Die Baumanns
Geowizard
Die Jägerschaft hat diverse Vertreter der Naturnutzer eingeladen um mit Ihnen über Geocaching zu diskutieren. Wer mit einem gemeinschaftlichen eindreschen gerechnet hat, wurde enttäuscht.
Im Goldsaal des Kongresszentrums Westfalenhalle konnten ca. 120 Teilnehmer begrüßt werden, darunter ca. 15-20 Geocacher, ca. 20-30 Mitglieder verschiedener Institutionen und Behörden, sowie ca. 60 Jäger.
(meine Einschätzung)
Begonnen wurde mit einem Vortragblock der einzelnen Interessenverbände.
vertiefte Infos gibt es in dem Flyer http://www.ljv-nrw.de/ljv/1.0/kk_redsys ... ng_web.pdf
Arno Kaminski, geocachender Hauptjugendward im Eifelverein (DWJ) stellte Geocaching vor.
Dietrich Graf von Nesselrode stellte die Probleme aus der Sicht der Waldbesitzer vor.
Heiner Langhoff aus der Sicht eines Naturschützers
Friedrich von Massow beschrieb das Anliegen der Jägerschaft
Alle Vorträge wurden sehr neutral vorgetragen, immer um Dialogbereitschaft bemüht und
natürlich wurde der Finger in die Wunde gelegt, denn wir Geocacher sind ein neuer Baustein der Freizeitsuchenden in der Natur, die auch Probleme mit sich bringen. Vielfach konnte man aber auch sehr viel Unkenntnis vernehmen, was wir da überhaupt in der Natur tun.
Allgemeiner Tenor der Wünsche ist die Wegenutzung im Wald, keine Caches die querfeldein durch den Wald gehen, keine Beschädigung fremden Eigentums (Nägel in Bäume, oder Stationen an jagdlichen Einrichtungen) und natürlich der Respekt fremden Eigentums (Privatwald, bzw. Privatgelände). Eigentlich Dinge die dem naturbewussten Geoacher klar sein sollten, oder man sich zumindestens vorher Gedanken drum machen sollte. Weiterhin hat man den Wunsch angetragen, das man bei der Benutzung des Waldes versuchen sollte den Eigentümer um Erlaubnis zu fragen, als Vermittler der Eigentumsverhältnisse kann das örtliche Forstamt dienen.
Anschließend an die Vortragsreihe gab es nach einer kurzen Pause eine Diskussionsrunde, bei der von den wenigen anwesenden Geocachern, deutliche Gesprächsbereitschaft signalisiert wurde.
Es gab keine Anfeindungen, noch wurden wir als Geocacher an den Pranger gestellt. Es wurde sachlich über die Themen diskutiert, immer wieder auch um weiteren Dialog bemüht.
Mein Fazit dieser Veranstaltung ist absolut positiv, man ist sich bewusst, dass man das Geocaching nicht verbieten kann, noch möchte man irgendwelche Gesetze oder Verordnungen. Man möchte aber auf die Regeln im Wald hinweisen, die aber zum Teil gar nicht mehr in der Schule oder von den Eltern vermittelt werden. Wir müssen in den Dialog kommen, Naturschutzgebiete erkennen und entsprechend behandeln, ein Auge auf unsere Cacheausleger haben und auf Fehler oder Probleme hinweisen und auch nicht vor der Einschaltung eines Reviewers zurückschrecken.
Ein weiterer ganz wichtiger Punkt ist der Kontakt zum Owner eines Geocaches, da haben die Jäger als auch Förster und Naturschützer ihre Probleme an die Geocacher heranzukommen. Da man mit dem Internet und den unterschiedlichen Plattformen gar nicht vertraut ist. Hier sind wir am Zuge um anzuzeigen, wie wir zu erreichen sind. Ein erster Gedanke meinerseits ist, dass es lokale Geocacher gibt, die sich als Kontaktpersonen zu den jagdlichen Hegeringen zur Verfügung stellen. So hat man ein Bindeglied zu der Jägerschaft und kann bei Problemen oder Fragen beiderseits einen Kontakt vermitteln. Nun muss das Ganze ein wenig organisiert werden, dazu würde ich mich zur Verfügung stellen.
Weiterhin ist ja schon angeklungen, das bei den meisten Geocachern sehr viel Unkenntnis zu Natur und Wald besteht, dazu werde ich Kontakt mit dem NUA http://www.nua.nrw.de/ aufnehmen und versuchen ein Event zu organisieren.
Die Naturfreunde aus Bochum wollen eine Veranstaltung anbieten, bei der ein Verhaltenskodex in der Natur erstellt werden soll.
Es wird spannend, die Jägerschaft hat einen wirklich sehr netten großen Schritt auf uns zu gemacht und hat uns zum Gespräch eingeladen. Wir sollten es nutzen, auch wenn es mal unbequem werden kann.
