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Ein dicker Spoiler im log, - was nun?

familysearch

Geomaster
Spoiler im log sind Spielverderber, darüber dürfte Konsens bestehen.

Es ist normal und verständlich, dass sich diskrete und geistreiche Hints in logs in ihrer Summe mosaikartig zu einem Hintmuster zusammensetzen lassen, die viel von der Idee des caches verraten.
Dagegen ist im Grunde nichts einzuwenden.

Gelegentlich mißrät einem logger aber der eigentlich diskret gemeinte Hint total, und er hat einen dicken Spoiler im log generiert, der Witz des caches ist verdorben.

Ich halte es in so einem Fall für akzeptabel, dass der cacheowner den Finder anmailt, und ihn bittet, seinen log doch bitte diskreter zu formulieren, und speziell die Pointe nicht zu verraten.

Nun, - vom angemailten Finder kommt keine Reaktion.

Ich halte es in so einem Fall für akzeptabel, das der cacheowner eine zweite mail schreibt, und höflich damit droht, den log zu löschen, wenn er sich nicht meldet.

Findet dieses Prozedere einen Konsens in der cacher-gemeinde?

Fröhliches Diskutieren
familysearch
 

whitesun

Geowizard
Um den Cache so beizubehalten, wie Du es gerne möchtest, würde ich die Veränderung des Logs vorschlagen. Wenn es wirklich keine Reaktion gibt, würde ich auch das Log löschen. Andere Cacher wollen und sollen auch ihren Spaß haben.

Gruß

Armin
 

Gecko-1

Geowizard
Eindeutige Spoiler, die dem Cache seine Überraschung nehmen oder den eingestellten Difficulty verändern würden, würde ich löschen.

Hints sollten dem Owner vorbehalten bleiben, sonst könnte man die Einstufung des Caches auch lassen. Ist für mich eigentlich das Gleiche wie "Besserverstecker".

Auf unseren Cachetouren mache ich auch sehr viele Fotos. Fotos die aber den Cache verraten oder Überraschungen verderben, kommen auf unsere Webseite in einen passwortgeschützten Bereich.

Wenn ich denke, da könnte noch ein Hinweis sehr hilfreich sein, würde ich den Owner anschreiben, aber nie auf eigene Faust nen Hinweis geben.
 

radioscout

Geoking
Ich lösche prinzipiell kein Log (von den zwei bekannten Ausnahmen abgesehen).

Erstmal würde ich den Cacher bitten, sein Log zu ändern. Wenn keine Antwort kommt, liegt es fast immer am Spamfilter.

Wenn keine Reaktion erfolgt, würde ich das Log evtl. encrypten.
Wobei das schon wieder ein Aufforderung zum lesen ist. Also besser einfach stehen lassen. Alles andere - kommentieren, löschen usw. - zieht nur die Aufmerksamkeit auf das Log und führt dazu, daß jeder, der den Cache auf der Watchlist hat nun den Spoiler beachtet, den er vorher womöglich nicht mal gelesen hätte. Andere User, die auf die Löschung aufmerksam werden, können u.U. über spezielle Archivdienste das Log noch lesen.

Einfach stehen lassen, das erzeugt die geringste Aufmerksamkeit.
 

Gecko-1

Geowizard
Na ja, eindeutige Spoiler zerstören aber meiner Meinung manchmal schon den Spaß am ganzen Cache. Ich lese gerne mal ein paar Logs durch, bevor ich suche und ärgere mich dann schon wenn was verraten wurde. Einmal gelesen hat man das nun mal im Hinterkopf bei der Suche.

Noch schlimmer sind Fotos die den Cache verraten. Ich würde löschen und dann anschreiben (mit Begründung). Bei der gelöschten Textstelle würde ich dann auch eine Begründung schreiben (z.B. gelöscht wegen zu offensichtlichen Hinweisen, die den Spaß an der Suche mindern). Wer es dann noch wissen will kann ja den Finder per Mail oder PN fragen.

Warum sollte ich was verschlüsseln? Schliesslich habe ich mir ja schon bei den verschlüsselten Hinweisen was gedacht und will dann auch nicht mehr verraten (lassen).

Ich würde nicht alles löschen, aber eindeutige zu offensichtliche Sachen schon. So kleine versteckte Hinweise find ich nicht schlimm, die bleiben. Dies sollte aber meiner Meinung nach schon dem Owner überlassen werden.

