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Schulprojekt Geocaching

argus1972

Geowizard
Wichtig ist nur, dass es pädagogisch sinnvoll ist und ...
:D
Unbedingt! Ich bin überzeugt, dass der Pädagoge sogar seine reichlich vorhandene Freizeit nutzt, um mit dem Gerät exzessiv zu üben. Es könnte ja sein, dass es sich im Ausland am anderen Ende der Welt mit dem Empfang anders verhält :D
Natürlich alles im Sinne einer perfekten pädagogischen Weitergabe der gewonnenen Erfahrungen an die Lämmchen, um diese bestmöglich auf die technisierte Welt und ihre Werkzeuge vorzubereiten. :p
 

MacBeth

Geocacher
Hier gibt's ja inzwischen eine ganze Anzahl topics.
1. Zum eigentlichen Starter: Klar sollte ein Cache nicht im Rahmen eines Projektes gelegt und veröffentlicht werden und dann verschwinden, wie auch immer.
2. Ein Schulleiter kann in der Regel ziemlich schnell den Verantwortlichen für ein Projekt herausfinden, wird ihn sicher nicht unbedingt namentlich nennen, aber ich würde in seiner Situation schon darauf achten, dass meine Projekte einen guten Ruf behalten. Dazu gehört auch das Einhalten von Spielregeln.
3. Ganztagsschule und "die Kinder sollen sich endlich mehr lernen". Ja, wer glaubt denn ernsthaft, dass mehr Rechtschreibung oder Mathe oder was auch immer gelernt wird, weil der Tag in der Schule länger ist? Sollen die Kids dann von 8 - 16 Uhr Hauptfächer haben? Das wäre wohl ein grobes Missverständnis und ganz sicher wirkungslos.
4. Geocaching in der Schule, wo es doch so viele andere nette Sachen zu machen gäbe? Ja, warum seid ihr denn Cacher? Doch nicht etwa, weil es euch Spaß macht? oder ihr neugierig seid? oder manche von euch gerne Multis in Rudeln angehen?
5. Einen Lehrer, der einen Cache wartet, den seine Projektgruppe gelegt hat, den gibt's sicher nicht... Nee, denn Cacher, die auch Lehrer sind gibt's sicher auch nicht. Und schon gar nicht werden die sich an die Regeln halten, weil Lehrer machen die Regeln ja immer selbst

*Sarkasmus aus*

Meine Meinung: Wenn die Regeln verletzt werden, kein Geocaching als Projekt. Wenn sie eingehalten werden, warum nicht?
 

adorfer

Geoguru
MacBeth schrieb:
Meine Meinung: Wenn die Regeln verletzt werden, kein Geocaching als Projekt. Wenn sie eingehalten werden, warum nicht?
Das ist Deine Meinung. Meine lautet
"Es gibt jetzt schon genug Probleme, weil es zu viele Cacher gibt und die Leute sich kaum noch gegenseitig kennen und im Schutze der Anonymität alles mögliche passiert. Noch mehr Leute ans Hobby heranzuführen macht es nur noch schlimmer."
 

MacBeth

Geocacher
@ jha: Ganz schöner Exklusivitätsanspruch, hm?
Und (nochmal ;) ) meine Meinung: Ich bin nicht davon überzeugt, dass das Dichtmachen der Community die Qualität notwendiger Weise steigert. Ein Heranführen, dass auf Qualität besteht, hat dagegen recht gute Chancen.
 
-jha- schrieb:
MacBeth schrieb:
Meine Meinung: Wenn die Regeln verletzt werden, kein Geocaching als Projekt. Wenn sie eingehalten werden, warum nicht?
Das ist Deine Meinung. Meine lautet
"Es gibt jetzt schon genug Probleme, weil es zu viele Cacher gibt und die Leute sich kaum noch gegenseitig kennen und im Schutze der Anonymität alles mögliche passiert. Noch mehr Leute ans Hobby heranzuführen macht es nur noch schlimmer."
Deine Meinung teile ich, doch solang die Wandervögel unqualifiziert das Geocaching puschen, sehe ich jede Aufklärung in kleinen Gruppen und so früh wie möglich als positive Initiative. Wenn sie unter Aufsicht ausprobieren, ob es ihnen gefällt, dann entsteht vielleicht spätere weniger Schaden. Fingers cross.
 

adorfer

Geoguru
MacBeth schrieb:
@ jha: Ganz schöner Exklusivitätsanspruch, hm?
Nein.
Vergleiche es mit der Überbevölkerung in Afrika:
Jeder Mensch, der geboren wurde, der hat auch ein Recht auf Leben.
Aber dieses Leben wird nicht dadurch besser, wenn seine Eltern ihm noch 10 Geschwisterchen mit in die Bude setzen. Die Resourcen sind eben endlich.

