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Wieviele Cacher verträgt das Land.

Atti

Geomaster
steingesicht schrieb:
Team Hellspawn schrieb:
Wenn sie Dir einen Leitplankencache vorlegen in Deiner homezone: Sag´ nein in dem Du nicht hinfährst.
+2 :2thumbs:
Leider gibt es aber kein DNWTF-Log, mit dem man dies auch kundtun kann.

Doch, natürlich gibt's das: es heißt "Write Note"
Ich habe schon mehrmals eine Note verfaßt, wo ich mitgeteilt habe, daß dieser Cache wegen zuviel Müll auf meine Ignoreliste wandert, da im Müll wühlen weder Spaß macht noch etwas mit Geocaching zu tun hat.
Du hast die Möglichkeit negatives Feedback zu geben, sogar ohne den Punkt mitzunehmen. Warum die meisten Cacher das nicht tun, entzieht sich mir. Somit ist die Community (durch braves Bedanken und mangelnde Kritik) selbst schuld an den "Dreckscaches".
Ist Euch denn noch nie aufgegangen, daß manche Leute gar nicht merken, daß sie doofe Dosen legen, sondern denken, die sind gut, denn sie bekommen ja positive Logs. Und Anfänger, die dann am Anfang nur solchen Schrott finden, die denken dann, das muß so, und so ist das echt ein Teufelskreis.
Also Mut zur Kritik!

LG
Atti
 

MadCatERZ

Geoguru
Das ist doch wieder so ein Nachteil der Demokratie: Die Mehrheit entscheidet. Und da die Mehrheit - zumindest gefühlt - lieber einen Leitplankentrail macht, haben diese ihre Existenzberechtigung.
 
MadCatERZ schrieb:
Das ist doch wieder so ein Nachteil der Demokratie: Die Mehrheit entscheidet. Und da die Mehrheit - zumindest gefühlt - lieber einen Leitplankentrail macht, haben diese ihre Existenzberechtigung.
Naja, dann hätte ich - statt einer gefühlen Meinung - lieber vorher echte Daten zum Bewerten :)

Und (echte, fair gestaltete) Demokratie ist schon voll in Ordnung. :2thumbs:

Jörg
(der in einem Jugendverband intensiv daran arbeitet, "Demokratisches und soziales Handeln bei jungen Menschen zu fördern". Ist nämlich eines unserer Leitbilder http://www.wanderjugend.de/conpresso/_rubric/index.php?rubric=Ziele)
 

Merkur

Geocacher
Wer flächenddeckend und sinnfrei Deutschland bedost....

Tja, wobei wir wieder beim Thema sind, dass "Sinnhaftigkeit" ein sehr subjektiver Begriff ist und du diese Bewertung nur für dich selbst vornehmen kannst. Ich selbst mag auch keine Leitplankentradis, aber ich werde den Teufel tun und jemanden zwingen nur Caches zu legen, die MIR subjektiv gefallen. Wenn Owner xy Spaß dran hat, Leitplanken zu bedosen, werde ich ihm nicht im Weg stehen. Ebenso verlange ich, dass er mir nicht verbieten will einen Wandercache zu legen nur weil er der subjektiven Meinung ist, dass Wandercaches doof sind.
Wir sollten uns abgewöhnen zu glauben, dass unsere subjektiven Bewertungen für andere Gültigkeit haben.

Eine Art Qualitätssicherung bzw. Wertediktatur der Mehrheit kann beim geocachen sowieso nicht stattfinden, da man niemanden zwingen kann, eine Dose nicht wohin zu kleben. Wenn mans auf GC nicht listen kann, dann eben woanders.
 

Zappo

Geoguru
Merkur schrieb:
.....Eine Art Qualitätssicherung bzw. Wertediktatur der Mehrheit kann beim geocachen sowieso nicht stattfinden, da man niemanden zwingen kann, eine Dose nicht wohin zu kleben. Wenn mans auf GC nicht listen kann, dann eben woanders.
Wertediktatur der Mehrheit ist gut :D :D :D

Nöh, im Ernst - abseits von Fundamentaldemokratie gibt es Spielregeln, die der Betreiber/Veranstalter/GC vorgibt - dazu gehören u.a. ein gewisser Locationanspruch und auch die Bitte, nicht alle 200 Meter einen Cache hinzuknallen, weil es eben geht.