Weiterhin Happy Hunting
Guido
Im Goldsaal des Kongresszentrums Westfalenhalle konnten ca. 120 Teilnehmer begrüßt werden, darunter ca. 15-20 Geocacher, ca. 20-30 Mitglieder verschiedener Institutionen und Behörden, sowie ca. 60 Jäger.
(meine Einschätzung)
Begonnen wurde mit einem Vortragblock der einzelnen Interessenverbände.
vertiefte Infos gibt es in dem Flyer http://www.ljv-nrw.de/ljv/1.0/kk_redsys ... ng_web.pdf
Arno Kaminski, geocachender Hauptjugendward im Eifelverein (DWJ) stellte Geocaching vor.
Dietrich Graf von Nesselrode stellte die Probleme aus der Sicht der Waldbesitzer vor.
Heiner Langhoff aus der Sicht eines Naturschützers
Friedrich von Massow beschrieb das Anliegen der Jägerschaft
Alle Vorträge wurden sehr neutral vorgetragen, immer um Dialogbereitschaft bemüht und
natürlich wurde der Finger in die Wunde gelegt, denn wir Geocacher sind ein neuer Baustein der Freizeitsuchenden in der Natur, die auch Probleme mit sich bringen. Vielfach konnte man aber auch sehr viel Unkenntnis vernehmen, was wir da überhaupt in der Natur tun.
Allgemeiner Tenor der Wünsche ist die Wegenutzung im Wald, keine Caches die querfeldein durch den Wald gehen, keine Beschädigung fremden Eigentums (Nägel in Bäume, oder Stationen an jagdlichen Einrichtungen) und natürlich der Respekt fremden Eigentums (Privatwald, bzw. Privatgelände). Eigentlich Dinge die dem naturbewussten Geoacher klar sein sollten, oder man sich zumindestens vorher Gedanken drum machen sollte. Weiterhin hat man den Wunsch angetragen, das man bei der Benutzung des Waldes versuchen sollte den Eigentümer um Erlaubnis zu fragen, als Vermittler der Eigentumsverhältnisse kann das örtliche Forstamt dienen.
Anschließend an die Vortragsreihe gab es nach einer kurzen Pause eine Diskussionsrunde, bei der von den wenigen anwesenden Geocachern, deutliche Gesprächsbereitschaft signalisiert wurde.
Es gab keine Anfeindungen, noch wurden wir als Geocacher an den Pranger gestellt. Es wurde sachlich über die Themen diskutiert, immer wieder auch um weiteren Dialog bemüht.
Mein Fazit dieser Veranstaltung ist absolut positiv, man ist sich bewusst, dass man das Geocaching nicht verbieten kann, noch möchte man irgendwelche Gesetze oder Verordnungen. Man möchte aber auf die Regeln im Wald hinweisen, die aber zum Teil gar nicht mehr in der Schule oder von den Eltern vermittelt werden. Wir müssen in den Dialog kommen, Naturschutzgebiete erkennen und entsprechend behandeln, ein Auge auf unsere Cacheausleger haben und auf Fehler oder Probleme hinweisen und auch nicht vor der Einschaltung eines Reviewers zurückschrecken.
Ein weiterer ganz wichtiger Punkt ist der Kontakt zum Owner eines Geocaches, da haben die Jäger als auch Förster und Naturschützer ihre Probleme an die Geocacher heranzukommen. Da man mit dem Internet und den unterschiedlichen Plattformen gar nicht vertraut ist. Hier sind wir am Zuge um anzuzeigen, wie wir zu erreichen sind. Ein erster Gedanke meinerseits ist, dass es lokale Geocacher gibt, die sich als Kontaktpersonen zu den jagdlichen Hegeringen zur Verfügung stellen. So hat man ein Bindeglied zu der Jägerschaft und kann bei Problemen oder Fragen beiderseits einen Kontakt vermitteln. Nun muss das Ganze ein wenig organisiert werden, dazu würde ich mich zur Verfügung stellen.
Weiterhin ist ja schon angeklungen, das bei den meisten Geocachern sehr viel Unkenntnis zu Natur und Wald besteht, dazu werde ich Kontakt mit dem NUA http://www.nua.nrw.de/ aufnehmen und versuchen ein Event zu organisieren.
Die Naturfreunde aus Bochum wollen eine Veranstaltung anbieten, bei der ein Verhaltenskodex in der Natur erstellt werden soll.
Es wird spannend, die Jägerschaft hat einen wirklich sehr netten großen Schritt auf uns zu gemacht und hat uns zum Gespräch eingeladen. Wir sollten es nutzen, auch wenn es mal unbequem werden kann.
Weiterhin Happy Hunting
Guido