• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

Reflektoren aus Warnwesten - Wie lange haltbar?

cathohi

Geonewbie
Hallo zusammen,

für unseren ersten Nachtcache

http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=289df6db-74fb-410e-8609-acc123c4ee2d

haben wir die Reflektorbänder einer Warnweste verwendet. Nun habe ich aber gelesen das diese wohl nicht lange halten. Gibt es hier Erfahrungswerte?

Halten Sie ein Jahr oder vielleicht etwas mehr? :)

An den Bäumen selbst sind diese bei Tag ja kaum zu erkennen (mit einem kleinen schwarzen Nagel befestigt), was uns doch recht gut gefallen hat.

Danke und Gruß
cathohi
 

Stuggi911

Geocacher
Ich habe mal ein paar Reflektoren aus einer Warnweste gebaut (der reflektierende Stoff auf einen Reisnagel geklebt).

In einem Cache habe ich die Teile allerdings bisher noch nicht verwendet, da ich mir nicht sicher war wie lange die halten.

Seit ca. 6 Monaten sind die Reflektoren jedoch draußen auf meiner Teststrecke. Bisher ohne Probleme. Leuchten wie am ersten Tag…
 

rumo&rala

Geocacher
Hi,

mache 90% meiner Reflektoren aus Warnwesten.


Habe die Reflektoren seit 1,5 Jahren inzwischen in 3 Nachtcaches im Einsatz und konnte keine Verschlechterung feststellen.
:p

Also ich bin voll zufrieden. Zwischendurch hat es mich geritten und ich hab mir teuere Reflexfolie bei ebay gekauft. Mit dem Ergebnis: die Warnwestenreflektoren strahlen sogar heller und fallen dabei weniger auf....

Viel Spaß noch.

Gruß,

rumo
 
OP
C

cathohi

Geonewbie
Das ist doch mal ne Aussage :) Wir hatten uns auch für diese Variante entschieden weil,

1. sehr gut zu sehem im dunkeln
2. sehr sehr günstig (ca. 2 Euro pro Warnweste und damit kann man viele Caches machen)
3. am tage fast nicht zu erkennen am Baum

Danke und Gruß
cathohi
 

dnevis

Geocacher
ich hab auch aus einer Warnweste Reflektoren gemacht.
Mit Doppelseitigem klebeband verklebt, mit einem Locher ausgestanzt und dann auf Reisnägel geklebt.
Hab dann die Reflektoren im Garten angebracht und 2 Monate getestet.

Ich muss sagen, dass die Reflektoren sehr klein sind und damit nicht auffallen. Aber die Leuchtkraft ist überwältigend. Besser gehts nicht!

mfg
 

shapeshifter79

Geomaster
Ich hab seit 2.5 Jahren bei einem Nachtcache ebenfalls Refelektoren aus ner Warnweste im Einsatz. Die leuchten noch immer so hell wie am ersten Tag. Selbst einer, der frei an einem Baum exakt in Südrichtung hängt und auf den immer direkt die maximale Sonne brät. Also meiner Erfahrung nach sind die Teile extrem langlebig.

Probleme gibts aber schon, wenn man die mit mehr als einem Fixpunkt zu eng an Bäumen anbringt, da die wachsen und ihren Umfang vergrößern - das macht sich im Jahresbereich je nach Baum schon oft sehr deutlich bemerkbar und die Reflektoren reissen aus/ab. Also lieber mit etwas Reserve anbringen.
 

Süderelben

Geocacher
Dieser Thread hat mich davon überzeugt, bei meinem eigenen Nachtcache auch Reflektoren aus einer zerschnibbelten Warnweste zu basteln. Eine prima Entscheidung: die sind schön hell und dabei unschlagbar preiswert. Es wird eher gemeckert, dass man die Strecke zu schnell finden kann, weil ich die Landschaft recht großzügig aus meinem Bastelvorrat bestückt habe. Drei Wochen haben die jetzt durchgehalten :D , ich werde berichten, ob die sich dauerhaft bewähren. Aber bis jetzt bin ich optimistisch.
 

dnevis

Geocacher
JOP!
Das klingt gut. Also ich bin bisher auch sehr zufrieden.
Bei meinem Nightcache hängen die Reflektoren mittlerweil 3 Monate und alles ist bestens.
Das einzige was ich bisher feststellen konnte ist, dass die Reißzwecken anfangen anzulaufen und leicht rosten. Aber die Reflektoren halten immer noch!!!
Auch die Reflektoren, die ich seid 4 Monaten zu Testzwecken im Garten verteilt habe sind bis jetzt zu 100% in Ordnung!
 

rumo&rala

Geocacher
perfekt.

halten schon ewig und wenn man am tag vorm baum steht findet man den Reflektor meistens nicht :D

das ist wiederum das Problem:

hab letzt versucht bei einem Cache am Tag eine Wartung durchzuführen. Ich habe dann abgebrochen, weil es zu lange dauert die einzelnen Reflektoren zu finden. Selbst wenn man weiß an welchem Baum sie eigentlich sind.
 

smi.cache

Geocacher
Hey Leute,
sorry dass ich so einen alten Thread wieder raus krame :D - allerdings habe ich mir gedacht jetzt gibt es vielleicht Langzeiterfahrungen.