Der bessere Weg ist meiner Meinung nach immer den Owner anzuschreiben, wenn man glaubt, hier fehlt was.
 

Grampa65

Geowizard
@ radioscout

Nein.

Wenn das Log den Cache beeinträchtigt, verschicke ich eine Mail mit der
höflich formulierten Bitte, es abzuändern.

Wenn nichts passiert, kommt noch eine Mail mit einer deutlicher formulierten Anfrage.

Wenn dann immer noch nichts passiert, ist das Log weg.

Bei Mission Delta (wo von vorneherein in der Cachebeschreibung ausdrücklich um
spoilerfreie Logs mit Ankündigung der eventuellen Konsequenzen gebeten wird),
bin ich schon bis Email 1 gekommen.
 

Grampa65

Geowizard
Das ist wohl möglich, ist mir aber bisher noch nicht passiert.
Ich hab bisher immer Antwort auf meine gc.com Mails bekommen.

Das würde ich mal unter 'Berufsrisiko' abheften.
 
A

Anonymous

Guest
familysearch schrieb:
Findet dieses Prozedere einen Konsens in der cacher-gemeinde?
100%-ige Zustimmung ! Ist doch eine faire Vorgehensweise.
Auf der anderen Art sage ich mir oftmals, nach 5 Logs ist dieser Logeintrag nicht mehr auf der Titelseite sichtbar und nicht jeder hat die komplette Historie dabei bzw. ausgedruckt.
Aber wie gesagt, gegen Deine Vorgehensweise ist nichts einzuwenden.
 

Starglider

Geoguru
familysearch schrieb:
Ich halte es in so einem Fall für akzeptabel, dass der cacheowner den Finder anmailt, und ihn bittet, seinen log doch bitte diskreter zu formulieren, und speziell die Pointe nicht zu verraten.
Das halte ich für angemessen.

Bei wirklich schweren Spoilern lösche ich sogar manchmal zuerst das Log und schicke gleich danach eine Mail an den Cacher mit der Begründung für die Löschung und dem Hinweis, das die Löschung natürlich kein "Logverbot" darstellt. Manche sehen das nämlich so.

Eine Log-Löschung wegen Spoilern ist aus meiner Sicht keine Sanktion gegen den Cacher sondern gehört zur Cachewartung. Die kann man durchaus zeitnah durchführen, vor allem wenn unklar ist, wann der Cacher reagieren wird. Manche rufen ihre E-Mail nur sporadisch ab.

Das Log existiert nach der Archivierung übrigens weiter und bleibt für den Verfasser auch einsehbar. Der Link zu dem archivierten Log wird ihm sogar automatisch vom System geschickt - nur manche wissen das nicht bzw. übersehen es.
Der vielleicht mühsam formulierte Text ist also nicht verloren und der Cacher muss nicht alles neu schreiben. Copy, Paste und einen Satz unformulieren, das reicht meistens schon.

Manchmal reagieren Cacher auf eine Loglöschung aber, als hätte man ihnen ihre Schmusedecke geklaut. Da muss man halt durch und alles nochmal ganz langsam und mit einfachen Worten erklären.
Wie bei Kindern halt. 8)
 

radioscout

Geoking
Grampa65 schrieb:
Das würde ich mal unter 'Berufsrisiko' abheften.
Du mußt nur den "richtigen" Provider haben und schon kannst Du alle "contacting you" Mails aus dem Spamordner holen. Viele wissen das nicht und schauen dort nie rein.

Noch ein Grund spricht gegen das Löschen: Der Cacher könnte sich provoziert fühlen und seinen Spoiler anonym, zeitversetzt und neu formuliert in einer NG veröffentlichen.
Dort hat der Owner keinen Zugriff und er wird nie erfahren, wer den Spoiler dort gepostet hat.

Unabhängig davon stört es mich nicht, wenn in den Logs zu meinen Caches Spoiler stehen. Vor den Logs steht der Hinweis, daß dort Spoiler stehen können. Und wer absichtlich Spoiler sucht und nutzt, bringt sich um den Spaß und nicht mich.
 
OP
F

familysearch

Geomaster
Gecko-1 schrieb:
Ich würde nicht alles löschen, aber eindeutige zu offensichtliche Sachen schon. So kleine versteckte Hinweise find ich nicht schlimm, die bleiben. Dies sollte aber meiner Meinung nach schon dem Owner überlassen werden.

Leider existiert die Funktion, nur einen Teil des Logs zu löschen, leider nicht.
 
