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Der gläserne Geocacher

A

Anonymous

Guest
-jha- schrieb:
Warst Du es nicht, der sich über PMO-Listings aufregen wollte?

Hier hast Du ein Argument fürs PMO-Attribut!
Leider nicht, denn PMO bedeutet massive datenschutzrechtliche Probleme. Stichwort: Audit-Log! Das ist namentliches Benutzertracking und was das im Sinne des Datenschutzes bedeutet, müssen wir ja nicht weiter erörtern, oder? :p
 

Aranita

Geocacher
Schrottie schrieb:
Leider nicht, denn PMO bedeutet massive datenschutzrechtliche Probleme. Stichwort: Audit-Log! Das ist namentliches Benutzertracking und was das im Sinne des Datenschutzes bedeutet, müssen wir ja nicht weiter erörtern, oder? :p
"Massive datenschutzrechtliche Probleme"? Was bitte ist ein datenschutzrechtliches Problem, wenn jemand auf einer Webseite, die er selbst erstellt hat (hier im Rahmen eines Listings) sieht, wann ein Username das erste und das letzte Mal auf dieser Seite war? Das ist Alltag. Auf jeder Webseite, wo es eine Anmeldung gibt, kann der Owner völlig problemlos sehen, wer wann wo war - und zwar mit wesentlich mehr Informationen als dieses Audit-Log bietet. Im Audit-Log steht der letzte Besuch (Datum und Uhrzeit), der erste Besuch (nur das Datum), der Username mit Link auf das Profil, welches der User selbst erstellt hat, sowie die Anzahl der Besuche. Daraus ein "massives datenschutzrechtliches Problem" zu konstruieren ist meines Erachtens nach völlig überzogen.
 
A

Anonymous

Guest
Aranita schrieb:
Was bitte ist ein datenschutzrechtliches Problem, wenn jemand auf einer Webseite, die er selbst erstellt hat (hier im Rahmen eines Listings) sieht, wann ein Username das erste und das letzte Mal auf dieser Seite war?
Hier handelt es sich aber nicht um eine selbst erstellte Webseite, das was der Owner einstellt ist lediglich der Content. Hier wird mit dem Auditlog Dritten Einsicht in das Benutzerverhalten gegeben. Das wäre in etwa so, als würde man auf einer beliebigen Webseite ganz offen darstellen wer sie als letztes angesehen hat.

Als Webseitenbetreiber darf man im Grunde nichtmal IPs speichern, denn sie lassen Benutzertracking zu. Wenn bspw. in Foren oder Blogs die benutzernamen gespeichert werden, dann eben weil man einen Kommentar hinterlassen hat und in der Datenschutzbelehrung darauf hingewiesen wurde. Einfach speichern wer "nur mal geschaut hat" ist ganz klar unzulässig. Und nichts anderes macht das Auditlog, eben nur noch weit über den Webseitenbetreiber hinaus.

Und das sind durchaus massive datenschutzrechtliche Probleme. Allerdings hat das vermutlich inzwischen auch Groundspeak begriffen und dabei gleich den entsprechenden Vorschlag mit Priorität "under review" gestellt.
 

argus1972

Geowizard
Wenn´s auch immer mehr o.t. wird - den Wirbel um die Auditlogs verstehe ich ehrliche gesagt auch nicht. Ich habe zumindest keinerlei Probleme damit, wenn der Owner eines Caches sehen kann, dass ich auf der Listingseite geschaut habe, was ich ganz nebenbei ja ebenfalls freiwillig mache und mir darüber klar bin, dass er es sehen kann.

Mir erschließt sich nicht, worin die Probleme dabei liegen sollen, von regionaler Gesetzeslage, die bisweilen auch recht abstrus ist, mal abgesehen.

Ich kenne die Funktion, nutze sie freiwillig und bislang hat mich noch kein Cacheowner deswegen zu erpressen versucht.

Gesetzeslage ist natürlich ein anderer Punkt, aber in Bezug auf "gefühlten" Datenschutz ist mir persönlich der Auditlog egal, aber sowas von.

