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Wie viele Gedanken sollte man sich machen?

Geo Aussi

Geomaster
Dingo01 schrieb:
radioscout schrieb:
...Ich speichere prinzipiell niemals Daten (*) aber die Beschreibung kommt mir bekannt vor.
Ich speichere sie schon - und das hat sich auch sehr oft als hilfreich erwiesen, wenn ich mal wieder als TJ angerufen wurde.
Außerdem ergibt sich damit oft ein Profil... und dann mache ich einen großen Bogen um Caches bestimmter Owner :D

Du merkst dir wirklich über xxxx Caches? Ich kriege das auch relativ gut hin aber ab 200 bekam ich dann
doch so meine Schwierigkeiten beim merken.
 

Dingo01

Geowizard
Geo Aussi schrieb:
... Du merkst dir wirklich über xxxxx Caches? Ich kriege das auch relativ gut hin aber ab 200 bekam ich dann doch so meine Schwierigkeiten beim merken.
Ob ich mir über xxxx merken kann?
...Nö. Nicht wirklich. Aber sehr viele davon.
Bei erstaunlich vielen musst Du mich eigenartigerweise nur antippen und ich sage Dir, worum es geht und wo Du suchen musst - falls sie nicht verlegt wurden.
Und für den Rest habe ich meine back-up-Dateien - ich speichere die Waypoints nämlich wirklich regelmäßig und konnte schon oft damit helfen.
Viele Grüße,
Chris
 

Dingo01

Geowizard
...aber zurück zum Thema:
ich denke, daß es nicht verkehrt ist, sich Gedanken zu machen - im Gegenteil!
Allerdings: den Mut zum SBA musst Du dann schon aufbringen.

Bei dem von mir zitierten "Laternencache" bekamen die Leute, die ihre Bedenken äußerten, von den "alten Hasen" Prügel.
Das kann man heute leider nicht mehr genau nachvollziehen, da die "alten Hasen" ihre Logs teilweise "entschärft" haben.
Sorry an die "alten Hasen" (falls sie hier mitlesen): ich kenne die ursprünglichen Logs...
 

hustelinchen

Geoguru
Paus-online schrieb:
Ich habe sowieso das Gefühl, es hat sich eingebürgert, in Logs alles nur rosarot zu schildern. Sich dort auch mal kritisch zu äußern scheint absolut nicht in Mode zu sein...

Sehe ich auch so, aber aus einem anderen Grund. Denke, dass das auch was mit Toleranz zu tun hat. Micros im Wald, ohne vernünftigen Hint, finde ich auch beknackt, habe das sicher auch schon mal in einem Log erwähnt, aber das ist dann nur meine Meinung, ohne Recht auf Veränderung bzw. Beachtung durch den Owner.
 

hustelinchen

Geoguru
radioscout schrieb:
Da gab es doch mal diesen Strommasten-Kletter"cache" an einem vermeintlich stillgelegten Mast, an dem es ab und zu doch Strom gab und an dem ein oder zwei Cacher den Strom zu spüren bekamen.

Bei uns gab es mal eine Station eines Nachtcaches an einem Weidezaun. http://www.geocaching.com/seek/log.aspx?LUID=6a393925-ef8f-4bd4-9237-355b9a15ffb4
 

Dingo01

Geowizard
Letztlich sind das Problem doch nicht nur die Cacher, die sich vielleicht ungeschickt verhalten und eine Ladung abbekommen haben (oder auch nicht), so schlimm das im Einzelfall sein mag.
Wenn das dann noch mal "glimpflich", also ohne Todesfälle oder schwere Unfälle abging... um so besser.
Das Problem sind IMHO auch die Owner, die sich nicht genug Gedanken gemacht haben oder einfach extrem gefährliche Locations "bedosen", sich dann aber mit "Ihr macht alles auf eigene Gefahr!" oder ähnlich blöden Floskeln versuchen, aus der Verantwortung zu stehlen.
Immerhin haben sie Leute an ihre "tolle Location" gelockt - und wenn dann Leuten etwas passiert: Schön blöd, die haben das ja auf eigenes Risiko gemacht.

"Sich Gedanken machen" sollte also für beide Seiten gelten.

BTW: es gibt mittlerweile Owner, deren Caches bei mir automatisch auf der Ignore-List landen....
 

Heliklaus

Geocacher
Dingo01 schrieb:
BTW: es gibt mittlerweile Owner, deren Caches bei mir automatisch auf der Ignore-List landen....
Damit haste aber nur dir geholfen. Den anderen hilfts aber nichts. Ich finde schon das solche Owner angebrangert werden sollen mit entsprechenden Logs.
Nur zu ignorieren hällt Owner nicht davon ab ihr Unwesen weiter zu betreiben. Ich sage meine Meinung in Logs oder werde auch bei gefährlichen Caches entsprechend handeln.
 