Ist in "Morsix 4 Gesetzen" schön zusammengefaßt.

Und die Qualitätsdiskussion ist mindestens so alt, wie ich hier Beiträge schreibe - und wird immer -fälschlicherweise- auf die "Geschmacksschiene " geschoben. Das ist leider Quatsch, das weiß eigentlich auch jeder.
Qualität IST beurteilbar - ein schön und aufwendig gestalteter/ausgearbeiteter/gut unterhaltender/whatever Cache ist einfach qualimäßig besser als ein lieblos in die Hecke geschmissener Mikro.
Die "Geschmacksfrage" kommt erst später - etwa in der Frage, ob ich lieber klettere, tauche, wandere oder knobele - und hat eher was mit der Art und spezifischen Ausprägung des Caches zu tun.

In einem gebe ich natürlich recht - es wird nicht gelingen, die Flachcach-Abteilung der Community dazu zu zwingen, sich anders zu verhalten. Allerdings muß man sich natürlich fragen, warum die nicht was anderes machen, wenn sie schon keinen Bezug zum Hobby haben.

Geocaching ist - wie schonmal geschrieben - das einzige Hobby, wo man sich vor den Mitkollegen dafür rechtfertigen muß, daß man gerne hätte, daß es anspruchsvoll ausgeübt wird. Komisch - Im Modellbauclub wollen die Mitglieder ein möglichst gutes, anspruchvolles und aufwendiges Flugzeug bauen und beim Fußball wird sich jeder bemühen, ein gutes Spiel abzuliefern, viel Tore zu schießen oder was auch immer sein Job und seine Zielsetzung ist.

Aber ich werde mal die Probe aufs Exempel machen und beim nächsten AH-Kick vorschlagen, ob man das mit den Toren nicht auch lassen kann und ob das mit dem Ball und der Rennerei überhaupt sein muß - das wäre doch auch zum Großteil Gechmacksache - und vielen Leuten würde der Aufenthalt in der freien Luft schon genügen - das hätte ja auch seine Berechtigung - sonst würden es sicher ja auch nicht soviele machen. Das wird dann so aussehen, daß der Fußballplatz übersät ist von Leuten, die spazierengehen* - aber natürlich stolz drauf hinweisen, daß sie zum Kreis derer gehören, die das faszinierende und anstrengende Hobby "Fußball" ausüben.

Im übertragenen Sinn ist das so ziemlich die Situation beim Geocaching.

Gruß Zappo

* natürlich in bundesligatauglicher Fußballausrüstung - oder eher mehr :D
 

Mensa2

Geowizard
Zappo schrieb:
Aber ich werde mal die Probe aufs Exempel machen und beim nächsten AH-Kick vorschlagen, ob man das mit den Toren nicht auch lassen kann und ob das mit dem Ball und der Rennerei überhaupt sein muß - das wäre doch auch zum Großteil Gechmacksache - und vielen Leuten würde der Aufenthalt in der freien Luft schon genügen - das hätte ja auch seine Berechtigung - sonst würden es sicher ja auch nicht soviele machen. Das wird dann so aussehen, daß der Fußballplatz übersät ist von Leuten, die spazierengehen* - aber natürlich stolz drauf hinweisen, daß sie zum Kreis derer gehören, die das faszinierende und anstrengende Hobby "Fußball" ausüben.

Im übertragenen Sinn ist das so ziemlich die Situation beim Geocaching. :D
:lachtot: :lachtot: :lachtot:
... obwohl einem da schnell das Lachen im Halse steckenbleiben sollte. :???:
Denn so schauts (leider) aus... :kopfwand:
 

rs-sepl

Geowizard
Zappo schrieb:
Geocaching ist - wie schonmal geschrieben - das einzige Hobby, wo man sich vor den Mitkollegen dafür rechtfertigen muß, daß man gerne hätte, daß es anspruchsvoll ausgeübt wird. Komisch - Im Modellbauclub wollen die Mitglieder ein möglichst gutes, anspruchvolles und aufwendiges Flugzeug bauen und beim Fußball wird sich jeder bemühen, ein gutes Spiel abzuliefern, viel Tore zu schießen oder was auch immer sein Job und seine Zielsetzung ist.
Naja, im Modellbau-Verein oder beim Altherrenkick muss ich mich nur vor ein paar Leuten rechtfertigen, die ich wohl gut kenne. Geocachen ist prinzipiell anonym bzw. man agiert mit abertausenden über das I-netz. Der Vergleich hinkt also. Trotzdem haste natürlich recht, was die "Einzigartigkeit" des Hobbies angeht. Mir fällt da auch grad nix vergleichbares ein.
 

