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Ölpreis verteuert mein Hobby

BlueGerbil

Geowizard
Da ich ins Büro und zurück so um die 35-36000km p.a. verfahre, habe ich rechts und links davon genug Caches, die sich mit minimalen Umwegen heben lassen. Ansonsten werden wir wohl auch wieder zwei der neuen Jeeps auf Gas umrüsten lassen, nur der "Große" bleibt reiner Benziner.
 

Dingo01

Geowizard
radioscout schrieb:
izaseba schrieb:
Für jemanden, der einen Tag draußen mit Dosensuche verbringen will ist Deine Rechnung völlig daneben :roll:
Ich habe nur den Preis (bzw. die Fahrstrecke) pro Cache berechnet.
Wenn jemand einfach nur einen Tag draußen beschäftigt sein will, ist das natürlich für ihn nicht relevant.
Deine Rechnung Cache/km oder km/cache ist doch nur für Statistik-Cacher von Bedeutung.
Noch was: wenn ich den Preis/die Fahrstrecke pro Cache betrachte.... öööööhm.... oder den CO2-Ausstoß... müsste man mit dem Hobby aufhören, falls man nicht im Geld schwimmt und Ausgleichszahlungen an einen Klima-Fonds leistet. Oder nur noch die Caches suchen, die man per Pedes oder mit dem Fahrrad erreichen kann....
Just my two Pence...
 

radioscout

Geoking
Dingo01 schrieb:
Deine Rechnung Cache/km oder km/cache ist doch nur für Statistik-Cacher von Bedeutung.
Warum? Darf sich sonst keiner Gedanken über Kosten und Umweltbelastung machen?

Auch (gerade) als Genusscacher freue ich mich, umweltfreundlich und preiswert zu cachen.
 

Dingo01

Geowizard
radioscout schrieb:
Dingo01 schrieb:
Deine Rechnung Cache/km oder km/cache ist doch nur für Statistik-Cacher von Bedeutung.
Warum? Darf sich sonst keiner Gedanken über Kosten und Umweltbelastung machen?

Auch (gerade) als Genusscacher freue ich mich, umweltfreundlich und preiswert zu cachen.
Natürlich darf und soll man sich Gedanken über Kosten und Umweltbelastung machen. Ich fürchte, Du hast mich falsch verstanden oder ich habe mich missverständlich ausgedrückt...
Ich schrieb:
Noch was: wenn ich den Preis/die Fahrstrecke pro Cache betrachte.... öööööhm.... oder den CO2-Ausstoß... müsste man mit dem Hobby aufhören, falls man nicht im Geld schwimmt und Ausgleichszahlungen an einen Klima-Fonds leistet. Oder nur noch die Caches suchen, die man per Pedes oder mit dem Fahrrad erreichen kann....
Hervorhebung hinzugefügt.
 

argus1972

Geowizard
Deine Rechnung Cache/km oder km/cache ist doch nur für Statistik-Cacher von Bedeutung.
Prinzipiell richtig. Trotzdem hat radiscouts Rechnung irgendwie einen schlüssigen Gedankenansatz, der nachvollziehbar ist.

Doch nehmen wir mal den Zeitaufwand dazu: Ist es nicht verplemperte Zeit, stundenlang im Wagen zu sitzen und nur einen Bruchteil des Tages Spaß mit den Dosen zu haben, wenn man auf von der Energiebilanz her effiziente Sammeltour geht?
Geht es bei unserem Hobby um Dosenspaß oder um Anfahrtspaß?

Vielleicht habe ich da ja auch mangels ausreichender Freizeit seltsame Vorstellungen, aber ich empfinde lange Anfahrten zu den Döschen immer als sinnlos verbratene Zeit.

... müsste man mit dem Hobby aufhören, falls man nicht im Geld schwimmt und Ausgleichszahlungen an einen Klima-Fonds leistet. Oder nur noch die Caches suchen, die man per Pedes oder mit dem Fahrrad erreichen kann....
Genau die Problematik war ja auch das ursprüngliche Thema und offen gesagt - ich bin inzwischen schon so weit, weil mir die Fahrtkosten sonst weglaufen.

