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Fichtenbäume beklettern

neum

Geonewbie
Ich habe irgendwo gehört, dass es irgendeine spezielle Methode geben soll mit der man auf Bäumen mit dünneren Ästen (Nadelbäume) ein Seil anbringen kann. Wie heißt diese Technik. Hab leider nichts in diesem Forum gefunden.
 

Mille1404

Geowizard
Die Methode nennt sich Leiter...

Spass beiseite.
Bist du dir da ganz sicher?
Von unten hast du doch keine andere Chance als etwas hochzuwerfen. Ob nun direkt seil oder Pilotschnur oder was auch immer.
Die Alternative ist natürlich erst am Stamm mit Prusiktechnik aufzusteigen und dann oben am Stamm einen punkt zu bauen um ein Seil einzubauen mit dem man sich ablassen kann.
Aber eine Technik dies von unten zu tun wäre mir nicht bekannt.
 

treemaster

Geoguru
MUSS es denn die 1093. vertikale Leitplanke sein und ist (wenn schon) nichts stabileres im Umkreis :???:
Wart mal ab bis Cherokee kommt, der wird Dir dann schon das richtige Hilfsmittel nennen :roll: .
Ich für meinen Fall würde auf meine alte 18m-Feuerwehrleiter oder einen vernünftigen Steiger plädieren.
 

kohlenpott

Geowizard
Hui, da muß man sich ja richtig konzentrieren, daß man die Stihl auf dem Bild überhaupt wahrnimmt. :roll:

Das Problem bei der Stihl-Variante sehe ich im Wiederverstecken. Oder reicht es wenn man das Versteck originalgeträu am liegenden Baum herrichtet?! :D
 

Flohli

Geocacher
kohlenpott schrieb:
Hui, da muß man sich ja richtig konzentrieren, daß man die Stihl auf dem Bild überhaupt wahrnimmt. :roll:

Jou, da haste Recht.
Ich war auch recht fasziniert von den Bambus.
Nur... Wer hat diese Frau ins schöne Bild gezogen? :motz:
;)
 

steingesicht

Geoguru
kohlenpott schrieb:
Oder reicht es wenn man das Versteck originalgeträu am liegenden Baum herrichtet?! :D
Ich glaub schon, dass das reicht, man sollte allerdings den Owner per NM-Log darauf hinweisen, dass er das Lsiting korrigieren muss....
 

cacher_cl

Geocacher
Bei mir gehört die gute Sthil eh zur ECA. Für den Fall das mal jemand einen Cache auf eine Fichte legt ...
 

adorfer

Geoguru
Da der Thread nun erfolgreich abgeglitten ist zum leidlich bekannten "Ich mache YAFTs mit der Motorsäge": Gibt's vom Threadstarter noch eine Rückmeldung, was ihm denn vorgeschwebt hatte?
Also eine Technik zum Einbringen eines Pilotseils oder aber ging es um einen genauso unkonfortablen Aufstieg mit Bandschlingen?
Oder wurde gar der Einsatz eines dressierten Äffchens (was wahlweise die Pilotleine legt oder aber gleich den Petling zum Loggen runter- und wieder hoch bringt.)
Oder ging es nur um das Lostreten genau dieses Threads, so wie er jetzt auch eingetreten ist?
 

cum-d

Geocacher
Mal angenommen, a) die Voraussetzungen passen und b) Du bist ein guter Schütze, dann könntest Du nen Kambiumschoner um den Stamm einbauen. Dann reicht auch ein dünnerer Ast.
Wenn a) und/oder b) nicht zutreffen, dann bleibt als vernünftige Lösung meines Wissens nur Prusiken.
 

treemaster

Geoguru
cum-d schrieb:
Mal angenommen, a) die Voraussetzungen passen und b) Du bist ein guter Schütze, dann könntest Du nen Kambiumschoner um den Stamm einbauen. Dann reicht auch ein dünnerer Ast.
Als Seilauflage :???: Würdest Du diesem Dein Gewicht anvertrauen?

cum-d schrieb:
Wenn a) und/oder b) nicht zutreffen, dann bleibt als vernünftige Lösung meines Wissens nur Prusiken.
Und dann der Gang zum Kletterausrüster deines geringsten Misstrauens um die verharzten Teile zu ersetzen :lachtot:
 

Stramon

Geowizard
Mit etwas Geschick lässt sich auch eine Würgeschlinge um den Stamm einbauen.
Dabei reichen ein-zwei dünne Äste, auf denen die Pilotleine, für den Einbau, um den Stamm läuft.
Hat sich die Würgeschlinge erst mal zugezogen, würde sie auch ohne die Äste halten, falls diese wegbrechen.

