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Caches Kritisieren?

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Atti

Geomaster
@coronar:
Daß du die schönen Caches nicht finden kannst, kann ich jetzt nicht nachvollziehen.
Dazu gibt es GC-Vote (was jetzt leider in der Karte nicht mehr funktioniert *seufz*), Favoriten-Punkte, nach denen man sortieren kann und Bookmarks.
Das Problem ist es dann nicht schöne Caches zu finden, das Problem ist, daß gut bewertete Caches meist Multis sind und etwas mehr Zeit brauchen und meist auch ein paar Kilometer Anfahrt mehr haben als die möglicherweise blöde Dose um die Ecke. Diese Zeit habe ich unter der Woche eher selten und schöne Tradis finden ist deutlich schwieriger.
Zu den Caches mit vielen Fav-Points ist dann zu sagen, daß man da oft am Wochenende kein Bein mehr auf die Erde bekommt, weil den ja anscheinend so ziemlich jeder aus dem Umkreis von 100 km gemacht haben muß. :^^:

LG
Atti
 

D-Thorolf

Geocacher
Marschkompasszahl schrieb:
Darum habe ich jetzt all meinen Listings folgenden Text zugefügt:

Logbuch voll/ NM/ SBA oder sonstige Kritik
(...)
Nette Idee...aber für vermutete 99% ist das zu viel Text und wird eh nicht durchgelsen. Egal ob Tradi oder Multi :/
Wenn "der Cacher an sich" irgendwie Interesse für eine Dose hat, dann würde er ja auch ein DNF oder NM schreiben...
 

coronar

Geowizard
Der schlechteste Cache, den ich liegen habe, hat mit Abstand die meisten Fav-Punkte. Grund: Liegt direkt neben einer Autobahnabfahrt und wird täglich fünf mal gefunden. Da er immer noch besser ist als ide meisten Tradis bekommt er auch Fav-Points. Die Multis werden dagegen zwei mal im Jahr gefunden. Also auch nur 2 Fav-Points im Jahr. Fazit: Taugt als Bewertungssystem nicht.
GC-Vote-Sterne haben die meisten auch viel zu viele, da ja die berühmten Pi-Ecken Tradis schon drei Sterne bekommen (man möchte ja dem Owner nicht weh tun) fängt die Wahrheit irgendwo zwischen 4,5 und 5 Sternen an.
Was bleibt: Bookmarklisten. Das ist so ziemlich das einzige, was funktioniert. Wenn ich aber nun in eine Region komme, in der ich nun gerade keinen Cacher kenne, der ähnliche Vorlieben hat wie ich, dann fällt es mir auch schwer, eine vernünftige Bookmarkliste zu finden.
 

fabibr

Geomaster
Ich finde die Art und Weise, wie Logs geschrieben werden hat drastisch in den letzten Jahren abgenommen. Dies kam zusammen mit de Flut an Neucachern.
Wenn jemand vor 5 Jahren einen Cache in eine Pissecke gelegt hat, dann wurde er nicht nur in einem Log darauf hin gewiesen, sondern die Kritik war in fast allen Logs recht scharf geschrieben. Heute ist das anders, da kriegt man dann sogar zu lesen: "Diesen tollen Cache...". Da ist es doch kein Wunder, das diese Dinger immer mehr kommen und die Owner sich über die tollen Logs freuen.

Helfen kann nur, wenn wieder mehr Leute ihre ehrliche Meinung über den Cache ins Log schreiben und auch den Owner, wenn sie ihn persönlich kennen, mal ein wenig über die Schönheit seines Caches informieren.

Auch Bookmarklisten helfen sehr gut. Wenn man eine öffentliche Negativliste erstellt, schreckt dies schon einige Owner ab und sie ändern ihren Stil, bei uns hat es schon ein paar mal geklappt.

Auch GC-Vote und die Favpoints sollten besser vergeben werden. Runter mit den Sternen und weg mit den Favpoints.

