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Multis mit D-Wertung kleiner 3

Nerre

Geowizard
Stramon schrieb:
Nerre schrieb:
Da werden nicht Äpfel und Birnen verglichen (die sind sich noch relativ ähnlich), sondern Erbsen und Wassermelonen. ;)
Neee, da werden Caches mit anderen Caches verglichen. Dein Fantasiesystem, finde ich vom Ansatz her ja auch gar nicht schlecht, aber so ist es nun mal nicht.
Wir haben ein System, welches für alle Cachetypen gilt.

Gruß Stramon

Schön daß es dir gefällt, aber, das angebliche "Fantasiesystem" ist hier eigentlich gang und gebe. Vielleicht es bei euch in Kiel da oben anders. Von daher kann ich nur sagen daß ich mir nichts ausgedacht habe, sondern nur beschrieben habe wie es hier (Großraum von Frankfurt bis Karlsruhe, Weinstraße bis Bergstraße) ist. Das ist sicher nicht nur eine Hochburg in der Region. Und hier fängt Multi nicht automatisch mit D3 oder T3 an, nur weil es eine Person mal im Hilfs-Vorschlags-Tool programmiert hat. Hier gibt es eigentlich höchstens mal Diskussionen weil bei einem Cache geklettert werden muß, der nur T1 oder T2 ist oder weil die Tarnung eines D1ers so hart ist, daß es erstmal DNFs hagelt.

argus1972 schrieb:
Das halte ich aber für ein außergewöhnlich extravagantes System. Wo ist denn diese Wirrung beschlossen worden (...) ?

Liest sich vielleicht extravagant, ist es aber nicht. Vielleicht kann ich es nur nicht sonderlich gut erklären. :p
Wer hat beschlossen daß das Hilfstool ein offizielles System ist? Nur weil es auf gc.com mangels offizieller Alternativen verlinkt wird, ist es noch lange nicht offiziell. Sonst gäbe es sicher eine darauf basierende Guideline, statt daß klip und klar dastünde, daß es nur eine Hilfe ist für alle die gar keine Idee haben, was bei D und T einzutragen ist.
 

radioscout

Geoking
Nerre schrieb:
Wer hat beschlossen daß das Hilfstool ein offizielles System ist? Nur weil es auf gc.com mangels offizieller Alternativen verlinkt wird, ist es noch lange nicht offiziell. Sonst gäbe es sicher eine darauf basierende Guideline, statt daß klip und klar dastünde, daß es nur eine Hilfe ist für alle die gar keine Idee haben, was bei D und T einzutragen ist.
Es ist nicht mehr einfach nur verlinkt, es ist fest integriert. Schau mal hier:
http://www.geocaching.com/hide/rate.aspx
 

Nerre

Geowizard
Gut zu wissen daß sie nun integriert ist. Ok, dann biete ich einfach mal eine andere Begründung als Fazit an, die vielleicht mehr Zuspruch und Verständnis findet:

*
Easy. In plain sight or can be found in a few minutes of searching.
**
Average. The average cache hunter would be able to find this in less than 30 minutes of hunt.
***
Challenging. An experienced cache hunter will find this challenging, and it could take up a good portion of an afternoon.
****
Difficult. A real challenge for the experienced cache hunter - may require special skills or knowledge, or in-depth preparation to find. May require multiple days / trips to complete.
*****
Extreme. A serious mental or physical challenge. Requires specialized knowledge, skills, or equipment to find cache.

Ich gehe eher nach den Beschreibungen die nach dem Ankreuzen und der Auswertung kommen. Und da fallen für mich One-Stage-Wonder-Multis (Parken, einen Wert ablesen, einsetzen und nur ein paar Meter weiterlaufen doch eher unter 1 Sternchen (easy, plain sight(dann halt nur auf Stage 1 bezogen) und wenige Minuten). Etwas längere Kurzmultis somit unter 2 Sternchen, da die Zusammenfassung die Schwierigkeit lediglich mit 30 Minuten abwägt, ohne andere Kriterien.

Ihr seht, allein schon der Unterschied zwischen dem was man ankreuzt, dem was rauskommt, und dem was die Zusammenfassung zu den Werten angibt, bietet genug Stoff für mehrere Auslegungen. Vor allem weil ich multi-leg nicht wie multi-part mit mehrteilig übersetzen würde, sondern mit mehreren Strängen. Sprich: paralelle Aktionen, nicht Aktione die aufeinanderfolgen: Aufteilen, Irreführungen/Sackgassen, mehrere Wege zum Ziel und so weiter.
 

