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Groundspeak lernt deutsch, aber andersrum?

baer

Geowizard
jennergruhle schrieb:
Habe in Frankreich immer französisch geloggt - mit rudimentären Sprachkenntnissen, aber ohne Copy&Paste.
Meiner Erfahrung eckt man speziell in Frankreich aber am meisten genau damit an, indem man die Landessprache benutzt und dabei Fehler macht.

Ich logge im nicht-deutschsprachigen Ausland grundsätzlich in Englisch, grade in Urlaubsländern empfinde ich das als Höflichkeit, da das die Sprache ist, die von den meisten Cachern im Durchschnitt am besten verstanden wird.
 

fabibr

Geomaster
Also ich verstehe den Wirbel nicht, der um dies Thema gemacht wird.
Andere ausländische Firmen machen das genau so, bzw. die stellen Mitarbeiter ein, die diese Sprache beherrschen. So könnte GS doch genau so gut sagen, wir stellen einen deutschen Einwanderer ein als Supportmitarbeiter.

Zum Thema sprachen lernen. Ich finde hier in D wird schon gut was getan um Fremdsprachen zu erlernen. Englisch ist in der Schule Pflichtfach, an manchen Schulen auch noch eine 2.te Sprache wie Spanisch oder Französisch.
Ich sage auch, Polnisch, , Suaheli und Co müssen wir nicht lernen, Englisch ist nunmal die Weltsprache und die müsste für 2 Wochen Urlaub mit Cachen im Ausland ausreichen. Wenn ich natürlich eine Residenz mir im Ausland, wie z.B. Spanien oder Frankreich hole, dann sollte ich schon ein wenig die Amtssprache lernen.

Für reisende Gäste ist Englisch auch ausreichend. Aber wenn ich mir so meine anschaue, die sich im Ausland befinden, Polnisch kann ich nicht, Russisch auch nicht, Niederländisch und Finnisch auch nicht. Die geben sich ebenfalls nur selten Mühe in einer anderen Sprache zu loggen. Wobei es mir auch relatv egal ist, was die da rein schreiben, hauptsache das Ding wandert umher und über ein Foto freut man sich dann auch noch mehr. Die meisten schreiben doch auch nur einen kurzen Standart Text, wie wir Deutschen auch.
 

Zappo

Geoguru
fabibr schrieb:
Also ich verstehe den Wirbel nicht, der um dies Thema gemacht wird.....
Naja, einen Gedankenaustausch würde ich nicht gerade als "Wirbel machen" bezeichnen - zumal sicher 99,9 Prozent der Einwohner den nichtmal als lindes Lüftchen mitkriegen :D

Zappo
 

moenk

Administrator
Teammitglied
fabibr schrieb:
Wenn ich natürlich eine Residenz mir im Ausland, wie z.B. Spanien oder Frankreich hole, dann sollte ich schon ein wenig die Amtssprache lernen.
Würde schon reichen wenn Menschen die hier dauerhaft leben wollen die deutsche Sprache beherrschen.
 
Mille1404 schrieb:
Ich muss gerade mal feststellen, dass der google Übersetzter gar nicht so verkehrt ist.
Er übersetzt eigentlich standart texte ganz zuverlässig.
Ich habe mal ein paar verschiedene ausprobiert. Auch ein bisschen schwerere Texte.
Hier ein Beispiel:

Bei diesem Cache musste ich schon ein bisschen länger suchen.
Nachdem ich einen Telefonjoker angerufen habe, hat dieser mich zum richtigen versteck gelotst.
Vielen Dank für den Cache!

This cache I had to look a bit longer.
After I had called a telephone Joker, this has ushered me to the right hiding.
Thanks for the cache!

Damit kann sich ein Log doch eigentlich ganz gut sehen lassen oder?