Sprich: Ich will niemanden, der schon "an Bord ist" wieder heimschicken und sagen "Such Dir ein anderes Hobby".
Aber diejenigen, die noch keine Cacher sind, die müssen doch nicht Schulklassenweise auch noch auf die eh schon gebeutelten Baumstümpfe und Natursteinmauern (mit ihren Dosen dran) losgelassen werden.

Eskimos (ja, ich weiss, die heissen nicht wirklich so), die Walfang tradition betreiben: Nicht schön, aber es sind ja nicht viele. Wenn aber plötzlich 70 Millionen Innuit ihre Portion Walfleisch haben wollen, dann haben die Wale ein Problem.

Die Resource "Natur" ist zumindest stadtnah auch in Deutschland begrenzt. Wenn dann Nachtcaches jede zweite Nacht gesucht werden, dann hat der Jagdpächter ein Problem. Früher kam halt nur zweimal im Monat ein Grüppchen von 2-3 Cachern durch. Heute mehrmals die Woche und dann gleich ganze Rudel. Da leidet dann die Toleranz... und das nicht zu Unrecht.
Und wenn man dann noch die Problematik mit "schlecht versteckten Caches" und "Grobmotoriksuchern" sieht, die leider weitgehend konstant ist.. als Prozentsatz... Dann werden die daraus resultierende Probleme für unsere Mitmenschen jedes Jahr größer.

Lange Rede, kurzer Sinn: Geocaching wird nicht dadurch zum schöneren Hobby dass es nächstes Jahr doppelt so viele Cacher und gibt wie heute. Das Gegenteil wäre der Fall.
 

MacBeth

Geocacher
@ jha: Ich verstehe jetzt genauer was du meinst, auch wenn deine Vergleiche eine etwas unrunde Gangart haben. :p
Dennoch: Bei Schülern handelt es sich ja natürlicherweise meistens um junge Menschen. Genau so wie alle anderen Cacher sollten sie die Suche so betreiben, dass die Natur geschont wird. Dabei müssen sie vielleicht begleitet und angeleitet werden. Vielen (auch Erwachsenen übrigens) würde es aber ganz gut tun, erst einmal überhaupt Natur zu erleben (bei Jugendlichen gern auch alternativ zur Elektronik). Wenn ich Kinder und Jugendliche auf dem Umweg übers Cachen zum Bewegen im Wald motivieren kann und zudem vielleicht noch Caches wähle, die mit Naturthematik zu tun haben, nütze ich der Natur auf lange Sicht vielleicht mehr als mit Geheimbündlerei.
 

adorfer

Geoguru
MacBeth schrieb:
Genau so wie alle anderen Cacher sollten sie die Suche so betreiben, dass die Natur geschont wird.
Und genau das ist das Missverständniss!

Alle Autofahrer sollten möglichst spritsparend fahren und umweltverträgliche Autos nutzen.
ABER: Nicht jeder muss unbedingt zum Autofahrer gemacht werden!
Auch nicht unter dem Vorwand, dass es doch nur darum ginge, spritsparendes Fahren zu lehren!
Besser als "spritsparend fahren" ist nämlich "gar nicht fahren".

Und um auf's Geocachen zurückzukommen: Ja, man kann möglichst naturverträglich Geocachen, also z.B. einfach nicht in den Wald gehen, sondern nur Micros hinter Verkehrsschildern einsammeln.

Alle anderen Geocacher stören nämlich den Jäger, selbst wenn sie den Weg nicht verlassen.
Ganz einfach, weil sie überhaupt anwesend sind, auf eine Weise, die sich von den normalen Spaziergängern unterscheidet: Bleiben ständig stehen, grabbeln schonmal alles ab, widersetzen sich allen Lenkungsversuchen mittels der Ausschilderung von Wanderwegen...
 

MacBeth

Geocacher
-jha- schrieb:
Alle anderen Geocacher stören nämlich den Jäger, selbst wenn sie den Weg nicht verlassen.
Und genau da liegt ein Missverständnis von deiner Seite. Der Jäger ist nämlich nicht "Natur". Er ist ein anderer Nutzer. Sonst nichts.
-jha- schrieb:
Bleiben ständig stehen, grabbeln schonmal alles ab
Das fände ich eben sehr nützlich, wenn Kinder und Jugendliche solches Verhalten zeigen würden.