D-Thorolf

Geocacher
Nerre schrieb:
...aber, das angebliche "Fantasiesystem" ist hier eigentlich gang und gebe. Vielleicht es bei euch in Kiel da oben anders. Von daher kann ich nur sagen daß ich mir nichts ausgedacht habe, sondern nur beschrieben habe wie es hier (Großraum von Frankfurt bis Karlsruhe, Weinstraße bis Bergstraße) ist.
Mh...aber wenn ich jetzt nicht per Zufall über diesen Fred gestolpert wäre würde ich mich doch wundern, warum das "Cachervolk da unten" so komisch ihre Ds&Ts verteilen ;) Aber nun bin ich ja vorgewarnt...außer ich vergesse es bis ich irgendwann mal in die Ecke komme :p

Nerre schrieb:
Vielleicht kann ich es nur nicht sonderlich gut erklären. :p
Auch wenn das natürlich ungünstig ist, wenn man so ein System "vorstellt/erklärt". Ich denke das selbe Problem hat GC.com auch und hat deshalb Clayjar :lachtot:

Nerre schrieb:
Wer hat beschlossen daß das Hilfstool ein offizielles System ist? Nur weil es auf gc.com mangels offizieller Alternativen verlinkt wird, ist es noch lange nicht offiziell.
Ja, genau aus dem Grund. Es ist offiziell verlinkt (bis sie irgendwann was besseres "erfinden") :D Der Koch bestimmt den Inhalt :roll:
 

Nerre

Geowizard
Wie gesagt, es ist eigentlich sehr stimmig und ich traf das System bisher überall an, auch in Irland oder Griechenland. Was ich dagegen sogut wie noch nie sah war das "D3 ist Minimum für Multis"-System.
 

Starglider

Geoguru
Nerre schrieb:
Vor allem weil ich multi-leg nicht wie multi-part mit mehrteilig übersetzen würde, sondern mit mehreren Strängen. Sprich: paralelle Aktionen, nicht Aktione die aufeinanderfolgen: Aufteilen, Irreführungen/Sackgassen, mehrere Wege zum Ziel und so weiter.
Legs sind in diesem Zusammenhang Etappen.
Wie du darauf kommst das die unbedingt parallel sein müssen (sie könnten es sicherlich) ist mir schleierhaft. Vor allem weil Multis mit alternativen Wegführungen sehr seltene Ausnahmen sind.
 

Nerre

Geowizard
Hast Recht, habe das Wort "Leg" nochmal gegoogelt und es hat doch mehr Bedeutungen als mir bisher bekannt waren.

Mir paralell meinte ich nicht geometrisch paralell. Einfach das es zwei Gruppen gibt die unterschiedliche Wege laufen müssen und irgendwann wieder zusammenfinden.
 
OP
ElCid68

ElCid68

Geomaster
Womit wir wieder beim Thema OffSet Cache wären. Diese werden als Multi gelistet, weil ja ein Tradi nicht zwei WPs haben kann. Aber für "multi-legged" reichts auch nicht wirklich. Für mich habe ich entschieden, da so ein OffSet Cache bei D2 anfängt und je nach Schwierigkeit der Aufgabe, um an die Finalkoords zu kommen, geht die Wertung dann hoch.
Ein Multi mit 5-10 "Legs" hat dann schon D3 mindestens verdient, weil ja auch noch das Risiko bei jedem WP besteht, dass man die Station nicht findet oder man sich bei den Aufgaben schlicht verrechnet.
 

radioscout

Geoking
ElCid68 schrieb:
Womit wir wieder beim Thema OffSet Cache wären. Diese werden als Multi gelistet, weil ja ein Tradi nicht zwei WPs haben kann. Aber für "multi-legged" reichts auch nicht wirklich.
Das verstehe ich nicht. Seit wann darf ein Offsetcache nur zwei Wegpunkte haben? Ich habe schon welche mit 10, wahrscheinlich auch 20 oder mehr WPs gefunden. Und da sind auch welche dabei, die ganz sicher D=4 oder mehr sind.
 

Starglider

Geoguru
Solange die Owner selbst die D- und T-werte angeben müssen wird dabei sowieso immer wieder merkwürdiges herauskommen.
Erstens weil die ganz unterschiedliche Erfahrungswerte mitbringen und zweitens weil Leute bei ihren eigenen Kreationen selten objektiv sind.

Es müsste etwas ähnliches wie GCVote für die D- und T-Ratings geben bei dem die Finder nach der Suche angeben wie herausfordernd der Cache für sie war.
Nachteil:
Wie bei GCVote würden die Werte auch erst nach einer Mindestzahl von Wertungen aussagekräftig und bei Änderungen am Cache oder dem Listing (z.B: verbesserte Hints) wären die davor abgegebenen Wertungen hinfällig.
 

argus1972

Geowizard
Es müsste etwas ähnliches wie GCVote für die D- und T-Ratings geben bei dem die Finder nach der Suche angeben wie herausfordernd der Cache für sie war.
Und dann wird gelogen, dass sich die Balken biegen :/ . Schöner Grundgedanke, der an die Ehrlichkeit (vor sich selbst) appelliert, aber genau deshalb problematisch.
Wer gibt schon zu, dass er sich an jeder Station verrechnet hat und in permanenter Standleitung mit dem Vorfinder durch den Cache navigiert wird?
Gut, mit der Standleitung war es dann natürlich eine klare D1,5 (zeitweise schlechter Telefonempfang :D ).

Es reicht, bei der Einstufung mit ClayJar vom unerfahrenen Cacher auszugehen, bzw. sich an die Beschreibung, was wann wie wo als herausfordernd zu betrachten ist, zu halten, schon hat man realistische D-Werte.
Experimente sind eigentlich unnötig, es ist lediglich ein Verständnisproblem, bzw. der User sollte sämtliche Eigeneinschätzung restlos fahren lassen.
 

