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Wie kann man Geocaches / Stationen ohne Schäden befestigen?

Nerre

Geowizard
Das stimmt. Bäume wachsen um etwas herum, wenn das Wachstum in eine andere Richtugn ausweichen kann. Sonst werden selbst Steine gesprengt.
Besonder schön sieht man das in einigen indischen oder südamerikanischen Ruinen, wo die Baumwülste oft wunderschön um Statuen und Ruinenbrocken herum wachsen. Bei uns dagegen sieht man eher fiese Einwüchse um alte Drähte, die aussehen als hätte wer den Stamm halb durchgeschnitten.
 
Inder schrieb:
rs-sepl schrieb:
Nicht einberechnet sind die 1000 bis 1500 (ich weiß da jetzt nicht mehr) Refli-Reißzwecken für die NCs.

Die wachsen bei vielen Baumsorten nach 1-3 Jahren so tief in die Borke ein, dass man sie nicht mehr entfernen kann. Und das Material ist weder Alu, noch Edelstahl, sondern billigstes Eisen mit Messingbeschichtung. Verrostet dann wunderschön im eingewachsenen Zustand und macht klasse Verfärbungen im Baum.

Mag sein. Aber alle 20-30 Meter eine Reißzwecke... das dürfte dem Holzwirt kaum nennenswerten Schaden zufügen.
 

Merkur

Geocacher
Hast du ne Ahnung...diese kleinen Dinger sind absolut dämonisch, abgrundtief böse und haben eine schwarze Seele in ihren flachen Köpfen.

Man sagt sogar, sie hätten zur Weltwirtschaftskrise, zum Aussterben der Dinosaurier und zum Niedergang des römischen Reichs geführt. Also lieber nicht verwenden...
 
OP
H

HansHafen

Geowizard
Merkur schrieb:
Hast du ne Ahnung...diese kleinen Dinger sind absolut dämonisch, abgrundtief böse und haben eine schwarze Seele in ihren flachen Köpfen.

Man sagt sogar, sie hätten zur Weltwirtschaftskrise, zum Aussterben der Dinosaurier und zum Niedergang des römischen Reichs geführt. Also lieber nicht verwenden...


Können wir das hier bitte lassen?
Hilft kein Stück weiter und wirft nur ein blödes Licht auf den Verfasser!

Also wenn man nichts sinnvolles beizutragen hat, einfach mal ruhig sein.
Sonst gibt es ja noch die anderen Threads zu dem Thema, wo ja schon nach Herzenslust rumgestänkert wurde. Bitte hier nicht! Danke!

BG
HansHafen
 

Merkur

Geocacher
Es lag mir fern zu stänkern - habs eher nett gemeint. Bitte entschuldige, falls ich dich beleidigt haben sollte. Gerne können wir das auch per PM klären.
 

rs-sepl

Geowizard
Inder schrieb:
rs-sepl schrieb:
Nicht einberechnet sind die 1000 bis 1500 (ich weiß da jetzt nicht mehr) Refli-Reißzwecken für die NCs.

Die wachsen bei vielen Baumsorten nach 1-3 Jahren so tief in die Borke ein, dass man sie nicht mehr entfernen kann. Und das Material ist weder Alu, noch Edelstahl, sondern billigstes Eisen mit Messingbeschichtung. Verrostet dann wunderschön im eingewachsenen Zustand und macht klasse Verfärbungen im Baum.

Das kann ich so nicht bestätigen. Selbst bei Uralt-NCs mit längst verblichenden Reflis, sitzen die Reißzwecken wie am ersten Tag außen auf der Rinde. Maximal bei sehr jungen Bäumen, die noch schnell wachsen, kann das passieren.
 

Sejerlänner

Geowizard
Alternativ zu Reißzwecken kann man auch Speichenreflektoren verwenden.
Entweder direkt über ein dünnes Ästchen gelegt, oder am Bindfaden aufgehängt.
 
Vielleicht kann sich die Geocaching-Community (tm) darauf einigen, wirklich weitestgehend auf Heftzwecke, Pinnadel, (Alu)Nagel, Schrauben, einschnürende, einwachsende Seile, Ringe, Ketten usw. zu verzichten.

Der Thread zeigt, dass Befestigungsmethoden am Baum(stamm) oder auch am Ast möglich sind, die keinerlei Gefahr des Einwachsens, Beschädigens (auch nur ein "ganz klein bisschen") usw. bestehen. Dann müssten Waldwirtschaft & Co. soweit "glücklich sein" (und es fehlt ihnen das wichtige Element und Argument der "nachhaltigen" Beschädigung und dem finanziellen Verlust daraus).

