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Wieviele Cacher verträgt das Land.

Kalleson

Geowizard
Ionspy schrieb:
In Deutschland sage auch ich: Wir brauche Qualität statt Menge, aber eine Strassenabstandsregel wird da wenig helfen.

Genau!

Eine auch weiterhin ansteigende Anzahl neuer Cacher lässt sich wohl kaum verhindern. Vor allem seit Einführung der entsprechenden Apps werden es zunehmend mehr Leute...

Wir (im nördlichen Emsland) haben daher bereits im Sommer ein "Willkommen im Club"-Event organisiert.

Hierzu haben wir alle Newbies aus der Region direkt per PN (über GC.com) eingeladen.
Gekommen sind ca. 50%, denen wir etwas über "gute" und "schlechte" Verstecke erzählen konnten... außerdem konnte man Ihnen erklären, wie "das mit den TBs und Coins" funktioniert, und, und , und.

Unterm Strich war's ein voller Erfolg und daher steht am 22. Oktober bereits das Event "Willkommen im Club -Reloaded" an.

Zum Nachmachen dringenst empfohlen!

Grüße
Kalleson
 
Eigentlich sehr viele.

Aber einer reicht aus um den Uhu zu stören, die geschützte Blume zu knicken, einen Straßendeckel zu öffnen oder Hausfriedensbruch zu begehen.

Mein Gefühl ist nur, das dieser Einer sich schon seit länger Zeit vermehrt. Sei es aus Unwissenheit oder Ignoranz. Die Ersten wird man durch Events, Vorleben und Hinweise vielleicht erreichen. Bei den Zweiten kann man nur hoffen, das sie frühzeitig erwischt werden und das ihnen die 22 Tagessätze so richtig weh tun.

Das die Betreiber der Plattformen aktive werden wollen, um sich in ein gutes Licht zu rücken, ist verständlich. Aber weitere Regeln? Damit trifft man nur diejenigen, die die Regeln einhalten und nicht die, die sie nicht einhalten.

Dem Geocaching wünsche ich weniger Deppen und weniger Trittbrettfahrer, die sich an Geocaching ran hängen, um Gewinne welcher Art auch immer zu machen.
 

Asiyah

Geocacher
Wir (im nördlichen Emsland) haben daher bereits im Sommer ein "Willkommen im Club"-Event organisiert.
Hierzu haben wir alle Newbies aus der Region direkt per PN (über GC.com) eingeladen.
Gekommen sind ca. 50%, denen wir etwas über "gute" und "schlechte" Verstecke erzählen konnten... außerdem konnte man Ihnen erklären, wie "das mit den TBs und Coins" funktioniert, und, und , und......
Zum Nachmachen dringenst empfohlen!
Grüße
Kalleson


DAS wär's!
Ich bin nämlich genau so eine, die gerne suchen möchte, aber nun, seit sie Infos sammelt, Forenberichte liest, Kartenstudien betreibt und sich noch Sorgen um die richtige Wahl des GPS Gerätes macht, quasi von Minute zu Minute verunsicherter wird (zumal die Anzahl der auftauchenden Fragen eher steigt, je mehr man mitliest!)
Gibt es Planungen für derartige Events auch woanders?
Muss ja nicht in VHS Kurs ausarten, aber bringen würde es sicher was, und kostenlos brauch es auch nicht sein!
Raum 47*** ?

Gruß
Asiyah
 

Bisamratten

Geocacher
Bisamratten hat geschrieben:
Für was brauchen wir eigentlich noch Reviewer und gc.com? :???:
Ein post im Forum und los gehts...
Rat mal, wie das beim ersten Geocache von Dave Ulmer gelaufen ist :roll: .

Zitate aus dem BMK-Threat. Die Dosen werden ja auch ohne/vor publish gesucht und gefunden... also wen interessiert´s, wenn GC sie wegen irgendwelcher zukünftiger Behördenvorgaben nicht mehr veröffentlicht?