Nachdem ich unzählige FAQs und Forenbeiträge gelesen habe bin ich nun im Aufbauen eines Nachtcaches, und wollte auch gern auf die Variante mit den Warnwesten- Reflektoren zurückgreifen. Ausgeschnitten sind sie auch schon und auf einer Teststrecke auch erprobt. Allerdings bin ich jetzt auf dieses Thema gestoßen und zweifle etwas...
Zwei weitere sind schon in der Schublade, müssen nur noch umgesetzt werden... ;) Somit möchte ich da dann, falls das geht, alles richtig machen.

Dazu noch eine andere Frage: Wann bringt ihr eure Nachtcaches an, damit sich die Vegetation nicht zu sehr darüber legt. Und in welchem Abstand lauft ihr selbst und überprüft die Machbarkeit?

Vielen Dank,
smi.cache
 

-FX-

Geocacher
Eins würde mich auch mal interessieren, da ich mir ehrlich gesagt noch keine Reflektorstrecke bei Tag angesehen habe.

Bisher war ich der Meinung insbesondere an Bäumen, wenn es jetzt nicht gerade eine Birke ist, sei dunkle (braune oder schwarze) Reflektorfolie deutlich weniger auffällig.

D.h. umgedreht fällt es mir schwer, mir vorzustellen, dass die hellen Reflektoren von Warnwesten im schattigen Wäldchen auf vorwiegene braunen oder grün bemoosten Stämmen nahezu unsichtbar sein soll.

Kann dazu mal bitte jemand was sagen, der schon beide Varianten ausprobiert hat ?
 

rs-sepl

Geowizard
@ smi.cache:

Das wann ist ja fast egal, oder willst Du ein halbes Jahr warten, nur weil Deine Reflis im Sommer zuwachsen?
Das WO ist eher entscheidend. Die meisten bringen die Reflis möglichst hoch an. Also so, dass sie nicht gleich zuwachsen. Ich habe immer eine Leiter genutzt.
Eine Wartung ist prinzipiell nicht nötig. Aber einige meiner roten Reflis (3M) haben wohl die Vögel abgenagt. Schwarze Folie (Oralite) hält wie sau. Keine Probleme. Weiße (3M) delaminiert eher, da es ein Zweischichtaufbau ist. Ich bevorzuge Oralite. Ansonsten musst Du nur warten, wenn Dir mal der Baum umgesägt/ umgepustet wird.
Nimm einfach viele Reflis, da stört es nicht, wenn mal einer weg ist. Außerdem gefällt es den Leuten besser, wenn ein NC auch eine richtige Refli-Strecke hat und nicht nur langweilig die Reflis nur an den Stationen sind.
Ansonsten macht es auch einfach nur Spass den eigenen NC mal abzugehen. :)


@ FX:
Unsichtbar ist sowieso nix. Wenn Du weißt, wo ein Reflektor ist oder zufällig den Focus drauf hast, dann siehst Du alles.

Weiße/graue Reflis an dunkeln Bäumen sieht man am Tag elendweit. Wenn man an die richtige Stelle guckt. Muggeln wird nix auffallen, aber ein cacher mit Suchblick wird sie wohl finden.

Schwarze Folie (Oralite) auf dunklen Bäumen ist nahezu nicht sichtbar. Die Dinger setze ich ein. An Birken dann die weiße 3M-Folie, sieht ein Unbedarfter auch nicht.

Eine Rolle spielt natürlich noch die Art und Größe des Reflis. Ich bevorzuge Reiszwecken. Die getakerten sieht man meines Erachtens eher aufgrund der meist rechteckigen Form (und sie sind meist größer).

An einen meiner Caches ist Aufgabe bzw. eine Option am Tag Reflektoren zu suchen. Das funktioniert auch gut, wenn man aufmerksam ist.
 