Nerre

Geowizard
ElCid68 schrieb:
Womit wir wieder beim Thema OffSet Cache wären. Diese werden als Multi gelistet, weil ja ein Tradi nicht zwei WPs haben kann.

Das stimmt so nicht 100%.
Ich hatte schon einen Tradi, der aber 30-40m neben den Koordinaten lag. Als ich den Owner daraufhin zur Rede stellte, erklärte er mir das wäre so gedacht, da man ja schon ein wenig suchen soll, und auch mit dem Reviewer abgeklärt. Das war nach gut 2500 Funden der erste Cache mit Offset für mich, der weder Mysterie noch Multi war, sondern Tradi. Und der erste, bei dem es auch nicht auf eine Vermessungsungenauigkeit zurückzuführen war. Es geht also doch, auch wenn es selten ist.

Auf Anfragen kann ich gerne den Cache heraussuchen, war glaube ich irgendwo bei Phillipsburg.
 
OP
ElCid68

ElCid68

Geomaster
Nerre schrieb:
...
Ich hatte schon einen Tradi, der aber 30-40m neben den Koordinaten lag...
Geocaching > Getting Started with Geocaching > Geocache Types schrieb:
Traditional Cache
This is the original geocache type consisting of, at minimum, a container and a log book or logsheet. Larger containers generally include items for trade. “Nano” or “micro” caches are tiny containers that only hold a logsheet. The coordinates listed on the traditional cache page provide the geocache’s exact location.
Fettung von mir.
Also ist das eigentlich nicht korrekt, einen Tradi mit Offset zu legen. Sobald der woanders als an den angegebene Koordinaten liegt ist das ein Multi. Ok, man kann jetzt über Genauigkeit usw. streiten, aber 30-40m sind Absicht gelegt und man kann die Suche ohne weiteres als Aufgabe innerhalb eines Multis sehen.
Und was ist da dann eigentlich mit der Abstandsregel? Kann ja nur vom einzigen angegeben Ort aus gemessen werden.
 
OP
ElCid68

ElCid68

Geomaster
Oh und kein Hinweis im Listing oder Hint :???:
Da muss es doch DNFs regnen, es sein denn das Versteck ist wirklich eindeutig.
 

Nerre

Geowizard
Es gab einige, aber da es den Owner nicht interessiert haben es die Leute irgendwann sein lassen.

Ich würde es übrigends eher als Mysterie listen als als Multi. Bei einem Mysterie ist es eher zulässig zu sagen "Da ist er nicht, aber schaut in X m Umkreis nach Objekty und macht dann...". Auch ein Multi sollte an exakten Koordinaten starten.
 
OP
ElCid68

ElCid68

Geomaster
Nerre schrieb:
Es gab einige, aber da es den Owner nicht interessiert haben es die Leute irgendwann sein lassen.

Ich würde es übrigends eher als Mysterie listen als als Multi. Bei einem Mysterie ist es eher zulässig zu sagen "Da ist er nicht, aber schaut in X m Umkreis nach Objekty und macht dann...". Auch ein Multi sollte an exakten Koordinaten starten.

Oh, wenn's dem Owner egal ist, helfen keine DNFs.
Als Mystery wäre das schon besser, aber auch dann solle die Finalkoordinate im Listing als hidden Waypoint angeben sein, damit der Reviewer eine Chance hat.
Ich finde es so wie so unverschämt, wenn nicht alle relevanten Orte eines Caches zumindest dem Reviewer mitgeteilt werden. Aber das ist ein anderes Thema.
 

bene66

Geocacher
Starglider schrieb:
Es müsste etwas ähnliches wie GCVote für die D- und T-Ratings geben bei dem die Finder nach der Suche angeben wie herausfordernd der Cache für sie war.
Nachteil:
Wie bei GCVote würden die Werte auch erst nach einer Mindestzahl von Wertungen aussagekräftig und bei Änderungen am Cache oder dem Listing (z.B: verbesserte Hints) wären die davor abgegebenen Wertungen hinfällig.

Dem kann ich nur voll zustimmen. Und ab einer gewissen Anzahl von Bewertungen, ich schätze mal so ab 10, gäbe es ein ganz gutes Bild über die gefühlte Schwierigkeit.
Gibt es eigentlich schon einen entsprechenden Vorschlag bei GS?

Alle Systeme, auch ClayJar, sind ja nur scheinbar Objectiv, sie legen die Bauchgefühl des Bewerters nur auf eine andere Ebene. Statt "Ist der Cache schwierig zu erreichen" muß er bei ClayJar z.B. beantworten "Ist dieser Trampelpfad ein Weg oder nicht".
Mindestens in Deutschland stimmen die Ergebnisse von ClayJar ja mit der "gefühlten öffentlichen Meinung" oft nicht überein - was gegen dieses System spricht.

Mit einer "demokratischen" Bewertung könnte man ein System wie ClayJar auch anpassen, so daß die Bewertungen wieder vergleichbar werden.
 
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