Rechnet doch aus Quatsch mal aus, was Euer Auto mit allen Betriebs-, Wartungs- und Wiederbeschaffungskosten im Rahmen seiner Lebensdauer tatsächlich pro Kilometer kostet, denn nur mit Sprit ist es ja nun leider nicht getan. Viel Spaß mit der Gänsehaut :p und spätestens dann müsste man sich eigentlich 3x überlegen, ob sich die Anfahrt lohnt.
 

radioscout

Geoking
argus1972 schrieb:
Doch nehmen wir mal den Zeitaufwand dazu: Ist es nicht verplemperte Zeit, stundenlang im Wagen zu sitzen und nur einen Bruchteil des Tages Spaß mit den Dosen zu haben, wenn man auf von der Energiebilanz her effiziente Sammeltour geht?
Geht es bei unserem Hobby um Dosenspaß oder um Anfahrtspaß?
Das ist absolut richtig.
Für mich ist folgendes ideal:
Ein schöner, großer, kostenloser und legaler Parkplatz (bzw. eine gut erreichbare Bushaltestelle, noch besser: beides) und ein schöner Rundweg mit ganz vielen muggelfreien Caches (ich bevorzuge bekanntlich Taditionals), die man bei einer schönen Rundwanderung suchen kann.

Einmal fahren und einen ganzen Tag suchen.
 

steingesicht

Geoguru
argus1972 schrieb:
Rechnet doch aus Quatsch mal aus, was Euer Auto mit allen Betriebs-, Wartungs- und Wiederbeschaffungskosten im Rahmen seiner Lebensdauer tatsächlich pro Kilometer kostet, denn nur mit Sprit ist es ja nun leider nicht getan.
Hör blos auf - sowas rechne ich nie wieder aus, da wird einem Angst und Bange bei :shocked: :hilfe: ganz schlimm wird es, wenn man das Auto auch noch finanziert - da kann man dann beinahe gleich Taxi fahren - wenn ich bar zahle und die Anschaffung als Ehda-Kosten verbuche, sieht es natürlich schon wieder ganz anders aus. :^^:
 
OP
quercus

quercus

Geowizard
na, das kannst du haben: http://www.autobild.de/artikel/grosse-autokosten-tabelle-376884.html
das war vor drei jahren, dürfte eher teurer geworden sein

aber mit 40-50 ct/km muss wohl jeder rechnen (gilt für neuwagenkauf)

was viele bei der berechnung vergessen: geld zurück legen für neues

hauptsache keines von den 50 modellen:
http://www.autobild.de/bilder/adac-kostenkalkulation-die-50-teuersten-autos-377146.html
 

steingesicht

Geoguru
Jetzt hab ich doch nochmal gerechnet - das sieht ja garnicht mal so schlimm aus wie befürchtet
Annahme für meinen VW Caddy ecofuel:
Anschaffung: 20.000
Reparatur/Verschleiss/Service: 1000p.a.
Versicherung und Steuern: 600p.a.
Treibstoff inkl. Preissteigerung 6,5€/100km
bei 20.000km p.a.
auf 9 Jahre 100% abgeschrieben: 26€ent/km (so lange hatte ich mein letztes Auto)
auf 5 Jahre 100% abgeschrieben: 35€ent/km
 

argus1972

Geowizard
auf 9 Jahre 100% abgeschrieben: 26€ent/km (so lange hatte ich mein letztes Auto)
auf 5 Jahre 100% abgeschrieben: 35€ent/km
So ähnlich sieht es bei mir auch aus.
Jetzt nehme man mal einen Cache der Umgebung, den man gerne suchen möchte: Angenommen, man hat jeweils 20km Wegstrecke zur Dose und wieder heimwärts, was in meinem Fall lt. Entfernungsstatistik etwa der Durchschnitt ist, schwupp kostet der Dosenspaß mal eben €10-14 nur für die Fahrerei! :shocked:
Genau das ist der Grund, warum ich mir sehr genau überlege, wie lange mich die Dose für den Kostenaufwand beschäftigt.
Eine Anfahrt extra für reine Abgreifcaches ist daher für mich inzwischen vollkommen tabu. Nicht, weil ich mir das nicht leisten könnte, aber ich bin dazu einfach zu geizig. :/

Wenn die Homezone recht leer ist, sind die Strecken logischerweise deutlich weiter, besonders in ländlichen Gebieten.

