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Aggro-Waldbesitzer oder einfach nur Troll?

MadCatERZ

Geoguru
Folgender Fundlogeintrag flatterte eben bei mir ein:

@ (Name des letzten Finders )Schönen Dank, daß du mit deinen 30 kg Übergewicht meinen Wald platt getreten hast. Es ist keine Kunst bei den Trampelpfaden die Ziele zu finden Wenn du deine „Freundin“ beeindrucken willst, warum gehst du mit ihr nicht in den Zoo? Kurz gesagt: Ihr habt in meinem Wald nichts zu suchen!

datiert auf ein Datum vor dem Publishing und ROT-13-kodiert.

Dazu folgende Note über das Messagingsystem

Was irgendwie gar keinen Sinn ergibt.
Eine weiter Recherche ergab, dass ein Cache im selben Waldstück nach folgender Fundnotiz vom Owner archiviert wurde

(Cachename)
Raus aus meinem Wald, sonst gibt es Stress!
Bedanken könnt ihr euch bei (letzter Finder),
der meint, er müsse den Rotmilan beim Bau seines Horstes stören.

Es gab Fundeinträge, aber keine SBAs, ich frage mich bloss, wer dahintersteckt? Ein Förster würde doch nicht so einen Tonfall wählen.
Andererseits:
Was für einen Sinn macht es, nur ein bestimmtes Waldstück zu attackieren?

Ich habe meinen Cache erst einmal disabled und irgendwie habe ich gar keine Lust, nachzuschauen, ob der Cache noch existiert
 

TGderErste

Geocacher
Erkundige Dich, wem das Waldstück gehört, dann geh zu ihm und stell Dich vor und frag nach, warum er das schreibt und das er doch mit Dir vernünftig reden könne.
Dann weißt Du zumindest ob der Besitzer geschrieben hat, vielleicht war er es ja gar nicht..
Falls das Gespräch gut verläuft, kannst Du ihm ja ein wenig übers cachen erzählen und ihm anbieten mal mitzugehen.

Das ist nicht ironisch gemeint. Oftmals bringt es eine ganze Menge wenn man vernünftig miteinander redet und Kompromissbereitschaft signalisiert. Sollte es tatsächlich so ein Stinkstiefel sein, sag ihm das Du Dir der Problematik des Caches nicht bewußt warst, bedank Dich dafür, dass er Dich darauf aufmerksam gemacht hat und lass ihn wissen, das Du den Cache entfernen wirst. Freundlich verabschieden nicht vergessen und bleib ruhig und sachlich, vermeide es geocaching zu verteidigen, das führt (wenn er in Rage ist) nur zur Deeskalation .
Dann wird er sich den Rest des Tages nicht so gut fühlen, auch wenn er es sich einreden wird und der Cache entfernt wurde. :)
Augenscheinlich und auf den Cache bezogen ist es ein Sieg für ihn, menschlich hast Du gewonnen, und das ist auch ihm bewußt ;)
 

moenk

Administrator
Teammitglied
So ein Quatsch! Der bekommt eine PM und darin die Funktion des SBA-Logs erklärt.
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Eigentum verpflichtet, das ist nix für mich.
Wer Notes schreiben kann, kann auch NAs schreiben. Was meinst Du zu dieser gewagten These?
 

TGderErste

Geocacher
hmmm.... :???: :)
Das mag ja sein, mein Gedanke dabei war das der Schreiber gar nicht der Besitzer ist sondern irgendein Honk, und um erstmal Gewissheit zu erlangen, ob der Waldbesitzer auch gleich der Honk ist, denke ich ist das persönliche Gespräch doch viel besser geeignet.
Warum Rätselraten statt sich Gewissheit verschaffen. Aus dem Hintergrund irgendeinen Müll schreiben kann ja scheinbar jeder, im Gespräch sieht dann vieles entspannter aus, oder? ;)
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Völlig egal ob er der Besitzer ist oder nicht, wenn er ein NA loggen kann dürfen sich die Schiedsrichter damit befassen, ist ja nicht so dass ich sonst nix zu tun hätte. Die Trolle die überall NA loggen und vorgeben der Waldbesitzer oder eine Behörde zu sein kommen sicher eh noch wenn die nicht schon da waren.
 