Geomane

Geocacher
Unser NC ist jetzt ein wenig mehr als ein Jahr alt, und als Reflektoren habe ich die Warnwesten-Streifen verwendet. Sie leuchten nicht nur wie neu (der Vergleich fällt mir leicht, weil ich immer wieder mal Reflektoren austauschen musste), sie leuchten auch recht kräftig. Ein Nachtcache im gleichen Wald, der mit schwarzer Reflektorfolie aufgebaut ist, macht den Unterschied recht deutlich: Es ist vorgekommen, dass die Leute versehentlich die Reflektorstrecke des anderen Caches verlassen haben und unseren Reflektoren gefolgt sind, weil die einfach viel heller sind.

Bei Tageslicht erscheinen die Reflektoren übrigens unscheinbar grau und harmoniert farblich bestens mit Baumrinde jeder Sorte ;) . Es gibt an verschiedenen Bäumen auch helle Flecken (Moos? Pilz?), die ähnlich aussehen wie die Reflektoren.

Ein Reflektor ist mir beim Auslegen der Strecke auf dem Wegrand hinuntergefallen, und ich habe ihn nicht wieder gefunden. Mehrere Wochen später wurde der Reflektor wieder gefunden, und zwar genau auf dem Weg, auf dem alle Leute (und Hunde) drüberlatschen, wo es draufregnet und Dreck draufkommt. Ich habe die Dreckschicht weggewischt und mit einem neuen Reflektor verglichen: Kaum ein Unterschied, den Reflektor würde ich ohne weiteres einsetzen.

Aber weil ich gerne experimentiere, habe ich mir jetzt Oralit-Folien besorgt. Die werde ich auf Reißnägel kleben und zu den vorhandenen Reflektoren dazustecken, um einen direkten Vergleich zu bekommen.

Noch eine Erfahrung habe ich gemacht und gebe ich gerne weiter. Ich klebe die Reflektorfolie auf Reißnägel als Träger (wie viele andere auch). Als Klebstoff habe ich zunächst Heißkleber und Silikon verwendet, aber das hat sich nicht bewährt. Die Folie löste sich immer wieder mal vom Heißkleber bzw. vom Silikon. Jetzt verwende ich als Klebstoff UHU-plus, da kommt sowas nicht mehr vor.

Auf der Strecke habe ich die Position jedes einzelnen Reflektors mit dem GPS markiert und in einer Liste festgehalten. Wenn ich die Strecke zur Kontrolle abgehe, sehe ich also, wo ein Reflektor sein sollte. Kurz vorher leuchte ich mit der Taschenlampe hin, so findet man auch am Tag die Reflektoren problemlos.
 

smi.cache

Geocacher
Danke für die vielen Tipps...

... jeden einzelnen habe ich nun nicht im GPS, dazu sind es einfach zu viele. Dass die Herstellung mit Hilfe einer Warnweste und Reisnägeln recht billig ist, verleitet vor allem dazu viele Reflektoren zu setzen. Ich erhoffe mir (um mein Gewissen zu beruhigen) eine möglichst hohe Rendundanz im Zeiten des starken Grünwuchses. Allerdings wird das die Zeit dann zeigen müssen.

So, damit kann ich dann wohl ruhigen Gewissens den ersten Nightcache von mir anmelden. Mal schauen, was dann die Besucher sagen.

Vielen Dank, Sebastian
 

-FX-

Geocacher
Geomane schrieb:
Aber weil ich gerne experimentiere, habe ich mir jetzt Oralit-Folien besorgt. Die werde ich auf Reißnägel kleben und zu den vorhandenen Reflektoren dazustecken, um einen direkten Vergleich zu bekommen.

Na super, ich hoffe, man hört von dir.
 

rs-sepl

Geowizard
Dass schwarze Oralite-Folie eine geringere Reflektivität hat als weiße 3M-Folie (und wohl auch die graue Warnwesten-Folie) ist ja klar und ist ja auch hier im Forum schon diskutiert worden.

Da ich beide Folien einsetze, kann ich sagen, dass die 3M natürlich wesentlich weiter sichtbar ist. Das braucht ihr also nicht zu testen. Die Frage ist, ob man das braucht.

Nur: Bei 3M-Folien (rot, weiß) habe ich die Beobachtung, dass sich einige Reflis delamineren, also sich die Reflischicht von der Klebeschicht ablöst. Die Oralite besteht aus einer einzigen Schicht, da passiert so was nicht.
Desweiteren ist es ja eine Frage, wie die Reflis eingesetzt werden. Bei meinem NC sind ca. alle 10-20m ein Oralite-Refli zu finden. 3M-Reflis wären hier völlig unterfordert. Außerdem gibts die nicht in schwarz.

Da ich für den NC ca. 350 Reflis hergestellt habe (Folie auf Reiszwecke) kann ich sagen, dass sich die 3M-Folie wesentlich schlechter verarbeiten lässt, als die Oralite. ;)
 
Oben