Vom Datenschutzstandpunkt aus gibt es in Reallife da deutlich schlimmere Geschichten, die aber seltsamerweise niemanden zu interessieren scheinen, weil sie schon Normalität geworden sind.
 

adorfer

Geoguru
Schrottie schrieb:
Und das sind durchaus massive datenschutzrechtliche Probleme.
Gegen das, was Opencaching mit den Profilen seiner User macht: ziemlich nachgeordnet!
Denn bei OC kann jeder -auch ohne Login- schauen, welche Funde ein Cacher gelogt hat.
(Und man kann auch an den DNFs/Notes eines Users entlanglaufen.)
 

argus1972

Geowizard
-jha- schrieb:
Jehova! :D

Ohne das Thema jetzt mal wieder zu einer entflammten Debatte über Pro und Contra GC/OC eskalieren zu lassen - wir Cacher sind uns sicherlich bewusst, dass wir auf allen Plattformen gläsern sind.

Wer damit ein Problem hat, sollte sich ein Hobby suchen, dass in keinster Weise irgendwie die Nutzung des www voraussetzt. Für meine Begriffe ist das die finale Konsequenz bei Datenschutzbedenken und jegliche Debatten zu dem Thema in Bezug auf Geocaching sind vollkommen müßig.
 
A

Anonymous

Guest
-jha- schrieb:
Schrottie schrieb:
Und das sind durchaus massive datenschutzrechtliche Probleme.
Gegen das, was Opencaching mit den Profilen seiner User macht: ziemlich nachgeordnet!
Denn bei OC kann jeder -auch ohne Login- schauen, welche Funde ein Cacher gelogt hat.
(Und man kann auch an den DNFs/Notes eines Users entlanglaufen.)
Du kennst aber schon den Unterschied zwischen einer freiwillig angelegten, öffentlichen Benutzerseite und dem erzwungenen Tracking des Nutzungsverhaltens inkl. Weitergabe dieser Daten an Dritte? Offenbar nicht, anderenfalls hättest du hier keinen Vergleich an den Haaren herbeigezogen, der nichtmal einer ist.
 

argus1972

Geowizard
So lange manche Honks Hobbykollegen ihre Cacheabenteuer so verbreiten, müssen wir uns über Datenschutz innerhalb der Portale keinerlei Gedanken machen. :roll:
 

Aranita

Geocacher
Schrottie schrieb:
Hier handelt es sich aber nicht um eine selbst erstellte Webseite, das was der Owner einstellt ist lediglich der Content. Hier wird mit dem Auditlog Dritten Einsicht in das Benutzerverhalten gegeben.
Jetzt wirst aber zum "Spatzenkampler", wie man in Bayern zu Haarspaltern sagt. Es wird nicht "Dritten Einblick in das Benutzerverhalten" gegeben, auch wenn das zugegeben sehr weltmännisch und schon fast erschreckend klingt, sondern der Owner des entsprechenden Listings kann sehen, wer auf seiner Listingseite war. Ob der Owner jetzt nur den Content bereitgestellt hat oder ob er ne Seite selber macht spielt für die Betrachtung eines eventuellen Datenschutzvergehens kaum eine bzw. keine Rolle.

Schrottie schrieb:
Das wäre in etwa so, als würde man auf einer beliebigen Webseite ganz offen darstellen wer sie als letztes angesehen hat.
Du kennst schon den Unterschied zwischen öffentlicher Einsicht (also für jeden) und eine Einsicht nur durch den Owner?

Schrottie schrieb:
Als Webseitenbetreiber darf man im Grunde nichtmal IPs speichern, denn sie lassen Benutzertracking zu.
Auch das ist polemisch gesehen ein Meistertext, sachlich gesehen jedoch massiver Unsinn. Es gibt zwar ein Unix-Script, welches IP-Adressen in Webserverlogdateien unlesbar macht, aber ich kenne niemanden, der es einsetzt. Wenn man als Betreiber keine IP-Adressen speichern dürfte, müsste man fast alle Webseiten dieser Welt dicht machen.

Schrottie schrieb:
Einfach speichern wer "nur mal geschaut hat" ist ganz klar unzulässig.
Ich dachte, ich kenne mich mit der Datenschutzproblematik recht gut aus. Ich habe nirgendwo eine derartige Vorschrift gefunden. Hilfst du mir bitte auf die Sprünge wo das in welchem Zusammenhang steht? Danke. Ich lerne immer gerne dazu.