OP
MadCatERZ

MadCatERZ

Geoguru
Interessant ist, dass in dem Wald tatsächlich kürzlich Abwehrmaßnahmen gegen Besucher errichtet wurden, könnte Zufall sein, aber das Risiko gehe ich nicht ein, zumal dieser Mensch ausdrücklich nach diesem Wald benannt hat.
Oder er ist eine multiple Sockenpuppe, man weiss es nicht.
Ich gehe zwar nicht davon aus, dass dieser Mensch die Caches in dem Wald tatsächlich zerstören wird, aber da es immerhin um eine große L& und eine Geocoin geht, habe ich den Cache mittlerweile abgebaut, bevor da noch jemand seinen Darminhalt tradet.

Jedenfalls werde ich bestimmt nicht Kontakt mit einem potenziell gestörten Menschen aufnehmen, soll er glücklich werden.
Ich habe Cache und Coin unversehrt bergen können und werde dann beizeiten einen Powertrail mit Off-Koordinaten durch den Wald legen.
(Natürlich nicht, der Wald kann ja nichts dafür)
 
OP
MadCatERZ

MadCatERZ

Geoguru
Ich denke, ich werde den Cache irgendwann wieder neu aufbauen, war eh nicht so der Brüller.
Vielleicht als als Mystery oder mit Stationen, die nicht so einfach zu zuerstören sind, meine Archivierung war denn wohl doch etwas überstürzt.
Wenn besagte Person wirklich befugt ist, dem Cache einen Platzerweis zu erteilen, soll sie dann gefälligst einen SBA machen oder mich über die (auch jetzt schon vorhandene) Stashnote kontaktieren.
 

Zappo

Geoguru
blackbeard69 schrieb:
MadCatERZ schrieb:
Interessant ist, dass in dem Wald tatsächlich kürzlich Abwehrmaßnahmen gegen Besucher errichtet wurden
Reine Neugierde... wie muss ich mir das konkret vorstellen?
Also ICH kenne eine Stelle, da liegen mitten auf dem (Weltkulturerbe-)wanderweg immer neue abgesägte Baumwipfel und Schwachholzstangen - da der Jäger nicht will, daß man da durchläuft.

Das soll kein allgemeines Jägerbashing sein - gibt überall den einen oder anderen Hirni - aber so kenn ich "Besucherabwehrmaßnahmen".

Zappo
 
Zappo schrieb:
blackbeard69 schrieb:
...
Also ICH kenne eine Stelle, da liegen mitten auf dem (Weltkulturerbe-)wanderweg immer neue abgesägte Baumwipfel und Schwachholzstangen - da der Jäger nicht will, daß man da durchläuft.

Das soll kein allgemeines Jägerbashing sein - gibt überall den einen oder anderen Hirni - aber so kenn ich "Besucherabwehrmaßnahmen".

Zappo
...wär ja mal nen interessantes Community-Kartografierungsprojekt. :^^:

Jeder der so eine Stelle kennt, trägt sie in ein elektronisches Kartenwerk ein, z.B. als "special POI" in Listingplattformen oder OSM. Vermutlich würden sich nach einiger Zeit Regionen herauskristalisieren, wo das so ohne handfesten offiziellen Grund gemacht wird. Da könnte man dann mal die Jagd- und Waldbesitzerverbände drauf ansprechen :D

LG
Jörg
 

adorfer

Geoguru
DWJ_Bund schrieb:
Jeder der so eine Stelle kennt, trägt sie in ein elektronisches Kartenwerk ein, z.B. als "special POI" in Listingplattformen oder OSM. Vermutlich würden sich nach einiger Zeit Regionen herauskristalisieren, wo das so ohne handfesten offiziellen Grund gemacht wird. Da könnte man dann mal die Jagd- und Waldbesitzerverbände drauf ansprechen :D
Man lege einfach entlang dieses Wege ein paar Tradis oder ggf. noch ein paar Challenges ("Fotografiere Dich vor diesem Baum") und voila... wenn auf der Strecke mindestens 5 Fundzähler zu holen sind, dann wird der Weg sicher dauerhaft offen gehalten.
 

SammysHP

Moderator
Teammitglied
Gerade Challenges (so nutzlos sie manch einem auch scheinen mögen) sind dafür geradezu prädestiniert, schließlich können sie nicht gemuggelt werden.
 