Das tolle ist aber nur immer, alle jammern und reden gern darüber, doch wenn man sich dann ihre Logs, Favpoints anschaut, dann sieht die Welt anders aus. Hauptsache Meckern, aber selbst die Sache nicht in die Hand nehmen wollen. Andere werden dies schon machen.
 

HH58

Geomaster
coronar schrieb:
Also auch nur 2 Fav-Points im Jahr. Fazit: Taugt als Bewertungssystem nicht.

Das Interessante ist deshalb nicht die absolute Punktzahl, sondern der Prozentsatz "Punktzahl geteilt durch PM-Finder". Ist allerdings auch nur bei denjenigen Caches aussagekräftig, die gelegt wurden, nachdem dieses System eingeführt wurde. Hat ein Cache viele Funde VOR diesem Zeitpunkt aufzuweisen, dann drückt das den prozentualen Anteil an Punkten natürlich nach unten, da nicht jeder sich die Mühe macht, bereits früher gefundene Caches nachträglich zu bepunkten.
 

ColleIsarco

Geowizard
N'Abend
coronar schrieb:
GC-Vote-Sterne haben die meisten auch viel zu viele, da ja die berühmten Pi-Ecken Tradis schon drei Sterne bekommen (man möchte ja dem Owner nicht weh tun) fängt die Wahrheit irgendwo zwischen 4,5 und 5 Sternen an.
GCVote arbeitet anonym, was ich als großen Vorteil ansehe. Wenn ich bei GCVote 1 Stern vergebe, dann sieht das keiner ausser mir. Ich meine, dass die Hemmschwelle zur Abwertung erheblich geringer liegt, also bei einem System, bei dem mein Name mit der schlechten Bewertung zusammenhängt.

Gruß
ColleIsarco
 

argus1972

Geowizard
fabibr schrieb:
Helfen kann nur, wenn wieder mehr Leute ihre ehrliche Meinung über den Cache ins Log schreiben
Und wenn man es macht, gibt es bitterböse Mails von Owner und einem gewissen Teil der Restcachewelt, die offenbar zum Teil recht extravagante Vorstellung von bedosenswerten Orten und tollen, im Listing angepriesenen Highlights haben.

Meine letzten Erlebnisse mit Kritik in meinen Logs haben dazu geführt, dass ich die letzte Handvoll Dosen, die ich gefunden habe, überhaupt nicht mehr geloggt habe, weil ich ehrlicherweise hätte kritisch loggen müssen.
Auf dumme Debatten per PN und böse Noten im Listing meinen Log betreffend habe ich aber beim besten Willen keine Lust mehr, also logge ich nicht mehr, wenn es nichts Positives zu berichten gibt.

Die allgemeine Cachequalität beim Großteil der Dosen ist eh inzwischen unter aller Sau, da retten wir auch nichts mehr, so sehr man es sich auch wünschen würde und wenn nur ein Finder ehrlicherweise den nackten Kaiser nennt, ändert sich eh nichts, sondern er wird von der erbosten Umgebung verbal ans nächstbeste Kreuz geschlagen. :kopfwand:

Für mich hat sich das Hobby ehrlich gesagt inzwischen so gut wie erledigt, denn angesichts der Rahmenumstände bleibt einem doch in den allermeisten Fällen nichts mehr anderes übrig, als für meine Begriffe vollkommen berechtigte Kritik an der Dose zu üben, über die man gestolpert ist.
coronar schrieb:
Die Szene bekommt, was sie will. Das ist wahrscheinlich der Grund, warum ich dieses Jahr erst drei Funds (alles Zufälle) habe. Cachen macht einfach keinen Spass mehr. Beziehungsweise ist es kaum mehr möglich, gute Caches unter all dem Müll zu finden.
Uneingeschränkte Zustimmung! Mir geht´s genau so und ich merke, dass ich seit längerer Zeit die Cacherei genau deshalb sogar bewusst vermeide!
Konsquenz: Nicht mehr Cachen, bzw. zumindest nicht mehr loggen, wenn man sich nicht bei der schriftlichen Rekapitulation des Cacheabenteuers noch mal über die Unverfrorenheit, die einem zum Suchen angeboten wurde, ärgern und dann für seinen kritischen Log noch böse Post bekommen möchte.