Schrottie schrieb:
Und nichts anderes macht das Auditlog, eben nur noch weit über den Webseitenbetreiber hinaus.
Dass neben dem Betreiber und dessen Admin auch der Owner eines Listings Einblick dahingehend hat, welcher User die Seite angesehen hat, ist für dich "weit über den Betreiber hinaus"? Welches Wort würdest du verwenden, wenn nicht nur einer mehr (und zwar der Owner des Listings) das sehen könnte, sondern 10 mehr? oder 100 mehr? oder 1.000 mehr? oder 10.000 mehr? Da könnten dir die Adjektive ausgehen, denn "weit" bezeichnet normalerweise schon eine ziemlich Masse :)

Übrigens: Als was würdest du die Tatsache bezeichnen, dass sogar nicht angemeldete Gäste in diesem Forum hier sehen können, wer sich bei welchem Thema gerade aufhält?

Schrottie schrieb:
Und das sind durchaus massive datenschutzrechtliche Probleme. Allerdings hat das vermutlich inzwischen auch Groundspeak begriffen und dabei gleich den entsprechenden Vorschlag mit Priorität "under review" gestellt.
Lieber Schrottie, dass du hier mit (durchaus gekonnter!) Polemik und mit Übertreibungen versuchst, aus etwas völlig harmlosem ein "massives datenschutzrechtliches Problem" herzuzaubern, gut, vielleicht liegt es dir ja besonders am Herzen, GS in ein Problem hineinzureden, welches keines ist. Auch die Unterstellung, Groundspeak würde deine Einschätzung des "massiven datenschutzrechlichen Problems" teilen, weil sie den Vorschlag eines Users, den 39 User mit insgesamt 99 Stimmen unterstützen "under review" haben, ist doch ziemlich weit hergeholt. Aber ich hab nen Tipp für dich: Nicht nur der Owner, auch andere (ich nehme an nur Premiumuser, weiß das aber nicht) können sehen, wer für irgend einen Cache Favoritenpunkte vergeben hat. Und man sieht dann sogar, seit wann derjenige Mitglied ist und wieviel Fund/Verstecke derjenige gemacht hat. Was aber sicher ein gravierender Verstoße gegen was-weiß-ich sein könnte: Man kann diesem User sogar eine Freundschaftsanfrage senden!

Ok, mein letzter Satz war nun auch polemisch, aber mir fehlt einfach das Verständnis dafür, wenn man etwas Alltägliches, nämlich dass der Owner einer Seite sehen kann, welcher User auf der Seite war, als (entschuldige, ich muss es einfach wieder quoten, es ist zu köstlich!) "massives datenschutzrechtliches Problem" darstellt. Nichts für ungut.

PS: Mit OC hat das Ganze für mich nichts zu tun, weswegen ich auf diesen Glaubenskrieg auch nicht einsteige.
 

HansHafen

Geowizard
argus1972 schrieb:
So lange manche Honks Hobbykollegen ihre Cacheabenteuer so verbreiten, müssen wir uns über Datenschutz innerhalb der Portale keinerlei Gedanken machen. :roll:

Moin,

auweia, Abgründe tun sich auf!!! :kopfwand:

Kann man nur hoffen, dass dieses Video nicht ausgewählt wird um der breiten Bevölkerung Geocaching zu erklären und zeigen "was für Leute" Geocacher so sind :evil:

*seuftz*

BG
HansHafen
 
A

Anonymous

Guest
Aranita schrieb:
Auch das ist polemisch gesehen ein Meistertext, sachlich gesehen jedoch massiver Unsinn.
Dieses Kompliment gebe ich gern zurück. Aber wenn Argumente mit wohlfeilen Worten durchweg als Polemik abgetan werden, dann lasse ich das lieber so wie es ist im Raum stehen und den geneigten Leser selbst entscheiden, was er von der Sache zu halten hat. Als weitere Duskussionsgrundlage hingegen betrachte ich es nicht, denn das meine Ausführungen die Meinung diverser Gerichte wiedergeben, lässt sich mit etwas "Tante Guhgel" auch so herausfinden. Sicher findet man so auch das Gegenteil, also Deine Wahrheit, aber letztlich muss jeder für sich entscheiden, wo der Datenschutz für ihn anfängt und wo er aufhört, eben welche Wahrheit seinem eigenen Gefühl von Freiheit und Selbstbestimmung am ehesten zu Gesicht steht. Aber ich gebe gern zu, eine Aussage als Polemik bezeichnen ist recht einfach, das hast Du ja hier ganz eindrucksvoll bewiesen. Und deswegen sage ich mal an dieser Stelle: EOD.
 

friederix

Geoguru
HansHafen schrieb:
auweia, Abgründe tun sich auf!!! :kopfwand:
Kann man nur hoffen, dass dieses Video nicht ausgewählt wird um der breiten Bevölkerung Geocaching zu erklären und zeigen "was für Leute" Geocacher so sind :evil:
Wobei ich die beiden noch als harmlos einstufen würde.
Die machen das 2 Wochen lang (in denen sie dann 30 Dosen suchen) und finden dann die Ballerspiele doch wieder interessanter.