Starglider schrieb:
Es würde der Diskussion helfen solche unsachlichen Übertreibungen zu unterlassen.
Ich entschuldige mich für den Begriff.

Wir sind hier im Sauerland sicher sehr verwöhnt, was Natur betrifft (es gibt auch Personen, die finden, man kann alles übertreiben :/), aber selbst hier sitzen die Kids im Schnitt viel zu viel am Computer und vor der Quasselkiste. Und die allergrößte Mehrheit findet es wenig motivierend, einen Waldspaziergang oder eine Wanderung "ohne alles" zu machen - genau wie sicher die meisten von uns hier in gewissen Phasen ihrer Jugend.
 

SandraK

Geocacher
Ich kann MacBeth nur zustimmen. Wenn Kindern und Jugendlichen durchs Geocaching ein wenig vom Fernseher oder PC weg gelockt werden und sie ihre Kreativität in Form von Caches fordern können, dann ist das eine gute Sache. Das das vielleicht nicht gleich auf Anhieb klappt ist doch auch selbstverständlich. Aber es ist halt noch kein Super-Cacher vom Himmel gefallen.
Geocaching als exklusives Hobby zu sehen finde ich zudem ziemlich daneben. Das wird sich schon alles selbst regulieren. Außerdem hat doch bestimmt jeder Cacher schon mal nem Freund oder der Familie gesagt dass er in seiner Freizeit nach kleinen Dosen im Wald sucht und so andere angesteckt. So läuft das einfach!
 

Jagdtiger

Geowizard
SandraK schrieb:
............ Außerdem hat doch bestimmt jeder Cacher schon mal nem Freund oder der Familie gesagt dass er in seiner Freizeit nach kleinen Dosen im Wald sucht und so andere angesteckt. So läuft das einfach!

Nö. Ich nicht.
 

ElliPirelli

Geoguru
SandraK schrieb:
Geocaching als exklusives Hobby zu sehen finde ich zudem ziemlich daneben. Das wird sich schon alles selbst regulieren. Außerdem hat doch bestimmt jeder Cacher schon mal nem Freund oder der Familie gesagt dass er in seiner Freizeit nach kleinen Dosen im Wald sucht und so andere angesteckt. So läuft das einfach!
Und in der Zwischenzeit werden noch viele Coins und TBs verschwinden, weil unerfahrene Cacher, die nur unzureichend aufgeklärt wurden, meinen, dies seien die "Schätze", die man ja rausnehmen darf.
 

Hajobana

Geocacher
Also ich sehe das ganze nicht so kritisch: An meiner Schule gibt es seit diesem Jahr ebenfalls eine solche Ag, die von einem Lehrer angeboten wird der selbst Cacher ist.
Als ich von diesem Projekt gehört habe, habe ich ihn erst einmal auf die, in den Postings erwähnte Problematik angesprochen. Er hat mir dann erlärt, dass es in diesem Projekt nicht vorrangig ums Geocachen geht, sondern auch um die Funktionsweiße des GPS, was man alles beachten muss, der Nachbau eines GPS- Modells,.....
Bis wir sicher sind, dass die Kinder das ganze vernünftig angehen und sich umsichtig verhalten, habe und werde ich Caches "zum Üben" verstecken.
Das ganze läuft nun schon seit zwei Monaten und alle Teilnehmer kennen nun Dank eines Quizes die wichtigsten Regeln und ein paar Guidelines.
Sollten sie einen Cache verstecken wollen wird dieser vermutlich auf den Account des Lehres gelegt und im Idealfall von der Ag betreut (Wenn nicht übernehme ich die Mainteance oder lasse ihn archivieren).
Alles in allem sollte dieses Projekt nicht aus dem Ruder laufen sondern ein gutes Verständniss für Geocaching schaffen.
Hajobana
 

MacBeth

Geocacher
ElliPirelli schrieb:
Und in der Zwischenzeit werden noch viele Coins und TBs verschwinden, weil unerfahrene Cacher, die nur unzureichend aufgeklärt wurden, meinen, dies seien die "Schätze", die man ja rausnehmen darf.

Elli, genau das kann man vermeiden. Am besten, wenn jemand mit Erfahrung das positiv vermittelt (wie übrigens weiter oben im thread mehrfach erwähnt).
 

