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Kleine PMR Basteleien

Sir Cachelot

Geoguru
naja, wenn du mit 50watt breakst, dann kommst du mit 70cm schon paar kilometer. 150km würde ich mal schätzen.

aber eine lösung, mit abnehmbarer antenne oder externen antennenanschluss, der gleichzeitig die antenne deaktiviert, wäre schon geschickt und verboten.
 

radioscout

Geoking
Warum geht das nicht so einfach wie beim Handy?
Wenn man das in die Autohalterung steckt, wird die eingebaute Antenne abgeschaltet und auf die Aussenantenne umgeschaltet. Dort kann noch ein Booster ("Brenner") zwischengeschaltet werden. Bevor die Netze so dicht waren wie heute wurden diese Booster gerne benutzt.
Ausserdem wird der Akku geladen und die Freisprechanlage aktiviert.
Sowas müßte man für zu Hause und fürs Auto haben. Einfach die PMR-Funke reinstecken, Akku laden, Antenne wird auf Hochantenne oder Autoantenne umgeschaltet und Mikro bzw. Headset aktiviert.
 
Sir Cachelot schrieb:
naja, wenn du mit 50watt breakst, dann kommst du mit 70cm schon paar kilometer. 150km würde ich mal schätzen.

Das is ja FEEEEEEEETT, das hätte ich nicht gedacht. Dann reichen die 35W also bis Germering, muahuahua

Sir Cachelot schrieb:
aber eine lösung, mit abnehmbarer antenne oder externen antennenanschluss, der gleichzeitig die antenne deaktiviert, wäre schon geschickt und verboten.

Gut, wenn die normale Antenne deaktiviert würde wäre das natürlich optimal. Was passiert denn, wenn ich den Brenner einfach zur Antenne dazuhänge?
 

radioscout

Geoking
Schnüffelstück schrieb:
Gut, wenn die normale Antenne deaktiviert würde wäre das natürlich optimal. Was passiert denn, wenn ich den Brenner einfach zur Antenne dazuhänge?
Dann sendest Du mit zwei Antennen. Kann nur besser werden. Sowas habe ich oft an LKW gesehen. Eine Antenne auf der rechten Seite, eine links. Zum verbinden gibt es spezielle Adapter (einfach paralellschalten geht nicht) wegen der Stehwelle.
 

Sir Cachelot

Geoguru
moment, das was du meinst, geht nur mit zwei gleichen antennen in einem bestimmten abstand.
ausserdem veränderst du dann die abstrahlung so, dass (in deinem fall) du nur nach vorn und hinten aber kaum nach links und rechts senden kannst.
die reichweite mit den 150km hängen natürlich auch von der polarisation der antenne ab. cb war ja auch immer so, dass du in den himmel gesendest hast, anstatt ins gelände. übrigens ein amateurgerät für pmr zu benutzen geht natrülich auch nur, wenn es das 6,25khz raster besitzt.
das wurde ja extra deswegen eingeführt.
 

radioscout

Geoking
Sehr interessant. Das mit dem in den Himmel senden ermöglichte doch die hohen Reichweiten durch Reflektion (Sonnenflecken).
Es ist ja leider nichts mehr los auf CB. Ich überlege ernsthaft, mein altes CB-Gerät (40 Kanal FM, natürlich postalisch) in einen Cache zu legen und mich mit modernerer Kommunikationstechnik zu beschäftigen: http://www.pmr-funknetz.com/include.php?path=start.php
 

Sir Cachelot

Geoguru
achwas, behalt das zeug.
wusstest du, dass jetzt auch ssb erlaubt ist?
zwar nur auf paar kanälen aber trotzdem.
der vorteil der flaute ist, das man jetzt seine ruhe auf cb hat.
die überreichweite hat man aber auch nur selten hinbekommen.
und ohne fetten brenner ging ja auch nix, weil ja jeder den anderen aus spanien oder sonstwo kontaktieren wollte.
pmr wird immer ein besserer kinderkanal bleiben. aber die größe der geräte ist mir sympathisch.
aber cacherkollegen die so ein teil haben, teilen mir mit, das die nie andere hören.
 

Windi

Geoguru
Sir Cachelot schrieb:
aber cacherkollegen die so ein teil haben, teilen mir mit, das die nie andere hören.
Das setzt natürlich voraus dass auch jemand anderes gerade diesen Cache sucht.
Ich habe schon ein paar mal das Glück gehabt und konnte bei ein paar Nachtcaches andere Geocacher (mit denen nichts verabredet war) per PMR kontaktieren.
 
OP
morsix

morsix

Geowizard
Schnüffelstück schrieb:
radioscout schrieb:
Man könnte also eine 5/8-Lambda-CB-Antenne an das PMR-Gerät anschließen? Das ist zwar nur fas für den stationären Einsatz aber man würde so um 100 km weit kommen?

