Listing stehen: "und nach dem Loggen könnt ihr noch..."..


Wenn Du schon so argumentierst, vergisst Du aber, das auch das ausserhalb gelegene, nicht eingezäunte Gelände jemanden gehört=Privatbesitz. Oder gilt hier auch die Argumente von Eigengott (die ich so aber OK finde!!!!!)?
eigengott schrieb:
... Kirchen stehen üblicherweise auf öffentlich zugänglichem Gelände, dort wird nicht nur mit Publikumsverkehr gerechnet sondern dieser ist erwünscht. Insofern kann man da auch von einer ausreichenden Genehmigung für einen Cache ausgehen.
 

radioscout

Geoking
The New Cachers schrieb:
Wenn Du schon so argumentierst, vergisst Du aber, das auch das ausserhalb gelegene, nicht eingezäunte Gelände jemanden gehört=Privatbesitz. Oder gilt hier auch die Argumente von Eigengott (die ich so aber OK finde!!!!!)?
Ich gehe selbstverständlich davon aus, daß der Cache auf öffentlichem Gelände versteckt wird und nicht auf evtl. in der Nähe befindlichem Privatgelände.
 

The New Cachers

Geowizard
radioscout schrieb:
The New Cachers schrieb:
Wenn Du schon so argumentierst, vergisst Du aber, das auch das ausserhalb gelegene, nicht eingezäunte Gelände jemanden gehört=Privatbesitz. Oder gilt hier auch die Argumente von Eigengott (die ich so aber OK finde!!!!!)?
Ich gehe selbstverständlich davon aus, daß der Cache auf öffentlichem Gelände versteckt wird und nicht auf evtl. in der Nähe befindlichem Privatgelände.

Was ist für Dich öffentliches Gelände? Was ist für Dich Privateigentum? Nur das eingezäunte ist Privat, der Rest öffentlich? Kennst Du die Grundbücher mit den entsprechenden Eigentümern?
Ist für dich "öffentlich" z.B. der Marktplazt deiner Stadt? Ja? Und da darfst Du einfach was verstecken unter der Parkbank? Wie ist das in einem öffentlich zugänglichen Privatpark? Der ist Privatbesitz, unterscheidet sich aber fast nicht von einer öffentlichen Grünanlage! (gibts hier in der Gegend).
 

Torsten007

Geocacher
@The New Cachers:

Genau das wird gerne vergessen. Ganz streng genommen sind unzählige der Caches illegal, da vorher nicht um Erlaubnis gefragt.
Aber bei den LPs ist es halt einfacher dagegen zu argumentieren. Die sind halt noch etwas mehr Grauzone (ausgenommen wirklich strikt verbotene Gebiete, die sind natürlich zu meiden). Btw: Die wirklich "verbotenen" LPs sind auch nie lange da, also ist die Diskussion um diese "Exempel" eher überflüssig..., nur leider leidet das Wort LP allgemein darunter...

Selber im Graubereich bewegen, aber rummeckern, wenn es bei manchen noch leicht grauer zugeht..... :roll:
 

The New Cachers

Geowizard
Torsten007 schrieb:
@The New Cachers:

Genau das wird gerne vergessen. Ganz streng genommen sind unzählige der Caches illegal, da vorher nicht um Erlaubnis gefragt.
Aber bei den LPs ist es halt einfacher dagegen zu argumentieren. Die sind halt noch etwas mehr Grauzone (ausgenommen wirklich strikt Gebiete, die sind natürlich zu meiden).
Selber im Grauberich bewegen, aber rummeckern, wenn es bei manchen noch leicht grauer zugeht..... :roll:

FullACK
 

adorfer

Geoguru
Torsten007 schrieb:
Selber im Graubereich bewegen, aber rummeckern, wenn es bei manchen noch leicht grauer zugeht.....
Die "Freunde des Punkts"(tm) hätten sicher nichts dagegen, wenn es nur noch Micros an Landstraßen-Leitplanken geben würde.

Zum Glück gibt's nun inzwischen so eine Cache-Schwemme, dass das "Homezone-Freihalten"-Argument langsam in den Hintergrund gerät.

Trotzdem gilt: Je mehr Geocaching in der breiten Öffentlichkeit ankommt, desto öfter und genauer wird auch in besagtem "Graubereich" (Caches auf LPs, Caches auf Bäumen, Caches in der Nähe von Kirchen, Caches in Bayerischen Wäldern) nachgeschaut.
 