Die heile Cachewelt ist für meine Begriffe endgültig Vergangenheit, traurig aber wahr. :/
 

radioscout

Geoking
Ich werde auch keine beschönigten Logs mehr schreiben. PMOC oder Muggeldosen bekommen ein Log, in dem deutlich steht, was ich davon halte, Muggels an unserem schönen Spiel zu beteiligen.
Warum sollte ich mit "Höflichkeitslogs" Owner bestätigen, weiterhin z.B. Muggeldosen zu verstecken?

http://coord.info/GC2W8Y6
http://coord.info/GC2W93P
http://coord.info/GC303NF
http://coord.info/GC30VNQ
 

macfuddl

Geocacher
radioscout schrieb:
Ich werde auch keine beschönigten Logs mehr schreiben. PMOC oder Muggeldosen bekommen ein Log, in dem deutlich steht, was ich davon halte, Muggels an unserem schönen Spiel zu beteiligen.
Warum sollte ich mit "Höflichkeitslogs" Owner bestätigen, weiterhin z.B. Muggeldosen zu verstecken?

http://coord.info/GC2W8Y6
http://coord.info/GC2W93P
http://coord.info/GC303NF
http://coord.info/GC30VNQ

Ich frag mich, wo der Bus mit den Leuten ist, die das interessiert.

Zwanghaftes Geocachen, auch wenn es einem selbst längst keinen Spaß mehr macht, sollte man vielleicht ärztlich behandeln lassen.
 

argus1972

Geowizard
radioscout schrieb:
Warum sollte ich mit "Höflichkeitslogs" Owner bestätigen, weiterhin z.B. Muggeldosen zu verstecken?
Konsequent wäre, die Owner ungeliebter Dosen überhaupt nicht mit einem Log zu bestärken.
(Ich bin inzwischen so weit.)
Setzt natürlich voraus, dass einem die Punktz Fundzahl egal ist ...
 

Nerre

Geowizard
Und was bringt dir und anderen das? Der Owner wird nie erfahren daß er mist gelegt hat, kann nichts lernen. Andere gehen zum gleichen Cache weil sie keine Bewertungsgrundlage haben. Und warum soll ich nicht loggen, wenn ich mir schon die Mühe gemacht habe den Mist zu finden - weil ich da noch nicht wußte daß es Mist ist?

Lieber ein kritisches Log, auch wenn man dafür manchmal von Uneinsichtigen zusammengeschissen wird. Das zu ignorieren ist einfach und man weiß daß man demjenigen in Zukunft nichts mehr schreiben muß und seine Caches meiden sollte.

Oder besser: Neutral loggen und die Kritik per PN, dann reagieren die meisten netter als wenn man die Kritik in ein Log oder gar NM packt. Vielleicht auch noch einen Tip reinpacken. Auf soetwas hatte ich bisher fast noch nie eine negative Reaktion wie z.B. "Das ist mein Cache und hier entscheide ich und er ist gut wie er ist und bleibt so und halt die Fresse du Arsch, was mischst du dich überhaupt ein?!"
 

argus1972

Geowizard
Nerre schrieb:
Und was bringt dir und anderen das?
Ganz einfach - ist ein angebotenes Produkt oder eine Dienstleistung ganz offensichtlich schlecht, stimmt die Kundschaft in reallife mit den Füßen ab, indem sie es nicht kauft und das Minusprodukt in großen Stückzahlen im Laden bleibt, bzw. die Dienstleistung nicht wahrgenommen wird, weil man sich nicht freiwillig Schrott zulegt, bzw. neppen lässt.

