TGderErste
Geocacher
in den vielen jahren, in denen ich mich nun schon in wäldern herumtreibe ist mir noch nie ein wildschwein mit einer 100 Lumen taschenlampe begegnet
Wenn man sich das mal bildlich vorstellt...
in den vielen jahren, in denen ich mich nun schon in wäldern herumtreibe ist mir noch nie ein wildschwein mit einer 100 Lumen taschenlampe begegnet
der Cacher am besten gefallen!quercus schrieb:arttypische eingeschränkte nachtsichtfähigkeit
Das Wildschwein hat aber einen entscheidenden Vorteil - die Diskussion über Akkus und Leuchtdauer ist dem völlig egal - das hat nämlich vorne ne Steckdose.........TGderErste schrieb:in den vielen jahren, in denen ich mich nun schon in wäldern herumtreibe ist mir noch nie ein wildschwein mit einer 100 Lumen taschenlampe begegnet
Wenn man sich das mal bildlich vorstellt...
Hast Du Angst gehabt, das Tier frißt Dir die Haare vom Kopf? Das könnte sehr gut ein Wildschwein gewesen sein. Vielleicht aber auch ein Dachs oder ein Waschbär (oder ein Fuchs, aber die schnaufen nicht). Die anderen Tiere in unseren Wäldern sind scheuer. Aber allesamt sind sie ausgesprochen friedlich.obelix77 schrieb:Keine Ahnung, was das war, aber es hat mich dazu bewegt, dann doch die
Heimreise mit der TPH, trotz Nieselregens anzutreten, ca. 20KM.
Dann solltest Du mal alleine Nachtcachen und mal zwischen zwei Stationen irgendwo ein bißchen verweilen. Ich treffe nachts im Wald eigentlich immer auf irgendwelche Säugetiere. Neulich raschelte es hinter mir im Laub. Ich hab mich umgedreht und in die Richtung geleuchtet und einen Dachs erkannt. Der trottete dann ganz gemächlich immer weiter auf das Licht und mich zu. Erst 2m vor mir schlug er einen kleinen Bogen ein und lief in diesem Radius ganz gemächlich an mir vorbei. Das war ein tolles Erlebnis. (Ich saß im Schneidersitz auf dem Boden und hatte das Tier wirklich zum Greifen nah vor meiner Nase.)Dirk (Der bei NCs noch NIE irgendwelchen Viechern begegnet ist)
Wildschweine sind meiner Erfahrung nach nicht ganz ungefährlich - es gibt halt auch viele. AUF WEGEN würde ich mir allerdings bei Vorwarnung nicht so viele Gedanken machen - wenn man laut ist, hauen die ins Unterholz ab - solange sie ausweichen können und nicht überrascht werden.crisd schrieb:Wir haben jetzt auch einen Nachtcache ausgelegt. Und beim ersten Log wurden wir gleich auf die dortigen Wildschweine hingewiesen. Klar die Tiere leben dort, ist ja schließlich ein Forst bzw. Wald. Aber wir nutzen diesen Teil des Forstes bereits seit Jahren für Outdoor Geländespiele und das auch bei Nacht. Uns ist noch nie eine Sau über den Weg gelaufen, außer wir haben es darauf angelegt und haben uns ins Unterholt gemacht.
Nun wurde der erste Sucher auch noch direkt vom Forstwirt darauf hingewiesen. Ich halte das für Panikmache, doch da ich nun gebeten wurde, aus dem NC einen normalen Tag Cache zu machen bin ich in der Zwickmühle. Soll ich das nun durchziehen und alles abändern oder auf sich beruhen lassen? Der Cache führt ja auf "normalen" Wegen lang. Hoffe ihr könnt mir da ein wenig Hilfe geben bei der Entscheidungsfindung ...
Geräusche können Tiere natürlich aufschrecken, aber gilt das auch für Licht? Nach meinen Erfahrungen mit Hund, Katze, Reh und Wildschwein lassen sich diese Tiere nämlich von Lichtquellen so gut wie gar nicht beeindrucken.bibliothekar schrieb:... mit Lampen rumfuchteln durch den Wald rennt is klar das man das Wild aufscheucht.
Danke für den ausführlichen Beitrag, hab ich sehr interessiert gelesen.Flachlandgorilla schrieb:
Wenn Du im Umkreis des von Dir häufig gehörten Flughafens unterwegs bist, dann reicht dessen Lichtschein auch für die Jagd bei Neumond.Flachlandgorilla schrieb:- Wie ich gelesen habe, sitzen die Jäger teilweise gar nicht mehr bei Vollmond an, sondern bei Halbmond. Der Grund liegt darin, dass es den Wildschweinen bei Vollmond schon wieder zu hell ist und sie sich nicht aus ihren Dickungen heraus trauen.
Das wird wohl ein Eichelhäher gewesen sein, der hat nur seinen Job gemacht.Flachlandgorilla schrieb:- Wußtet ihr, dass die Viecher sich (artenübergreifend) gegenseitig warnen? Bei dem Cache "Just another Micro" lief ich auf dem Rückweg einen verlassenen Waldweg entlang. Plötzlich krähte über mir ein Vogel (voll die Petze!).
Ein Eichelhäher? Interessant, werd's mal googeln...Rupa schrieb:Das wird wohl ein Eichelhäher gewesen sein, der hat nur seinen Job gemacht.
quercus schrieb:TGderErste schrieb:...
Als Jäger wäre es doch eine gute Taktik in diesem Fall die Strategie zu ändern. Runter vom Hochsitz und Lampe in die Hand. So wird Bestandspflege doch viel streßfreier
...
#offtopic: nein, das ist nicht erlaubt. das an- und beleuchten des wirdkörpers während der jagd ist nicht gestattet. außerdem herrscht nachtjagdverbot (außnahme schwarzwild, klappt aber dann nur bei vollmond). also folgende dinge sind somit nicht erlaubt: laserpointer, taschenlampen, blitzlichter und künstliche beleutungen jeglicher art. nachtsichtgeräte sind meines wissens auch nicht erlaubt
Also wenn Du es schaffst, Dich im Wald zu bewegen, ohne daß die "Schäääk" Dich überall anmeldet, bist Du indianermäßiger Vollprofi. Das kann man aber auch nutzen - wenn alles ruhig ist und Du Dich im Wald "akklimatisiert" hast, kannst Du normalerweise ungestört suchen - eventuell ankommende Muggels werden immer vom Eichelhäher angemeldet.Rupa schrieb:Das wird wohl ein Eichelhäher gewesen sein, der hat nur seinen Job gemacht.Flachlandgorilla schrieb:.....Plötzlich krähte über mir ein Vogel (voll die Petze!).
Mal abgesehen davon, daß mich relativ wenig interessiert, was Leute so um den Hals hängen habenBoarischer Jaga schrieb:2. Nachtsichtgeräte sind erlaubt – verboten sind sie nur in fester Verbindung mit dem Gewehr, also als Zieleinrichtung. Zum Identifizieren, ob da eine Rotte Wildschweine kommt oder eine Horde Geocacher aus der Dickung kriecht, sind Nachtsichtgeräte sicherheitstechnisch sogar erwünscht. Also nicht gleich zur Polizei rennen, wenn Ihr einem Jäger begegnet, der ein Nachtglas oder ein Nachtsichtgerät um den Hals hängen hat. Der darf das. Der darf sich sogar zwei umhängen.....