The New Cachers

Geowizard
-jha- schrieb:
Trotzdem gilt: Je mehr Geocaching in der breiten Öffentlichkeit ankommt, desto öfter und genauer wird auch in besagtem "Graubereich" (Caches auf LPs, Caches auf Bäumen, Caches in der Nähe von Kirchen, Caches in Bayerischen Wäldern) nachgeschaut.
eigengott schrieb:
... ... auf öffentlich zugänglichem Gelände, dort wird nicht nur mit Publikumsverkehr gerechnet sondern dieser ist erwünscht. Insofern kann man da auch von einer ausreichenden Genehmigung für einen Cache ausgehen.
 

mk799

Geonewbie
Wie hat es schon Wilhelm Busch geschrieben: "Ruinen machen vielen Spass"

Und auch mir machen Ruinen aller Art Spass. Und kommischerweise hört man häufig von Eigentümern, dass diese Probleme mit illegalen Partys, Sprayern und Vandalen und manchen sagen auch Geocachern haben. Hingegen gibt es so gut wie keine Klagen über Fotografen. Die scheinen also irgendwie anders vorzugehen oder das Objekt mit anderen Respekt zu behandeln.

Einige Gründe und Beispiel sind ja schön im Thread "Leave nothing but your footprints" aufgeführt, was Geocacher alles anstellen. Im Zweifel benimmt euch so, wie im Wohnzimmer der Eltern (natürlich wenn die Eltern auch Zuhause sind) ;)

Vom Gefährdungspotential laufe ich auch lieber auf einem Lostplace rum, als an einem Leitplankencache oder an Stationen in unmittelbare Straßennähe. Auch die Cacherautobahnen in vielen Wald- und Naturschutzgebieten stimmen mich traurig. Zum einen leidet der Suchpass, man muss ja nur den Spuren folgen und ich denke andere Waldbesucher und -nutzer nehmen diese Spuren auch zur Kenntniss.

Am Ende soll jeder seine Grenzen beurteilen und einhalten. Ich rufe ja nicht die Behörden an, damit die Eiger-Nordwand gesperrt wird nur weil ich da ohne Risiko nicht hoch komme.

Hin und wieder trifft man auch auf Eigentümer oder Mieter angrenzender Gebäude. Da ich gerne fotografiere ist natürlich die Kamera natürlich immer einer guter "Gesprächsaufhänger". Das letzte Mal ist es mir beim Cache GC1K492 passiert. Da dort wohl häufiger im Ort eingebrochen wird, ist es auch verständlich dass die verbliebenen Bewohner aufmerksan sind. Ein offenes Aufeindanerzugehen hat die Situation dann schnell entschärft.

Zu guter Letzt hoffe ich, falls LP weiter verbannt werden, sich schnell ein neues Forum entwickelt. Notfalls kann ich mich ja nur dem Urban Exploring zuwenden, aber das Cachen würde mir schon fehlen.....
 

radioscout

Geoking
Torsten007 schrieb:
Aha, also wenn der Cache legal vor einem LP liegt und dadurch dann unzählige Leute ihn trotzdem betreten, weil durch den Cache drauf aufmerksam gemacht, dann ist alles ok?
Wenn ich mich richtig erinnere (es ist schon sehr lange her), wurde im Zusammenhang mit einem illegalen "Cache", der auf einem von einer dafür zuständigen Bundesbehörde verwaltetem Gelände lag von dieser Behörde gefordert, daß auch keine Caches in der Nähe versteckt werden.

Ein Cache auf der anderen Straßenseite mit dem Namen "Abandoned Place: alte Fabrik" kann sicherlich auch als Aufforderung zum Betreten aufgefasst werden.

Ein angemessener Abstand sollte selbstverständlich sein.

Torsten007 schrieb:
Dann gerät GC natürlich nicht in Verruf weil Cacher auf Geländen rumlaufen, angelockt durch einen Cache?
Nein, wenn kein Zusammenhang zwischen dem Cache und dem verbotenen Gelände erkennbar ist.

Torsten007 schrieb:
Auch ich rede nicht von völlig gesperrten Orten, aber es gibt auch Orte, wo es eben nicht so eindeutig ist, wie bei gerne genannten Beispielen von den Gegnern (Schilder etc)....
Manchmal wird das Betreten mehr oder weniger geduldet. Das erkennt man z.B. daran, daß dort Muggelmassen herumlaufen und nicht dagegen vorgegangen wird.