Dingo01

Geowizard
Heliklaus schrieb:
Dingo01 schrieb:
BTW: es gibt mittlerweile Owner, deren Caches bei mir automatisch auf der Ignore-List landen....
Damit haste aber nur dir geholfen. Den anderen hilfts aber nichts. Ich finde schon das solche Owner angebrangert werden sollen mit entsprechenden Logs.
Nö. Anprangern will und werde ich wohl nie jemanden.
Außerdem gibt es genügend Hobby"freunde", die gerne in Brückenpfeilern über Flüssen oder Autobahnen, auf öffentlichen Denkmälern, Hochspannungsmasten oder auf Müllkippen herumklettern oder herumgraben - jeder Jeck ist anders.
Nur: Ich mache diesen (IMHO) Blödsinn nicht mit. Und damit mir dieser Quatsch nicht die Landkarte oder die PQs zumüllt, wandern sie halt ohne Bedauern auf meine umfangreiche (aber nicht öffentliche!) Ignore-Liste.
Heliklaus schrieb:
Nur zu ignorieren hällt Owner nicht davon ab ihr Unwesen weiter zu betreiben. Ich sage meine Meinung in Logs oder werde auch bei gefährlichen Caches entsprechend handeln.
Du kannst die Leute mit nichts davon abhalten, Selbstmord-Kandidaten-Caches zu legen oder zu suchen. Das habe ich mittlerweile verstanden (und ganz so wenige Caches habe ich mittlerweile ja auch nicht gefunden).
In Logs oder Notes schreibe ich allerdings stets meine Meinung - höflich, aber klar (manche Leute meinen: zu diplomatisch - egal!). Das hat mir allerdings nicht wirklich "Freunde" verschafft... manche Leute vertragen halt nur Lob, denen ist sogar diplomatisch formulierte Kritik nicht genehm. So ist dat leider.
 

HiPfo

Geomaster
mcgrun schrieb:
Hat denn niemand die Eier, einen Cache nicht zu loggen und eine Note zu schreiben, was ihm nicht passt. Dann kann man wenigstens mit dem Owner in einen Dialog treten.
Dazu ein ganz aktuelles Beispiel:
Ein neuer Tradi auf der Mittelinsel in einem Kreisverkehr. Als wäre das nicht genug, auch noch in direkter Nähe einer Schule. :kopfwand:
Ich habe eine Note geloggt und den Thread hier aus dem Forum verlinkt. Fazit ist dort: es ist nicht verboten aber durchaus auch nicht unumstritten und kann unter Umständen zu Diskussionen mit der Rennleitung führen.
Meine Hauptsorge war aber: wenn die Schulkinder ständig Erwachsene auf der Insel rumturnen sehen, werden sie neugierig. Und eines Tages werden sie nachsehen, was es dort gibt. Jetzt lasst mal einen Rentner vom Gehweg gegenüber aus schimpfen, dann rennen die doch ohne zu gucken über die Straße...

Kurzum: meine Note wurde kommentarlos gelöscht. Soviel zum Dialog mit dem Owner.
Und es folgten Fundlogs wie
"Dieser ist zu empfehlen",
"Die Autofahrer haben komisch geguckt, da haben wir freundlich gewunken..:",
"Hier gehörte schon lange mal ein Cache hin" :shocked: usw.

Was will man da denn machen? SBA geht nicht, er verstößt ja eigentlich nicht gegen die Guidelines. Da kann man doch nur resignieren.
Und der Vollständigkeit halber: ja, er ist bei mir auf Ignore gelandet. Ohne Fundlog.
 

baer2006

Geoguru
mcgrun schrieb:
Hat denn niemand die Eier, einen Cache nicht zu loggen und eine Note zu schreiben, was ihm nicht passt. Dann kann man wenigstens mit dem Owner in einen Dialog treten.
Ein (berechtigtes) Fundlog kann der Owner nicht einfach löschen, eine Note (oder einen DNF) schon. Deswegen trage ich mich auch bei Sch***-Caches zuerst ins Logbuch ein, und äußere dann im Online-Log meine Kritik.
 

Dingo01

Geowizard
baer2006 schrieb:
mcgrun schrieb:
Hat denn niemand die Eier, einen Cache nicht zu loggen und eine Note zu schreiben, was ihm nicht passt. Dann kann man wenigstens mit dem Owner in einen Dialog treten.
Ein (berechtigtes) Fundlog kann der Owner nicht einfach löschen, eine Note (oder einen DNF) schon. Deswegen trage ich mich auch bei Sch***-Caches zuerst ins Logbuch ein, und äußere dann im Online-Log meine Kritik.