Ich denke, dass da inzwischen ganz andere "Kaliber" unterwegs sind, die die Dosen dann anschließend bestimmt nicht wieder da deponieren, wo und wie sie sie gefunden.

Mir fällt da dieses Foto einer Dose mit dieser braunen Sülze drin ein. *igitt*

Die beiden konnten immerhin noch ihre Namen schreiben. ;)

Gruß friederix
 

farino

Geomaster
HansHafen schrieb:
argus1972 schrieb:
So lange manche Honks Hobbykollegen ihre Cacheabenteuer so verbreiten, müssen wir uns über Datenschutz innerhalb der Portale keinerlei Gedanken machen. :roll:

Moin,
auweia, Abgründe tun sich auf!!! :kopfwand: Kann man nur hoffen, dass dieses Video nicht ausgewählt wird um der breiten Bevölkerung Geocaching zu erklären und zeigen "was für Leute" Geocacher so sind :evil: *seuftz* BG HansHafen

Nein, ich finde das Video voll beruhigend. Weil... gibt halt Leute, die tatsächlich noch schlimmer auf der Suche sind als Nick (also mein zweibeiniger Nick - nicht der Nik und auch nicht der Alias, wohl aber der Nicknamensgeber von mir... :roll: :p ) und ich. Das finde ich echt gut. Und ich denke gerade, das es vielleicht tatsächlich ganz gut ist, wenn wir zwei jetzt wieder alleine losziehen und nicht den "ich hab´ mal viel gefunden" dabei haben (der will ja sowieso nicht mehr), dann komme ich mir nicht ganz so wie ein Nerd vor. ;-).

Und was den gläsernen Cacher anbelangt... Angst vor einem Bewegungsprofil durch cachen muss doch nur der haben, der irgendwie strafrechtlichen Dreck am Stecken hat oder jemand anderen wie auch immer bescheisst. Jeden Fund online loggen, damit die Statistik hübsch ansehnlich wird aber rumseiern, das andere sehen können, wo man war, passt halt nicht. Da muss man ggf. halt das rumposen sein lassen (guuut, fällt manchen Leuten sichtlich schwer) und nicht überall mit seinem Alias-Namen rumtröten und überlegen, ob man tatsächlich Passwörter speichern muss, dann sollte so schnell auch keiner dahinter kommen, wann man wann welchen Cache gemacht hat. Aber bei LMAA-Kurzlogs von irgendwelchen Statistikhengsten weiß eigentlich doch jeder, mit welcher Sorte Mensch er zu tun hat.

Und beim TE... ok, wenn ich an das Sprichwort "nomen est omen" denke... :roll: :D
 
HansHafen schrieb:
argus1972 schrieb:
So lange manche Honks Hobbykollegen ihre Cacheabenteuer so verbreiten, müssen wir uns über Datenschutz innerhalb der Portale keinerlei Gedanken machen. :roll:

Moin,

auweia, Abgründe tun sich auf!!! :kopfwand:

Kann man nur hoffen, dass dieses Video nicht ausgewählt wird um der breiten Bevölkerung Geocaching zu erklären und zeigen "was für Leute" Geocacher so sind :evil:

Die anderen Filme sind noch besser!
Crystal Box: nebenbei den Muggelinen zeigen was n Cache ist.
Wahre Wehren: "Auf unserem schönen kleinen Weg (160m) ein Weizen - das passt immer, gut."

:hilfe:


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BACK TO TOPIC:
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Datenschutzsorgen beim Geocachen? ???
Das Anlegen eines Accounts, das Einloggen bei GC.com,... all das hinterlässt schon klare Spuren: abends und am Wochenende logt er sich wohl von zuhause in Klein-Kleckersdorf ein; tagsüber/ während der Woche bei einer Firma mit Sitz in München, namens: xxxxxxx.
Da kommt man wohl nicht umhin, es sei denn man verwendet rolierende IP-Adressen. Aber ob das notwendig ist?