Aber muß da ein Cache rein? Noch dazu einer, für den man in alten Gebäuden klettern muß?
 

Torsten007

Geocacher
Ja "muss" er. Es gibt nun mal verschiedene Geschmäcker, ich möchte nicht von Leitplanke zu Leitplanke wandern, viel anderes würde es nicht mehr geben, wenn man dich schreiben sieht...

Warum sollte ich einen Abstand zu einem LP einhalten, damit kein Zusammenhang mehr erkennbar ist? Warum darf ich dann auch nicht mal mehr auf ein LP hinweisen im Cache? Nur weil es die "Spießer" unter den Cachern so mögen? Ich halte ein altes verlassenes, nicht abgesperrtes oder per Schild verbotenes Gebäude für nicht illegaler als die Dose im Abflussrohr der Kirche o.ä.

So langsam wird es albern, zumindest wenns jetzt noch mit Mindestabständen etc losgeht... :D :roll:
 

radioscout

Geoking
Torsten007 schrieb:
Ja "muss" er. Es gibt nun mal verschiedene Geschmäcker, ich möchte nicht von Leitplanke zu Leitplanke wandern,
Dann wirst Du Dir eine andere Geocaching-Website suchen müssen. Eine, die "Caches" erlaubt, die gegen Gesetze verstoßen. Noch besser wäre es, wenn das nicht als Geocaching bezeichnet würde.

Torsten007 schrieb:
viel anderes würde es nicht mehr geben, wenn man dich schreiben sieht...
Ach so? Seit wann mag ich Muggelcaches? Ich bevorzuge naturverträgliche und muggelfreie Caches z.B. im Wald die so versteckt und beschrieben sind, daß man sie vom Weg aus finden kann ohne das Schäden möglich sind.
 

Torsten007

Geocacher
radioscout schrieb:
Dann wirst Du Dir eine andere Geocaching-Website suchen müssen. Eine, die "Caches" erlaubt, die gegen Gesetze verstoßen. Noch besser wäre es, wenn das nicht als Geocaching bezeichnet würde.

Bitte sachlich bleiben. Es geht hier nicht um illegale Caches. Es geht um LPs die weder abgesperrt, eingezäunt, noch per Schild ein Verbot besteht (ja die gibt es genügend, Tunnel, vergessene Gebäude etc....)
Die sind faktisch erstmal nicht illegaler als 90% aller anderen existierenden Caches. Und du sagst nicht nur dass man die meiden soll, sondern ich da Mindestabstand zu halten und im Listing nicht drauf zu verweisen habe? Da kann ich nur sagen: lächerlich und zugleich frech!

Aber wenns nicht um objektiv illegale LPs sondern um die Grauzone geht (die auch bei fast allesn anderen Caches da ist) wird schnell um den heißen Brei geredet oder ignoriert. Negativ-Beispiele lassen sich auch in Wäldern finden (nahe an Naturschutzgebieten, wo dann doch welche reintrampeln etc....).
 

radioscout

Geoking
Wenn das Betreten erlaubt ist und keine anderen Gründe gegen eine bedosung sprechen, darf da natürlich auch ein Cache hin.
Aber darum geht es nicht.

Und was i.A. so als "Grauzone" bezeichnet wird, ist üblicherweise illegal. Und da gehört kein Cache hin.
 

Torsten007

Geocacher
Wir drehen uns im Kreis:
Nur weil das Betreten einen Geländes erlaubt ist (bzw. in vielen Fällen nicht klar ist ob erlaubt oder nicht), ist es noch lange nicht erlaubt, dort eine Anlaufstation für Cacher zu errichten. Ich find es lustig, dass alle "öfentlichen" Orte hier gleich erstmal als legal für Caches gelten ^^. Egal wo, streng genommen braucht es dafür fast überall eine Erlaubnis.
Aber lassen wir es, es führt nicht weiter!
 

eigengott

Geowizard
Torsten007 schrieb:
Nur weil das Betreten einen Geländes erlaubt ist (bzw. in vielen Fällen nicht klar ist ob erlaubt oder nicht), ist es noch lange nicht erlaubt, dort eine Anlaufstation für Cacher zu errichten.

Richtig. Aber bei dem archivierten Cache ging es genau um folgenden Fall: Dort war bereits das Betreten verboten. Insofern braucht man auch nicht mehr darüber diskutieren, ob dort ein Geocache erlaubt ist.

Ist das jetzt wirklich so schwer zu begreifen?
 
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