Fazit: Geocaching ist insgesamt durchaus kein billiges Hobby! Man zahlt zwar keinen Eintritt, aber die Anreisen schlagen schon ordentlich zu Buche.
 

Dingo01

Geowizard
argus1972 schrieb:
...Eine Anfahrt extra für reine Abgreifcaches ist daher für mich inzwischen vollkommen tabu. Nicht, weil ich mir das nicht leisten könnte, aber ich bin dazu einfach zu geizig. :/ ...
Genau deshalb fahre ich Einzelcaches mittlerweile höchstens noch dann an, wenn ich aus anderem Grund ohnehin in der Nähe bin (Ausnahmen kommen vor, sind aber recht selten).
Mein Versuch, Umweltbelastung, Kosten und Freizeitspaß in eine (für mich) vertretbare Balance zu bringen sieht so aus:
Falls ich in einer Gegend, die mich ohnehin interessiert (landschaftlich, historisch, kulturell), vielleicht eine größere Zahl an Caches beobachte - verbinde ich das alles zu einer Tour.
Klappfahrrad in den Kofferraum, irgendeinen zentralen Punkt anfahren und von dort aus geht es dann gemütlich los. Das geht natürlich nicht einfach mal so spontan. Deshalb gehört für mich eine vernünftige Planung (inclusive Kartenstudium) immer dazu.
Gelegentlich schließe ich mich auch mit einem Kollegen zu einer Fahrrad-Fahrgemeinschaft zusammen. Dann transportieren wir unsere Räder mit einem PKW in die Gegend und es geht zweirädrig weiter - so haben wir z.B. auch die tolle 5-Herzen-Tour um Reken mit unseren Drahteseln "gemacht" - und es war Klasse.
 

Zappo

Geoguru
Auch mal was dazu sagen:

Zum Thema Fahrtkosten:

Meine Fahrtkosten bewegen sich ziemlich regelmäßig um ca. 20 ct/km. Wenn Autofahren wirklich -für mich- so teuer wäre wie lt ADAC-Statistiken, hätte ich zu keinem Zeitpunkt meines Lebens mir das leisten können. Ich fahre aber auch immer alte und (deshalb?) zuverlässige Autos - zugegebenerweise habe ich zum ersten Mal eine (pneumatische) Zentralverriegelung und nen Airbag :D . Wobei man natürlich auch die Ansicht vertreten kann, daß das Auto sowieso unterhalten werden muß - bei Freizeitnutzung könnte man sich dann auf die abnutzungs- und verbrauchsrelevanten Kosten beschränken - zumindest Steuer und (teilweise) Versicherung fielen dann aus der Rechnung raus.

Zum Thema Kosten des Hobbies:

Kommt etwas drauf an, wie man das rechnet. Ein Freizeittag "Cachen" sieht bei mir so aus, daß ich wohin fahre und was angucke, den Cache dort suche und je nach Vorbereitungslaune und Zeitfenster auf Hin- oder Rückweg noch ein paar Stops einlege.
Gesetzt den Fall, ich fahre 100 km, dann sind das 20 Öre. Je nach Zeitverlauf habe ich dann entweder "nur" einen langen Multi erwandert oder 5 kleine. Für mich wars aber - meist- ein schöner Tag. Deshalb ist die Rechnung pro Cache nicht sehr sinnbildend - ich rechne das pro Tag Unterwegsein. Die Umweltbilanz ist ja auch die selbe, ob ich 5 Steinkreuze oder keines unterwegs mitgenommen habe.

Und da finde ich 20 € für einen Hobbytag nicht zuviel - im Vergleich zu Skifahren, Tauchen, Mountainbiken o.ä.
Bei Skat sieht zugegebenerweise anders aus :D

Gruß Zappo
 

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