OP
F

familysearch

Geomaster
Starglider schrieb:
Bei wirklich schweren Spoilern lösche ich sogar manchmal zuerst das Log und schicke gleich danach eine Mail an den Cacher mit der Begründung für die Löschung und dem Hinweis, das die Löschung natürlich kein "Logverbot" darstellt. Manche sehen das nämlich so.

Eine Log-Löschung wegen Spoilern ist aus meiner Sicht keine Sanktion gegen den Cacher sondern gehört zur Cachewartung. Die kann man durchaus zeitnah durchführen, vor allem wenn unklar ist, wann der Cacher reagieren wird. Manche rufen ihre E-Mail nur sporadisch ab.

Das Log existiert nach der Archivierung übrigens weiter und bleibt für den Verfasser auch einsehbar. Der Link zu dem archivierten Log wird ihm sogar automatisch vom System geschickt - nur manche wissen das nicht bzw. übersehen es.
Der vielleicht mühsam formulierte Text ist also nicht verloren und der Cacher muss nicht alles neu schreiben. Copy, Paste und einen Satz unformulieren, das reicht meistens schon.

Manchmal reagieren Cacher auf eine Loglöschung aber, als hätte man ihnen ihre Schmusedecke geklaut. Da muss man halt durch und alles nochmal ganz langsam und mit einfachen Worten erklären.
Wie bei Kindern halt. 8)

Das Verhalten bei zeitnaher Loglöschung finde ich voll in Ordnung, insbesondere finde ich gut, dass der Gelöschte in jedem Fall eine Email bekommt.

Zum letzten Punkt, der geklauten Schmusedecke. Hier muß man sich vielleicht mal auf die andere Seite des Tisches setzen. Wie ist es eigentlich, wenn man selbst derjenige ist, dessen Log gelöscht wurde. Ich kann verstehen, dass man zunächst vielleicht "not amused" ist, insbesondere, wenn die man seinen log für völlig unproblematisch hält, und einen Spoiler nicht erkennen kann. Vielleicht ist man auch nicht richtig glücklich damit, dass einem etwas wie einem kleinen Kind erklärt wird.
Will sagen, die Loglöschung hat zwei Seiten, man kann der Löscher, aber auch der Gelöschte sein

Happy von beiden Seiten Beleuchting,
familysearch
 

Starglider

Geoguru
radioscout schrieb:
Noch ein Grund spricht gegen das Löschen: Der Cacher könnte sich provoziert fühlen und seinen Spoiler anonym, zeitversetzt und neu formuliert in einer NG veröffentlichen.
Aber an solchen Stellen müssen die Cacher den Hinweis erstmal suchen und finden. Wer macht das schon?

Wenn mit den Cachelogs die Haupt-Informationsquelle sauber bleibt bin ich persönlich damit erstmal zufrieden.

familyscout schrieb:
Ich kann verstehen, dass man zunächst vielleicht "not amused" ist, insbesondere, wenn die man seinen log für völlig unproblematisch hält, und einen Spoiler nicht erkennen kann. Vielleicht ist man auch nicht richtig glücklich damit, dass einem etwas wie einem kleinen Kind erklärt wird.
Wenn ich ein Spoilerlog lösche erkläre ich immer gleich, welche Stelle des Logs der Spoiler ist und warum. Bei ersten mal auch noch in ganz normalem, freundlichen Ton. Wenn es der betreffende dann nicht versteht erkläre ich es halt etwas einfacher.

Mittlerweile ist das aber so gut wie nicht mehr nötig, weil ich in die Mail an den Verfasser des Logs neben meinen Anmerkungen zu seinem Log auch einen sehr ausführlichen Standardtext einbaue.
Darin erkläre ich genau, warum ich etwas gegen Spoiler bei dem betreffenden Cache habe, das der Cacher sein Log gerne in einer neutraleren Version wiederholen kann und wo er seinen alten Logtext findet.

Seitdem gibt es da keine Probleme / Diskussionen mehr. Da befinde ich mich halt auch am Ende einer längeren Lernkurve :wink:
 
OP
F

familysearch

Geomaster
Ich meinte, dass man zur Belebung der Diskussion jetzt mal die Position einnehmen sollte, dass man selbst derjenige ist, dessen Log gelöscht wurde. Aber man in seinem Log nichts Problematisches erkennen kann. Und vielleicht auch der Log-Löscher kein Ausbund von Höflichkeit ist.
Also: Mein Log wurde gelöscht, - was nun? scheint mir die zweite Seite des Geocoins, äh der Medaille zu sein.

familysearch
 

Gecko-1

Geowizard
von radioscout
Noch ein Grund spricht gegen das Löschen: Der Cacher könnte sich provoziert fühlen und seinen Spoiler anonym, zeitversetzt und neu formuliert in einer NG veröffentlichen.
Dort hat der Owner keinen Zugriff und er wird nie erfahren, wer den Spoiler dort gepostet hat.