MacBeth

Geocacher
Hajobana schrieb:
Also ich sehe das ganze nicht so kritisch: An meiner Schule gibt es seit diesem Jahr ebenfalls eine solche Ag, die von einem Lehrer angeboten wird der selbst Cacher ist.
(...)
Bis wir sicher sind, dass die Kinder das ganze vernünftig angehen und sich umsichtig verhalten, habe und werde ich Caches "zum Üben" verstecken.
Das ganze läuft nun schon seit zwei Monaten und alle Teilnehmer kennen nun Dank eines Quizes die wichtigsten Regeln und ein paar Guidelines.
Sollten sie einen Cache verstecken wollen wird dieser vermutlich auf den Account des Lehres gelegt und im Idealfall von der Ag betreut (Wenn nicht übernehme ich die Mainteance oder lasse ihn archivieren).
Alles in allem sollte dieses Projekt nicht aus dem Ruder laufen sondern ein gutes Verständniss für Geocaching schaffen.
Hajobana

So zum Beispiel kann es gehen!
 

ElliPirelli

Geoguru
MacBeth schrieb:
ElliPirelli schrieb:
Und in der Zwischenzeit werden noch viele Coins und TBs verschwinden, weil unerfahrene Cacher, die nur unzureichend aufgeklärt wurden, meinen, dies seien die "Schätze", die man ja rausnehmen darf.

Elli, genau das kann man vermeiden. Am besten, wenn jemand mit Erfahrung das positiv vermittelt (wie übrigens weiter oben im thread mehrfach erwähnt).

Meine Erfahrung ist leider, daß die Jugendlichen, die nachmittags mit der Gruppe am Cache waren, abends in der Gegend sich auf Bänken treffen und aus Langeweile die Caches noch mal aufsuchen.
Ergebniss:
Aus einem verschwanden mit der Zeit mindestens 6 Reisende, bis ich das Ganze durchschaute und einen Micro draus machte, der auch noch 50m verlegt wurde.
Ein anderer hatte die Tauschgegenstände noch, aber dreimal mußte ich Notizbuch und Stift hinbringen, weil das wohl jemand gebrauchen konnte. Auch hier verschwanden zwei Trackables. Also Dose verlegt, seither ist Ruhe.

Wenn die Jugendlichen wenigstens ein paar Kilometer weiter weg nach den Caches suchen würden, aber so direkt vor der Haustür, wo sie dann mit ihren Kumpels noch mal hingehen, weil sie eh sich in der Gegend aufhalten, ist halt problematisch. Ich möchte ja nicht nur Micros verstecken....


Und der Jugendgruppenleiter hat einigermaßen Erfahrung, war aber nicht gewillt, eigene Dosen für seine Gruppe auszulegen. Denn darum hatte ich ihn mal gebeten.
Er meinte, das gäbe seine Zeit nicht her.
Ach so. Ich warte meine Caches auch in meiner Freizeit... :roll:
 

SandraK

Geocacher
So sehe ich das auch. Schließlich haben wir ja alle mal angefangen und uns am Anfang vielleicht nicht gleich ganz so brilliant angestellt.
 

SandraK

Geocacher
Ich versteh, dass das total ärgerlich ist, wenn Verstecke zerstört werden und Coins oder TBs verschwinden. Aber wenn dir das so wichtig ist, warum suchst du dir keine alternative Plattform. terracaching zum Beispiel. Da hast du dann deine Ruhe vor so was.
Der Finanzmeister von Groundspeak freut sich doch über jede Neuanmeldung und interessiert sich erstmal nicht dafür, wie ernst jemand das Spiel nimmt. Das ist doch schon mal ne falsche Voraussetzung oder seh ich das falsch.
 

ElliPirelli

Geoguru
SandraK schrieb:
Ich versteh, dass das total ärgerlich ist, wenn Verstecke zerstört werden und Coins oder TBs verschwinden. Aber wenn dir das so wichtig ist, warum suchst du dir keine alternative Plattform. terracaching zum Beispiel. Da hast du dann deine Ruhe vor so was.
Der Finanzmeister von Groundspeak freut sich doch über jede Neuanmeldung und interessiert sich erstmal nicht dafür, wie ernst jemand das Spiel nimmt. Das ist doch schon mal ne falsche Voraussetzung oder seh ich das falsch.
Geht's Dir noch ganz gut? :shocked:

Warum soll ich meine Caches auf Terracaching listen, weil ein uneinsichtiger Jugendgruppenleiter meint, was es für eine tolle Beschäftigung für seine Anvertrauten ist?
Der kann ja schließlich selber was ausarbeiten. Aber nein, er nutzt lieber die Arbeit von anderen. Und die können sich dann ja auch um die Pflege kümmern, wenn seine Schäfchen sich leider als Wölfchen rausstellen.
:motz:
 
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