Soweit ich das aus der Funkerausbildung weiß, kommst Du mit 70cm einfach nicht weit. Das ist nur was für den Nahbereich. Nicht mal mit 1kW kommst Du soweit wie mit langwelligem Funk und 10W.

Also, das kann man soooo nicht sagen.

Zum ersten: Frequenzen ab ca 35MHz breiten sich "optisch" wie Licht aus. Sprich, das Funksignal erreicht ab einer gewissen Strecke das Ziel nicht, weil die Erde rund ist. Frequenzen unter 35MHz werden von den ionisierten Schichten unserer Athmossphähre mehr oder weniger refklektiert - daher kann man auch Punkte erreichen, die am anderen Ende der Welt sind.

Daher gilt folgende Regel für UKW Funkwellen (70cm gehört dazu):

- Die Funkwelle reicht knapp weiter als der sichtbare Horizont (bei bester Sicht versteht sich)
- Je höher Sender und Empfänger (berg) desto weiter der "sichtbare Horizont".
- Meteorieten ionisieren beim Verglühen die Luft, es sind also bei grosser Aktivität durchaus Verbindungen bir mehrere 1000km möglich
- Inversionswetterlagen können Funkwellen "fangen" und wie durch einen Schlauch 1000ende Kilometer transprotieren. So ist bereits eine Funkverbindung auf UKW quer über den Atlantik erfolgt.
- Funkwellen können am Mond reflektiert werden, damit erreicht man das andere Ende der Welt
- Funkwellen können an Felswänden reflektiert werden, daher erreicht man u.U. auf dem Boden fast die Reichweite, als wäre man auf dem Berg.
-Funkwellen werden an Häuserwänden reflektiert. So kann es sein, daß man mit einer Gegenstation in 1km Entfernung nicht mehr sprechen kann, aber mit einer anderen in 10km Entfernung.

Generell gilt:

Die Reichweite verdoppelt sich im Quadrat zur Sendeleistung: ergo angenommen 500mW = 20km dann: 2W=40km, 8W=80km.
(Ist ganz einfach: Verdoppel den Radius eines Kreises - doppelte Reichweite - dann brauchst Du viermal so viel farbe um den kreis auszumalen - Sendeleistung)

Eine Antenne mit 6dB Gewinn entspricht einer verdopplung der Reichweite, aber eine halbierung des Öffnungswinkels.
(Beispiel Kreis: Dann hast Du eben nur einen halben Kreis mit doppeltem Radius)

Grüße
Rudi
 
OP
morsix

morsix

Geowizard
Schnüffelstück schrieb:
Sir Cachelot schrieb:
nicht zu vergessen, einen bnc-anschluss ans pmr basteln (für schnüffelstück ja ein kinderspiel) und dann noch eine magnetantenne fürs auto mit kabel zum pmr.

BNC hatte ich schon an meiner CB-Handgurke, der Schrottplatz hab sie selig. das war meine erste Elektronikbastelei und das war so ca. im zarten Alter von 8 Jahren.

Hier mal eine Frage an die Funkchecker: Mir ist die BNC-Buchse eigentlich zu sperrig, deshalb überlege ich mir, die kleinere SMA reverse zu verwenden - spricht da irgendwas dagegen?

Falls nix dagegen spricht, was meinen die Profitek77 und MT-4000 Besitzer, könnte man eine solche Buchse irgendwie noch im Gerät unterbringen?

Generell geht jede Buchse die:

50 Ohm hat und für die Frquenz geeignet ist. Daher fallen z.B. diese PL-Buchsen vom CB-Funk gleich aus.
BNC, SMA, etc ... PASST!
Aber aufpassen: Buchsen gibts in 50, 60,65,70...Ohm ... In allen mir bekannten PMR-Gurken brauchts eine 50Ohm Buchse. (Widerstand der Antenne die original eingebaut wurde = Widerstand der Buchse = Widerstand der Antenne, die an die Buchse angeschlossen werden soll. Ergo, normalerweise alles 50 Ohm)

Bitte nicht mit Ohm-Meter nachmessen, es handelt sich hier nicht um den Ohmschen Gleichstromwiderstand, sondern um einen komplexen Widerstand "Z".

Grüße
Rudi
 
OP
morsix

morsix

Geowizard
Sir Cachelot schrieb:
also ich darf doch?

sma ist ein geschraubsel.
ich bin froh, dass mein handscanner einen bnc-anschluss hat.
aber wenn du noch kein equipment hast, dann ist es wahrscheinlich egal.
ich hab halt schon bnc-zeug.

Dürfen?
NEIN - man darf keinenfalls irgendwelche Veränderungen am Gerät vornehmen. Es erlischt die CE Zulassung und die BZT. Muss also jeder für sich selbst entscheiden, ob er modifiziert oder nicht. Ich persönlich habe nichts dagegen und modifiziere auch nach herzenslust.