Beim Cachen macht das seltsamerweise niemand auf diese Weise. Da überwiegt offenbar der gefühlte Logzwang. Der "Kunde"-Cacher "kauft" und teilt dann dem "Hersteller" seine Kritik am Produkt mit, obwohl er wusste, dass es sich um Kernschrott handelte, als er "kaufte". :kopfwand:

Eigentlich äußerst seltsam und kaum nachvollziehbar, diese Handlungsweise, oder? :???:

Die kenne ich auch nur von Geocachern!
Mir fällt beim besten Willen keine andere Personengruppe ein, die sich nachweislich, vorsätzlich und in vollem Bewusstsein von minderwertiger Qualität einseifen lässt, das vielfach sogar noch gut findet und sich, wenn überhaupt, erst nachträglich kritisch äußert.
Geocacher haben schon in mancher Beziehung irgendwie eine echt komische Denke ... :/
 

rolf39

Geowizard
Wieso ist es besser: Neutral loggen und die Kritik per PN, dann erfährt der Nachcacher doch auch nicht, daß der Cache Mist ist, also am besten garnicht loggen.
Bei vermüllten Verstecken ein NM, weil ordentliche Suche nicht möglich, das könnte helfen.
 

oljoka

Geocacher
argus1972 schrieb:
Nerre schrieb:
Und was bringt dir und anderen das?
Ganz einfach - ist ein angebotenes Produkt oder eine Dienstleistung ganz offensichtlich schlecht, stimmt die Kundschaft in reallife mit den Füßen ab, indem sie es nicht kauft und das Minusprodukt in großen Stückzahlen im Laden bleibt, bzw. die Dienstleistung nicht wahrgenommen wird, weil man sich nicht freiwillig Schrott zulegt, bzw. neppen lässt.

Beim Cachen macht das seltsamerweise niemand auf diese Weise. Da überwiegt offenbar der gefühlte Logzwang. Der "Kunde"-Cacher "kauft" und teilt dann dem "Hersteller" seine Kritik am Produkt mit, obwohl er wusste, dass es sich um Kernschrott handelte, als er "kaufte". :kopfwand:

Eigentlich äußerst seltsam und kaum nachvollziehbar, diese Handlungsweise, oder? :???:

Die kenne ich auch nur von Geocachern!
Mir fällt beim besten Willen keine andere Personengruppe ein, die sich nachweislich, vorsätzlich und in vollem Bewusstsein von minderwertiger Qualität einseifen lässt, das vielfach sogar noch gut findet und sich, wenn überhaupt, erst nachträglich kritisch äußert.
Geocacher haben schon in mancher Beziehung irgendwie eine echt komische Denke ... :/

Der Kunde Geocacher kauft doch einen Punkt der seine Statistik toller aussehen lässt! :irre:

Er wollte nie das Erlebniss hochwertiger Geocache kaufen. Für ihn ist der Punkt durchaus ein hochwertiges Produkt. :kopfwand:

Es scheint da unter den Geocachern mindest zwei Arten von Kunden zu geben. Diejenigen die nur Quittungen sammeln, und die jenigen die das gekaufte Produkt wirklich genutzt haben.
Viele Cacher haben scheinbar den Hang zum Messie oder Briefmarkensammler. :D :D :D
 

Aranita

Geocacher
Da ich nicht die Zwangsneurose habe, alle Caches loggen zu müssen, suche ich mir die Caches, die ich machen will, nach den Beschreibungen aus. Passt dann vor Ort die Beschreibung bzw. D- oder T-Wertung nicht zum Listing, schreibe ich das und gebe eine entsprechende Bewertung.

Im Gegensatz zu machen "Bessercachern", die die Bewertungen allein auf ihre bevorzugte Art zu cachen schreiben, bewerte ich zum Beispiel einen "Covo Loco" mit mehreren Sternen, wenn die Voraussetzungen passen (in diesem Fall ein schneller Hin- und Mit und zeitraubende Sucherei). Niemand, der die Dinger nicht mag, wird gezwungen, sie zu machen.