MadCatERZ

Geoguru
DWJ_Bund schrieb:
Naja, dann hätte ich - statt einer gefühlen Meinung - lieber vorher echte Daten zum Bewerten :)

Gut, eine Stichprobe:
2/2 Waldmulti mit zwei Stationen, seit 2 Jahren gelistet, Autofahrer müssen 100 Meter gehen, die anderen ungefähr 700 Meter -> 70 Visits

2/2 Tradi, ca. 1 km vom Multi entfernt, Teil eines Trails, seit einem Monat gelistet -> 190 Visits

DWJ_Bund schrieb:
Und (echte, fair gestaltete) Demokratie ist schon voll in Ordnung. :2thumbs:
Jau, wenn es denn so eine gäbe.
 

radioscout

Geoking
MadCatERZ schrieb:
2/2 Waldmulti mit zwei Stationen, seit 2 Jahren gelistet, Autofahrer müssen 100 Meter gehen, die anderen ungefähr 700 Meter -> 70 Visits
Ich kann natürlich nur für mich sprechen: es ist nicht die Strecke, die mich daran hindert, Multis zu suchen. Ich laufe auch für Drive-In-Caches oft und gerne fünf km und mehr. Selbst wenn ich mal mit einem geliehenen Auto unterwegs bin, parke ich nie an der Dose sondern i.A. mindestens einen Kilometer entfernt. Aber mit einem Zettel rumlaufen (jeder lästige Muggel weiß: das ist ein Geocacher), Zählen, Ablesen und Rechen, das und ganz allgemein die Verwendung toter Bäume schreckt mich ab.
Und ich würde gerne mal wieder einen richtig guten Multi wie Audio, Video oder etwas in der Art, wie ich es von "Die Helden" gefunden habe, suchen. Aber auf keinen Fall eine dieser "üblichen" Zahlenorgien der Art "Hauptsache langer Weg, viele Zahlen und Dose am Parkplatz".

BTW: Einen 2/2-Multi gibt es nicht.
 
MadCatERZ schrieb:
DWJ_Bund schrieb:
Naja, dann hätte ich - statt einer gefühlen Meinung - lieber vorher echte Daten zum Bewerten :)

Gut, eine Stichprobe:
2/2 Waldmulti mit zwei Stationen, seit 2 Jahren gelistet, Autofahrer müssen 100 Meter gehen, die anderen ungefähr 700 Meter -> 70 Visits

2/2 Tradi, ca. 1 km vom Multi entfernt, Teil eines Trails, seit einem Monat gelistet -> 190 Visits
Wie Du schreibst: Es ist eine Stichprobe. Und sie ist vermutlich ein Stück weit aufgrund Deiner persönlichen Vorlieben im Bereich der Freizeitbeschäftigung Geocaching ausgewählt.

Ganz spannend fänd ich tatsächlich eine Bestandserhebung der platzierten Geocaches mit einigen Analysekriterien, die fundiert und repräsentativ erfolgen würde. Ob es wirklich soviel (Batterie)Müll im Wald durch Geocacher gibt, wie man vereinzelt liest, oder nachweißlich massenhaft durch Geocacher "zerstörte" Natur (im Vergleich zu anderen Freizeitbeschäftigungen)?

Meine These: Die Geocacher kämen im Vergleich zu anderen Freizeitsportarten gut dabei weg.

Vielleicht findet sich ja mal ne Uni, die das zum Thema macht und mal beleuchtet :)

MadCatERZ schrieb:
DWJ_Bund schrieb:
Und (echte, fair gestaltete) Demokratie ist schon voll in Ordnung. :2thumbs:
Jau, wenn es denn so eine gäbe.
Auch Jau ;-)

Klar, eine ideale Demokratie gibt es wohl nur in Lehrbüchern, aber wenn man nicht selbst dazu beiträgt, entsprechende Werte/Wertvorstellungen zu vermitteln und auch vorzuleben, wirds halt nix mit möglichst echter, fairer Demokratie. Und wie "Demokratie" grad in der Realwelt aussieht können sich Jung und Alt am TV jeden Tag reinziehen. Unsere Damen und Herren Politiker sind da ja echte Vorbilder für unsere Jüngsten, gell?