Klingt zwar ein bisschen nach Apu von den Simpsons, aber ist okay und verständlich ;)

Babelfish-Rückübersetzung schrieb:
Dieser Pufferspeicher musste ich ein wenig länger schauen. Nachdem ich eine Telefon Spassvogel angerufen hatte, hat diese mich zum rechten Verstecken hineingeführt. Dank für den Pufferspeicher!
[/quote]
 
Schrottie schrieb:
T9-W7 schrieb:
Ich habe zwar noch keine Caches im Ausland gefunden
aber wenn ich es irgendwann tue werde ich versuchen so gut wie möglich in der dortigen Landessprache zu loggen.Und am Besten ohne Standardsätze
So habe ich es beim diesjährigen Österreichurlaub auch vor. Mal sehen wie sich das umsetzen lässt... ;)

Leichter gehts doch nicht mehr. Einfach wunderliche Worte nutzen, hochnäsig schreiben und an jedes Wort ein "-erl" hintenanhängen.

Etwa so:

Dankschee, Die Koordinoden woan rasch eruiert. S`Doserl war schnell im Versteckerl aufgspüat.Wia hoam a GeoCoinerle entnomma und ein Travel-Käferle neigsetzt.
 

jennergruhle

Geoguru
baer schrieb:
jennergruhle schrieb:
Habe in Frankreich immer französisch geloggt - mit rudimentären Sprachkenntnissen, aber ohne Copy&Paste.
Meiner Erfahrung eckt man speziell in Frankreich aber am meisten genau damit an, indem man die Landessprache benutzt und dabei Fehler macht.
Ich habe, wie viele anderen Reisenden im Verwandten- und Bekanntenkreis, die gegenteilige Erfahrung gemacht. Fragt man auf Deutsch oder Englisch, winden sich die Leute und haben keinen Bock zu antworten. Fragt man auf Französisch, hören sie interessiert zu und antworten, und wenn sie merken, dass es mit Französisch nicht so gut geht, schwenken sie z.B. auf Englisch um.
 

Zappo

Geoguru
jennergruhle schrieb:
........Fragt man auf Französisch, hören sie interessiert zu und antworten, und wenn sie merken, dass es mit Französisch nicht so gut geht, schwenken sie z.B. auf Englisch um.
Tja, ohne verallgemeinern zu wollen, habe ich in Frankreich immer das Gefühl, wenn man nicht im ganzen Satz redet oder irgendwo ein accent falsch setzt, verstehen die garnix. Interpretieren will ich das ehrlich gesagt nicht.

Allerdings erinnere ich mich an eine Nacht in Südfrankreich auf dem Polizeirevier, wo wegen der Sprachbarriere der Flic meinte, mit Englisch kämen wir weiter - allerdings war SEIN Englisch nicht kompatibel mit meinem - was aber ohne zu prahlen an SEINEM Englisch lag - oder eben an dem, was er für Englisch hielt.

Als Grenzlandgänger zum Elsaß kann ich zwar nicht richtig Französisch* , hab aber den Trick raus :D :
Nach einer französischen Begrüßung (die ich grad noch hinkriege) frägt man am besten: "Entschuldigung, sprechen Sie ELSÄSSISCH".

Zappo

* Halbjahresnoten:
3-4-Versetzung-4-5-Wiederholung-5-6-Schulausschluß
 

baer

Geowizard
jennergruhle schrieb:
baer schrieb:
jennergruhle schrieb:
Habe in Frankreich immer französisch geloggt - mit rudimentären Sprachkenntnissen, aber ohne Copy&Paste.
Meiner Erfahrung eckt man speziell in Frankreich aber am meisten genau damit an, indem man die Landessprache benutzt und dabei Fehler macht.
Ich habe, wie viele anderen Reisenden im Verwandten- und Bekanntenkreis, die gegenteilige Erfahrung gemacht. Fragt man auf Deutsch oder Englisch, winden sich die Leute und haben keinen Bock zu antworten. Fragt man auf Französisch, hören sie interessiert zu und antworten, und wenn sie merken, dass es mit Französisch nicht so gut geht, schwenken sie z.B. auf Englisch um.
Das ist nicht unbedingt ein Widerspruch zu meiner Aussage.