Das wäre mein Vorschlag.

Es tut nicht weh, man kann weiterhin vieles tun, wie vorher auch. Also was spräche dagegen, das in seinem Umfeld (Stammtische, Events) voranzutreiben und natürlich selbst zu praktizieren?

Dem Geocaching als solches und damit uns allen kann es nur weiterhelfen.

Jörg
 
OP
H

HansHafen

Geowizard
Sejerlänner schrieb:
Alternativ zu Reißzwecken kann man auch Speichenreflektoren verwenden.
Entweder direkt über ein dünnes Ästchen gelegt, oder am Bindfaden aufgehängt.

Moin,

daran dachte ich auch schon - es gibt ja von 3M & Co diese Reflektoren, die über die Speichen geschoben werden, denke die meinst du?

Vorteil bzw. Nachteil dieser Lösung: Frei hängend werden diese aus einem viel größerem Blickwinkel gesehen. Ob das gewünscht ist oder nicht ist eben die Frage.

Nachteil: Es wird schwieriger verschieden Muster zu machen (analog zu Doppelpunkt etc.). Mit etwas Kreativität geht aber auch das, selbst mit einer Farbe sind mehrere Möglichkeiten denkbar: senkrecht, waagerecht, gekreuzt, Mitte mit Isoband abgeklebt (gibt dann 2 Punkte) usw. - ob es verschiedene Farben gibt weiß ich nicht.

Gesehen habe ich eingewachsene Reflektoren noch nicht, aber es kommt immer sicher darauf an, wo und wie die reingedrückt werden. Ein dick-borkiger Stamm ist das sicher besser, als ein glatter junger Stamm. Aber hier geht es dann natürlich wieder um die unreflektierte Nachahmung (pun intended) von anderen Cachern und wäre natürlich schön wenn da Alternativen genutzt werden.

BG
HansHafen
 

rs-sepl

Geowizard
Ihr wisst aber schon, was die 3M-Speichenreflis so kosten, oder? Glaube 36 Stück für 6€. Selbst mit kleinschneiden wirds da sehr teuer.

An großen Stämmen mit viel Umfang könnte man anstelle einer Speiche einen Nagel durchfädeln und damit den Speichenrefli am Baum ... . Ach ne, das dürfen wir ja nicht mehr. :D
 

Trracer

Geowizard
Kann man die gemachten Vorschläge mal in Post 1 oder 2 dieses Threades einfügen, hilft beim Lesen und erleichtert die Suche?
 

js_plasma

Geocacher
auf die gefahr hin, dass ich mich unbeliebt mache:
ich finde, das ganze thema wird etwas übertrieben. mal ganz ehrlich:

- wenn ich z.b. eine reisszwecke in die dicke borke eines "ausgewachsenen" baumes drücke - glaubt ihr wirklich, das schadet den baum (oder irgend jemand anderen???)? wenn ich aber dafür einen mitgebrachten pfahl in den (wald-)boden klopfe, an dem ich meinen refli oder was auch immer befestige, glaubt ihr nicht, da mache ich mehr dabei kaputt? z.b. pilzmyzel durchbohrt, nen regenwurm den kopf gespalten, eine ameise erschlagen,... ;) nein, ernsthaft: ich glaube, das richtet mehr schaden an!

- wenn ich einen 5qcm großen klebestreifen mit koordinaten drauf an einer mauer, betonwand, baum, metallschild usw. anbringe und diesen dann nicht mer 100% rückstandsfrei entfernen kann - geht deswegen die welt unter? ich mache das ja nicht quadratmeterweise!

- lieber klebe ich als station ein kleines schild (wie z.b. oben erwähnt) mit einem hinweis an den baum/mauer/was auch immer, als dass ich einen micro in einem baumstumpf verstecke - nach 5-10 cachern (evtl sogar noch teams!) sehen alle baumstümpfe und der waldboden im umkreis von 20 metern aus, als hätte eine rotte wildschweine gehaust. so was regt MICH auf! ich habe schon einige multis abgebochen, als ich so etwas sah!