Außer denen, die dann nicht mehr suchen, weil´s keine Punkte dafür gibt ;)
 

Merkur

Geocacher
Generell kann mir GS nicht vorschreiben wo ich meine Dosen hinlege. GS kann nur entscheiden was sie veröffentlichen. Ist GS zu restriktiv schrumpft die Datenbankgröße und macht alternative und weniger restriktive Anbieter attraktiver - theoretisch muss so ein Anbieter auch nicht in Deutschland sitzen so dass gesetzliche Regelungen nicht wirken.
Von dem her kann man sowas vielleicht im Straßenarmen Kanada machen. In D ist das eher ein gewagtes Unterfangen.
 

TGderErste

Geocacher
Warum eigentlich drüber diskutieren... einfach auf anderen Plattformen die Koordinaten in Umlauf bringen.

Regeln gibt es genug, die kann ich in meiner Freizeit nicht gebrauchen :D
Und Anträge ausfüllen, um ein Hobby auszuüben... :lachtot:
Und wer ernsthaft darüber nachdenkt... was ist nur aus geocaching geworden???
 

Zappo

Geoguru
TGderErste schrieb:
... was ist nur aus geocaching geworden???
GEWORDEN ist da das falsche Wort - eher, "was haben wir aus Geocaching GEMACHT" ?
Die faszinierende Möglichkeit, anderen Leuten durch tolle Geschichten und zeigenswerte Locations viele erstaunliche und schöne Erlebnisse zu bereiten, haben wir pervertiert, um uns auf flachster Ebene möglichst schnell und möglichst anstrengungslos Mikropunkte zuzuscheffeln.

Doch schon Goethe sagte: "Getretener Quark wird breit, nicht stark".

20000 Caches im Land, und Cacher, die am Wochenende 5 Caches suchen und im Jahr Einen sorgfältig ausgearbeiteten legen und ansonsten unauffällig ihrem Treiben nachgehen* - und NIEMAND hätte sich beklagt, da wären selbst Grauzonen wie LPs, Ausrutscher wie Bahngelände und andere untollen Sachen kein Problem.

Nein, das Hobby ist durch Überaktivität an die Wand gefahren WORDEN.

Zappo
 

rs-sepl

Geowizard
Zappo schrieb:
Nein, das Hobby ist durch Überaktivität an die Wand gefahren WORDEN.
So kann man das sehen, quasi eine Geisel des Erfolges.

Und nun: Machst Du den ersten Schritt und archivierst Deine Caches (wie ist eigentlich Dein gc-nick?), damit wir wieder auf die 20k Caches kommen? ;)
 

Zappo

Geoguru
rs-sepl schrieb:
Zappo schrieb:
Nein, das Hobby ist durch Überaktivität an die Wand gefahren WORDEN.
So kann man das sehen, quasi eine Geisel des Erfolges.
Na, auch ERFOLG ist in diesem Zusammenhang das falche Wort.

Nöh, ich archiviere keinen - ich hab ja auch nur 5 oder 6. Ich werde aber -wenn überhaupt- nicht mehr viele legen. Urbane Caches leg ich nicht, und eine Landschaft ist genügend bedost, wenn alle 2 km eine liegt.

Eine Entwicklung darüberhinaus sehe ich eher als Rückschritt denn als ERFOLG.

Gruß Zappo*

* guggst Du - wenn das Dein Verlangen ist (merkwürdig :???: ) - bei "DER ZAPPO" - Zappo war bei GC nicht mehr frei.
 

rs-sepl

Geowizard
Zappo schrieb:
* guggst Du - wenn das Dein Verlangen ist (merkwürdig :???: ) - bei "DER ZAPPO" - Zappo war bei GC nicht mehr frei.
Wieso merkwürdig? Du erwähnst doch in jedem zweiten Post (gefühlt ;) ) Deine naturverbunden Caches, da wird man ja mal interessehalber nachgucken dürfen.
 

quercus

Geowizard
oft wir doch der spruch zitiert: man bekommt was man verdient

wenn alle auf das system GS setzten, bekommen sie auch das ergebnis. ich frage mich schon lange, warum sich kein qualitätsorientiertes system durchsetzten konnte. warum gibt es keine plattform, mit echten review prozessen, mit einem ehrlichen bewertungssystem, dass auch abstrafen kann und bei dem dosen aus qualitätsgründen wieder eingemottet werden?

weil es die masse gar nicht will, man mag den schnellen kick und die kurze unterhaltung. wir leben in der "gefällt mir" zeit. man kann nur noch alles toll finden. kritik ist generell persönlich und persönliche freiheit wird ohne den einsatz der persönlichen verantwortung gefordert.