Franzosen fühlen sich nun einmal unangenehm berührt, wenn jemand ihre Muttersprache nicht so gut spricht. Das zeigt mancher offener als ein anderer, auf jeden Fall verstehen sie es dann nicht. Das ist kein Vorurteil und da ist auch nichts Schlechtes dabei, das ist nur eine französische Eigenheit.

Wenn sie Englisch können, mag es durchaus sein, dass sie dann eben lieber auf Englisch ausweichen. Wenn nicht, kann man sich viel besser "mit Händen und Füßen" verständigen als mit einem leicht fehlerhaften Französisch.
 

baer

Geowizard
Zappo schrieb:
Als Grenzlandgänger zum Elsaß kann ich zwar nicht richtig Französisch* , hab aber den Trick raus :D :
Nach einer französischen Begrüßung (die ich grad noch hinkriege) frägt man am besten: "Entschuldigung, sprechen Sie ELSÄSSISCH".
Das machen die Elsässer untereinander ja ähnlich: Die Begrüßung und der erste Satz der Kommunikation sind französisch, wenn man sich dann gegenseitig als Elsässer erkannt hat, wird die Kommunikation auf elsässisch weiter geführt.

Interessant ist auch noch die Beobachtung, dass auf der Straße oft nur französisch gesprochen wird und das Elsässische eher nur in Gebäuden...
 

Thore

Geocacher
Interessante Diskussion zum Thema Sprache in Frankreich und dem Elsaß (ohne Ironie!).
Ich werde da mal drauf achten... In der Gegend um Lyon funktioniert die bereits genannte Strategie: Anfang auf Französisch, nach dreimal 'Pardong?' über mehrere Sätze verteilt kommt dann englisch zurück. Nicht das ich es darauf anlege.
Allerdings habe ich auch festgestellt, daß wenn ich auf französisch 'beharre' auch wieder zurückgewechselt wird. Und dann mit viel Geduld erklärt wird.
Klar gibt es da den gelegentlichen Snob (bisher zwei in 6 Monaten) der das Gefühl hat nur weil ich meine 4. Sprache nicht so gut spreche wie er seine erste, müsse abfällig sein, aber... irgendwas ist ja immer ;-)

Mal zurück zum Faden, damit hier nicht verwarnt wird. Ich logge standardmäßig auf englisch, Ausnahme sind NM logs, die immer zweisprachig, englisch und Landessprache.

Thore
 

steingesicht

Geoguru
moenk schrieb:
Was die bei GC da nun genau machen, weiß ich nicht. Aber zuviel Zeit haben die auch nicht. Die haben Spaß dran gefunden öfter mal nach Deutschland zu fliegen hab ich den Eindruck.
[verschwörungstheorie]Das ist alles teil eines grösseren Planes... Wenn Groundspeak seine Handycacherplattform fertig hat, werden die Reste von geocaching.com an die Deutsche Wanderjungend verhökert.[/verschwörungstheorie] :shocked:

*duckundwech*
 

chrysophylax

Geomaster
Interessante Frage. Aber warum geht es hier nur ums loggen ?

Wie dankbar sind wir denn, wenn wir im Ausland ein LISTING finden, welches wir verstehen - und wodurch wir überhaupt in die Lage gesetzt werden, die Dose zu finden. Leidplankentradis jetzt mal bewusst ausgenommen.