Auf der anderen Seite, wenn ein "toller Cache" mit einer "tollen Dose", die den Cache vor den Cachern versteckt, als T-Wertung z.B. "1" hat und Rollstuhlfahrer diesen Cache aber nicht erreichen können, bekommt er bei mir eine Wertung mit wenigen Sternen samt Erklärung warum ich das so gemacht habe. Egal wie viele Wochen da jemand an dieser Dose herumgebastelt hat.

Subjektive Bewertungen sind immer problematisch, da sie eben subjektiv sind. Wie will man die verschiedenen Vorlieben unter einen Hut bekommen? Also versuche ich, die Bewertungen nach objektiven Kriterien zu setzen (das schließt sachliche Kritik ein, also wenn das Listing etwas anderes verspricht als man vor Ort vorfindet) und meine subjektiven Empfindungen in mein Log zu schreiben.

Ich denke, davon haben alle etwas, der Owner sowie die Finder, während man bei unsachlichem Geflame und dem ausschließlichen Akzeptieren der eigenen Vorlieben nur seine nicht vorhandene soziale Kompetenz aufzeigt.
 

Nerre

Geowizard
rolf39 schrieb:
Wieso ist es besser: Neutral loggen und die Kritik per PN, dann erfährt der Nachcacher doch auch nicht, daß der Cache Mist ist, also am besten garnicht loggen.
Bei vermüllten Verstecken ein NM, weil ordentliche Suche nicht möglich, das könnte helfen.

Deine Logik ist übrigends widersprüchlich: Wenn Kritik nicht jeden erreicht, soll man sie ganz weglassen? Zumal du unter Neutral was anderes verstanden hast als ich meinte.

Neutral heißt die Kritik nicht zu hart zu formulieren oder gar zu spoilern, nicht sie wegzulassen. Negativ: Owner zusammenscheißen. Neutral: Kritik nennen ohne Wertung. Positiv: Kritik nennen, aber abschwächen oder schreiben wie toll es eigentlich sein könnte, Tips geben, etc. .

Direkt ein NM, ist meiner Meinung nach zuviel. Man kann es ja erstmal im Guten versuchen mit einem neutral-kritischen Log wie "Dreckig und der Cache entspricht nicht der D/T Wertung, Hint irreführend oder sinnlos". Dann per PN direkt an den Owner woran es genau hing usw. Wenn dann wer auf stur schaltet oder gar unhöflich wird, geht immer noch ein NM oder SBA.
 
Bei aller (durchaus auch berechtigten) Kritik an den Dosen und ihren Ownern -
aber so manches Mal frage ich mich auch, was das für die Typen sind, die sich trotz klarer Vorzeichen zum Cache begeben und nachher am Rumheulen sind; die bspw. den
Micro D1/ T1,5 "Wasserlassen an der Schutzplanke" am Autobahnrastplatz 08/15 machen und sich nachher beschweren,

...dass dies ja nur ein doofer Petling sei,
dass sie ungern Leitplanken-Caches machen
und es außerdem stark nach Urin roch.

Ja hallo? Listing nicht gelesen? Überschrift nicht verstanden?
Und wenn ihr drauf reingefalen seid - warum loggt ihr dann, wenn es "unter Eurem Niveau" ist?
:kopfwand:
 

Paus-online

Geocacher
Es ist halt immer eine Frage der Einstellung, mit der ich an die Sache rangehe.

Wenn ich durchs Cachen möglichst viele tolle Locations kennenlernen möchte, dann werde ich die Pisseckendose links liegen lassen.

Wenn ich aber beispielsweise das Ziel habe, eine möglichst große, freigecachte Homezone zu haben, dann ist auch diese Dose ein Muß. Und dann ärgert es mich natürlich, wenn ich in Wer-weiß-was rumwaten muß. Dass jemandem auch so ein Cache Spaß machen könnte, kann ich mir eigentlich nicht denken, aber unter dem Gesichtspunkt ist das Heben der Dose Pflicht (Ignore-Lists sind was für Weicheier).