ich kann mich noch gut an meine anfangszeit erinnern, in der ich regelrecht traurig war, dass in meiner homezone nur 20 caches liegen ... heute bin ich froh hier im osten zu cachen.

ich glaube nicht, dass diese community das zeug hat, sich selber neu zu definieren und zu einer neuen plattform zu wandern. mit GS ist auf jeden fall keine grundlegende veränderung möglich.
die community ist viel zu jung, eine akzeptanz für repräsentative organe gibt es nicht (siehe die diskussion der drei jungs, die da eine plattform der diskussion aufbauen wollten), die interessen leigen zu weit auseinander und der ein- und ausstieg ist heute zu leicht und billig

ich erwarte auch in deutschland in den kommenden 5 jahren gesetzliche regelungen.

persönlich versuche ich durch ein touristisches konzept, bei dem meine caches ganz losgelöst von GS als alternative pädagogische und touristische möglichkeit im ländlichen raum genutzt werden, die akzeptanz bei den behörden zu erhöhen. wenn diese dinge urlauber in diese strukturschwache region lotsen, dann werden sich die behörden zwei mal überlegen dagegen vor zu gehen. aber das klappt vielleicht, wenn überhaupt, auch nur hier im dünn besiedelten osten
 

GeoSilverio

Geowizard
Da stimme ich quercus zu.

Fast jeder geht fast jeden Cache (zumindest in der erweiterten Homezone) an, weil man eben was neues in der Liste hat und das will man ja auch machen...
Dazu kommt ja auch noch, dass Anfangs meist nicht klar ist, ob das nun ein Leitplankencache oder etwas originelleres, liebevolleres ist.
Ist der Cache dann gemacht, wird er einfach abgehakt, weiter... Innerlich schüttelt man nur mal kurz den Kopf, merkt sich evtl. noch den Ownernamen auf der eigenen, gedanklichen Blacklist, schreibt vielleicht einen einen recht knappen Logtext, mehr passiert ja nicht.

Wirklich besser würde es nur, wenn Owner für "schlechte" Caches abgestraft würden, also vielleicht wie es früher war, dass man sich kaum getraut hat, einen "schlechen" Cache auszulegen, ob der negativen Resonanz, die dann evtl. kommt.

Allerdings wäre es dem Hobby auch nicht zuträglich, würde jeder Cache, der "durchschnittlich" ist, gleich durch ein Raster fallen und deaktiviert werden oder ähnliches.
Dafür gibts einfach zu viele unterschiedliche Vorlieben. Es soll sogar Menschen gebeben, die Drive-Ins an der Leitplanke lieben, weil es so schön einfach ist, man nicht groß suchen muss oder sonstwas...
 

quercus

Geowizard
Silverio schrieb:
Allerdings wäre es dem Hobby auch nicht zuträglich, würde jeder Cache, der "durchschnittlich" ist, gleich durch ein Raster fallen und deaktiviert werden oder ähnliches.
Dafür gibts einfach zu viele unterschiedliche Vorlieben. Es soll sogar Menschen gebeben, die Drive-Ins an der Leitplanke lieben, weil es so schön einfach ist, man nicht groß suchen muss oder sonstwas...

Nein, da bin ich genau anderer Meinung. Diese persönliche Freiheit ist es, die zur Zeit zu den Problemen führt. Denn man kann ja auch sagen: es gibt Leute, die freuen sich darüber die Rabatten zu zertrampeln ;) ... ich befürchte, wir kommen an einer harten qualitativen Regulierung durch die Cacher nicht herum.
 
Die einfachste qualitative Regelung ist aber : Wenn sie Dir einen Leitplankencache vorlegen in Deiner homezone: Sag´ nein in dem Du nicht hinfährst.
Ich habe mir jetzt auf 2 events hier die Tatsache angetan das zwar alle über die billigen Caches meckern aber die mitnehmen. Das ist Kinderkacke imho.