Ich finds ja schon schön, wenn sich Leute hier an die eigene Nase fassen und sich überlegen, im Ausland im Log auch mal einen nochso radgebrochenen Dankesspruch in der dortigen Landessprache zu verfassen (eigene Erfahrung: Noch so klägliche Versuche, sich in grammtikfreier Wortverkettung zu verständigen werden für gewöhnlich dankbar gewürdigt im Gegensatz zum Standard, alle Leute gleich in Deutsch anzulabern), aber warum wird die Schlussfolgerung so selten gezogen und für eventuelle Touristen die EIGENEN Dosen auch in einer gängigeren Sprache als der eigenen im Listing zu betexten ?

Wenn ich im Ausland bin bin ich dankbar um ein Listing, das ich verstehen kann - was in der Realität dann meist ein Listing in Landessprache und Englisch ist. Ich logge dann in Englisch und Deutsch als Zeichen, dass ich die Mühe, die sich der Owner macht zu würdigen weiß. Wenn ich drei Dankesworte in Landessprache sicher reproduzieren kann, schreib ich auch die noch dazu.

Und natürlich schreibe ich die Listings meiner eigenen Dosen auch zweisprachig in Deutsch und in Englisch - vielleicht verirrt sich ja mal ein ausländischer Tourist zu einer Dose von mir und ist auch dankbar, wenn er ein Listing versteht weil es zusätzlich in einer weltstandardisierten Sprache gehalten ist ?

Klar macht das die Listings bei GC.com relativ lang und unübersichtlich, aber vielleicht lernt man ja auch da noch von anderen Plattformen...

Es ist aber meiner Meinung nach die einzige Möglichkeit, Leuten die Schönheiten und Besonderheiten der eigenen Gegend abseits von Filmdosen in F*ckgebüschen, Petlingen in P*ssecken und Tablettenröhrchen an Regenrohren zu zeigen. Gegend ist nur in wenigen Fällen selbsterklärend....

chrysophylax.
 

stefan_da

Geocacher
Ich finde es schadet niemanden, wenn man sich die Mühe macht und zumindest sowas wie "Danke für den Cache, Viele Grüße aus Deutschland" in der Landessprache schreibt.

Was danach kommt, schreibe ich dann auf Englisch, da ich die Hoffnung habe, dass eher verstanden wird als Deutsch.

Eine Babbelfish Übersetzung finde ich, dient eher der Erheiterung als zur sinnvollen Kommunikation. Da stehe ich leiber dazu, dass ich die betreffende Sprache nciht spreche, als irgendetwas vorzutäuschen.

Travelbug Logs werden bei mir grundsätzlich in deutsch und englisch geschrieben.
 

Nerre

Geowizard
Wenn ich schon sehe was Babelfish bei einmaligem Hin- und Rückübersetzen in einige Sprache aus meinem Ursprungssatz macht, egal ob er Englisch oder Deutsch war, dann belasse ich es doch lieber bei Englisch als Logsprache im Ausland. Babelfish produziert oft nur Kauderwelsch, sehe es ja oft genug an Touristenlogs bei meinen Caches.
Da fände ich es interessanter auch mal was in einer Sprache zu sehen was ich nicht lesen kann, ein exotisches Log.

Wozu gibt es eine Weltsprache, wenn sie keiner nutzt, aus Angst den Einheimischen aus übertrieben-politisch-korrekten Überlegungen auf die Füße zu treten? Ich finde Englisch ist eine gute Lösung für Logs im Ausland.
Wenn dann jemand (wie z.B. manche Franzosen) aus Prinzip nur seine Landessprache sprechen will (wie im Urlaub schon oft erlebt), hat er halt Pech gehabt. Dann kann er ja Babelfish nutzen wenn er mein Log lesen will.

Wenn ihr den Ownern im Ausland zeigen wollt, wie schön ihr ihren Cache fandet, dann lasst eine Sprache sprechen die jeder versteht: Postet Bilder auf denen ihr schön in die Kamera grinst und macht euch keinen Kopf um Sprachen.
 

quercus

Geowizard
ich habe mal polnische caches geloggt. man möge mir verzeihen, dass ich diesen in englisch geloggt habe :D
 
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