SMA:
Ist ein Geschraubsel, stimmt. Aber, SMA ist stabiler als BNC. Das Problem bei BNC ist, daß die Verbindung etwas wackelig ist und daher gerne der mittlere Kontakt der Buchse nach gewisser Zeit eine schlechtere Verbindung bekommt. BNC ist (mechanisch) eigentlich nicht dazu gedacht, direkt eine Antenne anzuschliessen sondern eher für Kabel an einem stationären Gerät.
Ich würde trotzdem BNC wählen, wegen der besseren Verarbeitbarkeit mit Hobbymitteln (selber Antenne bauen etc) und weil man sehr schnell Antennen wechseln kann. Dafür ist mir auch klar, daß nach einiger Zeit eine neue Buchse eingebaut werden muss. Aus HF-technicher Sicht ist BNC sehr gut geeignet für Frequenzen bei 70cm.
BNC ist auch nicht 100% wasserdicht wie N-Verbindungen bsp. Hier hilft folgender Trick: Einen passenden Schlauch (vom Durchmesser her) ein paar mm abschneiden und über die Buchse stülpen. Der Stecker drückt nun den Gummischlauch zusammen. Das sorgt für höhere Stabilität der Verbindung und macht das ganze spritzwasserfest.

Grüße
Rudi
 

Windi

Geoguru
Stefan was hälts Du denn davon wenn Du Dir so ein billig-Set für 30 Euro beim Discounter holst.
So ein teures Teil macht in meinen Augen für dich keinen Sinn, denn.

  1. Entweder verlierst Du es.
oder
  1. Dein Hund frisst es

Also überleg Dir genau ob so ein teures Teil das richtige für Dich ist. :wink:
 

die-piraten

Geomaster
Windi schrieb:
Stefan was hälts Du denn davon wenn Du Dir so ein billig-Set für 30 Euro beim Discounter holst.
So ein teures Teil macht in meinen Augen für dich keinen Sinn, denn.

  1. Entweder verlierst Du es.
oder
  1. Dein Hund frisst es

Also überleg Dir genau ob so ein teures Teil das richtige für Dich ist. :wink:

Buuuuhhhhuuuuuuhhhuuuuuu :cry: :cry: :cry: :cry: :cry:
 

Sir Cachelot

Geoguru
hi, hi, hi da hat er recht.
aber das bidadong teil oder wie das heisst so ziemlicher müll sein. gibts bei ebay zu hauf. hab mal was drüber gelesen.
naja, ich denke ein topcom für 20euro reicht völlig für einen seltenen cacher-kontakt.
 
die-piraten schrieb:
Ach ja, was haltet ihr von dem hier?

Also seit ich das foretrex habe, weiß ich garnicht mehr, as ich mit den vielen Mignon Akkus anfangen soll. Außerdem will ich einfach den dicken Brenner haben. Deshalb kommt bei mir bei Gelegenheit das 4000er her, möglichst noch vor dem Stammtisch.
Und wenn Sir Cachelot zum 1000sten Mal fragt: "Wofür willst Du das Teil?", so antworte ich zum 1000sten Mal: "Zum funken mit FEEEEEEEEEEEEEETTTT Leistung"
 
OP
morsix

morsix

Geowizard
Schnüffelstück schrieb:
die-piraten schrieb:
Ach ja, was haltet ihr von dem hier?

Also seit ich das foretrex habe, weiß ich garnicht mehr, as ich mit den vielen Mignon Akkus anfangen soll. Außerdem will ich einfach den dicken Brenner haben. Deshalb kommt bei mir bei Gelegenheit das 4000er her, möglichst noch vor dem Stammtisch.
Und wenn Sir Cachelot zum 1000sten Mal fragt: "Wofür willst Du das Teil?", so antworte ich zum 1000sten Mal: "Zum funken mit FEEEEEEEEEEEEEETTTT Leistung"

Fette Leistung bringt aber nur dann was, wenn man erstens in für UKW Funkwellen ungeeignetem Gelände ist und zweitens die Gegenstation auch fett Leistung hat:) Was bringts denn zu schreien, wenn man taub ist und der andere flüstert ... Was ich meine, es kommt ganz viel auf einen guten Empfänger an. Das spart dann Akku weil man eben nicht so viel HF braucht.

BTW: Als Funkamateur habe ich mit 50mW (1/10 PMR) und Telegrafie (ok, ich gebs zu, die Bandbreite machts natürlich auch) bei einer Inversionswetterlage 320km gefunkt auf 436 MHz.

Ich halte persönlich nichts von fetter Leistung - ich bin ein Fan extrem sauberer rauscharmer Empfänger - das bringt einiges mehr als die pure Leistung.

Grüße
Rudi
 

Sir Cachelot

Geoguru
ja morsix, dass hab ich auch schon einige male gesagt...

aber FEEEEEETTT leistung ist halt coooool.

@morsix:
gibt es eine handquetsche, die den pmr-step beherrscht?
 
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