Gruß Stramon
 

cherokee

Geomaster
Eigentlich geht es bei Nadelbäumen genauso wie bei Laubbäumen. Pilotschnur einschießen, Verlauf kontrollieren, Aufsteigsseil einziehen, unten am Stamm fixieren. Bruchtest durchführen, mehrmals stark ins Seil rucken, Aufsteigen bis zur gewünschten Höhe, maximal bis zum Umlenkpunkt. Eventuell anderes Seilsystem einbauen. Arbeit verrichten (Loggen) abseilen.
 

adorfer

Geoguru
Ich weiss immer noch nicht, welche "Wuchsform" der TS zur Bekletterung im Auge hat.

Geht es um die Herausforderung: "Endlos langer, kahler Stamm und oben nix als simpler Umlenker"? Dann kann man wie von Stramon beschrieben einen Würgeschlingen-Einbau um "Dünnen Ast plus Stamm" zu versuchen. Evtl. trickst man mit zwei Pilotleinen, eine links, eine rechts. Die Eine ist "normal", die zweite dient entweder dazu, die erste Pilotleine weiter um den Baum zu holen oder mit einem mittig eingeknoten Karabiner als "Hilfsumlenker" für den Seileinbau der ersten.

Oder ist die vom TS angedachte Herausforderung "dichtes Astwerk, keine Chance, überhaupt was von unten einzubauen"?
In diesem Fall ist es einfach: Helm auf, wenn vorhanden Visier herunterklappen, bei trockener Witterung ggf. noch Staubmaske auf, Handschuhe an. Und schon gehts die Astleiter hoch. Da wird man sich dann immer wieder winden müssen und ggf. den Baum auf einer "Etage" noch mal umrunden, um eine Lücke für den weiteren Aufstieg zu finden: Aber eigentlich gut machbar, wenn man hinterher noch Wechselklamotten hat, um mit dem vollgeharzten Zeug die Autositze nicht zu ruinieren.

Runterfallen kann man eigentlich gar nicht, da so viele Äste im Weg sind, dass man sich schon wie eine Schlange winden muss, um überhaupt weiterzukommen. Es kommt idR noch nichtmal ein richtiges Gefühl von Höhe auf, weil man in dem Sprossenbaum keine 4 m weit schauen kann, so also den Blickkontakt zum Boden verliert und "nach draußen" kann man auch kaum schauen.

Falls es irgendwo schwierige Passagen gibt (naturbedingt fehlende Äste ...) und für den Abstieg kann man sich's mit ein paar Bandschlingen und einem Doppelseil leichter machen.
 

cum-d

Geocacher
treemaster schrieb:
cum-d schrieb:
Mal angenommen, a) die Voraussetzungen passen und b) Du bist ein guter Schütze, dann könntest Du nen Kambiumschoner um den Stamm einbauen. Dann reicht auch ein dünnerer Ast.
Als Seilauflage :???: Würdest Du diesem Dein Gewicht anvertrauen?
Ich schrieb "dünnerer", nicht "dünner". Ja, ich würde, wenn um den Stamm gelegt und damit die Auflage in jedem Fall direkt am Stamm, mein Gewicht auch einem dünneren Ast anvertrauen, als dem sonst m.E. nach notwendigen Durchmesser. Es war nicht so gemeint, dass ich dann auch an dünnen Zweigen hochklettern würde. Hätte das vielleicht besser ausführen sollen.
Ansonsten gilt aber sowieso das, was man immer machen sollte und was cherokee ja schon gepostet hat: Vor dem Aufstieg ordentlich testen.

treemaster schrieb:
cum-d schrieb:
Wenn a) und/oder b) nicht zutreffen, dann bleibt als vernünftige Lösung meines Wissens nur Prusiken.
Und dann der Gang zum Kletterausrüster deines geringsten Misstrauens um die verharzten Teile zu ersetzen :lachtot:
Es ging ja nicht darum, ob das Material verharzt. Außerdem braucht man sich bei ner verharzten Fichte garantiert keine Gedanken zu machen, ob die Schlingen rutschen :D

Zugegebenermaßen ist das Adjektiv "vernünftig" in dem Zusammenhang unpassend. Ich korrigiere mich und beschreibe das als "technisch machbare Lösung". ;)

/edit: nochmal Korrektur: "mit den standardmäßig vorhandenen, technischen Mitteln machbare Lösung".
 
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