Wenn sich einer so verhält, dann sollte er mal seine Fairness gegenüber anderen überdenken. Was soll das Ganze? Warum ist er dann der Meinung, die Weisheit mit dem Löffel gegessen zu haben? Für mich wirklich das gleiche wie diese "Besserverstecker".
Sollen die doch selber Caches verstecken und dann daran rumdoktoren. Der Owner hat sich bei Hints, etc. sicher was dabei gedacht, hat den Schwierigkeitsgrad gewählt und denkt, dass dies ausreicht. Ist meiner Meinung nach wie das kleine Hausrecht des Owners. Es spricht nichts dagegen, den Owner anzuschreiben und mit ihm die Sachlage zu besprechen, aber umbedingt seinen Kopf durchsetzen zu müssen und den ach so wichtigen Spoiler zu setzen, weil man ja der Obercacher ist, finde ich daneben.



von Starglider
Manchmal reagieren Cacher auf eine Loglöschung aber, als hätte man ihnen ihre Schmusedecke geklaut. Da muss man halt durch und alles nochmal ganz langsam und mit einfachen Worten erklären.
Wie bei Kindern halt.


Siehe oben.


von familysearch
Leider existiert die Funktion, nur einen Teil des Logs zu löschen, leider nicht.

Wusste ich gar nicht. Musste ich aber auch gottseidank noch nicht.


von familysearch
Ich meinte, dass man zur Belebung der Diskussion jetzt mal die Position einnehmen sollte, dass man selbst derjenige ist, dessen Log gelöscht wurde. Aber man in seinem Log nichts Problematisches erkennen kann. Und vielleicht auch der Log-Löscher kein Ausbund von Höflichkeit ist.
Also: Mein Log wurde gelöscht, - was nun? scheint mir die zweite Seite des Geocoins, äh der Medaille zu sein.
Ganz einfach, ich würde das eigentlich nicht machen. Wenn mein Log ohne Begründung gelöscht würde, würde ich beim Owner nachfragen warum. Würde bestimmt nicht meinen Kopf durchsetzen wollen und umbedingt den möglichen Spoiler setzen wollen.

Reagiert der Owner gleich unhöflich, was ich eigentlich eher bezweifle, geht mir das Gelinde gesagt am A.... vorbei, es gibt auch noch andere Caches. Bin bestimmt nicht auf einen bestimmten angewiesen.
 

radioscout

Geoking
Starglider schrieb:
Aber an solchen Stellen müssen die Cacher den Hinweis erstmal suchen und finden. Wer macht das schon?

Wenn mit den Cachelogs die Haupt-Informationsquelle sauber bleibt bin ich persönlich damit erstmal zufrieden.
Ich bin bisher nur über Forenbeiträge oder Hinweise durch Cacher, die sich über die Löschung beschwert haben, auf Spoiler in Logs aufmerksam geworden.

Starglider schrieb:
Ich dachte, Familyscouting gibt es nur in .us? :wink:
 

radioscout

Geoking
Gecko-1 schrieb:
Wenn sich einer so verhält, dann sollte er mal seine Fairness gegenüber anderen überdenken. Was soll das Ganze? Warum ist er dann der Meinung, die Weisheit mit dem Löffel gegessen zu haben? Für mich wirklich das gleiche wie diese "Besserverstecker".
Es gab schon ganz andere Reaktionen auf Logs, mit denen jemand nicht einverstanden war. Sogar die komplette Archivirung aller eigenen Caches wegen eines Logs.
Es ist also alles möglich.
 

Gecko-1

Geowizard
radioscout schrieb:
Es gab schon ganz andere Reaktionen auf Logs, mit denen jemand nicht einverstanden war. Sogar die komplette Archivirung aller eigenen Caches wegen eines Logs.
Es ist also alles möglich.

Ja, schade das sowas vorkommt. :cry: Ich bin wirklich froh, wenn sich jemand die Mühe macht und einen Cache versteckt. Irgendwie läuft dann wohl was verkehrt.
 
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