nicht dass ich jetzt alles schönreden will - ich mag, achte und schätze die natur sehr. aber was ich damit sagen will: wenn man das hirn einschaltet und ein wenig nachdenkt, sollte man eigentlich wissen, wie man mit/in der natur umzugehen hat. sobald ich einen wald immer betrete, hinterlasse ich spuren, um nicht zu sagen "schäden". aber einen gesunden wald wird dieses nicht ausmachen und er regenriert sich nach einer gewissen zeit selbst wieder. auch eine reisszwecke in seiner rinde wird jeder baum überleben! :) man sollte nicht päpstlicher sein als der papst!

den jenigen, die mit einem lochbohrer ein 3cm-loch in einen gesunden baum bohren um eine filmdose darin zu verstecken, hilft diese diskussion hier auch nicht weiter... aber schwarze schafe gibt es wie überall auch beim geocachen.

so, und jetzt steinigt mich! ;)

gruß
js_plasma
 
Hi js_plasma,

nein, Du machst Dich nicht unbeliebt, zumindest bei mir nicht.

Es erscheint manchmal wirklich übertrieben, wenn man sich Gedanken um eine "popelige Reißzwecke" in der Baumrinde macht und dafür wirbt, es bitte nicht zu tun.

Im Thread kannst Du nachlesen, dass aus der "popeligen Reißzwecke" dann doch mal eine Schraube oder ein Nagel wird, Tenor "Ach, das schadet doch nicht!".

Ob es ein Schaden ist oder nicht, liegt aber im Auge des (argwöhnischen) Betrachters. Ist es Dein Baum, in dem die popelige Reißzwecke steckt? Meist nicht. Es obliegt dem Besitzer/Eigentümer/Verantwortlichen "des Baumes" (Forst, Privateigentümer etc.) zu bewerten, ob die Reißzwecke für ihn eine Störung darstellt oder gar ein potentieller Schaden (Baum nicht so gut verkaufbar etc.) vorliegt.

Schließlich nutzen Geocacher allermeist ungefragt fremdes Eigentum (hier den Baum), ob es Euch gefällt oder nicht. Das ist ein Fakt. Und wenn das so ist, dann sollte man m.E. dafür sorgen, dass Wohlwollen und Duldung der Eigentümer erreicht wird und nicht Verärgerung und Abwehrverhalten.

Ich persönlich arbeite in einer Jugendorganisation, der Natur- und Umweltschutz auch sehr am Herzen liegt. Ich sehe viele Dinge auch eher pragmatisch, bin da gar nicht ideolisch verblendet, wie das manchmal bei Berufskollegen so erscheint oder zumindest rüberkommt.

Mein Credo: Nur was man kennt, schützt man auch. Der "Stacheldrahtverteilende Naturschützer" ist mir persönlich ein Dorn im Auge.

Bitte lies den Thread nochmal, viele Kleinigkeiten münden als ein Erfahrungswert dann doch in größeren Schäden. Und damit gerät "das Geocaching allgemein" in einen Focus bzw. sogar in Verruf.

Da kann jede/r was gegen tun, und wenn es eben nur die Kleinigkeit mit der "popeligen Reißzwecke" ist.

Ein schönes Wochenende wünscht
Jörg
 

js_plasma

Geocacher
DWJ_Bund schrieb:
Hi js_plasma,
Ob es ein Schaden ist oder nicht, liegt aber im Auge des (argwöhnischen) Betrachters.

hallo jörg,

genau das ist der kasus knaksus: wo fängts an und wo hörts auf... und hier ist eben der gesunde menschenverstand gefragt!

im weitesten sinne schädige ich ja schon die natur und meine mitmenschen wenn ich ins auto steige, den motor anlasse und zum cache fahre! wir sind menschen und (leider) sind wir die einzigen lebenwesen auf der welt, die diese erde eigentlich mit fast jeder handlung, die wir tun, schädigen. :(
und ich denke, dass geocaching - mit bedacht und rücksicht auf die natur durchgeführt (und dazu gehört meiner erachtens auch mal eine reisszwecke in einem baum, bei einem nachtcache z.b.) - zu den weniger "schädlichen" hobbies gehört.

aber darüber kann man sicherlich trefflich streiten! :)

gruß
jörg
 
js_plasma schrieb:
DWJ_Bund schrieb:
Hi js_plasma,
Ob es ein Schaden ist oder nicht, liegt aber im Auge des (argwöhnischen) Betrachters.

hallo jörg,

genau das ist der kasus knaksus: wo fängts an und wo hörts auf... und hier ist eben der gesunde menschenverstand gefragt!

