Die größte Hürde bei ClayJar ist anscheinend die Beurteilung, was "spezielle Fähigkeiten" sind. Da wäre es ratsam, von handelsüblichem Menschenverstand auszugehen, ohne Erfahrung aus vielen Caches einfließen zu lassen, weil man die Machart der Aufgabe als Cacher eben "kennen muss". (Ich kenne Cacher, die noch nie auf UTM-Format umgestellt haben, obwohl sie >500 Funde haben und davon nur minimal einfache Leitplankentradis.)
Codes und Verschlüsselungen sind nach meiner Auffassung daher klare Fälle für D4. Peilaufgaben, verschiedene Koordinatenformate, Kompassarbeit und ähnliche Dinge, die ein cachender Waldläufer zwar
eigentlich beherrschen sollte, gehören ebenfalls nicht zur Allgemeinbildung, womit eine D3+ durchaus gerechtfertigt ist.
Vielleicht sollte bei der Nutzung des Tools von Leuten ausgegangen werden, die keinerlei Erfahrung haben. Sind die Aufgaben so gestrickt, dass sie buchstäblich jeder mit von der Natur mitgeliefertem Denkwerkzeug lösen kann, heißt das aber noch lange nicht, dass sie leicht sind.
Ich persönlich halte die D3-Minimalwertung bei Multis mit Aufgaben/Rätseln für vollauf gerechtfertigt, wenn man meine gerade geschilderten Gedankengänge zugrunde legt.
Nerre hat geschrieben:...
Das halte ich aber für ein außergewöhnlich extravagantes System. Wo ist denn diese Wirrung beschlossen worden und wird sie von allen Cachern der Gegend beherzigt und angewandt?
Problematisch ist auch das anscheinend regional begrenzte Bezugssystem. Cacherbesuch aus hypothetischen ClayJar-Hochburgen stehen dann alle Haare zu Berge, wenn sie in Deine Gegend kommen?
Für meine Begriffe sollte die D/T-Wertung schon weltweit möglichst einheitlich gehalten werden und das Werkzeug ist ja bekannt, wie Stramon schon schrieb.