Nach den ersten 200-300 Caches im System werden viele aber auch ruhiger: Ich weiss für mich auf jeden Fall eines: Da ich durch meine lächerliche Arbeitszeit in der letzten Woche von 56h und weil ich gleich um 6:00 wieder in der Firma stehe werde ich mir wenn ich morgen die Kraft finde mich aufzuraffen bestimmt keinen Leitplankenmulti als Beifang mitnehmen, einen Tradi der mir von der Beschreibung her gefällt auf dem Weg zu dem was ich wirklich machen will OK aber sonst gar nix. Dazu ist mir meine Lebenszeit zu kostbar.

Das Problem mit den ganzen 0815-Caches könnte in der Tat zu viel Freizeit sein...

Also: Geht einfach nicht hin wenn es Sch... ist und stimmt mit den Füßen ab (auf denen sollte man sich imho beim Cachen ja auch bewegen, oder auf dem Rad! ;) )

LG
 

radioscout

Geoking
quercus schrieb:
ich frage mich schon lange, warum sich kein qualitätsorientiertes system durchsetzten konnte. warum gibt es keine plattform, mit echten review prozessen, mit einem ehrlichen bewertungssystem, dass auch abstrafen kann und bei dem dosen aus qualitätsgründen wieder eingemottet werden?
Das wäre durchaus amüsant: wenn man 42 Filmdosen im 161-Meter-Abstand an einer Schutzplanke befestigt, hat man nach wenigen Wochen ein paar 100 Logs pro Dose.
Und die werden dann alle "runtergevoted"?

Es ist ein prinzipielles Problem von Geocaching: Damit es funktioniert, müssen immer mehr Dosen versteckt werden. Denn irgendwann hat man alle in der Umgebung und akzeptabler Entfernung gefunden. Wenn dann keine neuen dazukommen, ist das Spiel zu Ende.
Entweder es werden Dosen archived und neue Versteckt oder es werden so viele Versteckt, wie die Regeln es zulassen.
 

Merkur

Geocacher
Nein, da bin ich genau anderer Meinung. Diese persönliche Freiheit ist es, die zur Zeit zu den Problemen führt. Denn man kann ja auch sagen: es gibt Leute, die freuen sich darüber die Rabatten zu zertrampeln ;) ... ich befürchte, wir kommen an einer harten qualitativen Regulierung durch die Cacher nicht herum.
u

Bitte keine Diktatur beim Geocaching. Es ist schon irgendwie krank, wenn eine Gesellschaft alles hin zur Perfektion ausselekttieren muss. Nur gut das Reglementierungen immer nur plattformspezifisch sein können. Auf diese weise kann man die Elite unter sich lassen und weiter seine Freiheit genießen.
 

ceratool

Geocacher
Ich denke auch, dass man solche "Statistik"-Caches einfach gar nicht erst angehen bzw. dann konsequent nicht loggen sollte. Obwohl ich meinen ersten Cache erst vor zwei Wochen gefunden habe und er doch eher zur Kategorie "Statistik"-Caches gehörte, habe ich schnell gemerkt das diese Art überhaupt keinen Reiz hat. Selbsverständlich hatte ich mir mal angeguckt, was so bei mir in der Homezone so rumliegt und als ich dann an zweien vorbeikam und sah, dass diese mitten in der Innenstadt an solchen "Telekomsäulen" versteckt waren, haben diese direkt den Reiz für mich verloren.

Da ist es doch viel interessanter ein Rückhaltebecken mitten im Wald zu besuchen (auch wenn wir den Multi nicht lösen bzw. eine Station nicht finden konnten).
 

Zappo

Geoguru
Merkur schrieb:
Bitte keine Diktatur beim Geocaching. ........

Tja, nach Regulierung wird immer gerufen, wenn was ohne nicht klappt. Das ist dann hausgemacht. Wer ein paar harmlosen Regeln (geschriebene und ungeschriebene) nicht beachten kann, braucht sich nicht wundern, wenn dann einmal die große, leider meist auch schwachsinnige Keule kommt.

Wer flächenddeckend und sinnfrei Deutschland bedost und auch nicht in der Lage ist, sein Hobby für andere unstörend und unschädigend auszuüben, schreit ja förmlich nach Regulierung.

Und wie immer sind genau DIE, die nach maximaler Freiheit rufen, die Ursache für Restriktionen. Die leider dann auch die anderen treffen, die sowas nicht bräuchten.

Gruß zappo
 
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