Beim Logeintrag ist es jedenfalls unerheblich, ob man
  • nur "TFTC" logt,
  • ein Standard-Log "Auch den schnell gefunden. Danke FDC!" abgibt oder
  • einen langen Roman schreibt: "Es versprach, ein sonniger Tag zu werden, die Lichtstrahlen, die durch das Blätterdach des Waldes brachen, versprachen einen der ersten schönen Frühlingstage in diesem Jahr. Wir, das heißt: Dosenlocher, DNF-Logger und PETling23 hatten uns schon um 07:30h am Waldparkplatz Tannenhöhe getroffen..."
  • Schön blöd, wer sich bei den Caches freiwillig outet "Meiner Frau hatte ich gesagt, ich sei auf Geschäftsreise. Tatsächlich hatte ich ein 'Meeting' mit Chantal [...] auf der Rückfahrt auch diesen Cache mitgenommen..."

Es kann so jeder nachher lesen, wer wann wo geloggt hat und damit "Bewegungsprofile" erstellen. Nur wem nützen solche Daten?

Die meisten Cacher dürften recht heimatbezogen losziehen, ebens weil es bequemer ist, weil man so auch unbekanntere Ecken seiner Gegend kennen lernt und man Zeit und Geld für Reisen spart. Das Gros der gefundenen Caches dürfte sich also innerhalb von 20-50km Radius bewegen. Daneben mal ein Wochenendausflug in eine andere Stadt, ein paar Urlaubscaches u.a. im Ausland und das wars.

Sicherlich gibt es auch die "Extremisten", die Liebhaber bestimmter Cachetypen, die bspw. für LostPlaces oder T5er quer durch die Republik reisen.

Darüber hinaus gibt es Außendienstler, die das Glück/ Pech haben, quer durch die Welt tingeln zu müssen und so an einem Tag Caches in Hamburg, Berlin, Köln und München abgrasen können. DA ist ein Bewegungsprofil vielleicht interessanter, aber viel Aussagekraft hat auch das nicht.

Würde Groundspeak die Daten auswerten wollen (und weiter verkaufen), dann ist nicht interessant, wieviel jemand schreibt, sondern was er macht, wie er sich kategorisieren lässt. Eher der T1-3-Cacher, der nur vor der Haustür cacht?
-> schickt ihm Werbung für Wanderschuhe und Fahrradequipment
Eher ein Nachtcacher? schickt ihm Werbung für Taschenlampen
Oder ein T5er? -> schickt ihm Werbung für Gurtzeug, Seile und Karabiner

Da wird sich wohl kaum einer die Mühe machen, die ganzen Logs durchzulesen.

Insofern macht das Datenschutz-Argument an dieser Stelle wirklich wenig Sinn.

Zumal Caches "einmalig" sind. Man macht sie und dann ist gut. Da werden dann systematisch ganze Gebiete abgearbeitet, um sie von der Liste zu bekommen; das daraus resultierende Bewegungsprofil taugt nicht viel, da es "einmalig" ist.
 

robbi_kl

Geowizard
Marschkompasszahl schrieb:
[*]Schön blöd, wer sich bei den Caches freiwillig outet "Meiner Frau hatte ich gesagt, ich sei auf Geschäftsreise. Tatsächlich hatte ich ein 'Meeting' mit Chantal [...] auf der Rückfahrt auch diesen Cache mitgenommen..."

Nur wem nützen solche Daten?
Die Daten nützen dann der (Noch-)Ehefrau. :lachtot:
Marschkompasszahl schrieb:
Würde Groundspeak die Daten auswerten wollen (und weiter verkaufen),
( ... )
Insofern macht das Datenschutz-Argument an dieser Stelle wirklich wenig Sinn.
Ich glaube, dass bezüglich der Datenschutz-Bedenken gar nicht Groundspeak gemeint sein sollte, sondern Stalker, Schnüffler, Spitzel oder wie sie einem anderen Thread genannt wurden: "Agenten". Was die damit anfangen können? Weiß ich nicht, vermutlich nichts. Oft ist der Wunsch nach Datenschutz aber auch nicht die Angst, dass konkret etwas passieren könnte, sondern nur das unangenehme Gefühl, dass jeder weltweit etwas in Erfahrung bringen kann, was ihn eigentlich nichts angeht. Bei einem reinen Logtext habe ich das natürlich selbst in der Hand, was dort drin steht und was nicht.
 