Wie oft in Logs Kritik geäußert wird kann man ja sehen. Wie oft man als Owner einer "Drecksdose" per PN Kritik bekommt weiß ich jetzt nicht. Kann mir aber vorstellen, daß das nicht oft vorkommt...

Sollte ich vielleicht mal ausprobieren. Hab so eine Unterführung vor der Haustür, die ist so eklig, daß man die Luft anhalten muß, wenn man durchgeht. Vielleicht mal dort eine Dose verstecken und sehen, wer sich hintraut...
 

fabibr

Geomaster
argus1972 schrieb:
fabibr schrieb:
Helfen kann nur, wenn wieder mehr Leute ihre ehrliche Meinung über den Cache ins Log schreiben
Und wenn man es macht, gibt es bitterböse Mails von Owner und einem gewissen Teil der Restcachewelt, die offenbar zum Teil recht extravagante Vorstellung von bedosenswerten Orten und tollen, im Listing angepriesenen Highlights haben.

Meine letzten Erlebnisse mit Kritik in meinen Logs haben dazu geführt, dass ich die letzte Handvoll Dosen, die ich gefunden habe, überhaupt nicht mehr geloggt habe, weil ich ehrlicherweise hätte kritisch loggen müssen.
Auf dumme Debatten per PN und böse Noten im Listing meinen Log betreffend habe ich aber beim besten Willen keine Lust mehr, also logge ich nicht mehr, wenn es nichts Positives zu berichten gibt.

Und, wenn jeder so denken würde, dann würde sich auch nchts ändern. Man muss halt dazu stehen was man schreibt und solche Trolle, die dann meinen sich über PN, Email, etc. wichtig zu machen, einfach zu ignorieren.
Ich z.B. reagiere erst gar nicht auf solche Nachrichten, ausser sie sind berechtigt, was sie aber selten sind.
Auch persönlichen Begegnungen mit den Owner und deren Kritik scheue ich nicht. Ich sage mal, ich bin jemand der seine Meinung schon vertreten und begründen kann und man kann auch gern sich drüber unterhalten, wieso, weshalb, warum ich es geschrieben habe.

So hat z.B. eine Schule bei uns eine GC-AG und was von denen Präsentiert wurde war echt ne Glanzleistung. Entsprechende Logs waren da. Fazit wurde vom Lehrer eingeladen, bin der Einladung gefolgt, hab denen, auch wenn sie mich erst voll geliebt hatten, die Standpunkte und das Geocaching, sowie gewisse rechtliche Sachen erklärt und dann war alles geklärt und die Schüler waren mir sogar noch dankbar, das ich ihnen einiges erklärt habe.
Weiteres Beispiel von neulich:
Neuer Cache bei uns in der Region. Man fährt hin und steht vor einem Müllhaufen. Hab entsprechenden Log geschrieben und weitere sind dem Beispiel gefolgt. Resultat war, es kam kurze Zeit eine Mail vom Owner mit einer kurzen Erklärung und das zum Zeitpunkt des Versteckens kein Müll dort war. Er hat sich daraufhin bei seiner Gemeinde gemeldet, die dann den Müllhaufen entfernen lies und der Ort war jetzt wieder voll o.K.

Mein Fazit ist also, wenn man ehrliche Logs schreibt und sich auch ein wenig dafür mit einsetzt, das die örtliche Community funktioniert, bzw. es eine gute und funktionierende Community vor Ort gibt, die zusammenhält, dann kann man eine Menge erreichen. Und ich sage mal, man wendet genügend Zeit zum Suchen auf, dann kann man auch mal 1 Stunde alle paar Monate für andere freispielen, um denen zu helfen. Oder auf Stammtischen tolle Unterhaltungen über solche Themen führen.
Wenn sich jeder ein klein wenig für unser Hobby engagiert und nicht nur alles präsentiert haben möchte, können wir es gemeinsam auf einem positiven Level halten.
 
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