Wir (DWJ) arbeiten jedenfalls mit ganz vielen Ehrenamtlichen und Kollegen in zig Jugendverbänden (http://www.dbjr.de) und zigtausenden Vereinen dran, die Welt zu verbessern :)

Jörg
(Passion: Gutmensch ;-) )

(Allergiehinweis: Beitrag kann Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten)
 

Barkley

Geocacher
DWJ_Bund schrieb:
MadCatERZ schrieb:
DWJ_Bund schrieb:
Naja, dann hätte ich - statt einer gefühlen Meinung - lieber vorher echte Daten zum Bewerten :)

Gut, eine Stichprobe:
2/2 Waldmulti mit zwei Stationen, seit 2 Jahren gelistet, Autofahrer müssen 100 Meter gehen, die anderen ungefähr 700 Meter -> 70 Visits

2/2 Tradi, ca. 1 km vom Multi entfernt, Teil eines Trails, seit einem Monat gelistet -> 190 Visits
Wie Du schreibst: Es ist eine Stichprobe. Und sie ist vermutlich ein Stück weit aufgrund Deiner persönlichen Vorlieben im Bereich der Freizeitbeschäftigung Geocaching ausgewählt.

OK, ich hab die Stichprobe mal gleich erweitert um ein paar Caches bei mir in der Gegend, wobei gleich anzumerken ist, dass die Cacherdichte anscheinend deutlich geringer ist als anderswo.

Fast-drive-in-Tradi, 50m neben der Parkmöglichkeit: 3,4 Funde / Monat
Tradi, selber Parkplatz, 500m entfernt: 1,6 Funde / Monat
5km-Multi, fast selber Parkplatz: 1,4 Funde / Monat

Drive-In-Tradi: 11,3 Funde / Monat
5,5km-Multi, fast selber Parkplatz: 1,1 Funde / Monat

Dreier-Serie am Fluss:
Tradi 1, 100m vom Parkplatz: 27,5 Funde / Monat
Tradi 2, 400m vom Parkplatz: 22,5 Funde / Monat
Bonus, 1km vom Parkplatz: 16 Funde / Monat
2,5km-Multi, andere Flussseite: 5 Funde / Monat
 

MadCatERZ

Geoguru
Es gibt bestimmt auch Gegenbeispiele, aber es ist schon offensichtlich, dass die Anzahl der Visits rapide sinkt, sobald mehr als 50 Meter zu gehen sind, und selbst kleine Multis sind schon was für die Hardcorefraktion.
Das hängt aber vielleicht auch mit den Listings zusammen: Steht beim Mutli die Wegstrecke nicht mit dabei, sinkt das Besucheraufkommen.
 

radioscout

Geoking
MadCatERZ schrieb:
Es gibt bestimmt auch Gegenbeispiele,
Z.B. die guten Multis, bei denen man etwas anderes als Schilder und Zaunpfähle zu sehen bekommt wie z.B. bei den Caches von "Die Helden"?

MadCatERZ schrieb:
.
Das hängt aber vielleicht auch mit den Listings zusammen: Steht beim Mutli die Wegstrecke nicht mit dabei, sinkt das Besucheraufkommen.
Verständlich. Viele möchten planen können bzw. wissen, ob sie es überhaupt bzw. in der verfügbaren Zeit schaffen.
 

Zappo

Geoguru
MadCatERZ schrieb:
Das hängt aber vielleicht auch mit den Listings zusammen: Steht beim Mutli die Wegstrecke nicht mit dabei, sinkt das Besucheraufkommen.
Das ist dann aber auch handwerklich schlecht gemacht - Weglänge und/oder ungefährer Zeitaufwand gehört immer ins Listing.

Z.
 

Trracer

Geowizard
These: Cacher verträgt das Land Unmengen. Das Land verträgt nur nicht Unmengen an Caches. Daher gibt es eigentlich nur zwei Ansatzpunkte GS muss endlich von seiner Marketingstrategie die Masse an Caches zu feiern wegkommen, die unterschiedlichen Cachingplattformen einigen sich auf Mindestabstände untereinander oder es darf nur noch eine Plattform existieren.
 
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