im weitesten sinne schädige ich ja schon die natur und meine mitmenschen wenn ich ins auto steige, den motor anlasse und zum cache fahre! wir sind menschen und (leider) sind wir die einzigen lebenwesen auf der welt, die diese erde eigentlich mit fast jeder handlung, die wir tun, schädigen. :(
und ich denke, dass geocaching - mit bedacht und rücksicht auf die natur durchgeführt (und dazu gehört meiner erachtens auch mal eine reisszwecke in einem baum, bei einem nachtcache z.b.) - zu den weniger "schädlichen" hobbies gehört.

aber darüber kann man sicherlich trefflich streiten! :)

gruß
jörg
Fettung von mir

Ja, völlig richtig! Dumm ist nur, dass der Begriff "gesunder Menschenverstand" nicht wissenschaftlich exakt definiert ist und es leider auch weniger "gesunde Menschen" gibt *hüstel* ähm.

Sprich: Du musst Dir schon gefallen lassen, dass der Baumeigentümer (repektive Verantwortlicher) die popelige Reißzwecke als einen Schaden ansieht.

Ein ähnliches Beispiel kam ja schon: Wo würde denn bei Dir ganz persönlich (vgl. "gesunder Menschenverstand") eine Beschädigung anfangen, wenn bei Dir am Gartenzaun (alternativ)

- ein Aufkleber angepappt,
- ein Schild per Reißzwecke befestigt,
- ein Reflektor angeschraubt,
- eine Zaunlatte hohgebohrt,
- ein Pfosten graviert oder
- ein Zaunabschnitt gänzlich umlackiert
- einige Zaunlatten entfernt

würde?

Du siehst: Es liegt im Auge des Betrachters und ist nicht leicht.
 

js_plasma

Geocacher
DWJ_Bund schrieb:
Du siehst: Es liegt im Auge des Betrachters und ist nicht leicht.

ja, genau...meine meinung... und darum bringt auch eine diskussion hier drüber nicht sehr viel, weil man sich eigentlich dabei mehr oder weinger im kreis dreht. wenn man ganz konsequent ist, müsste man mit dem geocaching eigentlich aufhören. :(
wir geocacher schädigen oder zumindest beeinflussen die natur - ob wir des nun wollen, oder nicht. die einen mehr, die anderen weniger.

fazit: ich gebe dir völlig recht in allen deinen ausführungen. ich werde aber geocaching für mich so machen, wie ich denke, dass es richtig ist (aus meiner sichtweise). ich habe noch keine caches gelegt, bei denen ich irgend etwas "beschädigt" hätte, werde das auch nicht tun. aber ich werde auch keine caches boykottieren, bei denen sich die "schädigung" in grenzen hält - denn das müsste ich dann konsequenterweise bei fast allen.
bei denen mir mein "gesunder menschenverstand" sagt, dass das, was bei einem cache gemacht wurde, nicht korrekt ist, breche ich den cache ab und schreibe das auch ins log (DNF, NM,...) rein. wär nicht das erste mal! :)
 

radioscout

Geoking
js_plasma schrieb:
ich mag, achte und schätze die natur sehr. aber was ich damit sagen will: wenn man das hirn einschaltet und ein wenig nachdenkt, sollte man eigentlich wissen, wie man mit/in der natur umzugehen hat. sobald ich einen wald immer betrete, hinterlasse ich spuren, um nicht zu sagen "schäden". aber einen gesunden wald wird dieses nicht ausmachen und er regenriert sich nach einer gewissen zeit selbst wieder.
Die "üblichen" Wälder sind keine Natur sondern "Holzfabriken". Da ist es ganz egal, was ein Baum überlebt und was sich regeneriert. Da zählt nur der Preis, den das Holz beim Verkauf erzielt.
Und wenn es verfärbt ist, ist der Wert reduziert.
 

Merkur

Geocacher
Richtig. Das Betreten des Forstes schädigt das Holz. Ebenso eine Reszwecke oder das Fällen eines Baumes. Irgendwo in diesem Bereich gibt es eine Grenze. Überschreitet man diese Grenze, stört die Schädigung den Eigentümer. Da aber nur der Eigentümer diese Grenze kennt kann man entweder auf Nummer sicher gehen und den Wald nicht betreten oder man versucht zu schätzen wo wohl die Grenze liegt und überschreitet diese dann nicht. Diese Abschätzung ist wohl dad wozu man den gesunden Menschenverstand braucht. Wir sehen an diesen Threads dass jeder diese Grenze etwas anders einschätzt. Aber letztlich raten wirr alle nur.
 
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