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Genauigkeiten-Salat

holzpoet

Geocacher
..gleich bei meiner ersten Suche stutze ich:

Die Koorddinaten des Owners liegen neben dem gesuchten Orten (im Vergleich mit magicmaps), meine Peilung (etrex gelb) liegt wiederum neben diesen beiden.

Ist das immer so??, wie geht man mit der Abstimmung der vielen Ungenauigkeiten um?
 
A

Anonymous

Guest
holzpoet schrieb:
…Ist das immer so??, wie geht man mit der Abstimmung der vielen Ungenauigkeiten um?
da mußt du schon mal etwas präziser werden. zum beispiel hinsichtlich der größenordnung der von dir festgestellten abweichungen.

happy hunting.

edit: zeichenverdreher
 
OP
holzpoet

holzpoet

Geocacher
...na so um die 30m, zum Finden doch noch zu grob, oder?

..was ich noch damit meine: legt man einen "stash" (?) aus und nimmt die Koordinaten mit dem Handgerät, muss man dann zu Hause mit Hilfe der Karte die Positionswerte korrigieren?(wenn man das noch wirklich kann)
...oder reicht die momentane Genauigkeit des Geräts als Hinweis aus?

muss man bei der Suche davon ausgehen das die Angaben nur "ungefähr" sind?
 
A

Anonymous

Guest
holzpoet schrieb:
...na so um die 30m, zum Finden doch noch zu grob, oder?
dieser größenordnung von abweichung begegnet man öfter. das ist normal. micros im wald oder in steinhaufen und ohne hint sind dann kaum noch zu finden. das korrigieren der aufgenommenen coord per karte ist m. e. sinnlos. die kartenauflösung (meter per pixel) ist in der regel größer als die gps-ungenauigkeit.

happy hunting.
 
OP
holzpoet

holzpoet

Geocacher
..schon mal danke für die Aufmerksamkeit!



...bei Korrektur zu Hause dachte ich an den PC mit zB. magicmaps, wo man doch metergenau Orte bestimmen kann. Wie genau muss ein Hinweis (coord) sein damit er noch geocach-würdig ist? ...umgekehrt womit muss ich als Suchender kalkulieren?


..sorry für meine unbeholfene, vielleicht unpräzise Frageweise, wird sich mit Laufe der Zeit bessern, versprochen!
 

HoPri

Geocacher
Die Korrektur per Karte (egal welche Genauigkeit sie vorgaukelt) muss man erstmal bewerkstelligen. Dazu muss man in der Lage sein, den Ort auch auf der Karte genau wiederzufinden... Wenn er also nicht in eindeutiger Relation zu deutlichen Kartenfeatures liegt, sondern z.B. einfach nur so im Wald ;), dann hat man da kaum eine Chance.

Der Hint sollte so beschaffen sein, dass er jemandem VOR ORT hilft, den Cache/Micro auch wirklich zu finden. Das kann z.B. eine phantasievolle Be-/Umschreibung der Örtlichkeit sein. Auf jeden Fall sollte ein Hint hinreichend DISKRIMINATIV sein, um die entsprechende Stelle von der Umgebung klar abzugrenzen. D.h. "unter Ästen und Zweigen" oder "bei einem Baum" machen normalerweise im Wald KEINEN Sinn, da sie nicht helfen, den richtigen Baum oder Platz zu finden.
 

Lotti

Geomaster
Moin,

von einem Abgleich der gemessenen Koordinaten, anhand von Karten, kann ich nur abraten. Karten werden gezeichnet, das gilt auch für topographische Karten.

Wenn Du sichergehen willst das die von Dir gemessenen Koordinaten gut sind, dann geh einfach am nächsten Tag, oder 1 zwei Stunden später, wieder zum Cache und schau wie nah Du mit Deinen Koordinaten herran kommst. Wenn nötig, kannst Du das auch öfters wiederholen und dann den Mittlewert bilden. Bei einem meiner Caches bin ich sogar 10mal hingegangen, bis ich vernünftige Werte hatte.

Fleissig bleiben,

Volkmar
 

radioscout

Geoking
Meßfehler treten beim Aufnehmen der Koordinaten beim Verstecken auf und natürlich auch beim Suchen.
Ich benutze einfach die "Position Mitteln"-Funktion meines GPSr und erreiche damit eine hohe Genauigkeit (ca. 100 Messungen).
Am besten zusätzlich das ganze mehrfach machen und voher immer vom Cache weg und wieder hin gehen.
Alles, was zu weit weg liegt, wird gelöscht und aus den anderen Messungen wird der Mittelwert gebildet.
 

Die Baumanns

Geowizard
Die Mittelung von entsprechenden Werten ist schon ganz gut.
Bei Ecken in denen der Empfang nicht ganz so gut ist, lohnt es sich aber besser den Punkt zu unterscheidlichen zeiten zu messen.
Die Satellitenkonstellation ändert sich und damit hat man eine zweite mehr oder weniger unabhängige Beobachtung des Punktes.
Sehr schön kannn ich das mit dem GPS-Tuner erkennen.
wenn ich ihn mitteln lasse, bewegt er sich in den ersten 50 Positionen in einem sehr kleinen Kreis, im Regelfall unter 3 Meter, dann läuft er auch bis zu 5-7m raus. Leider berechnet der GPS-Tuner keine Standardabweichung zu dem gemittelten Punkt.