Der kann jedes Log löschen, wenn es ihm nicht in seinen Kram passt - so geschehen hier in der Nähe bei einem "berühmten" N8-Cache an einem "Lost Place" (Quellennachweis gerne bei Nachfrage, ich bin kein Baron von und zu).
Oder Ihr fangt mit dem Owner einen Log-Lösch-Log-Lösch-Krieg an?
Hat ein ziemlich rechthaberischer Cacher aus Neu-Ki bei einer recht beknackten Dose in Moers gemacht... nach und nach (nach jeder Löschung) hat er sein ursprüngliches - und wirklich berechtigt kritisches - Log abgemildert, bis es nicht mehr gelöscht wurde und er seinen "Punkt" endlich in seine Statistik einreihen durfte :lachtot: .

Bei mir läuft das einfacher:
Ab auf die Ignore-Liste und fertig. Ich brauche nicht jeden "Punkt".
 

baer2006

Geoguru
Dingo01 schrieb:
Oder Ihr fangt mit dem Owner einen Log-Lösch-Log-Lösch-Krieg an?
Nach dem 2. Löschen gibts ne Mail an den Reviewer. Es sind nachweislich schon Owner gesperrt worden, weil sie berechtigte Fund-Logs (also von Cachern, die im Logbuch stehen) wiederholt gelöscht haben. Solange keine persönlichen Beleidigungen oder andere Unflätigkeiten im Log stehen, muss der Owner mit den Logs leben.
 

Dingo01

Geowizard
baer2006 schrieb:
...Nach dem 2. Löschen gibts ne Mail an den Reviewer. Es sind nachweislich schon Owner gesperrt worden, weil sie berechtigte Fund-Logs (also von Cachern, die im Logbuch stehen) wiederholt gelöscht haben...
Magst Du so sehen. Ist dann auch o.k.
Ich beschwere mich nicht mal bei "Selbstmord-Kandidaten-Caches" (wie ich sie nenne) bei irgendeinem Reviewer.
Ich mache sie nicht, setzte sie auf die Ignore-Liste und fertig.
Es gibt genügend Hobby-"Freunde", denen ihr Büro-Job zu langweilig ist und die den Adrenalin-Kick brauchen... und mich für ´ne Beschwerde steinigen würden.

BTW: ein einziges Mal habe ich mich (sogar direkt in Seattle) beschwert - da ging es allerdings um einen Owner, der sich nach einem belgischen Kinderschänder und Mörder benannt hatte....die Antwort war "Verständnis, aber bedauerndes Schulterzucken"....
Also: wat soll et?
 

baer2006

Geoguru
Dingo01 schrieb:
Ich beschwere mich nicht mal bei "Selbstmord-Kandidaten-Caches" (wie ich sie nenne) bei irgendeinem Reviewer.
Das ist was anderes. Ich meinte ja nicht, dass ich mich über den Cache beim Reviewer beschwere (oder gar die Archivierung verlange), sondern über den Owner, der kritische Logs löscht.
"Selbstmord-Caches" :roll: gabs hier für die T5er-Fraktion auch schon. Aber solche Caches interessieren mich eh nicht.
 

Dingo01

Geowizard
baer2006 schrieb:
... Ich meinte ja nicht, dass ich mich über den Cache beim Reviewer beschwere (oder gar die Archivierung verlange), sondern über den Owner, der kritische Logs löscht.
"Selbstmord-Caches" :roll: gabs hier für die T5er-Fraktion auch schon. Aber solche Caches interessieren mich eh nicht.

Nimm´s mir bitte nicht krumm... aber in diesem Thread geht es IMHO nicht um irgendwelche Owner, die mit Kritik nicht umgehen können, sondern um die Frage, wie viele Gedanken sich Owner oder Cacher machen sollten... also um konkrete Caches und darum, was man sich und/oder anderen gegenüber verantworten kann.

Dein Problem, wie man mit beratungs- oder kritikresistenten Ownern umgehen kann (falls das überhaupt möglich sein sollte) finde ich höchst interessant, aber das könnte einen eigenen Thread ergeben. Meinst Du nicht auch?
 
OP
P

Paus-online

Geocacher
Hier noch kurz das, was ich tatsächlich unternommen habe:

1. Der Strommast: Fund geloggt, aber ein paar kritische Bemerkungen hinterlassen, was aber meine Nachfolger nicht daran gehindert hat, dort auch zu suchen.

2. Die Kletterei im Naturschutzgebiet: DNF geloggt, mich kritisch über die Platzierung geäußert und reingeschrieben, daß ich das Ding auf die Ignorier-Liste schiebe.

3. Die Starkstrom-Steckdose: Den Owner angeschrieben und meine Bedenken geäußert. Er hat dann das kid-friendly-Attribut anders rum gesetzt.

Danke für Eure Meinungen.

Viele Grüße,
Markus
 
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