Zappo

Geoguru
Naja, mich stört das nicht, ich lauf außenrum und denk mir meinen Teil - es macht sich halt jeder sogut zum Affen, wie er kann - und Gegenmaßnahmen sind genauso kindisch - da würde ich ja meinen Heiligenschein verlieren :D :D :D
Im Übrigen sind da schon die Limes-Wegbetreuer dran - und zur Not klärt sich das biologisch.

Zappo
 

blackbeard69

Geomaster
Zappo schrieb:
Also ICH kenne eine Stelle, da liegen mitten auf dem (Weltkulturerbe-)wanderweg immer neue abgesägte Baumwipfel und Schwachholzstangen - da der Jäger nicht will, daß man da durchläuft.
Ein Förster ist keineswegs nur der Erfüllungsgehilfe eines Jägers oder Eigentümers, sondern seine Aufgabe ist es, alle berechtigten Interessen aller Waldnutzer unter einen Hut zu bringen. Dazu gehört auch das Freihalten eines offiziellen Wanderweges. Also kann man in so einem Fall den Förster ansprechen und darum bitten, dass reguläre Wege auch freibleiben.

Thomas
 
-jha- schrieb:
DWJ_Bund schrieb:
Jeder der so eine Stelle kennt, trägt sie in ein elektronisches Kartenwerk ein, z.B. als "special POI" in Listingplattformen oder OSM. Vermutlich würden sich nach einiger Zeit Regionen herauskristalisieren, wo das so ohne handfesten offiziellen Grund gemacht wird. Da könnte man dann mal die Jagd- und Waldbesitzerverbände drauf ansprechen :D
Man lege einfach entlang dieses Wege ein paar Tradis oder ggf. noch ein paar Challenges ("Fotografiere Dich vor diesem Baum") und voila... wenn auf der Strecke mindestens 5 Fundzähler zu holen sind, dann wird der Weg sicher dauerhaft offen gehalten.
bzw.
SammysHP schrieb:
Gerade Challenges (so nutzlos sie manch einem auch scheinen mögen) sind dafür geradezu prädestiniert, schließlich können sie nicht gemuggelt werden.
Keine schlechte Idee ;)

Zappo schrieb:
Naja, mich stört das nicht, ich lauf außenrum und denk mir meinen Teil - es macht sich halt jeder sogut zum Affen, wie er kann - und Gegenmaßnahmen sind genauso kindisch - da würde ich ja meinen Heiligenschein verlieren :D :D :D
Im Übrigen sind da schon die Limes-Wegbetreuer dran - und zur Not klärt sich das biologisch.

Zappo
Dich mag es nicht stören, aber grad ein wenig fußkranke Personen oder ältere werden m.u. nicht über solche Hindernisse klettern oder durchs Geäst drumrum laufen. Und es betrifft ja nicht nur rein die Geocacher, sondern alle, die gern wandern wollen.

Die Biologische Lösung, ist das langsam verrottende Hindernis gemeint oder der "Platzierer" des Hindernisses? ;)
 
OP
MadCatERZ

MadCatERZ

Geoguru
blackbeard69 schrieb:
MadCatERZ schrieb:
Interessant ist, dass in dem Wald tatsächlich kürzlich Abwehrmaßnahmen gegen Besucher errichtet wurden
Reine Neugierde... wie muss ich mir das konkret vorstellen?
Thomas

Durch den Wald führt ein Feldweg, der als öffentliche Straße deklariert ist, also befahren werden darf. Am 'Eingang' des Waldes gibt es eine kleine rechteckige Ausbuchtung der Straße, wo zwei bis drei Autos parken können. Und dieses Teil wurde mit Baumstämmen dichtgemacht, so dass man da nicht mehr rauffahren kann.
Die Straße selbst zu blockieren traut sich der Pächter offenbar nicht, das wäre ja ein Eingriff in den Straßenverkehr.
Je mehr ich über die Angelegenheit nachdenke, desto merkwürdiger wird sie.
 

blackbeard69

Geomaster
MadCatERZ schrieb:
Am 'Eingang' des Waldes gibt es eine kleine rechteckige Ausbuchtung der Straße, wo zwei bis drei Autos parken können. Und dieses Teil wurde mit Baumstämmen dichtgemacht, so dass man da nicht mehr rauffahren kann.
Sowas habe ich schon öfters gesehen, da wurden Stämme in einem gut zugänglichen freien Areal zur späteren Abholung einfach zwischengelagert. Das alleine hat meiner Meinung nach noch nichts zu bedeuten.

Viele Grüße
Thomas
 
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