farino

Geomaster
robbi_kl schrieb:
Ich glaube, dass bezüglich der Datenschutz-Bedenken gar nicht Groundspeak gemeint sein sollte, sondern Stalker, Schnüffler, Spitzel oder wie sie einem anderen Thread genannt wurden: "Agenten". Was die damit anfangen können? Weiß ich nicht, vermutlich nichts. Oft ist der Wunsch nach Datenschutz aber auch nicht die Angst, dass konkret etwas passieren könnte, sondern nur das unangenehme Gefühl, dass jeder weltweit etwas in Erfahrung bringen kann, was ihn eigentlich nichts angeht. Bei einem reinen Logtext habe ich das natürlich selbst in der Hand, was dort drin steht und was nicht.

Spitzel... gab es in der DDR und fast jeder fand sie doof. Heute sitzen Spitzel überall und sind von einer großen Mehrheit geduldete Denunzianten zum "Wohl des Volkes" oder Stalker. Wobei das, was früher eher mühselig und mit mehr Arbeit rausgefunden wurde, heute mit wenigen Klicks zur Verfügung steht.

Stalker... ok, wer mich kennt, weiß, das ich indirekt damit zu tun habe. Das Wenigste, was hier geschrieben wurde, wurde von den Stalkern verwendet, denn es passt dann doch irgendwie nicht in das Bild eines bösen Menschen, das man so gerne verbreiten möchte. Und ja, mindestens einer der Stalker ist - uuups - auch Geocacher.

Wer Angst vor seinen Stalkern hat, der sollte genau das tun, was sie erwarten: Nämlich sich in seine Höhle verkriechen und Fenster und Türen verrammeln. Stalker legen es darauf an, die Lebensqualität des Opfers zu zerstören - und das schaffen sie meistens auch ganz schnell.

Wer nicht möchte, das Stalker ihn finden - neuer Nickname und alt nicht immer so rumposen. Keine "Logs with my mobile device" - denn das heisst doch meistens: die Wohnung steht leer. Es ist nicht immer einfach, aber man kann je nach Art des Stalkings mit Ar***ern von Stalkern leben und da es ein immer bekannteres Thema ist, greifen mittlerweile auch rechtstaatliche Mittel oft etwas schneller.

Letztendlich ist die Frage, die sich jeder selbst stellen muss, was man eigentlich möchte und wieviel Schutz man gerne hätte - und daraufhin muss man halt sein eigenes Verhalten anpassen. Stalker sind kein Grund für Kurzlogs und damit dafür, die Mühe des Owners mit den Füßen zu treten um seine eigene Bequemlichkeit zu erhöhen.
 

HansHafen

Geowizard
Marschkompasszahl schrieb:
Die anderen Filme sind noch besser!
Crystal Box: nebenbei den Muggelinen zeigen was n Cache ist.
Wahre Wehren: "Auf unserem schönen kleinen Weg (160m) ein Weizen - das passt immer, gut."

:hilfe:

Moin,

nochmal Offtopic:

Crystal Box: "gar kein Geschenk drinne" - :kopfwand: aha, das erklärt den Schwund an TAUSCHitems in größeren Caches. Sind gar nicht zum Tauschen. Sind GESCHENKE! :roll:

BG
HansHafen
 

cerveza*libre

Geocacher
Da die Geoching Community eben eine GEMEINSCHAFT ist, tut man ebendieser einen Gefallen, wenn man aussagekräftige (!) logs hinterläßt. Für mich sind (keine Kurz-) logs jedenfalls ein wichtiges Entscheidungskriterium dafür, ob ich einen Cache überhaupt mache!
 

radioscout

Geoking
Aranita schrieb:
Übrigens: Als was würdest du die Tatsache bezeichnen, dass sogar nicht angemeldete Gäste in diesem Forum hier sehen können, wer sich bei welchem Thema gerade aufhält?
Ganz egal weil abschaltbar.
Außerdem kann daraus kein Bewegungsprofil erstellt werden. Da steht immer das selbe, egal ob ich zu Hause am PC sitze oder in Australien mit dem Händy eingeloggt bin.
 
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