Gruß Guido
 

Kite Guy

Geocacher
Nicht das ich viele Caches ausgelegt hätte (zwei, und davon musste ich nur einen ausmessen), aber bei dem habe ich es so gemacht das ich mehrmals hin und her gegangen bin (sau mieser Empfang) und dann versucht habe mir ein Bild der Koordinatenlage zu machen vor Ort. Mit all den unterschiedlichen Werten die ich am Cache hatte.
Am Ende habe ich dann WAAS dazu geschaltet und habe an der Stelle gewartet bis ich eine Abweichung von 4 Metern hatte. Das hat die zuvor ermittelten Koordinaten nochmal bestätigt.

Bisher hats jeder gut gefunden.
 

Ilsebilse

Geomaster
Falls das mögliche Versteck an einer Hauswand (oder etwas anderem, das den Empfang beeinträchtigt) liegt: in x-Metern Abstand da, wo der Empfang besser ist, mehrmals und langsam dran vorbei gehen - die Pfeilfunktion des GPSr "zeigt" dann (früher oder später) in die richtige Ecke, Entfernung merken, an den vermuteteten Punkt gehen, und da mal suchen.
 
OP
holzpoet

holzpoet

Geocacher
...das sind ja schon tolle Tipps, danke. Mir war ja ehrlich gesagt doch nicht klar mit welcher Sorgfalt die Daten ermittelt werden und das es eine Menge zu lernen gibt. Werde also erst mal brav suchen und schauen, wenn das Gefühl in Richtung mehr Sicherheit und "Teamgeist" :lol: geht lasse ich meinen voreiligen Aktionsdrang dann mal los..

Danke!!
 

Lotti

Geomaster
Moin,

leg Deinen Cache ruhig, er wird schon gefunden werden. Nur das Abgleichen mit einer Karte ist eine suboptimale Idee.

Fleissig bleiben,

Volkmar
 

Banana Joe

Geocacher
holzpoet schrieb:
...Die Koorddinaten des Owners liegen neben dem gesuchten Orten (im Vergleich mit magicmaps)...
STOP, STOP, STOP! Habe durch einen anderen Forumsbeitrag mitbekommen, dass Du noch immer auf der Suche nach dem ersten Cache bist. Dabei ist wohl auch schon einiges schief gegangen. Also NUR die angegebenen Koordinaten des Owners sind für Deine Suche relevant. Diese tippst Du in das GPSr ein. An diesem Ort findest Du (bei entsprechender Sorgfalt, Genauigkeit und Satellitenkonstellation) das gesuchte Objekt (Zwischestation oder Cache). Es ist zwar hilfreich sich auf einer (gezeichneten und damit per se ungenaue(re)n) Karte einen Überblick über das Gebiet zu machen, für die Suche ist diese Methode jedoch gänzlich ungeeignet, weil UNGENAU.

Da ich anscheinend ganz in Deiner Nähe wohne (Gemünd), könnten wir uns gerne mal zu einer Cachesuche verabreden. Das könnte den Anfangsfrust klein(er) halten. Nicht weit von Bad Münstereifel fehlt mir noch ein Cache (Kreuzweg verkehrt). Wie wäre es damit?
 

redwire64

Geocacher
Hm, also 30m Abweichung sind zwar recht viel, wenn man im Wald steht und keinen "geeigneten" Baum sieht. Aber auch nicht ungewöhnlich. Zumindest im Sommer ist das öfter so, weil man häufig mit max. 3 Sateliten leben muß. Das liegt dann noch nicht unbedingt daran, dass die Cachekoordinaten schlecht sind, sondern eher am schlechten Empfang an dem Tag.
Ungenauigkeiten addieren sich ja bekanntlich nach Murphy immer zur schlechtmöglichsten Seite. D.h. wenn du den Cache mit 10-15m "Genauigkeit" gelegt hast und der nächste mit 10-15m "Genauigkeit" sucht, kann das im schlechtesten Fall auch schon 30m weg sein.
Ein Cacheversteck ist aber im Normalfall irgendwie anders als der Rest drumherum. Ein krummer Baum zwischen lauter geraden oder eine Eiche zwischen lauter Buchen oder Birken. Oder ein Steinhaufen im Wald oder eine Wurzel oder... oder... Jedenfalls meist so, dass auch der Owner das Ding zur Cachepflege wiederfinden kann. ;-)
Nach ein paar Caches der 1/1 oder 2/2 Sterne Schwierigkeitsklasse bekommt man langsam ein Gefühl dafür. Das heißt aber nicht, das es dann leichter wird... ;-)
Happy hunting
Christian
 
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